Es sind dies die Tage, in denen ich anfange, für die Pfaffenhütchen zu schwärmen. Ich habe bereits erwähnt, dass sie in diesem Jahr wieder zahlreiche Früchte ausgebildet haben. Das Bild der zwischen dunkel- und hellrosa wechselnden Fruchtkapseln ist aber recht wechselhaft. Besonders fällt etwas auf, das ich so noch nie beobachtet hatte. Das Verblassen der Kapseln beginnt gewöhnlich bei dieser Art erst lange, nachdem die orangenen Samenkerne zum Vorschein gekommen sind. Jetzt aber kann man es schon bei noch geschlossenen Hüllen beobachten. Manche Früchte sind vollständig verblasst und farblos, während sich die benachbarten desselben Zweigs normal entwickeln. Vielleicht eine Folge punktuell intensiver Sonneneinstrahlung und weniger der gleichmäßigen Wärme an sich. Ich bin gespannt, wann sie sich öffnen, denn dann wird das Gesamtbild dieses so malerischen Strauchs noch farbenfroher.

So kann das Pfaffenhütchen also aussehen – wirklich schön!
Ich habe mir gleich 4 Pfaffenhütchen für meinen Garten gekauft, gerade die größeren/älteren Bäume scheinen jedoch Schwierigkeiten mit dem Anwachsen zu haben :(
Keine neuen Triebe, keine Früchte, nix.
Hallo Miss Minze,
diese Sträucher wachsen am Rand unseres Flussdamms, nicht im Garten. Sie sind ziemlich unverwüstlich, was man darin sieht, dass sie alle paar Jahre radikal zurückgeschnitten werden und im darauffolgenden Jahr wieder üppig blühen und fruchten. Insofern würde ich sagen: Einfach Geduld haben.
Übrigens wünsche viel Freude und Erfolg mit Ihrem Gartenblog und dem spannenden Pionierprojekt „Eigener Garten“.
Bernhard Lux