Weihnachtsbaum schmücken Teil I

Einige Erledigungen in Sachen Geschenke waren uns heute möglich. Da kann einer sagen, was er will. So ganz ohne Geschenke finde ich das nicht schön. Egal wie erwachsen man ist. Irgendwie gehört es dazu. Dass dies in den letzten Jahren vielleicht stärker symbolisch zu verstehen war als in der Vergangenheit, ist eine wohltuende Konsequenz des Älterwerdens. Auch darin kann es so etwas wie Entwicklung geben. Ein weiteres Novum: Soweit ich mich erinnern kann, habe ich das Schmücken des Weihnachtsbaums tatsächlich noch nie auf zwei Tage verteilt. Heute also zum ersten Mal, denn es war wegen des Ausflugs einfach nicht mehr vollständig abzuschließen. Immerhin, der Baum steht und die drei Lichterketten sind schön gleichmäßig verteilt, was bei dem nicht ganz so perfekten Astaufbau nicht leicht war. Und mit dem Schmuck der Spitze konnte ich auch schon anfangen. Ein guter Grundstock, denn dann kann ich die Fortsetzung morgen Vormittag in wirklicher Ruhe angehen. Darauf und auf die begleitende Weihnachtsmusik freue ich mich schon.

Letzte Vorweihnachtsarbieten

Jetzt habe ich es wohl geschafft. Die letzten Armbänder, die ich noch vor Weihnachten versenden kann, sind fertiggestellt. Das ist schon mal erfreulich. Die Weihnachtsvorbereitungen insgesamt sind aber damit noch lange nicht abgeschlossen. Da gibt’s noch einige Baustellen und Arbeiten, die ich zum Abschluss bringen möchte. Und Pläne für den Beginn des neuen Jahres entwickeln sich natürlich auch bereits. Ich wünsche mir zwischendurch nur wirklich einige ruhige Tage. Damit nicht alles schon vorbei ist, bevor man zur Ruhe gekommen ist. Und eine hoffentlich entspannte Vorweihnachtswoche.

Arbeiten rund um Weihnachten

Morgen werde ich wohl die letzten Armbänder fertigstellen, die ich noch vor Weihnachten versenden kann. Dann ist der Samstag frei für das Thema Weihnachtsgeschenke und vor allem für das Schmücken des Weihnachtsbaums. Danach gibt’s ohnehin noch genug Arbeit im Zusammenhang mit Weihnachten, privat wie geschäftlich, und auch mit dem Jahreswechsel und dem Vorbereitungen für neue Projekte in 2013. Gut ist es, dass ich jetzt nicht mehr viel unterwegs sein muss und mich diesen Dingen in wohltemperierten Arbeitsräumen widmen kann. Wäre schön, wenn die Tage zwischen den Tagen tatsächlich einmal frei sein könnten.

Weihnachtsbaum Wunschbaum

Nun haben wir ihn doch noch rechtzeitig besorgt, unseren Weihnachtsbaum. Der absolute Wunschbaum ist es diesmal nicht geworden. Dazu war die Auswahl einfach zu gering. Aber doch ein Baum mit Charakter, sehr kräftigen Ästen und dicken, dunkelgrünen Nadeln. Ein Schönheitsfehler ist seine nicht bis zur Zimmerdecke reichende Höhe. Bisher waren die Bäume immer zimmerhoch. Aber da war diesmal nichts zu machen. Ich hoffe, es wird mir gelingen, genau den Schmuck zu wählen, der diesem Baum gemäß ist. So könnte am Ende vielleicht doch noch ein Wunschbaum aus ihm werden.

Moderates Jahr

Die Sonne kommt jetzt wenigstens stundenweise durch. Wenn das etwas länger anhält, wird die Sonnenstundenbilanz des Gesamtjahres wohl doch nicht ganz so schlecht ausfallen. Im Prinzip nicht schlechter als 2010, nur eben deutlich schlechter als im Vorjahr, das außerordentlich lichtreich war. Eine Hürde, die wohl so schnell nicht wieder genommen werden wird. Für die Bäume ist es etwas moderater aber eher günstig. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich in 2012 erholen konnten und sich recht wohl gefühlt haben. Eben weil die ganz großen Extreme ausgeblieben sind. Hoffen wir, dass auch die kommenden Frostnächte sich im schadlosen Rahmen bewegen werden.

