In Gedanken beieinander

Da hätten wir uns so kurz vor Weihnachten sicherlich etwas anderes gewünscht. Dass V. ins Krankenhaus muss und über die Feiertage dort bleiben muss, damit hätten wir gestern noch nicht gerechnet. Der einzige Trost: Wir sind Krisen dieser Art gewöhnt. Dass sie aber immer wieder auch auftauchen, das stimmt mich dann doch nachdenklich. Immerhin haben wir die Information, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie ursprünglich vermutet. Und beruhigend ist auch, dass er jetzt unter Beobachtung ist und, so wollen wir hoffen, nichts Gravierendes mehr passieren kann. Mögen die Ärzte ihre Arbeit gut machen und dem Problem möglichst passgenau auf die Spur kommen. Den schönen Weihnachtsbaum am Heiligen Abend wird V. nun leider nicht erleben können. Und das ganze Fest wird für den Rest der Familie damit wohl nicht dasselbe sein können. Aber wir sind in Gedanken beieinander und ich hoffe, dass wir uns auf diesem Wege auch weiterhin gegenseitig unterstützen können. Die Geschenke habe ich heute alle verpackt, M. ist gerade dabei, das Huhn für die Pasteten vorzubereiten. Fast wie immer, aber dieses Jahr steht wohl alles unter einem anderen Stern.

Zurückblicken mit Ruhe

Wieder ein sehr dicht gepackter Arbeitstag. So viele formale Post von Ämtern und Versicherungen. Und wieder diese Belastungen zum Jahreswechsel, wenn alles auf einmal zusammen zu kommen scheint. Es ist, als ob gewaltsam etwas abgeschlossen werden sollte. Das passt ja auch zum heutigen Tag, dem eigentlichen Winteranfang und dem Tag der Buche in der Systematik des keltischen Baumkalenders, ein Wendepunkt eben. Nun hoffe ich aber, langsam in ruhigeres Fahrwasser zu geraten, auch weil das Zurückblicken mit mehr Ruhe einfach gewinnbringender ist. Dafür bieten sich vor allem die ,,Raunächte“ oder vielmehr die Tage dazwischen an. Hoffen wir, dass es uns gelingt, die Zeit entsprechend zu nutzen.

Neue Anregungen, ganz nebenbei

Während der größere Teil der Familie an verschiedenen Erkältungskrankheiten laboriert, nutze ich meine gegenwärtige Fitness, um mit meinen kreativen Projekten, aber auch mit Routinearbeiten, wie sie typischerweise zum Jahreswechsel anfallen, weiter zu kommen. Jetzt habe ich gute Fortschritte in der Gestaltung meiner neuen Website gemacht und denke, die Basis-Gestaltung morgen abschließen zu können. Es ist ganz anders geworden, und irgendwie habe ich das Gefühl, tatsächlich Fortschritte zu machen. Jedes Projekt ist anders, und diesmal war die Illustration der Projekte und die Motivauswahl und -platzierung besonders wichtig. Das hat mich der Welt der professionellen Fotografie noch einmal ein Stück näher gebracht und mir nebenbei eine ganze Reihe von Anregungen vermittelt. Erstaunlich, was es für tolle Fotoserien gerade von Naturmotiven gibt. Seltsamerweise beschäftigen sich aber relativ wenige mit Bäumen, meistens stehen Blumen im Mittelpunkt. Wenn ein Fotograf das Thema Baum aufgreift, dann wirkt es für meine Begriffe häufig sehr stark plakativ, wie von jemandem, dem das Thema nicht wirklich nahe ist. Eigentlich gut so, denn vor diesem Hintergrund kann ich das eigene Portfolio künftig mit Aussicht auf Erfolg ausweiten.

