Kräftiges Wachstum

Ich denke, jetzt sind die Schmuddeltage wieder vorbei. Die Sonne strahlt schon wieder am späten Abend tief vom Horizont. Nun können die Landwirte zufrieden sein. Und auch alle Gartenbesitzer. Wichtig ist jetzt, dass die Feuchtigkeit für kräftiges Wachstum genutzt werden kann. Dann ist der etwas verhaltene Start in den Sommer ganz gut zu verkraften. Derzeit bietet die Landschaft nicht sehr viele attraktive Motive. Deswegen reizt mich auch das Fotografieren nicht so sehr. Ich warte jetzt auf die ersten roten Früchte, z. B. der Eberesche oder der Schwedischen Mehlbeere. Beim mittäglichen Spaziergang gesehen habe ich schon die leuchtend roten Beeren der Roten Heckenkirsche. Im Laufe des Sommers werden sie noch voller und später transparenter. Dann mag ich sie besonders, weil sie dann in der Sonne leuchten. Schön sind auch die Brombeeren, wenn auch noch nicht zur Hochform aufgelaufen. Das ist ganz gut so. Wenn sich deren Blüte hinzieht, werden die Bienen noch einige Wochen reichlich Beute machen können. Und Vs Ergebnis für 2011 wird vermutlich versöhnlich ausfallen, wenn man es mit dem traurigen Ergebniss des Vorjahres vergleicht. Ich hoffe, auch die Bienenvölker bleiben stark und kommen gut in den Herbst.

Geheimnisvolle Gewächse

Aus den Gleditschienbäumchen werde ich nicht wirklich klug. Vor einige Wochen haben sie einen richtigen Wachstumsschub hingelegt und schienen in ihrem Drang kaum zu bremsen. Und jetzt ist bei allen gleichzeitig wieder Stillstand eingekehrt. Es scheint sich nichts mehr zu bewegen, genau wie im letzten Jahr. Nur dass es damals ganzjährig nicht vorwärts ging. Ich habe keine Ahnung, wovon das abhängt. An den Witterungsverhältnissen hat sich doch nichts grundlegend geändert. Aber es ist wahrscheinlich wie bei allen interessanten und ausdrucksstarken Gehölzen: Sie bergen gewisse Geheimnisse und ziehen dadurch besondere Aufmerksamkeit auf sich. Vielleicht erkenne ich ja irgendwann die dahinter stehenden Regeln.

Wachstumsphasen

Seltsames Wetter, das ständig hin und her springt. Man kann keine Richtung erkennen. Aber der Sommer hat sich nicht verabschiedet, was man an den hohen Temperaturen merkt. Die Gießwassertonnen sind jetzt wieder gut gefüllt. Damit wird es zumindest in den nächsten Wochen keinen Engpass geben. Zumal man sich zurzeit das Gießen sparen kann. Ich bin sicher, die Bäume werden jetzt einen deutlichen Wachstumsschub ihrer Blätter und Früchte hinlegen. Dann muss aber schnell wieder das Licht zurückkehren, wenn z. B. aus unseren Feigen etwas werden soll. Für die ist nämlich die konstante Wärme und die Helligkeit entscheidend. Nur wenn der Baum sicher ist, in beständigem Sommerklima zu gedeihen, ist er bereit, seine Früchte auszubilden. Das haben wir im vergangenen Jahr gut beobachten können. Dieses Jahr hat er ein dutzend schöne Früchte ,,vorgeschossen“. Aber die übrigen lassen nach wie vor auf sich warten. Bleibt zu hoffen, dass dies nicht auf die vermutete Schädigung schließen lässt und dass der Baum sich bald wieder vollständig erholt hat.

Aus der Wurzel neu entstanden

Eine unserer kleinen Gleditschien, ausgerechnet die älteste, die den Winter nicht überstanden hat, hat jetzt aus dem Wurzelstock heraus neue Triebe gebildet. Es kamen mehrere, weswegen ich die überschüssigen entfernt habe. Ich hoffe, dass der verbliebene so eine bessere Chance hat, wieder zu einem Stämmchen zu werden. Die Wuchskraft scheint bei dieser Art des Sprießens nicht so groß zu sein. Jedenfalls tut es sich bisher noch sehr schwer. Die anderen entwickeln sich dagegen gut. Ist ja auch kein Wunder bei so viel Sonne. Und neben dem heute installierten Springbrunnen werden sie auch regelmäßig genügend Feuchtigkeit abbekommen. Bleibt nur noch zu hoffen, dass der Sommer so wird, wie es der Frühling zu versprechen schien, nämlich ungewöhnlich lichtreich und warm.

