Endlich Wochenende

Selten habe ich mich so auf ein Wochenende gefreut. Nach dieser Woche, die nicht sehr reich an Erfreulichkeiten war, ist das so eine Art Rettung. Und immerhin soll es morgen einmal wieder sonnig werden. Passend zum Samstag, der bei uns ohnehin eher ein Tag im Freien ist. Vielleicht können wir wieder ein bisschen mit den neuen Blumen herumexperimentieren, über die diesjährigen Erfolgsaussichten des Feigenbaums streiten und uns um den Zustand des Gartens kümmern. Vielleicht gibt’s aber auch noch etwas Externes zu erledigen. Jedenfalls ist mir alles recht, was mich nach dem Computercrash dieser Woche vom Bildschirm abhält. Die Weiterentwicklung von wunschbaum.de muss dann eben etwas warten.

Problemstau

Alles andere war nach einigen Stunden wieder in Ordnung. Nur der Rechner hat tatsächlich einen Schlag weg bekommen. Das wird mich wohl einige Tage beschäftigen. Zwar habe ich den Zugang zum Internet wieder. Aber mit dieser Lösung ist ein vernünftiges Arbeiten kaum machbar. Ich hoffe sehr, das möglichst bald zu überblicken. Aber die Nachrichten des Technikers sind nicht gerade ermutigend. Na ja, diese Nachrichten passten zu dem, was ich zuvor von Herr B. erfahren hatte. War wohl ein Tag für unangenehme Wahrheiten.

Blitzschlag

Der mit dem heftigen Regen kommende Blitzschlag dürfte unser Hausdach getroffen haben. Danach ist erst einmal alles Elektronische ausgefallen, inklusive meines Rechners. So ziemlich das Unangenehmste, was ich mir vorstellen kann. So wird es schwierig, das flüssige Arbeite fortzusetzen, insbesondere was das Wunschbaumprojekt betrifft, aber auch die verschiedenen Kundenprojekte. Mal sehen, wie sich das Problem wird lösen lassen.

Wunschbaum macht gute Fortschritte

Der mit dem heftigen Regen kommende Blitzschlag dürfte unser Hausdach getroffen haben. Danach ist erst einmal alles Elektronische ausgefallen, inklusive meines Rechners. So ziemlich das Unangenehmste, was ich mir vorstellen kann. So wird es schwierig, das flüssige Arbeite fortzusetzen, insbesondere was das Wunschbaumprojekt betrifft, aber auch die verschiedenen Kundenprojekte. Mal sehen, wie sich das Problem wird lösen lassen.

Feiertagsvorzüge und üppiges Grün

Ein wunderschöner zweiter Feiertag, der mir den Vorzug von Feiertagen generell wieder vor Augen geführt hat. Wie ich gehört habe, soll es in den Vereinigten Staaten keine zweiten Feiertage geben, auch nicht an Weihnachten. Damit ist sicherlich das Erleben des Festlichen nicht so einfach. Ich sehe das als einen der großen Vorzüge unserer christlich geprägten Kulturtradition und hoffe sehr, dass die Feiertage, ihre Symbolik und Bräuche niemals irgendwelchen ökonomisch motivierten Rotstiften zum Opfer fallen. Alles, was wir gegenwärtig in punkto Finanzkrise erleben, sollte uns zur Genüge gezeigt haben, dass diese Denkart nicht zu Fortschritt führen kann und im Gegenteil das Zeug hat, große Rückschläge zu verursachen. Diese schönen Tage werden uns sicherlich über die in den kommenden Tagen zu erwartende Wechselhaftigkeit hinwegtrösten. Und ich denke, mit dem üppigen Ergrünen der Bäume ist nun der Sommer, in welcher Ausprägung auch immer, nicht mehr fern.

