Wie schon häufig nach regnerischen Frühlingsphasen ist auf den Schnittflächen unseres geschädigten Feigenbaums wieder über Nacht ein großer Pilz gewachsen. Ich entferne ihn dann zwar sofort und versuche auch seine Verwurzelung im Holz abzukratzen. Aber vermutlich ist das nie ganz zu beseitigen. Darunter tummeln sich dann auch irgendwelche Raupen. Insgesamt kann ich mich nur wundern, dass der Baum noch frische Triebe ausgebildet hat, an jedem seiner Äste. Mit den wenigen gesunden Abschnitten seiner Leitungsbahnen scheint er es noch zu schaffen, genügend Wasser und Nährstoffe zu transportieren. So kann ich mir durchaus vorstellen, auch in diesem Spätherbst wieder Früchte zu ernten. Der Baum als Ganzer ist aber inzwischen so instabil, dass er ohne stützende und zusammenziehende Drähte kaum mehr zusammenhalten würde. Falls er später im Jahr unter der Last der Früchte tatsächlich auseinanderbrechen sollte, blieben als Perspektive nur noch die neuen Triebe, die er aus dem Wurzelstock gebildet hat. Daraus ließe sich eine Art Feigenstrauch ziehen. Mit der Baumform wäre es dann aber endgültig vorbei. Gut, dass wir rechtzeitig den Nachfolger herangezogen haben. Der muss sich jetzt an seinem Standort im gegenüberliegenden Teil des Gartens behaupten, stärker und vor allem höher werden.
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In unserem Garten stehen zwei Birnenbäume. Einer davon wurde krank. Wieso, weshalb weiß keiner. Im ersten Jahr war der Baum kaum am blühen und trug auch keine Früchte. Aber nach ca. 6 Jahren kommen wieder erste Früchte und der Baum ist „bunter“. Wir haben nichts gemacht und der Natur freien lauf gelassen und sind nun optimistisch das sich dieser wieder erholen wird.