Baum-Kletterer

Kletterefeu

Das Efeu gehört zu den Pflanzen, die das ganze Jahr über eine gute Figur machen. Nicht nur weil es immergrün ist. Bei ihm wechseln sich sattes Blattwachstum, Blüte und Fruchtbildung in lang anhaltenden Phasen ab, so dass es immer spannend zu beobachten bleibt. Auch treten Blüten und Früchte über Monate hinaus gleichzeitig auf. Und dann klettert es eben und hat damit nicht nur einen eigenen Charakter, sondern bestimmt auch das Erscheinungsbild anderer Bäume. Jetzt im Hochwinter sticht es mir besonders ins Auge, besonders wenn es die Baumstämme von unten nach oben umrankt. Sie werden dadurch richtig eingekleidet, und in der blattlosen Jahreszeit hat das etwas sehr Schmückendes. Diese Eigenschaft machen sich auch die städtischen Gärtner zu Nutze, wenn sie Straßen- und Parklaternen mit Efeu einkleiden. In D. sind einige Exemplare, die nur noch durch den oberen Lampenschirm überhaupt als solche zu erkennen sind und sich auf Augenhöhe durchaus mit lebenden Baumstümpfen verwechseln ließen. Irgendwann werde ich einen Text über die Baum-Kletterer schreiben: über das Efeu, die Gemeinde Waldrebe – und natürlich die schmarotzende Mistel.

Unsichtbare Platanenkugeln

Die stacheligen Früchte der Platanen hängen immer noch an den Bäumen. Und erst jetzt nehme ich sie überhaupt richtig wahr. Solange das dichte Blattkleid den Eindruck des Baums beherrschte, musste ich die Früchte geradezu suchen, und es erschien mir, als ob sie nur ausnahmsweise vorhanden seien. Ähnlich ist es übrigens bei den Schlehen, die im Sommer und Herbst im üppigen Stachel-Grün ihre Beeren verschlucken. Im Winter dann erscheinen zahllose an den entblätterten Zweigen, die Monate zuvor dem Sammler unsichtbar waren. Und noch etwas irritiert mich an den Platanenkugeln: Sie sind einfach nicht zu fotografieren. Das Sommerlicht warf irgendwie immer seinen Schatten und tauchte die Hälfte der Frucht ins kontrastarme Dunkel. Und jetzt sind die Tage meist so trüb und die Früchte inzwischen so verblasst, dass sie sich erst recht nicht mehr festhalten lassen.

Technisierte Natur

Baumhorizont

Auf der Heimfahrt von der Arbeit dämmert es um diese Jahreszeit. Das rötliche Licht der untergehenden Sonne malt dann häufig schöne Horizonte. Bevorzugt auf Strecken, auf denen ich nicht anhalten kann. Heute habe ich doch eine Möglichkeit gefunden und ein paar Fotos gemacht. Eine Baumreihe unter rötlich-lilafarbenenem Schleierwolkenhimmel. Wie man sieht sind Horizonte ohne Zeichen menschlicher Technik selten geworden. Die Hochspannungsleitung zerschneidet das Bild horizontal, als ob sie den Himmel von der Erde trennen wollte. Und einzelne Hochspannungsmaste gesellen sich zu ihren natürlichen Vorbildern. Reihen sich so ein, dass man denkt, sie suchen Gesellschaft. Und die technisierte Natur sinkt in den Abend.

Haselblüte

Für die nächsten Tage ist zwar Schneefall gemeldet, aber der Frühling ist trotzdem schon zu erahnen. Nicht nur wegen des besonderen Lichts, das sich zwischendurch Bahn bricht und das typisch für die Fastnachtszeit ist, egal wann sie stattfindet. Ich erkenne es auch an den Haselsträuchern, an denen ich heute vereinzelt die ersten weiblichen Blüten entdeckt habe. Leider noch zu klein zum Fotografieren, aber damit hatte ich in den vergangenen Jahren schon so meine Schwierigkeiten, ich fürchte auch diesmal wird der Zoom nicht ganz ausreichen, um das winzige rote Büschel vernünftig ins Bild zu setzen. Bin gespannt, ob ich in diesem Jahr noch ein paar neue Entdeckungen machen kann.

