Der richtige Blick

Immerhin, nach Tagen einmal wieder ein fotolia-Download. Ich dachte schon, die ganze Branche sei eingeschlafen. Und wieder war es die Baumscheibe, die es damit bereits auf 98 Downloads gebracht hat. Solche Motive wünsche ich mir mehrfach. Und tatsächlich sind gerade unter meinen neueren Fotografien einige, die das Zeug dazu haben. Gerade aus dem Bereich der Haushaltsgegenstände, die ich ja als neues Themenfeld entdeckt habe. Unglaublich, wie viel Symbolik in vermeintlich simplen Gegenständen des Alltags stecken kann. Oder wie viel man bei richtiger Inszenierung in sie hineinlegen kann. Beides parallel weiter zu führen, ist mein Programm für die nächste Zeit. So wünsche ich mir den richtigen Blick und das Gespür für die passenden Situationen und Lichtkonstellationen.

Im Grün Energie tanken

Ein Tag fast ganz vor dem Bildschirm. Die Natur begegnet mir an solchen Tagen nur durch das Fenster. Die Blicke zwischendurch nach draußen entlasten die Augen für einen Moment und lassen mich Energie aus dem Grün der Bäume, des Efeus, der Weinreben aufnehmen. Eine wichtige Voraussetzung für durchgängiges Arbeiten. Aber das Wochenende wird diese Kühlphase sicher wieder überwunden sein. Und ich werde, vielleicht durch eine handwerkliche Arbeit mit Holz, vielleicht auch mit Spaziergängen und Fotografieren in der Landschaft, meinem Lieblingsthema Nr. 1 wieder näher sein. Auch freue ich mich zu dieser Jahreszeit auf ruhige Lektürestunden, vor allem auf den ,,Baron auf den Bäumen“, den ich mit Spannung auf seinen Streifzügen in sein sonderbares und faszinierendes Baumleben begleite.

Die Honigsaison wird kürzer

Die Abendstunden sind zurzeit die schönsten. Wenn die ungemütlichen Regenschauern bei kühlen Tagestemperaturen sich verzogen haben und der Wind nicht mehr ganz so heftig weht, machen die Spaziergänge am Flussdamm große Freude. Die Natur hat dieses Intermezzo positiv aufgenommen, Flüssigkeitsreserven angelegt und sich für den nächsten Wachstumsschub gerüstet. Bei den Bäumen dominiert das Grün, nachdem die Blüten bei vielen Bäumen bereits vergangen und bei anderen noch nicht hervorgetreten sind. V. sagt, die Brombeersträucher seien in voller Blüte, aber bisher ist mir noch keiner begegnet. Bald werden auch die Esskastanien so weit sein. In dem wärmebegünstigten Stadtpark habe ich schon die ersten Blütenstände entdeckt. Schon in voller Länge ausgebildet, aber sie haben sich noch nicht geöffnet. Derzeit also noch keine Chance für die Bienen. Aber in 1-2 Wochen werden sie dann parallel zu den Brombeeren blühen und die Bienen dann den berühmten ,,Brombeere mit Kastanie“-Honig nach Hause bringen. Hoffentlich legen sie noch mal richtig nach, denn danach ist die Saison auch schon wieder beendet. Schon wieder früher als in den Vorjahren. M. meinte heue auf dem Weg ins Wahllokal auch, dass ihrem Eindruck nach die Blütenzeit nicht mehr so lange ausgedehnt ist, wie z. B. noch vor 20 Jahren. Meiner Erinnerung nach ging die Honigsaison damals bis in den August. Davon kann jetzt aber keine Rede mehr sein.

