Neue symbolische Formen

Weihnachten ist so schnell noch nicht vorüber. Ich denke, der heutige Tag hatte vor allem die Funktion, das Fest symbolisch und haushaltspraktisch abzuschließen und gleichzeitig auf den Jahreswechsel vorzubereiten. Nur noch ein Wochenende und das neue Jahr steht vor der Tür. Ich werde diese verbleibenden Tage u. a. dazu nutzen, um meine neuen Weihnachtsbaum-Errungenschaften zu fotografieren und zu archivieren. Während der Adventszeit hatten sich bereits neue Motive angesammelt, die ich zurzeit weiter verarbeite. Ein Prozess, der meist zeitaufwändig ist und mir wirklich Freude macht, wenn ich sehe, welcher Formenschatz und wie viel Phantasie in den verschiedenen Weihnachtsbaumdarstellungen steckt, deren Sammlung ich kontinuierlich erweitere. Ich freue mich auf alle Anregungen, die sich aus dieser Arbeit ergeben, und auf das Dazulernen in Bezug auf das weite Spektrum symbolischer Formen.

Vor dem Start

Drückende Witterung an diesem zweiten Weihnachtsfeiertag. V. ging es heute nicht so gut. Man hätte es auf das Wetter zurückführen können, dann hat sich aber herausgestellt, dass man in der Klinik tagelang versäumt hatte, ihm wichtige Medikamente auszugeben, was letztlich die Beschwerden verursacht hat. Morgen wird man sich hoffentlich umfassend um ihn kümmern und die Behandlung in die richtige Richtung lenken. Für mich ist morgen der formelle Startschuss meines neuen Projekts. Ich hoffe, dass es mir gelingt, linielux auf die Spur zu bringen. Die Beschreibung, denke ich, ist mir ganz gut gelungen, den Härtetest muss das Konzept allerdings noch bestehen. Auch die technischen Voraussetzungen sind schon fast alle getroffen, nur Weniges ist in den kommenden Tagen nachzutragen. Dann kann die eigentliche kommunikative Arbeit beginnen, wofür ich mir selber jede Menge Energie und Ausdauer wünsche. Sicher werde ich meine Networking-Projekte parallel weiterführen. Die Bäume werden aber nicht nur auf dieser Ebene weiterhin zu ihrem Recht kommen. Sofern es um die kreativen Felder ,,Fotografie“ und ,,Kunsthandwerk“ geht, sehe ich auch gewisse Möglichkeiten auf geschäftlicher Ebene. Insofern ist die Symbolik der Bäume an linielux nicht ganz unbeteiligt.

Weihnacht im Krankenhaus

Ein bisschen hektisch ist es ja an diesen Tagen immer, besonders wenn W. und J. zwischendurch einen Abstecher nach P. unternehmen, um Ws Familie, was selten genug vorkommt, einen Besuch abzustatten und die Erlebnisse der letzten Monate auszutauschen. Das bedeutet dann immer großes Ein- und Auspacken, und dann noch der Hund, alles ziemlich aufwändig. Dennoch möchte das natürlich niemand missen, und wenn das an Weihnachten nicht möglich ist, wann dann. Ich glaube, V. hat sich auch heute wieder gefreut, als wir ihn nach Ws und Js Abreise wieder im Krankenhaus besucht haben. Es scheint ihm etwas besser zu gehen, und wir hoffen, dass sich diese Tendenz in den kommenden Tagen bestätigt. Rührend, alle Patienten, die gezwungen sind, die Feiertage im Krankenhaus zu verbringen, haben am Heiligen Abend eine Geschenk erhalten. Der Regenschirm mit auffälliger Klinikeigenwerbung ist zwar nicht wirklich verwendbar, aber als Geste finde ich das in Zeiten knapper Kassen eine sehr schöne Geste. Wirklich erstaunt war ich über die reichhaltigen und durchaus liebevollen Weihnachtsschmuck in der Klinik. In jedem Gang stehen gleich zwei aufwändig geschmückte und beleuchtete Weihnachtsbäume. Und am Empfang und an den Schwesternzimmern sind zusätzlich weihnachtliche Gestecke angebracht. Das hätte ich dieser ansonsten doch so sterilen Klinik gar nicht zugetraut. Die Sparwut scheint doch noch nicht so weit gegangen zu sein, dass das Besondere der Weihnacht einfach unter den Tisch gekehrt würde. Im Gegenteil zeigen diese Bemühungen, dass die heilende Kraft dieser Tage wirklich niemandem gleichgültig ist.

