Abschied vom Weihnachtsbaum

Den diesjährigen Weihnachtsbaum werde ich sehr vermissen. Immerhin konnte ich bei weihnachtlicher Musik in Ruhe von ihm verabschieden. Auch das Abschmücken ist bei uns eine Art Ritual, das Freude macht. V. hat den Baum später im Raum in Stücke geschnitten. Er hat seine Rolle sehr glanzvoll erfüllt. Und ich freue mich, ihn gestern Abend noch im Bild festgehalten zu haben. Damit ist meine Dokumentation für die letzten Jahre vollständig. Auch das Arbeitszimmer ist jetzt ,,entweihnachtet“. Ich fürchte, morgen gibt’s aber noch einiges mehr aufzuräumen. Das neue Arbeitsjahr ist eben schon richtig präsent.

Aufräumen und neue Pläne

Heute Abend, spätestens morgen früh, muss ich unbedingt noch den Weihnachtsbaum als ganzen fotografieren. Dann geht’s ans Abräumen. Ich schätze, damit wird der Vormittag ausgefüllt sein. Zumal ich immer bemüht bin, die Dekorationen so sorgfältig zu sortieren und zu verpacken, dass ich Ende des Jahres Freude am Schmücken haben kann. Am Nachmittag werde ich mir wohl mein Arbeitszimmer vornehmen. Danach ist dann dekorationstechnisch wieder alles auf Frühjahr eingestellt. Parallel bin ich dabei, einige Neuerungen an meinen Themenwebsites vorzunehmen. Da soll 2012 noch einiges folgen, damit die Themen nicht stillstehen, sondern eine Chance erhalten, sich weiterzuentwickeln. Und letztlich ist es auch wichtig für die Resonanz. Zu wenig Bewegung wirkt sich letztlich negativ auf die Attraktivität einer Site aus.

Schwer kreativ

Meine ersten microstock-Angebote im neuen Jahr waren leider nicht erfolgreich. Ich setze jetzt auf andere Motive meiner neuen Auswahl, zwei Makros von besonders eindrucksvollem Christbaumschmuck. Mal sehen, ob das eher verstanden wird. Auch sonst war ich schon schwer kreativ, habe meine Armband-Abbildungen um vier neue Darstellungen erweitert und auch meine aktuelle Rezension eingestellt. Morgen werde ich mich u. a. mit der Startseite des Wunschbaumshops beschäftigen. Damit die Hauptprodukte leichter gefunden werden können.

Letzte Motiventscheidungen

Nun habe ich doch noch zwei Aufnahmen für iStockphoto gefunden, die der anspruchsvollen Agentur würdig scheinen. Mal gespannt, ob ich mein Weihnachts-Portfolio noch um zwei weitere Bilder erweitern kann. Es sind zwei Christbaumkugeln, die glitzernde in Form einer aufgebrochenen Frucht, und eine der transparenten aus dünnem bernsteinfarbenem Glas, die im Zentrum der Motive stehen. Damit denke ich, ist die aktuelle Weihnachtssaison in kreativer Hinsicht für mich abgeschlossen. Favoriten für die diesjährige Weihnachtskarte habe ich auch schon herausgesucht. Das wird dann im November keine großen Schwierigkeiten mehr machen. Jetzt noch einige Überhänge aus dem letzten Jahr und das Arbeitsjahr 2012 kann richtig beginnen.

Das Ende der Weihnachtssaison kommt

In den kommenden Tagen will ich meine Weihnachtsfotoaktion abschließen. Traditionell ist ein Gesamtbild des aktuellen Weihnachtsbaums meine letzte Tat bei diesem Projekt. Und dieses Jahr fällt der Hl.-Drei-Könige-Tag ja auch ziemlich genau aufs Wochenende. Ich denke, am Samstag werden wir den Baum dann von seinem Schmuck befreien und das Zimmer wieder in seinen vorweihnachtlichen Zustand zurückversetzen. Das ist dann immer mit ziemlich viel Räumerei verbunden. In meinem Arbeitszimmer mit den vielen kleinen Weihnachtsbäumchen ist dann ebenfalls wieder Aufräumen angesagt. Ganz gut eigentlich. Danach kann das neue Arbeitsjahr dann wirklich beginnen.