Reminiszenz an die Ursprünge des Baumtagebuchs

Langsam macht sich die viele Übung positiv bemerkbar. So rasch wie heute habe ich die Kanten der Perlen noch nie geglättet. Natürlich war es bei vier Armbändern (Bergahorn, Pappel, Ulme, Zürgelbaum) immer noch eine Mammutaufgabe, aber ich war noch rechtzeitig fertig, um mit M. den Abstecher zur Ausstellung in S. zu machen. Und das hat sich wirklich wieder gelohnt, wegen der vielen kleinen Dinge, die man dort immer wieder neu entdecken kann. Manches davon ist erschwinglich, so dass wir einige Trophäen mitnehmen konnten. Das werden vor allem Geschenke zu Weihnachten oder Geburtstag. Einiges aber wird auch im eigenen Gebrauch verbleiben und uns einfach erfreuen. Dekorationsgegenstände eben, die man aber sonstwo nicht oder erst im zeitlichen Abstand findet. Allein der Aufenthalt und Rundgang dort ist ein ästhetisches Erlebnis, das sich in sprachlicher Form nur schlecht wiedergeben lässt. Dabei fällt mir ein: Mein allererster Eintrag in diesem Baumtagebuch am 20.11.2004 mit dem Titel ,,Beginn der Weihnachtszeit“ entstand u. a. auch aus Anlass unseres damaligen Besuchs der Weihnachtsausstellung im Blumenhaus W.. Manchmal benötigt man eben anregende Anlässe, um Neues auszuprobieren. Ich finde es schön, dass daraus nun schon mehr als viereinhalb Jahre Baumtagebuch geworden sind, ohne einen einzigen Tag dabei ausgelassen zu haben. Im November werde ich das 5-jährige ,,Jubiläum“ feiern können.

Wenig Obst in diesem Jahr

Wieder so ein Mammut-Handwerksarbeitstag. Immerhin sind alle Perlen für die 4 Armbänder so weit vorbereitet, dass nur noch das Kantenglätten für die kleinen Perlen ansteht. Auch wieder ein Projekt für einen 2/3 Tag. Ich hoffe, dass ich es morgen dennoch einrichten kann, Ms Wunsch zu erfüllen, am Nachmittag einen Abstecher zu der Rosentage-Ausstellung im Blumenhaus W. zu machen. So viel Abweichung vom vorprogrammierten Arbeitstag muss einfach sein. Die einzige Unterbrechung heute: Eine Art Telefonlehrgang zur Anpassung und Handhabung eines Formmailers. Ein Modul, das mir sicherlich noch bei verschiedenen html-Projekten von Nutzen sein wird. V. halb bedauernde, halb erleichterte Erzählung von der in diesem Jahr wohl sehr dürftigen ausfallenden Obsternte, wurde von M. und mir eher erfreulich eingeschätzt. Wenigstens ein langjähriges Konfliktthema wenn auch nicht vom Tisch, so doch auf natürliche Art entschärft. Dabei geht es natürlich nicht um die Obstbäume selber, sondern um die für uns unverständlichen Anwandlungen landwirtschaftlicher Übertreibung, zu der V. eben schon immer neigt. Vielleicht verhilft das ja auch ihm schrittweise zu einer vernünftigeren Einstellung in diesen Dingen.