Anregender Anschau-Tag

Der Besuch bei den Gartenträumen hat sich gelohnt. Diesmal gab es wohl ein Jubiläum, und man hat besonders viele Händler eingeladen. Auch stand viel mehr Raum zur Verfügung. So konnte man sich problemlos mehrere Stunden dort aufhalten und hat am Ende doch noch nicht alles gesehen. Einige nette Utensilien für den Garten, aus patiniertem Metall, haben wir gefunden. Und, das freut mich besonders, zwei Chilipflänzchen. Der Händler meinte, bei dem Trog, in den wir es einpflanzen wollen, seien zwei ausreichend, da sie sich ausdehnen. Ich bin gespannt, ob die gut anwachsen. Und vor allem, ob es dieses Jahr schmackhafte Chilischoten zu ernten gibt. Gereizt hätte mich auch ein keiner Tulpenbaum, der aber schon recht kräftig ausgebildet war. Das Problem: Wir haben einfach keinen geeigneten Platz mehr für ihn. Zumal diese Art ziemlich groß und ausgedehnt wird. Schade, dass man bei solchen Vorhaben eben immer an die Dimensionen des Gartens gebunden ist. Nach so einem Anschau-Tag freue ich mich morgen auf wieder stärker kreative Tätigkeiten. Da steht einiges auf dem Programm. Aber die Endlektüre von James Redfields ,,Die 12. Prophezeiung von Celestine“ gehört unbedingt auch dazu. Am Morgen habe ich zudem einen Entschluss gefasst, der ein lange angedachtes Projekt wieder aufgreift. Ich hoffe, es wird dieses Jahr auch tatsächlich gelingen. Es geht um neue Makros zum Thema ,,Holz“. Ich glaube, das ist tatsächlich mein Favoritenthema, zu dem ich noch einige gute Beiträge leisten kann. Aber mehr Licht, eine etwas bessere Ausstattung für die Objektfotografie und wieder mehr Spaziergänge sind einfach eine Voraussetzung dafür, den Faden aufzunehmen und weiter zu spinnen.

Im Dialog mit der Gartenwelt

Auf die ,,Gartenträume“ morgen bin ich gespannt. Im letzten Jahr waren wir nicht dort. Ganz gut, denn so viel ändert sich von Jahr zu Jahr nicht, und mit etwas Abstand ist es schon eher möglich, etwas Anregendes zu entdecken. Bei sonnigem Wetter ist allein das Flanieren über die Innenhöfe mit den vielen Ausstellern eine Freude. Auch zu sehen, dass die Menschen dem Thema Garten eine wachsende Begeisterung entgegen bringen. Das lässt mich dann auch mein eigenes Verhältnis dazu überdenken, bei dem sich in den letzten Jahren einiges verändert hat. Hin zu einem Familienthema haben sich die eigenen Gärten entwickelt. Zu einem gemeinsamen und eigentlich zu allen Jahreszeiten aktuellen Gesprächsgegenstand und wichtigem Ort für Gespräch und Erholung. Dabei spielen eigentlich alle Pflanzen eine Rolle, zudem z. B. die Vögel, die sich einfinden, oder die streunenden Katzen der Nachbarn. Für mich selber ist der Garten aber vor allem durch die Bäume greifbar und immer wieder neu erlebbar. Ich beobachte zu allererst ihre Entwicklung im Jahreslauf und setze sie in Beziehung zum Wetter, dem Wachsen, Blühen und Fruchten der anderen Pflanzen. Und natürlich vergleiche ich die verschiedenen Bäume auch untereinander. Denn jeder hat seinen ganz eigenen Charakter, ist eine Persönlichkeit, die mir ans Herz gewachsen ist. Und doch gehören sie zusammen, sind nicht zufällig im selben Garten aufgewachsen. So kann ich mir meine eigenen Gedanken darüber machen, was möglicherweise, meinen Sinnen verborgen, an Kommunikationen zwischen ihnen vor sich geht. Ich jedem Fall aber kann ich ihr äußeren Dasein beurteilen und daraus auf ihre Befindlichkeit und die Unterschiede ihrer Befindlichkeiten schließen. Das ist eigentlich ein aktiver Versuch, in eine Art Dialog mit deren Welt einzutreten. Das schöne ist, dass das wortlos funktioniert und auch eine ganz eigene Art von Reflexion ermöglicht. Für mich eine große Bereicherung.