Umweltempfinden und vielschichtige Wahrnehmung

An diesem schönen entspannten Pfingstsonntag haben wir erstmals den großen Sonnenschirm aus dem Keller geholt und auf unserem kleinen Wiesenstück platziert. M. hat am Nachmittag auch schon darunter Platz genommen, auf ihrer bequemen Liege. Anders als an den Vortagen war gegen Abend hin auch schon fast sommerliche Wärme zu spüren. Ein Zeichen, dass der Frühling da ist, merkwürdig genug, wo er doch schon fast zu Ende geht. Der Tag hatte tatsächlich den Charakter eines Feiertags. Alles war ruhig und so, dass man zu alltäglicher Anstrengung keine Lust verspürte. Und der Pfingstgeist hat uns eine unaufgeregte Familienkommunikation im Garten beschert. Schön, wenn man das in bzw. vor den eigenen vier Wänden genießen kann. An solchen Tagen ist das Draußen genauso wichtig wie das Drinnen. Ein Gleichgewicht, wie es in Weltregionen mit konstant hohen Temperaturen möglicherweise immer vorhanden ist. Aber unser mitteleuropäisches Denken und Wahrnehmen wäre nicht dasselbe, wenn wir nicht diesen ständigen Wechsel zwischen den Jahreszeiten, und jetzt ja auch immer öfter innerhalb einer Jahreszeit hätten. Ich glaube, das macht das Umweltempfinden generell vielschichtiger. Und natürlich sind es nicht nur, aber vor allem die Bäume, die uns diese Empfinden nahe legen und einfach machen.

Von unsichtbaren Wesen belebt

So viel Sonne wie heute hatten wir seit August letzten Jahres nicht mehr. Zumindest was die Strahlungsintensität angeht. Jedenfalls habe ich mit meiner Solarstromanlage heute den bisherigen Spitzenwert erreicht. Es waren wohl ideale Bedingungen: Vom Morgen an durchgehend ungebremster Sonnenschein (trotz vereinzelter Quellwolken), warme, aber nicht zu hohe Temperatur, gleichmäßige Windbewegung, und natürlich ein langer Spätfrühlingstag. Wäre schön, wenn wir Pfingsten selber ebenso angenehm erleben dürfen. Seltsam, dass bei so wunderbaren Umweltbedingungen die Blumen und die Bäume sich mit ihrem Wachstum einigermaßen schwer tun. Auch die Weinstöcke entwickelt in diesem Jahr ihr Laub sehr zögerlich. Gerade so, als ob die Pflanzen dem schönen Wetter nicht trauen würden. Wahrscheinlich haben sie hierfür ja auch den direkteren Draht, ich denke da an die Darstellung des Pflanzenwachstums mit Unterstützung der Naturgeister, wie sie Rudolf Steiner dargelegt hat. Insbesondere den Gnomen misst er ja die Rolle zu, mittels der Pflanzen quasi in Direktkontakt zum Universum zu stehen und von dort Wissen aufzunehmen. Ein Wissen, das dann auch in ihre Form gebende Tätigkeit bei den Pflanzen hineinwirkt. An Tagen wie diesen fühle ich mich den Elementargeistern der Natur sehr nah. Ich erlebe natürliche Umwelt dann tatsächlich als mit unsichtbaren Wesen belebt, von diesen geformt und gelenkt. Diese Sicht erweitert den Horizont ungemein und zeigt mir die immer schon vorhandene Gemeinsamkeit mit diesen Wesen, die aber selten wirklich ins Bewusstsein tritt.

Mit so viel Grün

Den unangenehmsten Teil des Tages habe ich heute früh sehr gut überstanden. Und danach kamen die Sonne und das schöne Spätfrühlingswetter. Ich bin versöhnt mit den Zumutungen der letzten Wochen, wenn wir sonnige Pfingsten erleben dürfen. Mit so viel Grün, das den Aufenthalt im Freien in Verbindung mit dem Sonnenlicht so angenehm und wohltuend gestaltet. Aus Fotografieren und langen Spaziergängen wird zwar aus bekannten Gründen nichts werden, aber ich hoffe, dass wir die Tage auch so dem Charakter des Feiertags entsprechen erleben können. Für den Wunschbaum sind das gute Zeiten. Und ich merke, dass die Menschen sich wieder mehr wagen, ihre Wünsche zu artikulieren. Offenbar lassen sich viele in Zeit permanenter Krisennachrichten nicht von ihrem ganz eigenen Lebensweg und seinen Erwartungen abbringen. Das ist ermutigend.