Die Krise verarbeiten

Zurzeit scheint mir alles wie im Stillstand befindlich. Diesen Eindruck teile ich mit den meisten Menschen in meinem Umfeld. Als ob sich keiner mehr traut, irgendein Projekt anzugehen. Als ob die Angst vor der ,,Krise“ sich in den Menschen tief festgesetzt hat und ihre Aktivität im Außen blockiert. Dabei könnte der angenehm temperierte Sommer uns doch beflügeln. Doch selbst die vitalisierenden biologischen Wirkungen eines als angenehm empfundenen Klimas können hier derzeit nichts Positives bewirken. Die Lösung muss also von innen kommen, aus dem Denken und der Emotion. Und sich dann einen Weg in die Kommunikationen bahnen. Ich denke, dass wird auch bald wieder geschehen. Vorher aber heißt es die Krise zu verarbeiten, Lehren und Schlüsse daraus zu ziehen, die sich gegenwärtig noch keiner richtig vorstellen kann. Aber nur darin kann der Sinn dieser Krise liegen: sie zu erleben und das Ganze von Politik, Wirtschaft und Kultur auf den Prüfstand zu stellen. Die Natur ist der konstante Begleiter und hält sich diplomatisch aus der Diskussion heraus. Sie kann aber als Rückzugssphäre und ,,Basiswelt“ den nötigen Reflexionsabstand für den schaffen, der sich traut, neue Wege zu gehen. Sich einmal herausnehmen aus dem Üblichen und bisher Bewährten, das kann uns weiterbringen. Denn anhaltende Stauungen verlangen nach einer Auflösung, notfalls eben mit Hilfe von Mitteln, die wir erst noch entdecken oder neu erfinden müssen. Bei diesen Gedanken fällt mein Blick zur Seite auf die Fensterbank. Dort erblicke ich eine Relikt der Weihnachtszeit: Die Kerze in stilisierter Weihnachtsbaumform, aus weißem Paraffin gegossen und mit einem ornamentalen Muster reliefartig belegt, hat dort überlebt, weil ich sie einfach zeitlos finde. Heute wirkt sie auf mich wie ein Hoffnungssymbol, das von innen heraus leuchtet und seine positive Energie auf mich abstrahlt.

Die Tulpenbäume blühen

Der Stadtpark ist immer wieder Erlebnis und Erholung zugleich. Die kurze Pause wegen Ms Besuch in der Praxis habe ich zu einem kurzen Rundgang genutzt. Zur Saline und zu den vielen mächtigen oder exotischen Bäumen dort. Besonders schön zu dieser Jahreszeit: Die Tulpenbäume, deren Name sich beim Anblick der zahlreichen tropisch anmutenden Blüten von selber erschließt. Leider sind die beiden Exemplare in diesem Parks sehr mächtig. Das macht zwar enorm Eindruck, aber die Blüten sind nur an sehr tief liegenden Ästen richtig zu sehen. Und auch da hängen sie noch zu hoch, um vernünftige Fotoaufnahmen hinzubekommen. Denn der Reiz dieser Blüten ist erst in der Aufsicht vollständig erkennbar, von außen wirken sie nicht ganz so außergewöhnlich. Richtig gelungen ist mir deren Aufnahme deshalb nur vor Jahren, an einem sehr jungen Baum in D.. Schade, aber vielleicht begegne ich irgendwann noch einmal einem erreichbaren Ast und kann einen zweiten Versuch wagen.

Hartnäckigkeit kann lohnen

Mein Foto mit den Würfeln wurde bei fotolia angenommen. Auch eines von jenen, die beim ersten Einreichen abgelehnt wurden. Was mal wieder zeigt, wie unterschiedlich die Auffassungen sein können. Ziemlich sicher war ich mir mit der Makroaufnahme der Platte aus Recycling-Kunststoff, weil ich das für eine sehr schöne Verbildlichung des Recyclinggedankens halte. Aber angeblich passt das nicht mit den Kundenwünschen überein. Ich bin mir im Gegenteil sicher, dass das Resonanz finden würde, und werde es deshalb noch mal einreichen. Hier kann sich Hartnäckigkeit eben doch auszeichnen. Heute Abend bin ich ziemlich geschafft, da die Stäbe für den jüngsten Auftrag doch einige Mühe gemacht haben. Auch waren mir verschiedenen Stäbe für Hauptperlen ausgegangen, so dass ich diesen ebenfalls neu herstellen musste. Und dann noch das Bohren der Ulmenkerne. Aber gut, jetzt liegen die Rohlinge wieder bereit, und die Feinarbeit kann in den nächsten Tagen beginnen. Ich möchte es wieder bis zum Wochenende abschließen, dieser Rhythmus hat sich inzwischen bewährt.