Heiligabend und das Fest der Weihnachtsbäume

Es war gut, dass wir diesen Heiligen Abend einmal wieder zu Hause verbringen konnten. Das hat doch eine ganz andere Atmosphäre als in einer zwar familiären, aber doch lokal fremden Umgebung. Ich fand diesen Abend sehr entspannt und stimmungsvoll, V. haben wir natürlich vermisst, aber ich denke, durch unseren Besuch am späten Nachmittag ist die Trennung nicht ganz so schmerzlich ausgefallen. Und wie schön war das Ritual des Hühnerpastatetenessens, wie spannend und fröhlich das Austauschen der vielen Weihnachtsgeschenke. Ich denke, M., J. und W. haben sich sehr über ihre Geschenke gefreut. Und ich bin wohl in diesem Jahr meinem Ruf als Weihnachtsbaumfan erstmals umfänglich gerecht geworden, bestand der größte Teil meiner Geschenke doch aus verschiedenen Weihnachtsbaumdarstellungen bzw. Accessoires, mit denen meine Sammlung um einiges angewachsen ist: Zwei dekorative Weihnachtsbaum-Ornamente aus Edelstahl, die aus einem einzelnen Blech gestanzt und dann plastisch aufgefaltet wurden, es sind dies Objekte zum Aufhängen. Ein Weihnachtsbaum-Christbaum-Anhänger aus emailliertem Metall, der in der Mitte ein ovales Feld für das Einsetzen einer Porträtfotografie aufweist, ein wunderbares Schmuckelemente, das ich vor einigen Wochen selber bei B. v. B. gefunden hatte. Ganze entzückend eine Spieluhr aus Porzellan in Form eines geschmückten pyramidenförmigen Weihnachtsbaums, sie spielt nach dem Aufziehen eine Weihnachtsmelodie. Ein ganz großer, ca. 80 cm hoher Weihnachtsbaum aus Holz, der silhouettenhaft aus einem Brett geschnitten wurde und aus herrlich geschwungenen Ornamentlinien komponiert ist, das Ganze goldfarben gestrichen und mit farbigem Patinaeffekt versehen. An der Basis ist ein kleines Brettelement im rechten Winkel gegengesteckt, so dass sich ein Ständer bildet. Und ganz nett finde ich einen ganz kleinen Weihnachtsbaum aus Holz zum Aufhängen, der aus zwei rechtwinklig zusammengeleimten Brettchen besteht, welche zuvor in Laubsägetechnik als stilisierte Grippeszenen gestaltet wurden. Zusammen ergibt sich eine vollplastische Grippengeschichte. Ich vermute, dass dieser kleine Baum aus Ölbaumholz gefertigt wurde. Und dann sind da noch zwei Bäume aus Glas: ein stilisierter Weihnachtsbaum aus Bleikristall mit facettierter Oberfläche von Rosenthal, und besonders romantisch ein aus Glas frei aufgebaute Weihnachtsbaum-Figur, die mit weißlichem Glitzerstaub bestreut wurde, was den Baum mit einer Winterszene assoziiert. Was ihn zum Weihnachtsbaum macht, ist der an der Spitze platzierte Stern. M. hat den Baum schon für sich während der nächstjährigen Adventszeit reserviert. Ja, beinahe vergessen hätte ich das nette Kissen mit der Weihnachtsbaum-Stickerei, das mir selber vor einigen Tagen erst aufgefallen war und das ich mir einfach mitnehmen musste. Auch diese Weihnachtsbaumdarstellung ist wunderschön. Allerdings war es mit den eigenen Baum-Geschenken nicht getan. M. hat ja von mir ebenfalls gleich drei Weihnachtsbäume in Form sehr geschmackvoll designter Broschen als Geschenk erhalten. Zuvor war ich mir nicht sicher, ob es ihr gefallen würde, da die Broschen ziemlich groß und schwer sind und sie ja eigentlich, wie ich auch, die kleinen pinartigen Anstecker bevorzugt. Aber sie war ganz begeistert und hat sich unter den dreien auch gleich einen Favoriten herausgesucht. Ein Heiliger Abend also, der vom (Weihnachts-)Baumthema nicht unerheblich geprägt war. Gegen ein Uhr morgens sind wir recht müde zu Bett gegangen. Das war eine schöne Christnacht, während derer wir leider nicht an der Heiligen Messe teilnehmen konnten. Ich hoffe, wir können das am zweiten Weihnachtstag nachholen.