Erst am Heiligen Abend

Es ist sehr ruhig geworden, so wenige Tage vor Weihnachten. Die Menschen versuchen, die restlichen Vorbereitungen für die Feiertage zu treffen und gleichzeitig ihre Arbeit für das Jahr 2007 symbolisch und praktisch zu einem Abschluss zu bringen. Das macht schon mal abwesend. Schade eigentlich, denn in diesen unmittelbaren Vorweihnachtstagen habe ich immer den Eindruck, dass Weihnachten als atmosphärische Größe schon vorbei ist. Es besteht für mich im Wesentlichen in der Adventszeit. Die Feiertage selbst sind da gar nicht so spannend. Es ist die Vorfreude, das ,,Ankommen“ eben, was die Menschen an diese Zeit und aneinander bindet. Aber natürlich gibt es auch Eindrücke, die unmittelbar an die Weihnachtstage selber gebunden sind oder an diesen am intensivsten und authentischsten wahrgenommen werden. Zu diesen gehört der Weihnachtsbaum. Erst am Heiligen Abend entfaltet er seine ganze symbolische Kraft und glitzerstrahlende Schönheit.

Akkurat und anders

Ein ziemlich nerviger Arbeitstag, der vom Konfigurieren einer Telefonanlage bestimmt war. Nach stundenlangem Hin und Her war die Lösung dann die konventionelle ,,Zu-Fuß“-Programmierung per Telefontastatur. Alle anderen Lösungen sind gescheitert, was nicht nur meine, sondern auch die Nerven des Mitarbeiters der Telefongesellschaft stark strapaziert hat. Und das so kurz vor Weihnachten! Wie auch immer, morgen früh, nach der Umstellung, werde ich wissen, ob es funktioniert. Beim Blick zwischendurch auf unseren Weihnachtsbaum dachte ich heute, dass V. und J. Recht haben. Er ist tatsächlich sehr akkurat, akkurater als in den Vorjahren. Aber das verleiht ihm auch einen ganz speziellen Charakter, der die Vorjahresergebnisse variiert. Nur mehr Ruhe, ihn auf sich wirken zu lassen, müsste ich haben. Vielleicht während der Feiertage…

Prägnante Weihnachtsmotive

Heute habe ich die Fotografien zum Thema ,,Weihnachten“ für die 21-teilige Animation ausgewählt. Die Zahl scheint überschaubar, aber in Wirklichkeit ist es sehr schwer, so viele gute Motive zusammenzustellen, solche, bei denen man etwas Wesentliches auf den ersten Blick wahrnehmen kann. Solche prägnanten und unmittelbar beeindruckenden Aufnahmen müssen es unbedingt sein, damit der kommunikative Wert deutlich wird. Ich denke, es ist ganz gut gelungen. Natürlich spielen die Darstellungen von Weihnachtsbaumsymbolen, in der Regel Objektfotografien, dabei die Hauptrolle. Man könnte sich unsicher sein, ob Kreative mit diesen Motiven tatsächlich das Weihnachtsfest assoziieren, aber die zahlreichen Downloads bei fotolia haben mir gezeigt, dass gerade der Weihnachtsbaum als Motiv das Thema sehr deutlich trifft. Gut so, denn das ist ohnehin mein Lieblingsthema in puncto Weihnachtsfest.

Bäume zur Illustration menschlicher Befindlichkeiten

Beim heutigen Durchsehen meiner besten Baum-Fotografien ist mir wieder klar geworden, wie umfangreich mein Archiv inzwischen geworden ist. Da fällt es relativ schwer, eine Auswahl zu treffen, zumal die eigene Sicht nicht immer mit dem Geschmack anderer übereinstimmt. Ich bin deshalb dazu übergegangen, besonders deutliche und plakative Motive zu wählen. Ich denke, gerade bei der Verkleinerung auf ca. 360 Pixel in der Breite ist das auch angeraten, einfach der besseren Erkennbarkeit wegen. Aber es geht auch darum, deutlich zu machen, warum ein so spezielles motivisches Feld wie das der Bäume geeignet sein kann, allgemeine menschliche Befindlichkeiten, Handlungen und Einstellungen zu illustrieren. Ich hoffe, die kleine Flash-Slideshow wird diesen Zusammenhang transportieren können.