Olfaktorische Geheimnisse

Wenn mir früher jemand erzählt hätte, er könne verschiedene Holzarten am Geruch erkennen, was hätte ich wohl dazu gesagt? Fest steht, wenn ich wie heute Nachmittag Holz säge oder hoble, erkenne ich häufig die Art am Geruch, den die feinen Holzstaubpartikel in der Atemluft hinterlassen. (Übrigens etwas, was sich stark einprägt und selbst Jahre später noch abrufbar ist bzw. ein bestimmtes Erinnerungsbild hervorruft.) Es muss allerdings immer auf diese Art pulverisiert sein, sonst riecht man meist gar nichts. Darunter sind ganz ungewöhnliche Gerüche, solche, die sich mit nichts anderem vergleichen lassen. Ich denke etwa an den Geruch des Feigenbaumholzes, des Ulmenholzes oder des Pappelholzes. Und dann wundere ich mich und versuche die Erscheinung des Baumes oder meinen Eindruck des Baumes mit diesem Geruch in Beziehung zu setzen. In der Regel gelingt mir das nicht, was mir zeigt, dass der Baum noch einige Geheimnisse birgt, die mir als Mensch verborgen sind, dass in ihm etwas steckt, was sich nicht wirklich festhalten lässt. Etwas, was seine Individualität ausmacht, und nur in kurzen und unwahrscheinlichen Momenten, wie dem Einatmen seines Holzstaubs, sich überhaupt erahnen lässt.

Baum-Holz

Es ist über zwanzig Jahre her, dass ich meine besondere Freude am Baum-Holz entdeckte. Das war der Beginn meiner Beschäftigung mit Bäumen – über die Arbeit mit Holz. Damals war es ein Stück vom Brennholzhaufen, das ich begann einer gesehenen Vorlage entsprechend zu bearbeiten. Es war etwas vollkommen Neues, nachdem ich jahrelang meine Freizeit vor allem der Musik gewidmet hatte. Zum ersten Mal aber hatte ich das Gefühl, etwas wirklich Eigenständiges zu tun, nicht bloß zu interpretieren, sondern eine eigene Welt im Medium des Holzes zu erschaffen. Erst viel später meinte ich, dieses auch mit anderen teilen zu müssen, was vieles komplizierter machte und ein Stück des Geheimnisses auch entblößte. Daran habe ich mich heute abend beim Drechseln erinnert – und wieder einmal erkannt, welch große Bedeutung diese Arbeit – und mit ihr die Bäume – für mich immer haben werden.

Mathematische Bäume

Dass die Eigenschaft der Bäume, sich in Form von Ästen in den Luftraum und in Form von Wurzeln in die Erde zu verzweigen, Vorbild vieler Symbol- und Technikformen ist, war mir lange bekannt. Man denke nur an den Stammbaum zur Kennzeichnung menschlicher Abstammungslinien, den Verzeichnisbaum zur Hierarchisierung elektronisch gespeicherter Daten oder an einen Stromverteilungssystem. Heute bin ich aber bei der Recherche nach Baum-Literatur im Internet auf die Seite eines deutschen Mathematikers gestoßen, die mich einigermaßen erstaunt hat: http://www.josef-graef.de/lknoten.html Dort findet sich unter der Ruprik ,,Zeitloses“ als einziger Verweis das Kapitel ,,Bäume“: http://www.josef-graef.de/baeume/index.html Die Zeitlosigkeit drückt sich dort allerdings nicht im erhabenen Charakter alter Baumindividuen aus, sondern in mathematischen Formeln und Verfahren. Da ist von Nyström-Bäumen die Rede und in der Einleitung heißt es: ,,Es gibt Bäume auf der grünen Wiese und es gibt Bäume in der Welt der Ideen. Letztere sind abstrakte Objekte und äußerst praktisch zur Konstruktion bestimmter numerischer Verfahren zur Berechnung u. a. von Planeten- oder Satellitenbahnen.“ – soweit kann man folgen, alles Nachfolgende allerdings erschließt sich dem mathematisch Ahnungslosen in keiner Weise. Gerade deshalb fand ich das so faszinierend. Wie weit ist hier der Bogen gespannt, von den lebenden Bäumen auf der Wiese, die der Autor ebenfalls abbildet, den kryptischen Mathematikformeln, die selbst für Mathematikkundige eine intellektuelle Herausforderung darstellen, bis zu den ebenfalls natürlichen, aber unendlich weit entfernten Planeten, die uns im Gegensatz zu den Bäumen primär auch nur intellektuell zugänglich sind. Begreifbar aber wird dies im Bild des Baums. Für mich ist das ein weiterer Beweis für die universelle Symbolkraft der Baumwesen.