Wieder in Bewegung setzen

Ich weiß nicht, was für ein Jahr das ist. So ein Hin und Her. Was soll man davon halten. Wie auch von der ganzen Situation in Wirtschaft und Gesellschaft. So orientierungs- und motivationslos habe ich meine Umwelt selten wahrgenommen. Wenn dann alle zwei Tage von Aufschwung die Rede ist, kann ich nur noch lachen. Die gesamte Kommunikation scheint sich in eine Problemkommunikation verwandelt zu haben. Der berüchtigte Ruck war von Deutschland noch nie so weit entfernt wie n diesen Tagen. Die Lähmung kann so aber nicht weitergehen, da sie die Tendenz hat, sich immer weiter zu verstärken. Also bleibt nur, dass sich die Deutschen zusammen mit ihren europäischen Nachbarn selber mit dem Schopfe aus dem Sumpf heraus ziehen. Zu düster? Manchmal hilft eine realistische Einschätzung, Dinge in Bewegung zu setzen, wieder in Bewegung zu bringen. Und sei es nur im kleinen privaten Bereich. In solchen Phasen kann es ganz hilfreich sein, sich auf Grundlegendes zu besinnen, bei den natürlichen und uns allen gemeinsamen Wurzeln nachzuschauen, sich in diesen Bereichen eine Zeit lang aufzuhalten. Ich versuche das mit Wunschbaum und anderen Baumprojekten. Und immerhin kann ich häufig feststellen, dass andere die damit verbundene Intention gut nachvollziehen können. Insofern freue ich mich schon auf die Veröffentlichung des neuen Wunschbaums, wenn er denn irgendwann in den nächsten Monaten vollendet sein wird.

Was mir zu Pfingsten einfällt

Die Pfingsttage sollen sonnenreich ausfallen. Immerhin, das passt sehr gut zum Charakter dieses Feiertages, seiner Symbolik und den Bräuchen, in denen sie eine Rolle spielen. Pfingsten, ein Frühlingsfest, das zum gemeinsamen Feiern im Freien einlädt. Eines, dessen christliche Bedeutung mit den naturreligiösen Vorgängerritualen eine schlüssige Verbindung eingeht. Das göttlich gesteuerte Pfingstwunder war sozusagen die ersten internationale Austauschbewegung. Solche Wunder könnte man sich in Bezug auf konkrete Maßnahmen der internationalen Wirtschaft und Politik heute wahrscheinlich häufiger wünschen. Dass alle, die es betrifft, sich auch mühelos verstehen. Wie schön wäre das, und wie energiesparend. Dann könne man sich endlich einmal um die eigentlichen Probleme und ihre Lösung kümmern, statt bereits im Vorfeld die Dinge endlos zu zerreden und an grundsätzlichem Dissens bereits im Anfangsstadium zu scheitern. Leider muss ich das feststellen: Mit der internationalen Kommunikation im Sinne einer fortschreitenden Verbesserung in Kommunikation und Interaktion ist es nach wie vor nicht weit her. Was jeweils entschieden wird, scheint immer noch an kurzfristigen und engstirnigen Einzelinteressen orientiert zu sein. Und selbst solche ,,Rettungen“, wie die Griechenlands sind natürlich kein Ergebnis plötzlicher Solidarität, sondern vor dem Hintergrund befürchteter Selbstschüsse zu verstehen. Und auch wenn wir im nationalen Rahmen uns das Verhältnis der Kulturen und Religionen ansehen. Wie wenig Fortschritte hat es doch auf dem Wege einer Annäherung und eines fraglosen Austauschs gegeben. Es ist einfach nur enttäuschend. Man sollte in diesen Dingen ehrlicher sein und lieber kleine wirkungsvolle Schritte gehen, statt auf hohem Niveau Unrealistisches in den Raum zu stellen.