Technische Umstellungen

Ein ziemlich langer und anstrengender Tag. Wie immer, wenn man einen Computerarbeitsplatz neu einrichten muss. Fertig bin ich immer noch nicht, da ist noch vieles neue zu konfigurieren und installieren. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Übertragung vernünftig vonstatten gehen kann. Sehr viel schneller ist das neue System allemal, und darum ging es schließlich, damit das künftige Softwarepaket auch ordentlich laufen kann. So hoffe ich, dass ich die technischen Umstellungen in den nächsten Tagen abschließen und die inhaltliche Arbeit wieder fortsetzen kann. Vor allem die Illustration meiner fotografischen Arbeit rund um Bäume und Feiertage im aktuellen Webprojekt steht noch aus. Und die Flash-Illustration der einzelnen Themenseiten. Wenn ich von einer Erkältung verschont bleibe, kann das noch rechtzeitig gelingen.

Der neue Weihnachtsbaum ist geschmückt

Das Schmücken des Weihnachtsbaums ging heute sehr entspannt vor sich. Vielleicht hatte das mit der guten Vorbereitung zu tun. Sicher aber mit dem schönen Baum, der seine Äste so dicht und gleichmäßig ausbreitet. Da ließ sich der Schmuck wunderbar anbringen. Nur mit den drei Lichterketten hatte ich so meine Probleme, die waren nicht ganz einfach zu verteilen. Der Schmuck des diesjährigen Baums ist sparsamer als in den Vorjahren. Diese Entscheidung habe ich während der Arbeit daran getroffen. Auf alle Elemente, die Rot enthalten, habe ich vollständig verzichtet. Stattdessen kommen die Glastropfen und -engel, die goldfarbenen Metallschmuckstücke, die Strohsterne und natürlich die ganz opulenten Samt- und Strassteile zu Geltung, darunter ein gewaltiger mit goldglitzernden Pailletten besetzter Zapfen, den wir erst vor wenigen Wochen neu erworben hatten. Ergänzt habe ich noch einige Anhänger aus weißem Filz, die das helle und transparente Schmuckbild sehr schön abrunden. Ich bin sicher, dass wir viel Freude mit diesem Baum haben werden, zumal sein ausgeprägter ,,Baum-Charakter“ durch den konsequent ausgewählten Schmuck nicht überdeckt, sondern im Gegenteil besonders betont wird. Das ist genau die Vorstellung, die ich vom Weihnachtsbaum habe: Ein Baum, der seine Herkunft nicht verleugnet, sich im Weihnachtszimmer aber in ein Symbol verwandelt, das die symbolischen Kräfte der natürlichen Bäume noch um ein Vielfaches übersteigert. So gesehen ist der Weihnachtsbaum eine Art Doppel- oder Super-Symbol, das zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur ebenso Bezüge herstellt wie zu der häufig unsichtbaren, aber starken Verbindung aller Menschen auf der Welt, die im gleichzeitig gefeierten Weihnachtsfest alljährlich an die Oberfläche tritt.