Baumfreier Tag

Heute einmal ein nahezu baumfreier Tag. Das ist ziemlich selten. Aber die sonstigen Erledigungen haben es mir unmöglich gemacht, die aktuelle Holzarbeit fortzusetzen. Morgen dürfte es wieder möglich sein, neben verschiedenen Weihnachtsgrußvorbereitungen und vielen anderen Dingen, die vor Ablauf des Jahres noch zu klären sind. Ich merke aber auch, dass es jetzt ruhiger wird. Die Menschen sind schon auf Weihnachten eingestellt und beginnen ungern ganz neue Dinge. Das ist ja auch mal ganz wohltuend, nach so vielen turbulenten und dicht gepackten Wochen.

Weihnachten ist jetzt in den Köpfen

Ein Blick auf den Kalender zeigt mir an, dass wir dieses Jahr mit der Verteilung der Feiertage Glück haben. Heilig Abend fällt auf einen Montag. Das heißt, Weihnachten schließt sich an ein Wochenende an. Besser geht’s ja eigentlich nicht mehr. Etwas zurückgeworfen hat uns die Tatsache, dass wir den Weihnachtsbaum noch nicht besorgen konnten. Schade, wir könnten uns dann schon auf den Schmuck einstellen. So werden wir Mitte der Woche einen zweiten Anlauf nehmen müssen, neben ganz vielem anderen, was noch zum Abschluss zu bringen ist. Auch sonst hat mich die Vorbereitung der Feiertage heute einige Zeit beschäftigt. Das Thema ist jetzt ganz und gar in den Köpfen und bestimmte allmählich die Stimmung der Menschen.

Zu früh auf den Weihnachtsbaum gefreut

Das ist uns ja nun auch noch nicht passiert. Aber es lag letztlich an einer Fehlinformation durch V.. Der hatte uns mitgeteilt, heute würde der Verkauf bei unserem Lieblings-Weihnachtsbaumhändler beginnen. Darauf hatten wir uns verlassen, und obwohl ich mich eigentlich erst Mitte kommender Woche dort umschauen wollte, sind wir doch heute schon aufgebrochen, wegen des sonnigen Wetters. Um dann festzustellen, dass niemand vor Ort war und nur einige kleinere in Netze gepackte Weihnachtsbäume herumstanden. Eine alte Dame, die angrenzend wohnt, teilte uns dann mit, dass der Verkauf erst am Montag startet und der Händler noch unterwegs sei. Toll, es hätte auch zeitlich so gut gepasst. Der Baum hätte einige Tage draußen stehen können, bei der Kälte wäre er sicherlich nicht ausgetrocknet. Na ja, jetzt müssen wir es später nachholen und haben einen Termin mehr in unserer langen vorweihnachtlichen Liste.

Schneephase

Jetzt hat uns der Schnee eingeholt. Und die Dächer liegen wieder tagelang voll, bis die erste Phase länger anhaltender Sonne ihn wieder wegschmelzen lässt. Ich muss zurzeit nicht unterwegs sein, so kann ich das Schauspiel aus dem Warmen heraus beobachten. Dort draußen aber wird es so manchen stark behindern, und andere erfreuen, die sich dem Wintersport widmen oder in niederschlagsfreie Phasen einen Schneespaziergang unternehmen. Der Verkaufsstart des Weihnachtsbaumhändlers heute wird wohl ziemlich ins Wasser gefallen sein. Ich schätze, die wenigsten werden sich raus getraut haben. Ich hoffe, Mitte kommender Woche, wenn wir unseren aussuchen wollen, ist noch eine gute Auswahl anzutreffen. Bis dahin gibt’s noch einiges abzuarbeiten.

Weihnachtliche Symbolik selbst mitgestalten

Kleine Kinder haben wir zwar nicht im Haus, aber zumindest ein wenig haben wir doch vom Nikolaustag mitbekommen. Auch eine der traditionellen Nikolauspuppen haben wir zum Kaffee verspeist. Ich denke, die Weihnachtszeit ist jetzt doch schon den meisten gegenwärtig. Und die Arbeiten gehen irgendwie bereits in Richtung Abschluss. Keine gute Zeit, um Neues anzufangen. Schon eher die Zeit des Rekapitulierens, vielleicht auch schon den Planens und Vorausschauens auf das kommende Jahr. Vorher möchten wir aber die wunderbare Ästhetik und Symbolik weihnachtlicher Dekorationen und adventlichen Schmucks mitgestalten und erleben. Die immergrünen Zweige von Fichte, Tannen, Zypressen und Wacholder spielen dabei eine wichtige Rolle. Aber auch die Stechpalmen mit ihren immergrünen ledrigen Blättern und den im Winter knallroten Beeren und die Mistel mit dem weiß-transparenten Früchten, von der wir in diesem Jahr wieder sehr schöne Exemplare mit durchgehend grünen Blättern erwischt haben, nachdem sie in den letzten Jahren tendenziell gelblich ausgefallen waren.