Leben vom ewigen Leben

Heute erschien in der Tageszeitung eine Todesanzeige zum Gedenken an einen Mann, der zu Lebzeiten den Titel ,,Forstoberamtsrat“ besaß. Offenbar hat er sich nicht nur beruflich mit den Bäumen beschäftigt. Dem Text und der Abbildung der Anzeige nach müssen Bäume für ihn auch eine besondere Bedeutung im privaten Leben gespielt haben. Links ist in Strichzeichnung ein Baum abgebildet, mit dem Untertitel ,,Ich bin Leben vom ewigen Leben“. Vor der Nennung des Namens heißt es:

,,Seit Menschengedenken gelten Bäume als Ursymbol des Lebens, Bewahrer der Zeit, verlässliche Brüder, erhabene Weggefährten, die den Himmel mit der Erde verbinden.“

Und unterhalb der Namensnennung heißt es:

,,Wir haben unseren Baum verloren.
Er war fürsorglicher Lebensgefährte und väterlicher Freund.
Er war humorvoller Großvater.
Er gab uns Kraft und Schutz.
Er hat uns ermutigt und bestärkt.
Er war uns Vorbild an Umgänglichkeit und Toleranz.
Er war Mittelpunkt unserer Familie.
Das wollen wir uns bewahren.

Wir werden ihn sehr vermissen.“

Dann folgen die übliche Liste der Trauernden und Hinweise auf das Begräbnis. Ich finde es sehr schön, wie plastisch die Verbindung von Mensch und Baum hier dargestellt wird. Denn der Baum wird nicht nur als Bild des geliebten Verstorbenen gebraucht, er ist darüber hinaus auch in den Mittelpunkt des Familienlebens gerückt. Damit vermischen sich persönliche Charaktermerkmale des Verstorbenen, verschiedene üblicherweise Bäumen zugesprochene Funktionen und Attribute sowie menschliche Vorstellungen von der transzendenten Rolle der Bäume als Mittler zwischen Himmel und Erde. Eben diese Rolle wird nun symbolhaft dem Verstorbenen zugesprochen.
Ich frage mich, ob man bei meinem Ableben meine innige Verbindung mit den Bäumen in einen ähnlichen Zusammenhang stellen wird. Es würde mir gefallen.

Das Urinmarkenduo

In der Mittagspause war der kleine Parkstreifen mit dem Teich und dem kreisrunden Ruheplatz mein Ziel, wie an fast jedem Tag. Nicht an jedem Tag, aber sehr häufig tauchen zeitgleich, wie aus dem Nichts, die beiden Hunde auf. Sie gehören offenbar zu dem angrenzenden Haus, seltsam nur, dass ich den Halter noch nie zu Gesicht bekommen habe. Wie auch immer, die Hunde kommen auch allein zurecht und bewegen sich wie selbstverständlich auf dem Gelände, der größere von beiden zieht gelegentlich auch weitere Kreise bis zur Innenstadt, so als ob es das Selbstverständlichste von der Welt wäre. Rassemäßig könnte ich sie nicht zuordnen, sind beides wahrscheinlich Mischlinge. Kurios ist aber immer wieder ihr Auftritt als Duo. Der größere struppige Hund vorneweg und der wischmopartige kleine mit irrsinnig schnellen kleinen Schritten hinterher. Man sieht ihnen die Freude an den gemeinsamen Ausflügen und die Unternehmenslust geradezu an. Am Lustigsten aber, und deshalb erwähne ich die Episode im Baumtagebuch, ist aber das unvermeidliche Beinheben: Der große vorneweg und mit gebührendem Abstand der kleine hinterher – aber immer am selben Baum. Favoriten sind die 8 Tulpenbäume, die den erwähnten kreisrunden Ruheplatz umstehen. Mir scheint, die Urinmarken schaden den Bäumen nicht. Für den Beobachter aber ist der Vorgang ein Schauspiel.

Durchdachte Wünsche?

,,Zeit der Wünsche“ – Der Film geht mir so schnell nicht aus dem Kopf. Es war einer der besten, die ich seit langem gesehen habe. Heute habe ich auch die zugehörige Internetseite entdeckt, die letzte Woche noch nicht abrufbar war:
http://www.zeit-der-wuensche.de
Eine interessante Filmgesellschaft (Filmfabrik), die in früheren Jahren schon andere dokumentarisch orientierte Spielfilme produziert hat und bevorzugt mit öffentlich-rechtlichen Anstalten zusammen arbeitet, dabei auch umfangreiche Erfahrungen im Ausland gesammelt hat. Ein Hintergrund, der die Authentizität des Films erklärlich macht. Na ja, mir scheint, die Zeit der Wünsche ist in verstärktem Maße für uns alle angebrochen. Auf meiner Wunschbaum-Seite kann ich zwar seit Anfang des Jahres keine gesteigerte Aktivität erkennen. Aber das hat wohl damit zu tun, dass jeder erstmal mit sich selber beschäftigt ist, und sich klar machen muss, was er oder sie überhaupt noch wünschen kann. Der Wunschbaum muss solange wohl auf neue Wunschzettel warten. Das sind wahrlich verwirrende Zeiten, in denen selbst das Wünschen erst noch durchdacht werden muss.

Neue Fotoserie?