Weihnachtsgrüße und weihnachtlicher Endspurt

Jetzt geht es in den weihnachtlichen Endspurt. Ich bin ganz froh, dass ich heute ganz gut vorangekommen bin mit meinem Webprojekt. Ein Ende ist absehbar, fordert aber noch jede Menge Einsatz und viele Geduld. Zumindest die ist mir glücklicherweise gegeben. Eine wirkliche schöne Überraschung, die zwar angekündigt war, mit der ich aber dennoch nicht gerechnet hatte, war das nette Weihnachtspäckchen von S. R. aus der Schweiz. Päckchen zu Weihnachten sind immer etwas Schönes, aber wenn sie so liebevoll zusammengestellt sind, ist es eine besondere Freude. Auch die speziell gezeichnete Comic-Weihnachtskarte von R. C., die mich an die zurückliegende gemeinsame Zeit bei D. K. erinnert hat, fand ich stimmig und zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen. Am Wochenende werde ich wohl noch die letzten elektronischen Grüße verschicken. Aber zuvor ist das Schmücken des Weihnachtsbaums angesagt. Das wird den ganzen Vormittag einnehmen, und danach werden wir der letzten Adventwoche mit etwas mehr Gelassenheit entgegen treten können. Ich wünsche mir vor allem, dass wir alle gesund bleiben und die Feiertage in Ruhe und ohne Katastrophen erleben dürfen.

Energie und persönliche Entwicklung

V. wünsche sich einfach, dass ich dahin käme, wohin ich hin wollte, meinte M. heute. Ich konnte ihr nur entgegnen, dass ich mittlerweile gar nicht mehr wirklich weiß, wohin ich will. Vielleicht eine punktuelle Einschätzung, die meiner eher nachdenklichen gegenwärtigen Stimmung zu verdanken ist. Aber tatsächlich zweifle ich immer häufiger an vielem, was mir als Jugendlicher noch erklärbar oder nachvollziehbar erschien. Oder von dem ich damals dachte, dass sich ein Geheimnis dahinter verbirgt, das durch Lebenserfahrung gelüftet werden könnte. So naiv kann ich heute einfach nicht mehr sein. Viele scheinbare Selbstverständlichkeiten erwiesen sich als Illusionen, viele Lebensentwürfe und Überzeugungen als Beispiele für Selbstbetrug. Viele Entwicklungen als solche, in denen man auch bei weit gespanntem Horizont nichts wirklich Gutes erkennen kann. Solche Zuversichts- und vielleicht auch Motivations-Tiefs gehören wohl dazu. Nicht selten habe ich erlebt, dass ihnen ein Aufstieg, eine überraschende Wendung gefolgt ist. Nur weiß ich jetzt, dass die Wendungen nicht so überraschend sind, dass sie vielmehr das Tief, die Umwälzung, die Verabschiedung des Gewohnten voraussetzen. Dann spüre ich für mein eigenes Leben die Kraft der Eibe – des Skorpions – des Pluto – der Einundzwanzig, jener Energien, die eine besondere Verbindung zu meiner Persönlichkeit herstellen und mir helfen, weiter zu kommen. Es ist dies ein Weiterkommen, dass sich vollständig von dem unterscheidet, was V. wohl im Sinn hat. Nur diesen Unterschied, den werde ich ihm wohl so schnell nicht erklären können. Der lässt sich, wenn überhaupt, nur im Alltag zeigen.