Fragwürdige Wetterregeln

Das ist ein Winter von der unangenehmen Sorte. Ich hoffe sehr, dass die wenig ermutigenden Ankündigungen der Bauern- und Gartenkalender sich nicht bewahrheiten. Danach würde nämlich das ganze Jahr so ausfallen wie diese ersten Tage, nämlich trüb und verregnet. Eine Horrorvorstellung. So gehe ich einfach davon aus, dass diese Regeln schlichte Erfindungen der Kalendermacher darstellen. Aber skurril ist das Wetter allemal. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, unsere empfindlichen Gehölze, wie die beiden Wandelröschen und die kleinen Gleditschien, Anfang Januar noch nicht im Keller verfrachtet zu haben. Bisher gab es einfach keinen Grund dazu. Selbst der Holzofen ist noch kein einziges Mal angezündet worden. Bei ständigen Temperaturn zwischen 0 und zurzeit sogar 10 Grad plus macht das wenig Sinn. Irgendwie auch schade. Ich hätte gerne den Brennholz sparend umgebauten und ausschamottierten Ofen einmal im Dauerbetrieb erlebt. Mal sehen, ob noch etwas daraus wird in diesem Winter.

Mehr Bilder in diesem Jahr

Ein Neujahrstag, der in trübem Regenwetter versunken ist. Ich habe deshalb kaum einen Blick nach außen gewagt, mich stattdessen lieber den letzten Eindrücken des Weihnachtsbaums und der Leuchtzweige gewidmet. Für eigene Weihnachtskarten habe ich jetzt genügend Material. Ob es für mein microstock-portfolio taugt, da bin ich mir noch nicht sicher. Ich bin aber motiviert, mich in diesem Jahr wieder stärker um die Erweiterung meiner Auswahl zu kümmern. Schließlich will ich mich etwas unabhängiger von der weihnachtlichen Saison machen und meine Kernthemen ,,Holz“, ,,Haushalt“ und ,,Vintage“ weiter ausbauen. Meine ersten Versuche mit der Beleuchtung haben mich darin ermutigt. Bei Objektfotos werde ich die Beleuchtungen auch gezielter einsetzen können als bei weihnachtlichen Stimmungsbildern, die bei längerer Belichtungszeit einfach authentischer und stimmungsvoller werden als mit Zusatzbeleuchtung.

Letzte Erledigungen

Dieser letzte Tag des Jahres ist doch noch etwas arbeitsintensiver ausgefallen, als ich es geplant hatte. Verschiedene Kunden haben sich daran erinnert, dass News einzustellen sind. Und die letzten Nachträge in den Geschäftsbelegen waren auch noch vorzunehmen. Jetzt freue ich mich auf einen unaufgeregten Abend. Die nächste Fotoserie habe ich für morgen Vormittag vorgesehen. Bei Tageslicht ist die künstliche Beleuchtung doch noch ein gutes Stück verstärkt und die Ergebnisse fallen einfach noch lichtvoller aus. Und das brauchen alle Weihnachtsmotive, auch wenn der Weihnachtsbaum im Hintergrund seinen goldenen Glanz versprüht. Der Eindruck, wenn man persönlich vor dem Baum steht, der in unvergleichlicher Weise aus dem Dunkel heraus leuchtet, dieser Eindruck lässt sich in der Fotografie nicht wirklich simulieren. Das künstliche Festhalten im Bild folgt anderen Regeln, und sie ist auch eine andere Behandlung des Lichts von Nöten, um im Ergebnis eine weihnachtliche Stimmung zu assoziieren. Wenn ich morgen im Hintergrund die Übertragung des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker höre, wird das Shooting doppelt schön sein.