Nachdem die Witterung den Frühling schon ahnen lässt, überlege ich, welches Thema ich mir als nächstes fotografisch vornehmen will. Die 5 Themenfelder, die sich an die Jahreszeiten anschließen, habe ich ja bereits umfassend ausgeschöpft, es geht darin nur noch um Ergänzungen einzelner Arten: Baum-Blüte, Blatt-Grün, Herbst-Färbung, Baum-Früchte und Blatt-Los. Inzwischen habe ich jede Menge neues Material zusammengetragen, aus dem sich verschiedene neue Felder herauslösen ließen. Es ist aber nicht ganz einfach, eine Serie zusammenzustellen. Nach dem heutigen langen Spaziergang kann ich mir vorstellen:
o Verwurzelt – die Wurzelansätze der Bäume und der untere Stammabschnitt zeugen von ihrer Kraft und Standfestigkeit.
o Landschaft in verschiedenen Jahreszeiten – Das Problem hier ist, dass wir keine deutlichen Jahreszeiten mehr haben, und deshalb z. B. das Januarbild ebenso ein Märzbild sein könnte. Wahrscheinlich läuft es eher auf eine Serie von Landschaftimpressionen hinaus. Vielleicht mache ich es auch am Thema ,,Licht“ fest.
o Baum-Landschaft – Häufig hängt der Eindruck einer Landschaft wesentlich von den Einzelbäumen oder Baumformationen in ihr ab. Solche Ausschnitte zu sammeln und zusammenzustellen, könnte sehr reizvoll sein. Problem ist die Erkennbarkeit von Landschaftaufnahmen im verkleinerten und komprimierten Internetformat.

Freiraum

Ein sehr schöner sonniger Wintertag. V. und ich haben heute Vormittag die Gelegenheit genutzt und oben auf dem Berg eine Reihe weiterer Obstbäume geschnitten, d. h. er hat geschnitten und ich habe die Äste und Zweige zu zwei großen Haufen zusammengetragen. Wir werden es so machen wie in den Vorjahren. Wenn sie etwas angetrocknet sind, was um so schneller geschieht, je tiefer sich die Temperaturen unter Null bewegen, werden wir zwei große Feuer entzünden. Mal sehen, bei geeigneter Witterung vielleicht am kommenden Samstag. Ich mag solche Arbeiten sehr, denn abgesehen davon, dass es schlicht notwendig ist, hat es etwas freiräumiges und die Hand-Arbeit ist für mich immer schon sehr erholsam gewesen. Schöner ist es allerdings, wenn man sich den ganzen Tag dafür reservieren kann, was heute nicht möglich war. Ich hoffe, das kulturelle Kontrastprogramm heute abend bietet den richtigen Abschluss des Tages.

„Zeit der Wünsche – Teil 2“

Baumhorizont

Was für ein dramatisches Ende! Ein wirklich toller Film mit emotionalem Tiefstgang. Schon lange nichts mehr so Schönes gesehen. Und tatsächlich, wie ich es gehofft und eigentlich auch erwartet habe, tauchte der Wunschbaum natürlich wieder auf, wie so häufig in Symbolfilmen sogar in der Schlusseinstellung: Der unglückliche Liebende sitzt an einem ganz kleinen neuen Wunschbaum, an dem schon einige Wunschfahnen hängen, und blickt in die Abendsonne. Wer den ersten Teil des Films gesehen hat, weiß: es ist der Nachfolger des großen Wunschbaums, der zuvor über Jahrzehnte in der Dorfgemeinschaft bei einem großen jährlich stattfindenden Fest die Hauptrolle spielte. Die jugendliche Protagonistin hatte zunächst als sehnlichsten Wunsch ihren Geliebten Mustafa dem Baum anvertraut, später aufgrund enttäuschter Hoffnungen den Baum angezündet – und dann im zweiten Teil fällt der zurückgebliebene ewig ungeliebte Ehemann den schon verkohlten Baum mit wenigen Axthieben – womit die Liebe dann endgültig vernichtet schien, erst recht mit dem Mord an der Protagonistin. Schon niedergestreckt spricht die Seele derselben: ,,Leb wohl, Wunschbaum, leb wohl Mustafa…“, in der Wohnung war in einer der letzten Einstellungen ein kleines Gemälde zu sehen, welches eine einsame Landschaft mit einem einzelnen Baum mit runder Krone zeigte – unschwer als Reminiszenz an die alte Heimat zu erkennen. Welche Dramatik, wieder einmal illustriert am starken Symbol des Baumes, der den Menschen als Projektionsfläche ihrer Wünsche dient. Dann aber auch die große Hoffnung auf den Wiederanfang: der junge Wunschbaum löst den von Menschenhand gefällten ab.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.