Sonnen-Energie-Zeiten

Dieses Jahr wird wohl Geschichte schreiben. Als eines, in dem die Energie der Sonne deutlicher zu uns durchdringt und unseren Alltag begleitet als zuvor. Ich denke schon, dass das in den gemäßigten Breiten mit Jahreszeiten nicht wirkungslos sein kann. Und auch wenn sich nicht jeder dieser Besonderheit bewusst ist, wird er die Auswirkungen auf sein Leben doch bemerken. Ich sehe diese Beobachtung nicht im Zusammenhang mit Klimawandel und Erdwärmung. Vielmehr wirkt es auf mich als etwas Positives, als etwas, das uns weiter bringt. Wie immer, wenn das Licht besonders dominant ist, nehme ich die Natur um mich herum außerordentlich energiegeladen war. Kaum besser als in diesen Zeiten kann man die unglaubliche Kreativität und Entwicklungskraft spüren, die im Wachstum der Bäume und anderen Pflanzen zum Ausdruck kommt. Beim Feigenbaum musste ich die Wurzelsprosse entfernen, die der Baum vor lauter Wuchskraft zahlreich ausgebildet hatte. Und der Ginkgo reckt sich immer weiter in Richtung des Bilderbuchhimmels, heute stärker als gewöhnlich vom Wind hin- und herbewegt. So stark, dass die Stütze endgültig gebrochen war. Mit einem stärkeren Draht wird er künftig die starken Windböen ungefährdet überstehen. Es ist auch die Zeit, in der M. ihre Leselust entdeckt und ihre schattigen Mußestunden auf der Liege unter dem Weinrebenlaub lesend verbringt. Und in der V. sich fast den ganzen Tag über draußen aufhält und sich Anblick des sommerlichen Gartens erfreut.

Himmelwachstum

Spätestens am Nachmittag führt mich der Weg meist zu meinen Lieblingsbäumen im Garten. Der schlanke, aber schon enorm hohe Ginkgo und gleich daneben der Feigenbaum. Beim Feigenbaum gilt das Hauptinteresse den Früchten und dem Entwicklungszustand der Blätter. Ansonsten muss man sich um ihn nicht allzu viele Sorgen machen. Der Ginkgo aber ist bei seiner Größe schon ziemlich den Kräften des Windes ausgesetzt und wird den ganzen Tag über geschüttelt und gebogen. So musste ich heute wieder einmal die Verknüpfung mit seiner stützenden Stange überprüfen und erneuern, da das Rütteln den Draht gelockert hatte. Aber ich bin sicher, dieses Wettererfahrungen bringen den Baum nicht aus der Ruhe. Es scheint mir eher so, dass sein vertikaler Wachstumstrieb, hin zur Sonne, seiner Art entspricht und ihm einfach gut tut. Die Bewegung wird für den Stamm sicher eine Anregung sein, sich zu stabilisieren. Und wer weiß, in ein paar Jahren, wird die Stützte vielleicht schon nicht mehr notwendig sein. Dann wird er alle Bäume des Gartens bei weitem überragt haben.

Jahrhundertfrühling

Mit dem anvisierten Rekord hat es heute nicht ganz geklappt. Ausgerechnet der Abschluss dieses überaus sonnigen Monats ist total ins Wasser gefallen. Aber das ist ja auch nur eine Zahl. Wie der Tageszeitung zu entnehmen war, brachte das Frühjahr hier im Saarland mehr Sonne als irgendwo sonst in Deutschland. Unglaublich. Und überhaupt soll das der sonnenreichste Frühling seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gewesen sein. Nach meiner Beobachtung kann ich das nur bestätigen. Und nur einmal soll es durchschnittlich noch wärmer gewesen sein, im Frühjahr 2007. Das war genau die Zeit, als ich mich beruflich in F. aufgehalten habe. Vielleicht hat deshalb alles so gut funktioniert damals. Die Bäume waren auch in diesem Frühjahr vor 4 Jahren ein Thema gewesen. Bei meinen mittäglichen Spaziergängen durch die Großstadt. Und dann wieder am Abend, beim Gang durch die weitgehend menschenleeren Wohnblocksiedlungen. Vielleicht wusste ich die natürlichen Oasen in diesem Bereich mehr zu schätzen als die dort dauerhaft Wohnhaften. Wirklich vorstellen kann ich mir das aber nicht.

Witterungsextreme

Ich bin mal gespannt, ob aus dem anvisierten Rekord morgen etwas wird. Das wäre dann der sonnenreichste Monat seit zwei Jahren gewesen. Tatsächlich habe ich auch selten ein so üppiges Wachstum bei den Pflanzen beobachtet. Nur der Regen fehlt eben, was andererseits wieder hemmend wirkt. Wir erleben in dieser Hinsicht eine Zeit der Extreme. Morgen soll dieser Dauerregen mit Gewittern kommen. Also ziemlich heftig. Und andererseits warten die Landwirte seit Monaten auf richtigen, länger andauernden Landregen. Ich hoffe, die Bäume werden das vertragen und nicht im nächsten Jahr wieder für Schädlinge anfällig sein, wie wir es im Redkordhitze-Jahr, ich glaube 2003 oder 2004 schon einmal hatten.