Für alles kommt die richtige Zeit

Jetzt kommt die Sonne wieder. Heute war schon ein recht guter Lichttag, wie ich an der Anlage ablesen konnte. Ich hoffe, das bedeutet einen Aufwärtstrend in Richtung Frühling. Wenn schon sonst überall nur Krise angesagt ist. Meine Fotografierlust ist immer noch nicht wiedergekehrt. Vielleicht liegt das an der merkwürdigen Situation auf dem microstock-Markt. Ich hoffe, das ändert sich bald, denn jetzt ist eine gute Zeit: Viel Grün, zahlreiche Baumblüten. Und die ersten Früchte kommen auch schon. Gute Gelegenheiten also, das Portfolio aufzufüllen. Na ja, für alles kommt die richtige Zeit. Und so lange hält mich die Technik noch im Bann.

Für mehr Substanz

Bin wieder ein Stück weiter gekommen mit wunschbaum.de Neuauflage. Die Fotogalerien sind jetzt technisch so ausgefeilt, dass die restlichen Kategorien nur noch eine Frage des Fleißes sind. Das Ergänzen neuer Bilder werde ich wohl auf später verschieben. Es geht mir zunächst darum, den bisherigen Stand in der Neugestaltung zu realisieren. Damit die Seite bald noch mehr Wirkung entfalten und ich endlich auch wieder an den Inhalten arbeiten kann. Dann wird hoffentlich auch der Frühsommer angekommen sein und diese Arbeit beflügeln. Überhaupt schätze ich, dass dieses Jahr stärker als in jüngster Zeit von inhaltlicher und textlicher Arbeit geprägt sein wird. Möglicherweise haben die Deutschen ja wieder mehr Interesse an Substanz und werden skeptischer gegenüber der bloßen Form. Gefallen würde mir das, plädiere ich doch schon seit Jahren für genau dieses: Sinnhafte Substanz gerade in Werbung und Marketing in zeitgemäße und ansprechende Formen zu gießen. Diese Substanz wurde zu lange viel zu sehr vernachlässigt. Ich habe große Lust, tatkräftig an einer Korrektur mitzuarbeiten.

Gedämpfte Frühlingsfeste

Die Vegetation zeigt sich in diesen Tagen sehr erholt. Die Abkühlung hat den Pflanzen wohl gut getan, da sie ihr Frühlingswachstum verlangsamen konnten. Und jetzt kommt glücklicherweise auch wieder mehr Sonne dazu. Das wird wohl den Durchbruch zum Frühling bringen. Etwas anderes kann man sich jedenfalls nicht mehr vorstellen. Die Feststimmung bei den häufiger werdenden Frühlingsfesten scheint mir dennoch irgendwie gedämpft. Die Menschen sind noch nicht so richtig eingestimmt auf den Sommer, der weiter denn je scheint, jetzt Mitte Mai. Von Wonne kaum etwas zu spüren. Und doch treibt es viele ins Freie, wie beim heutigen populären Freizeitradfahrer-Event. Was mich an mir selber wundert: Dass es mich derzeit so gar nicht zum Fotografieren hinzieht. Es ist so, als ob ich das Erleben der Landschaft ganz für mich behalten wollte. Als ob mir selbst das fotografische Festhalten schon unangemessen schiene.

Blüten auf Eis gelegt

Wir sind froh, dass wir unsere Sommerblumen-Einkaufs-und-Pflanzaktion heute durchführen konnten. Sogar an Gs Grab haben wir schon alles neu angelegt. Ich hoffe, die neuen Blumen werden bei diesem kühl-feuchten Wetter gut anwachsen und sich über den Sommer prächtig entwickeln. In den letzten Jahren hatten wir jede Menge Freude daran. Dazu braucht es aber doch noch etwas mehr Sonne. Alle heutigen Gesprächspartner haben sich genau darüber beklagt. Sogar in den Spätnachrichten war das ungewöhnlich grimmige Wetter gestern Gegenstand. Man kann es eben kaum noch ertragen. Ein gutes hat es vielleicht: Wenn die Baumblüten so quasi auf Eis gelegt werden, wird sich alles noch weiter verzögern. Und so hat V. möglicherweise doch noch eine Chance, etwas mehr Honig zu ernten, als wir gegenwärtig hoffen dürfen. Denn dann sind auch die neuen Bienen da und können zumindest etwas dazu beitragen, dass die Töpfe in 2010 nicht vollständig geleert werden.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.