Erster Sommerregen

Dieser Pfingstmontag hat den ersten richtigen Sommerregen beschert. Ein Schauer, der ziemlich kräftig ausfiel, kurz nachdem es sich M. auf der Liege im Garten bequem gemacht hatte. Da half dann auch der zuvor aufgespannte Sonnenschirm nicht mehr. Aber es war ein angenehmer Regen, der die Temperatur nur unmerklich abgekühlt hat und inzwischen schon wieder verschwunden ist. Ich hoffe, die Robinienblüte hat nicht zu viel gelitten, und die Bienen werden diese Woche noch genügend Arbeit vorfinden. Die Lektüre des Buches ,,Der Baron auf den Bäumen“ von Italo Calvino, die ich vor ca. 2 Jahren unterbrochen hatte, hat mir am Nachmittag viel Freude gemacht. Vielleicht ist das ja der Beginn eines wunderbaren Lese-Sommers. Für M. jedenfalls habe ich mit 2 richtigen Sommer-Schmökern schon Nachschub bei amazon besorgt. Mal sehen, ob wir eine Neuauflage des Rekordsommers von 2003(?) erfahren. Die Dauerhitze hat damals ganz ungewohnte Eindrücke vermittelt und wurde von uns allen als irgendwie anregend empfunden. Und solches könnte in diesen trüben Zeiten wirklich nicht schaden.

Pfingstgeist

Ein wunderbares Pfingstwetter, das die Menschen in die Gärten treibt und zum Feiern im Familienkreis oder unter Freunden animiert. Dennoch war mir danach heute nicht wirklich zumute. Ich habe stattdessen die Ruhe vorgezogen und mich erst am späten Nachmittag zu einem Spaziergang aufgemacht, als die Sonne tief stand und dieses einmalige Sommerlicht des späten Tages verbreitete. Die Vegetation ist dankbar für dieses Klima, das viel Sonne mit nicht zu heißen Temperaturen und Abkühlung über Nacht kombiniert. Alles ist üppig und grün. Die Blüten treten aber derzeit bei den Bäumen weniger in den Vordergrund. Unterdessen erscheinen aber schon die ersten Früchte. So beim Weißdorn beobachtet, dessen Beeren jetzt schon einen Farbübergang von Grün auf Rot vollziehen, obwohl sie noch gar nicht richtig ausgewachsen sind. Schön, dieses Komplementärkontrast an den Sträuchern, auch wenn man nah herangehen muss, um solche Eindrücke zu gewinnen. Ich wünsche mir eine Ausweitung dieser entspannten Zeit, es täte uns gut, besonders gleichzeitig das Nicht-Natur-Leben im Fluss bleibt. Den Pfingstgeist im Sinne einer Zeit des Sich-Versammelns und Austauschens, den konnte ich bei diesem kurzen Gang durch die dorfnahe Landschaft heute jedenfalls sehr deutlich wahrnehmen. Möge er sich verbreiten und unser Leben im Sommer bereichern.

Pfingstruhen

Ein angenehm temperierter Tag, der für die handwerkliche Arbeit wie geschaffen war. Ich bin sehr froh, dass ich bis zum Abend die drei Armbänder aus Esche, Kiefer und Ulme fertig stellen konnte. So sind die Pfingstfeiertage frei, vielleicht für ein paar Spaziergänge, etwas Fotografieren oder der Lektüre eines meiner zahlreichen Baumbücher. Vielleicht aber auch einfach nur zum Ausspannen in Ruhe und Kontemplation. J. und W. sind am Abend nach einer Stippvisite wieder zurück nach G., sind sicher auch froh, dass die Geschäftsroutine einmal durch ein verlängertes Feiertagswochenende unterbrochen wird. Und an der geringen Zahl an Webresponse sehe ich, dass auch da draußen in der Republik die Menschen in dieser Zeit eher auf sich selber bezogen bleiben und das Kommunikationsbedürfnis sich in engeren Grenzen bewegt. Das ist gut so. Schön, wenn sich solche Einstellung auch mit einem Sinn für die Bedeutung des Feiertags verbindet. In den zahlreichen Festen und organisierten Ausflügen über Pfingsten mag das einen wenigstens ins Profane transformierten Ausdruck finden.