In Gedanken beieinander

Da hätten wir uns so kurz vor Weihnachten sicherlich etwas anderes gewünscht. Dass V. ins Krankenhaus muss und über die Feiertage dort bleiben muss, damit hätten wir gestern noch nicht gerechnet. Der einzige Trost: Wir sind Krisen dieser Art gewöhnt. Dass sie aber immer wieder auch auftauchen, das stimmt mich dann doch nachdenklich. Immerhin haben wir die Information, dass es nicht ganz so schlimm ist, wie ursprünglich vermutet. Und beruhigend ist auch, dass er jetzt unter Beobachtung ist und, so wollen wir hoffen, nichts Gravierendes mehr passieren kann. Mögen die Ärzte ihre Arbeit gut machen und dem Problem möglichst passgenau auf die Spur kommen. Den schönen Weihnachtsbaum am Heiligen Abend wird V. nun leider nicht erleben können. Und das ganze Fest wird für den Rest der Familie damit wohl nicht dasselbe sein können. Aber wir sind in Gedanken beieinander und ich hoffe, dass wir uns auf diesem Wege auch weiterhin gegenseitig unterstützen können. Die Geschenke habe ich heute alle verpackt, M. ist gerade dabei, das Huhn für die Pasteten vorzubereiten. Fast wie immer, aber dieses Jahr steht wohl alles unter einem anderen Stern.

Zurückblicken mit Ruhe

Wieder ein sehr dicht gepackter Arbeitstag. So viele formale Post von Ämtern und Versicherungen. Und wieder diese Belastungen zum Jahreswechsel, wenn alles auf einmal zusammen zu kommen scheint. Es ist, als ob gewaltsam etwas abgeschlossen werden sollte. Das passt ja auch zum heutigen Tag, dem eigentlichen Winteranfang und dem Tag der Buche in der Systematik des keltischen Baumkalenders, ein Wendepunkt eben. Nun hoffe ich aber, langsam in ruhigeres Fahrwasser zu geraten, auch weil das Zurückblicken mit mehr Ruhe einfach gewinnbringender ist. Dafür bieten sich vor allem die ,,Raunächte“ oder vielmehr die Tage dazwischen an. Hoffen wir, dass es uns gelingt, die Zeit entsprechend zu nutzen.

Neue Anregungen, ganz nebenbei

Während der größere Teil der Familie an verschiedenen Erkältungskrankheiten laboriert, nutze ich meine gegenwärtige Fitness, um mit meinen kreativen Projekten, aber auch mit Routinearbeiten, wie sie typischerweise zum Jahreswechsel anfallen, weiter zu kommen. Jetzt habe ich gute Fortschritte in der Gestaltung meiner neuen Website gemacht und denke, die Basis-Gestaltung morgen abschließen zu können. Es ist ganz anders geworden, und irgendwie habe ich das Gefühl, tatsächlich Fortschritte zu machen. Jedes Projekt ist anders, und diesmal war die Illustration der Projekte und die Motivauswahl und -platzierung besonders wichtig. Das hat mich der Welt der professionellen Fotografie noch einmal ein Stück näher gebracht und mir nebenbei eine ganze Reihe von Anregungen vermittelt. Erstaunlich, was es für tolle Fotoserien gerade von Naturmotiven gibt. Seltsamerweise beschäftigen sich aber relativ wenige mit Bäumen, meistens stehen Blumen im Mittelpunkt. Wenn ein Fotograf das Thema Baum aufgreift, dann wirkt es für meine Begriffe häufig sehr stark plakativ, wie von jemandem, dem das Thema nicht wirklich nahe ist. Eigentlich gut so, denn vor diesem Hintergrund kann ich das eigene Portfolio künftig mit Aussicht auf Erfolg ausweiten.