Geduld und Weihnachtsbaumsuche

Ein unangenehmes Unternehmen habe ich heute glücklich hinter mich gebracht. Und bin froh, dass es so problemlos gelaufen ist. Wie ich heute erfahren habe, sind die Weihnachtsbäume ab Samstag zu haben. Aber ich denke, das Schleppen wäre jetzt nicht so vorteilhaft. Auch im vergangenen Jahr sind wir erst in der Folgewoche auf die Suche gegangen, vor allem weil die meisten Bäume anfänglich noch zugeschnürt sind und man nicht so viel Auswahl finden kann. Bin gespannt, ob M. mich diesmal erneut begleitet. Ich finde, mit Begleitung macht das einfach mehr Freude. Auch wenn ich bisher noch jeden mit meiner wählerischen Art verschreckt habe. Aber der Weihnachtsbaum muss einfach stimmig sein. Ohne dass bin ich nicht zufrieden. Und wenn die anderen ehrlich sind, sind sie es auch nicht. Nur leider Gottes kann ich ihnen meine Geduld nicht vermitteln.

Der Weihnachtsbaum an sich

Die Wohnung ist jetzt schon so schön weihnachtlich geschmückt, dass ich in Verbindung mit der typischen Dezemberkälte schon öfter an Weihnachten denke. Auch wenn in der Vorweihnachtszeit noch so viel zu Ende zu bringen ist. Verschiedene Fäden laufen jetzt aber gleichzeitig zusammen, so dass die letzten Wochen vermutlich entspannter ablaufen werden. Und dann steht auch schon die Suche nach einem geeigneten Weihnachtsbaum auf dem Programm. Den richtigen Baum zu finden, ist das Wichtigste. Das Schmücken ist dann eine Sache, die sich irgendwie zwangsläufig aus der Gestalt und Ausstrahlung des Baumes ergibt. Und natürlich macht es auch dann am meisten Freude, wenn der Baum an sich bereits die Zustimmung aller gefunden hat. Schließlich soll er die Familie über mehrere Wochen begleiten und das Licht der Weihnacht ein Stück weit augenfällig gestalten.

Arbeitshöhepunkt

Wie erwartet ging sich diese Woche ziemlich hektisch an. Ich denke aber, dass wir im Laufe der Woche den Arbeitshöhepunkt dieses Jahres überschritten haben werden. Und danach wird es bis Weihnachten hoffentlich kontinuierlich ruhiger. Dann kann ich auch meine Sammlung an Weihnachtsbaumfiguren und -symbolen aufbauen und mich auf das Fest einstimmen. Bis dahin hoffe ich, dass es mir gelingt, die Ruhe zu bewahren. Die anstehenden Armbandprojekte werden dabei eine Hilfe sein.

Schnee und die Unsichtbarkeit der Bäume

Diesmal ist er zwar nicht selbst gemacht. Aber schön ist er doch, unser Adventskranz, an dem wir am Nachmittag die erste Kerze entzündet haben. Passend zum 1. Advent hatten wir heute früh den ersten wirklichen Schnee für dieses Jahr. Zwar liegt er bisher nur auf den Dächern und schmilzt auf der Straße gleich weg. Mit etwas unangenehmeren Straßenverhältnissen müssen wir ab sofort aber schon rechnen. Schade, denn in den kommenden Tagen muss ich noch recht häufig unterwegs sein. Na ja, hoffen wir, dass wir zwischendurch klaren Himmel und damit Licht sehen. Das gleicht zu Schneeschauerphasen dann wieder aus. Nach Weihnachten kann er dann gerne kommen. Dann igeln wir uns einfach zuhause ein und vergessen alles Drumherum. So wie die Bäume sich jetzt schon in sich zurückgezogen haben und deshalb zu dieser Jahreszeit schon fast unsichtbar geworden sind. Nur richtiger Schnee bringt zumindest die dichte gewachsenen Nadelbäume dann wieder an die Oberfläche, wenn er nämlich einen zuckergussartigen Mantel um ihre immergrünen Zweige hüllt.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.