Ein richtig guter Weihnachtsbaum

Nach einer zweiwöchigen Pause kommen jetzt doch noch einige Spätzünder auf meine fotolia-Weihnachtsmotive zurück. Merkwürdig, dass einer längeren Flaute plötzlich wieder so ein gehäuftes Interesse kommt. Das ist bei diesen Fotogeschäften eigentlich immer so. Das Highlight des Tages war zweifellos der Einkauf des Weihnachtsbaums. Zwar murrend, aber dann doch noch bereit ist V. gefahren. Dummerweise haben wir bei den ersten beiden Händlern in Wohnortnähe keinen Erfolg. Der eine, bei dem wir im Vorjahr fündig geworden waren, hatte diesmal nur kleine Bäume, die unseren Wunschmaßen nicht entsprachen. Und beim zweiten waren zwar größere, aber in Wuchsform und Stabilität wenig überzeugende Exemplare zu finden. Das war also nicht die Lösung. M. hat mit dann eine weitere Adresse zugesteckt, die allerdings einige Kilometer weiter lag. Letztendlich hat V. zugestimmt und wir sind zusammen dorthin gefahren. War ziemlich schwierig zu finden, hat sich aber gelohnt. Denn die Auswahl dort war groß, und die Bäume hatten eine wesentlich bessere Qualität, auch in der gewünschten Höhe. Zudem war der Händler sehr nett und schien durchaus fundierte Kenntnisse zu besitzen. Wie auch immer, letztlich zählt die Optik und der Gesamteindruck. Sich da zu entscheiden, ist bei meiner Begeisterung für Weihnachtsbäume natürlich nicht leicht. Offensichtlich zu viel für V., der immer ungeduldiger und beinahe schon ungehalten wurde. Egal, das kann ich gut verkraften, wichtig ist nur, dass wir jetzt einen wirklich schönen Baum haben, der am Wochenende schon geschmückt werden soll. Genügend starke und gleichmäßig verteilte Äste und eine schöne dunkelgrüne Färbung der kräftigen Nadeln hat er auf jeden Fall schon mal. Das sind die besten Voraussetzungen, um unsere unzähligen Schmuckelemente auch zur Geltung zu bringen. Der Baum wird sich selber und den gesamten Raum gut schmücken. Ein richtig guter Weihnachtsbaum eben, woraus ich schließe, dass es sich immer lohnt, mehr als einen Blick auf den Wunschbaum zu werfen und sich erste nach einem Vergleich zu entscheiden. Schließlich geht es hier um das schönste Fest des Kirchenjahres.

Besinnlichkeit und Wünsche

Jedes Jahr ist da anders. Üblich ist die Hektik und die mit Annäherung an Weihnachten immer knapper werdende Zeit. Aber es gibt auch Abweichungen, Phasen von Nachdenklichkeit, Besinnlichkeit, der Versuch, anlässlich des christlichen Festes zur Ruhe zu kommen. Dieses Jahr scheint das wieder so zu sein. Ich lese es an der größeren Zahl von Wünschen ab, die am virtuellen Wunschbaum in den letzten Wochen abgelegt werden. Und es ist ganz selten, dass mal offensichtlich materielle Wünsche dabei sind. Meistens geht es doch um wahrhaft Wichtiges, die Gesundheit, die sozialen Beziehungen, den Beruf. Ich finde es sehr schön, einfach weil das dem Sinn dieses virtuellen Wünsche-Portals sehr nahe kommt, wenn sich Nachdenklichkeit im Wünschen seinen Ausdruck verleiht. Vielleicht kann der Wunschbaum ja seinen Teil dazu beitragen, die Wünsche zu artikulieren und ihre Erfüllung vorstellbarer zu machen.

Inhalte und präsentative Formen

Ein weiterer Erledigungstag und der Beginn des Endspurts für meine neue Webgestaltung in eigener Sache. Dabei ist mir erneut klar geworden, dass die privaten Projekte der letzten Jahre gleichzeitig auch die gelungensten Arbeiten darstellen. Die Nähe zum Thema, für mich eben das Erleben und Reflektieren der Bäume, spielt eben doch eine große Rolle, wenn es darum geht, ein stimmiges und ansprechendes Web zu gestalten. Unabhängig davon denke ich, mich mittlerweile auch in andere Themenfelder schnell einarbeiten zu können. Eine große Herausforderung stellt es immer wieder dar, diese visuell umzusetzen. Die Wortsprache ist dabei die weniger große Herausforderung. Präsentative Formen setzen eben doch eine stärkere Vertrautheit voraus, wenn sie überzeugend wirken sollen. Auf dem Gebiet hoffe ich mich in näherer Zukunft weiterzuentwickeln. Die Ansicht meiner vorübergehenden Frankfurter Kollegen sehe ich somit am eigenen Beispiel ständig widerlegt. Es ist eben doch nicht gleichgültig, mit welchen Inhalten man sich beschäftigt. Das wusste ich immer schon.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.