Erst am Heiligen Abend

Es ist sehr ruhig geworden, so wenige Tage vor Weihnachten. Die Menschen versuchen, die restlichen Vorbereitungen für die Feiertage zu treffen und gleichzeitig ihre Arbeit für das Jahr 2007 symbolisch und praktisch zu einem Abschluss zu bringen. Das macht schon mal abwesend. Schade eigentlich, denn in diesen unmittelbaren Vorweihnachtstagen habe ich immer den Eindruck, dass Weihnachten als atmosphärische Größe schon vorbei ist. Es besteht für mich im Wesentlichen in der Adventszeit. Die Feiertage selbst sind da gar nicht so spannend. Es ist die Vorfreude, das ,,Ankommen“ eben, was die Menschen an diese Zeit und aneinander bindet. Aber natürlich gibt es auch Eindrücke, die unmittelbar an die Weihnachtstage selber gebunden sind oder an diesen am intensivsten und authentischsten wahrgenommen werden. Zu diesen gehört der Weihnachtsbaum. Erst am Heiligen Abend entfaltet er seine ganze symbolische Kraft und glitzerstrahlende Schönheit.

Akkurat und anders

Ein ziemlich nerviger Arbeitstag, der vom Konfigurieren einer Telefonanlage bestimmt war. Nach stundenlangem Hin und Her war die Lösung dann die konventionelle ,,Zu-Fuß“-Programmierung per Telefontastatur. Alle anderen Lösungen sind gescheitert, was nicht nur meine, sondern auch die Nerven des Mitarbeiters der Telefongesellschaft stark strapaziert hat. Und das so kurz vor Weihnachten! Wie auch immer, morgen früh, nach der Umstellung, werde ich wissen, ob es funktioniert. Beim Blick zwischendurch auf unseren Weihnachtsbaum dachte ich heute, dass V. und J. Recht haben. Er ist tatsächlich sehr akkurat, akkurater als in den Vorjahren. Aber das verleiht ihm auch einen ganz speziellen Charakter, der die Vorjahresergebnisse variiert. Nur mehr Ruhe, ihn auf sich wirken zu lassen, müsste ich haben. Vielleicht während der Feiertage…

Prägnante Weihnachtsmotive

Heute habe ich die Fotografien zum Thema ,,Weihnachten“ für die 21-teilige Animation ausgewählt. Die Zahl scheint überschaubar, aber in Wirklichkeit ist es sehr schwer, so viele gute Motive zusammenzustellen, solche, bei denen man etwas Wesentliches auf den ersten Blick wahrnehmen kann. Solche prägnanten und unmittelbar beeindruckenden Aufnahmen müssen es unbedingt sein, damit der kommunikative Wert deutlich wird. Ich denke, es ist ganz gut gelungen. Natürlich spielen die Darstellungen von Weihnachtsbaumsymbolen, in der Regel Objektfotografien, dabei die Hauptrolle. Man könnte sich unsicher sein, ob Kreative mit diesen Motiven tatsächlich das Weihnachtsfest assoziieren, aber die zahlreichen Downloads bei fotolia haben mir gezeigt, dass gerade der Weihnachtsbaum als Motiv das Thema sehr deutlich trifft. Gut so, denn das ist ohnehin mein Lieblingsthema in puncto Weihnachtsfest.

Bäume zur Illustration menschlicher Befindlichkeiten

Beim heutigen Durchsehen meiner besten Baum-Fotografien ist mir wieder klar geworden, wie umfangreich mein Archiv inzwischen geworden ist. Da fällt es relativ schwer, eine Auswahl zu treffen, zumal die eigene Sicht nicht immer mit dem Geschmack anderer übereinstimmt. Ich bin deshalb dazu übergegangen, besonders deutliche und plakative Motive zu wählen. Ich denke, gerade bei der Verkleinerung auf ca. 360 Pixel in der Breite ist das auch angeraten, einfach der besseren Erkennbarkeit wegen. Aber es geht auch darum, deutlich zu machen, warum ein so spezielles motivisches Feld wie das der Bäume geeignet sein kann, allgemeine menschliche Befindlichkeiten, Handlungen und Einstellungen zu illustrieren. Ich hoffe, die kleine Flash-Slideshow wird diesen Zusammenhang transportieren können.