Beschleunigte Zeit

Dieses Jahr ging rasend vorüber. Ich habe den sicheren Eindruck, dass sich die Zeit tatsächlich beschleunigt. Die Wochen fliegen nur so. Deshalb versuche ich, nicht zu viel Routine einkehren zu lassen. Die Nachbereitung der Eindrücke des Weihnachtsfestes ist meine Lieblingsbeschäftigung für das Jahresende. Überhaupt, Dinge abschließen, zu Ende bringen, klären, aufräumen. Da fällt mir einiges ein, das immer auf dasselbe hinausläuft: Symbolisch abzuschließen, um Raum für Neuanfänge zu schaffen. Das sind natürlich immer Starts auf Grundlage des Erlebten. Mein Weihnachtskartenmotiv für kommendes Jahr ist schon so gut wie sicher. Leider aber taugt es nicht zur Ergänzung meines microstock-Portofolios. Deshalb will ich am Wochenende erneut auf Motivsuche gehen. Solange der Weihnachtsbaum noch steht.

Weihnachtsbaumfriedhof

In den Geschäften findet man noch viel Weihnachtliches. Eigentlich ganz gut, in diesen Tagen ,,zwischen den Tagen“ danach zu sehen, da viele Dekorationsartikel dann günstiger zu haben sind, und man für weihnachtsaffine Menschen auch gute Geschenke für das kommende Jahr finden kann. Einer der eindrücklichsten Beobachtungen des Tages war eine Art Weihnachtsbaumfriedhof mitten im zentralen Marktplatz. Dort hatte man zahlreiche Weihnachtsbäume, wohl aus der Dekoration der Geschäfte, teils noch mit Schleifen bestückt, kreuz und quer übereinander gestapelt. Vermutlich werden sie in den nächsten Tagen abgeholt und, ich gebrauche das Wort in dem Zusammenhang sehr ungern, ,,entsorgt“. Bei facebook bin ich kürzlich auf eine Teilnehmerin gestoßen, die eben dies zum Anlass genommen hatte, sich gegen die Tradition des Aufstellens von Weihnachtsbäumen zu stellen. Sicher, wenn man das so sieht, lauter ,,tote“ Weihnachtsbäume, könnte man auf solche Ideen kommen. Aber wegen punktueller Instinktlosigkeiten auf ein so wichtiges Ritual zu verzichten, wäre sicherlich mit einem echten Kulturverlust verbunden. So tröste ich mich damit, dass die meisten Weihnachtsbäume schon als solche, nämlich mit dieser Bestimmung, angepflanzt und großgezogen werden. Zumindest bei denen, die ich letztlich auswähle, weiß ich, dass sie sich in dieser Rolle wohlfühlen. Und bei der intensiven Beobachtung und aktiven Arbeit mit dem Baum während der ganzen Weihnachtszeit glaube ich auch einen Beitrag zur angemessenen Würdigung dieses starken Symbols zu leisten.

Luxuriöser Background

Die Arbeit am Weihnachtsmotiv hat mich am Nachmittag erneut beschäftigt. Neben den bisherigen Motiven habe ich mir noch eine Zierkerze vorgenommen, bin mit den Ergebnissen aber nicht sehr zufrieden. Immerhin, dem blauen Rentier konnte ich neue, interessante Aspekte abgewinnen. Und mit meinen neuen Beleuchtungseinheiten konnte ich weitere wertvolle Erfahrungen sammeln. Es ist wichtig, dass ich die Präsenz des Weihnachtsbaums nutze. Ohne ihn sind diese Motive nicht vorstellbar. Und er verleiht dem Hintergrund wirklich eine wunderbare goldene Opulenz, die meine neuen Weihnachtsbilder voller, gesättigter, luxuriöser erscheinen lässt. Nun warten noch weitere Motivserien und jede Menge Sortieren und Abwägen, bis die wirklich guten Fotografien herausgefiltert sind.