Krisenzeiten und der Blick aufs Ganze

An Nachmittag macht die Arbeit im Freien zurzeit wirklich Freude. Weil dann die Sonne dort angekommen ist und eine wohlige Wärme verbreitet, bis in die Abendstunden hinein. Und man merkt es natürlich, dass wir uns auf die Sommer-Tag-und-Nacht-Gleiche zubewegen, so lang wirken die Tage jetzt. Für die Pflanzen eine Hochzeit ihres Wachstums und Gedeihens. Und wenn es einige Tage am Stück mal konstant bleibt auch ein Erholklima für Menschen. Dennoch ist solch klimatisches Wohlempfinden immer überschattet durch diese ökonomische Unsicherheit, diese politische Orientierungslosigkeit, diese kulturelle Dekadenz, diese spirituelle Rückschrittzeit. Das alles belastet das Gemüt vieler und beeinflusst ihre Kommunikationen. Zu viel Energie wird auf die Verarbeitung all dieser Unstimmigkeit verschwendet. Und doch sind keine Fortschritte wahrnehmbar. Wir sollten den Horizont zwischendurch immer wieder weiter spannen. Das hilft, Scheuklappen zu vermeiden und den Blick fürs Ganze völlig zu verlieren. Querdenken und wenn nötig auch handeln kann in dieser Situation befreiend sein. Mögen die Pfingsttage diese Inspiration in der Breite aufflammen lassen.

Wenn Honig fließt

V. ist in Hochstimmung, da seine Bienen endlich fliegen. Die Robinien sind das derzeitige Objekt der Begierde. Vor einigen Tagen war ich mir da noch nicht sicher, da auf meinem üblichen Spazierweg keine Robinien wachsen. Aber nun habe ich an anderer Stelle doch gesehen, dass sie in voller Blüte stehen. Und ältere Exemplare tragen geradezu ein Blütenmeer. Das Ergebnis ist ein sehr dünnflüssiger Honig, der natürlich später im Jahr ebenfalls auskristallisiert und dann wie jetzt einen angenehmes Aroma entfaltet. Sollte das der Durchbruch sein? Es hängt natürlich von der Witterung ab. Für den Fall, dass die Hochzeit der Blüte bei Esskastanie und Brombeere ebenfalls auf eine Mischung aus Hochsommerwetter und gewittrigen mittelwarmen Tagen trifft, sollte dem nichts mehr im Wege stehen.

Erfolgreiche Handwerksarbeit

Ganz gut, dass ich am Nachmittag noch die Stäbe für die nächsten drei Armbänder vorbereiten konnte. Das lässt mich entspannter ins Wochenende blicken. Allerdings waren die Hölzer allesamt schwierig: Esche – spröde, grobporig, Kiefer – unregelmäßig gedreht, mit unterschiedlichem Verhalten von Früh- und Spätholz, Ulme – muss ich wie den Ölbaum aus dem Block herausbohren, bevor ich es abdrehe, da sonst die charakteristische Struktur nicht sichtbar würde. Und bei allen drei dasselbe Problem: Der Querschnitt ist nur mit großer Mühe und Vorsicht einigermaßen rund hinzukriegen. Ohne eine Annäherung an diese Form aber lassen sich die Stäbe nicht vernünftig weiterverarbeiten. Deshalb ist dieser erste Arbeitsschritt so wichtig und muss sorgfältigst ausgeführt werden. Das ist in dem Fall gut gelungen. Ich hoffe, das Schneiden und Bohren sowie die Feinarbeit wird ebenfalls leicht von der Hand gehen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.