Die Pappel ist am Anfang des Arbeitsprozesses nicht ganz unproblematisch. Denn sie ist einerseits sehr weich, andererseits im Feinschliff aber auch sehr spröde. Da ist es dann nicht ganz einfach, exakt den richtigen Durchmesser zu treffen. Auch ist es notwendig, den größten Teil des Stabes mit feinem Papier abzutragen, damit sich die Spuren der Körner nicht zu tief eingraben und am Ende sichtbar bleiben. Die weiteren Schritte morgen werden dagegen recht mühelos ablaufen, denn Pappel lässt sich leicht sägen und hinterlässt keine Brandspuren an den Sägeflächen, so dass das Feintuning weniger Mühe bereitet. Und auch das Bohren und Kantenglätten ist nicht so aufwändig wie bei anderen eher feinfaserigen Hölzern. So freue ich mich auf die kommenden sonnigen und wärmeren Tage, an denen die handwerkliche Arbeit mit Holz wieder Freude macht.