Weihnacht im Bild

Das blaue Glas-Rentier stand bei meinem heutigen Weihnachtsmotive-Fotoshooting im Zentrum des Interesses. Tatsächlich lässt es das Licht sehr schön durch und passt sich gut in das weihnachtlich geschmückte Ambiente ein. Damit kann ich die Stimmung des Raums gut in Szene setzen. Schade nur, dass das künstlerisch gestaltete Objekt vielleicht nicht jedem auf den ersten Blick als Rentier und damit als Weihnachtssymbol erkennbar sein wird. Ich hoffe, die richtige Perspektive auszuwählen, um die Deutlichkeit zu verbessern. Daneben gibt es noch eine Reihe weiterer Objekte, mit denen ich mich in den folgenden Tagen versuchen will. Vor allem eine der opulenten Weihnachtsbaum-Anhänger hat es mir angetan. Es wird eine Herausforderung sein, ihn wirklich scharf zu fokussieren und dennoch so viel Umgebungsinformation einzufangen, dass es deutlich auf den Weihnachtsbaum verweist, an dem es hängt. Die neuen Beleuchtungseinheiten sind mir bei diesen Versuchen eine große Hilfe. Ich schätze, dass vieles ohne sie nur bei sehr günstigen Außenlichtverhältnissen möglich wäre. Das wird mich auch bei anderen Objektaufnahmen unabhängiger von der Witterung machen.

Neue Dekoweihnachtsbäume

Eigentlich hatte ich meine Sammlung von Dekorationsweihnachtsbäumen ja vorläufig abgeschlossen. Aber die etwas verspätete Bescherung heute mit J. und W. hat mir dann doch noch zwei neue gebracht: Eine Spieluhr mit einem zusammensteckbaren bemalten Weihnachtsbaum aus Holz, an dem kleine Figürchen hängen. Und einen Windlichtweihnachtsbaum aus patiniertem Blech. Der ist gut geeignet für den Außenbereich, am besten für den Eingang. Denn das Licht wird durch eine Glasröhre geschützt. Und er ist auch groß genug für diesen Zweck. Im nächsten Jahr wird er dort sicher zum Einsatz kommen. Und in dieser Weihnachtszeit haben wir ihn neben weiteren Dekoartikeln auf dem Wohnzimmerboden im platziert. Also doch noch kein Ende in Sicht. Allmählich bekomme ich allerdings Platzprobleme. Wohin nur mit all den Artikeln während des Jahres. Schade, nun sind die Feiertage schon zu Ende. Ich freue mich aber auf die Zeit der Raunächte, in denen man gut von der Alltagsroutine Abstand nehmen und das Jahr verabschieden kann.

Weihnachten im Zeichen der Ruhe und Erinnerung

Ein sehr ruhiger und wirklich besinnlicher 1. Weihnachtstag ist uns in diesem Jahr beschert worden. Selten habe ich das Leuchten des Weihnachtsbaums als so strahlend, warm und edel wahrgenommen. Und die Ruhe der Heiligen Nacht haben wir uns auch an diesem folgenden Festtag bewahrt. Für mich war die erste durchgehende Lektüre der Briefe von Ms Mutter, meiner Großmutter, das eindrücklichste Erlebnis dieses Tages. Ich wollte sie endlich einmal in chronologischer Reihenfolge und vollständig lesen, um diese Vergangenheit, an der ich nicht teilhatte besser zu verstehen. Das Buch, so wie wir es zusammengestellt haben, macht dies sehr leicht. Und auch wenn mir dabei ein kleiner Sortierungsfehler aufgefallen ist. Ich bin froh, dieses Kapitel unserer Familiengeschichte in den letzten Monaten näher kennen gelernt zu haben. Und ich teile Vs Wehmut, wenn er an Ms Mama denkt. Es wäre sicherlich eine Bereicherung gewesen, hätten wir sie kennenlernen dürfen. V. sagt, er hätte sich sicherlich gut mir ihr verstanden. Ich bin mir sicher, mir wäre es genauso gegangen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.