Baumschattiges Plätzchen

Wieder ein toller Sonnentag. Und morgen soll auch noch die Temperatur hochsommerlich werden. Das ist dann allerdings schon unangenehm. Für M. hat mit dem Aufbau der Liege die Sommersaison in punkto Gartenaufenthalt endgültig begonnen. Das wird sie dann noch einige Monate nutzen können. Neuerdings in verändertem Umfeld. Denn die Liege steht jetzt genau unterhalb des neu gepflanzten, oder besser gesagt: umgepflanzten jungen Walnussbaums. Als Baum ist der allerdings derzeit noch kaum erkennbar, so dünn ist der Stamm noch, und so wenige Blätter treibt er an seiner Spitze. Ich schätze, das verhaltene Wachstum hat doch damit zu tun, dass er sich, wie V. es ausgedrückt hat, ,,gestört“ hat. Das Umsetzen war ja nicht ganz ohne Verluste hinzukriegen. Denn einige feinere Wurzelenden mussten wir dabei kappen. Es wäre sonst nicht möglich gewesen, ihn überhaupt an seinem ursprünglichen Standort auszugraben. Ich hoffe aber, das wird sich innerhalb dieses Jahres einrenken, und er wird sich dort bald auch wohl fühlen und kräftige Wurzeln schlagen. Jedenfalls wird es in künftigen Jahren dem Liegeplatz an Schatten nicht fehlen. Das Weinlaub, und jetzt auch noch ein Nussbaum. Der ideale Aufenthaltsort für heiße Sommertage.

Nachholbedarf

Mehr Sonne als erwartet bescherte uns dieser Tag. Aber für mich war es ein Innenraum-Arbeitstag. Ich hoffe, morgen wird es gelingen, doch noch in die Natur zu gehen und die gerade aktuellen Baumblüten festzuhalten. Ich habe in punkto Makrofotografie gerade der Blüten einigen Nachholbedarf. Auf ein Neues.

Immer wieder Holz und Bäume

Wieder ein Armband mehr in meiner Arbeitsbilanz. Das nicht so Schweiß treibende Wetter war ganz gut für diese Arbeit. Und der Walnussbaum macht ohnehin selten größere Probleme. Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, meine neuen Hölzer in Ansichtsexemplare zu verwandeln. Irgendwie fehlt immer die nötige Ruhe dazu. Vielleicht ein Projekt für den Hochsommer. Aber das Ginkgo-Armband wird in jedem Fall zu den Neuerungen zählen. Morgen steht neben anderem auf jeden Fall eines auf dem Programm. Der Efeubewuchs an unserer Grotte muss geschnitten werden. Wahrscheinlich nicht sehr zeitaufwändig, da die überschüssigen Triebe sich nur an einigen Stellen konzentrieren. Aber dennoch notwendig, wenn wir eine vernünftige Form beibehalten wollen. Und der Sommer soll ja auch wieder zurückkehren. Passend dazu ist heute Abend Vs neue-alte Vespa aus der Generalüberholung zurückgekommen. Bin mal gespannt, was er daraus macht.

Lebensmittel und Achtsamkeit

Am Abend habe ich den vom Wind stark beanspruchten Ginkgo wieder fester angebunden. Eine der Fixierungen hat sich nach tagelangen Windattacken gelöst, und das war mir dann doch zu gefährlich. Dass der dünne Stamm abknicken könnte, glaube ich zwar nicht. Dafür besitzt er wohl genug Biegsamkeit. Aber es wäre fatal, wenn er jetzt beschädigt würde, wo er gerade dabei ist, so in die Höhe zu schießen. Beim Feigenbaum geht’s jetzt stetig, aber wie immer sehr langsam voran. Diese Art benötigt ungeheuer lange, um die Blätter auszubreiten, und erst recht später, um die Früchte zur Reife zu bringen. Ein Dutzend wird diesmal garantiert reifen, so dick, wie die jetzt schon sind. Ein kleiner Trost und eine Entschädigung für den Totalausfall des Vorjahres. Man kann wohl insgesamt sagen, dass dieses ein sehr gutes Pflanzenjahr wird. Wenn da nicht solche von Menschen gemachten Katastrophen wären, die oft auch mit der Ernährung zu tun haben. Vom Rind über die Düngung zum Gemüse. Und dann kann so etwas so schwer krank machen, dass manche Menschen sogar sterben mussten. Solche Nachrichten machen skeptisch, ob es überhaupt noch möglich ist, sich gesund zu ernähren. Aus dem Nichts können plötzlich krank machende Substanzen und Erreger auftauchen. Da müsste ein großer Ruck durch die Gesellschaft gehen, der im Alltag zu noch mehr Vorsicht und Achtsamkeit im Umgang mit Lebensmitteln führt.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.