Technische Umstellungen

Ein ziemlich langer und anstrengender Tag. Wie immer, wenn man einen Computerarbeitsplatz neu einrichten muss. Fertig bin ich immer noch nicht, da ist noch vieles neue zu konfigurieren und installieren. Ich bin aber zuversichtlich, dass die Übertragung vernünftig vonstatten gehen kann. Sehr viel schneller ist das neue System allemal, und darum ging es schließlich, damit das künftige Softwarepaket auch ordentlich laufen kann. So hoffe ich, dass ich die technischen Umstellungen in den nächsten Tagen abschließen und die inhaltliche Arbeit wieder fortsetzen kann. Vor allem die Illustration meiner fotografischen Arbeit rund um Bäume und Feiertage im aktuellen Webprojekt steht noch aus. Und die Flash-Illustration der einzelnen Themenseiten. Wenn ich von einer Erkältung verschont bleibe, kann das noch rechtzeitig gelingen.

Der neue Weihnachtsbaum ist geschmückt

Das Schmücken des Weihnachtsbaums ging heute sehr entspannt vor sich. Vielleicht hatte das mit der guten Vorbereitung zu tun. Sicher aber mit dem schönen Baum, der seine Äste so dicht und gleichmäßig ausbreitet. Da ließ sich der Schmuck wunderbar anbringen. Nur mit den drei Lichterketten hatte ich so meine Probleme, die waren nicht ganz einfach zu verteilen. Der Schmuck des diesjährigen Baums ist sparsamer als in den Vorjahren. Diese Entscheidung habe ich während der Arbeit daran getroffen. Auf alle Elemente, die Rot enthalten, habe ich vollständig verzichtet. Stattdessen kommen die Glastropfen und -engel, die goldfarbenen Metallschmuckstücke, die Strohsterne und natürlich die ganz opulenten Samt- und Strassteile zu Geltung, darunter ein gewaltiger mit goldglitzernden Pailletten besetzter Zapfen, den wir erst vor wenigen Wochen neu erworben hatten. Ergänzt habe ich noch einige Anhänger aus weißem Filz, die das helle und transparente Schmuckbild sehr schön abrunden. Ich bin sicher, dass wir viel Freude mit diesem Baum haben werden, zumal sein ausgeprägter ,,Baum-Charakter“ durch den konsequent ausgewählten Schmuck nicht überdeckt, sondern im Gegenteil besonders betont wird. Das ist genau die Vorstellung, die ich vom Weihnachtsbaum habe: Ein Baum, der seine Herkunft nicht verleugnet, sich im Weihnachtszimmer aber in ein Symbol verwandelt, das die symbolischen Kräfte der natürlichen Bäume noch um ein Vielfaches übersteigert. So gesehen ist der Weihnachtsbaum eine Art Doppel- oder Super-Symbol, das zum Verhältnis zwischen Mensch und Natur ebenso Bezüge herstellt wie zu der häufig unsichtbaren, aber starken Verbindung aller Menschen auf der Welt, die im gleichzeitig gefeierten Weihnachtsfest alljährlich an die Oberfläche tritt.

Weihnachtsgrüße und weihnachtlicher Endspurt

Jetzt geht es in den weihnachtlichen Endspurt. Ich bin ganz froh, dass ich heute ganz gut vorangekommen bin mit meinem Webprojekt. Ein Ende ist absehbar, fordert aber noch jede Menge Einsatz und viele Geduld. Zumindest die ist mir glücklicherweise gegeben. Eine wirkliche schöne Überraschung, die zwar angekündigt war, mit der ich aber dennoch nicht gerechnet hatte, war das nette Weihnachtspäckchen von S. R. aus der Schweiz. Päckchen zu Weihnachten sind immer etwas Schönes, aber wenn sie so liebevoll zusammengestellt sind, ist es eine besondere Freude. Auch die speziell gezeichnete Comic-Weihnachtskarte von R. C., die mich an die zurückliegende gemeinsame Zeit bei D. K. erinnert hat, fand ich stimmig und zum richtigen Zeitpunkt eingetroffen. Am Wochenende werde ich wohl noch die letzten elektronischen Grüße verschicken. Aber zuvor ist das Schmücken des Weihnachtsbaums angesagt. Das wird den ganzen Vormittag einnehmen, und danach werden wir der letzten Adventwoche mit etwas mehr Gelassenheit entgegen treten können. Ich wünsche mir vor allem, dass wir alle gesund bleiben und die Feiertage in Ruhe und ohne Katastrophen erleben dürfen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.