Grüne Frühlingslandschaft

So viele Anknüpfungspunkte nach den Feiertagen haben mich heute ganz und gar vom Mittagsspaziergang abgehalten. Immerhin bei der Fahrt in die Stadt konnte ich sehen, dass der Frühling nicht mehr wegzuradieren ist. Die Baumlandschaft hat sich jetzt so entwickelt, dass sich das Blühen und Grünen bei immer mehr Arten überschneidet und im Gesamten das Bild einer grünen Landschaft vermittelt. Wenn dann noch die Sonne durchkommt, sind die Menschen gleich in ganz anderer Stimmung. Ich hoffe, das wird zu ihrer Gesundung beitragen und dazu, dass Kommunikationen wieder flüssiger und produktiver zu gestalten sind. Das wäre nach den Erfahrungen der letzten Monate ein Segen.

Baumblütenimpressionen zu Ostern

Frühlingshafte Baumblütenimpressionen
Frühlingshafte Baumblütenimpressionen
Frühlingshafte Baumblütenimpressionen
Das Licht dieser Ostertage hat die Symbolik des Festes sehr schön untermalt. Denn die Landschaft zeigt sich sehr frühlingshaft. Gerade in den letzten beiden Tagen sind neue Blüten hinzugekommen. Heute konnte ich neben den in voller Blüte stehenden Weiden vor allem die Kätzchen des Nussbaums und die schönen weiß-rosafarbenen Weißdornblüten beobachten. Nun ging es also doch schon schneller mit dem Weißdorn. Erfahrungsgemäß in unserer Gegend eine der besten Honigweiden. So hoffe ich, dass der Ertrag gut ausfallen wird. Nicht nur wegen des Honigs selbst, auch um Vs in den vergangenen Jahren doch gewachsenen Frust wegen seiner Verluste endlich einmal in gegenteiliger Richtung aufzulösen.

Eine phänomenologische Sicht der Bäume

Ein Ostersonntag ganz nach meinem Geschmack: Ruhig, ohne Hektik, einfach den Feiertag wirken lassen und seine Bedeutung im Bewusstsein halten. Die Sonne am früheren Vormittag hat auch perfekt gepasst, leider ist sie dann für den Rest des Tages einer dauerhaften Wolkendecke gewichen. Ich denke, auch M. und V. haben diesen ruhigen Feiertag genossen und freuen sich mit mir auf die Verlängerung. J. und W. haben ihr vermisstes Nest nun doch noch gefunden, auch für sie eine willkommene Auszeit und für W. Gelegenheit, der alten Heimat eine Stippvisite abzustatten. Ich freue mich, meine Lektüre der ,,Bäume und Planten“ fortgesetzt und diesen phänomenologisch geprägten Text über das Wesen bestimmter Baumarten gelesen zu haben, die in den sieben Säulen des abgebrannten Goetheanums repräsentiert waren. Die sehr an die Steinersche Art der Betrachtung und des tiefen Erlebens natürlicher Prozesse und Wesen erinnernde Darstellung beeindruckt mich sehr. Vielleicht werde ich aus dieser Systematik eine neue Art Holzarmbänder entwickeln, die wiederum ein Ganzes abdecken, ähnlich wie der Baumkreis.

Gartenaussichten

Nun habe ich die Schaukel zum zweiten Mal gestrichen. Auch wenn die Oberfläche des Eisengestänges jetzt ziemlich holprig wirkt, strahlt die Schaukel doch wieder in ihrem ursprünglichen Weiß. Ein durchaus erfreulicher Anblick und ein echter Gewinn für die kommende Gartensaison. Am meisten wird natürlich V. sie nutzen, aber im Blickfeld haben wir alle sie. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die übrigen Sitzgelegenheiten und dass es noch etwas beständiger und wärmer wird. Dann wird der Blick in Richtung der blühenden und grünenden Bäume und Sträucher, später auf die Sommerblumen und Weinreben von einer bequemen Sitzposition aus möglich sein.

Hoffnungsvoller Karfreitag

In der etwas klimabegünstigteren Ecke von Rheinland-Pfalz, in der J. und W. zu Hause sind, ist die Baumblüte schon etwas weiter. Dort blüht bereits der Weißdorn, der bisher hier noch keine Blütenknospen erkennen lässt. Für V. und die diesjährige Honigernte ist es allerdings von Vorteil, wenn sich das bei uns etwas verzögert zeigt, da die Völker erst im Laufe des Sommers erstarken. Ich glaube, der Wetterkundige, der vor einigen Monaten einen verregneten Sommer vorausgesagt hat, wird nicht Recht behalten. Das Frühjahr ist schon stabiler, als wir das zuletzt gewohnt waren. Und ich glaube, dass sich ein ebenso erfreulicher Sommer anschließen wird. Insgesamt hatte dieser Karfreitag nicht die bedrückende Ausstrahlung, die er seiner Bedeutung entsprechend tatsächlich häufig in klimatischen Außen gezeigt hat. Es war einer, der für mich die Hoffnungssymbolik des Osterfestes bereits vorwegnehmen konnte, diese latent bereits ins ich trug. Ich wünsche mir viele solcher Karwochen, auch in übertragener Bedeutung außerhalb der Osterzeit.

Apfelblüte als Frühlings- und Ostersymbol

M. hat heute wohl die letzten Grußkarten aufgebraucht, die wir noch auf Lager hatten. Es waren Apfelblüten- und Heckenrosenfotografien, die ich vor Jahren bereits habe auf Fotopapier abziehen lassen. Einige davon haben wir heute überlebt, was gut war, denn die Hasenkarten sind uns inzwischen ausgegangen. So konnten die frühlingshaften Motive aus der Natur die Rolle der österlichen Symbolbringer übernehmen. Im Fall der Heckenrosenblüte war das zwar nicht ganz korrekt, da die ja eigentlich erst im Hochsommer blüht, aber die Lichtstimmung der Fotografie passt doch sehr gut auch zum Frühling. Nun werde ich das Grußkartenlager wohl auffüllen müssen. Genügend schöne Fotogrundlagen habe ich zur Verfügung. Nur eine Auswahl muss noch getroffen und die einzelnen Formate müssen eben noch ausgedruckt werden. Ich bin froh, dass ich neben diesen Grüßen anlässlich des Osterfestes auch eine Reihe wichtiger Agenturprojekte weiterentwickeln oder auf den Weg bringen konnte.

Toller Sonnentag

Das war der bisher beste Sonnentag. Es macht Freude, bereits um die Mittagszeit die gute Sonnenstundenquote zu sehen und von daher auf den Verlauf des ganzen Tages zu schließen. Morgen wird sich dieses schöne Lichtwetter noch fortsetzen und dann werden wir wohl, als ob es der Symbolik mehr bedurft hätte, am Karfreitag einen eher wechselhaften, weniger lichtreichen Tag erleben. Die Bäume werden das so bereitwillig aufnehmen wie die Sonne dieser Tage, denn etwas mehr Feuchtigkeit wird das Wachstum, das Austreiben, Blätter und Blüten Bilden natürlich beschleunigen. Für die Landwirtschaft ist es erst recht von Vorteil. So freue ich mich nach dem hoffentlich kurzen Intermezzo auf eine Rückkehr des Frühlings an den Osterfeiertagen.

Hasengrußkarten

Nun habe ich eines der Hasenbilder doch bei fotolia angeboten und bin sehr gespannt, ob es angenommen wird. Das fotografische Motiv hatte ich zuvor freigestellt, vor einen hellgrünen Background gesetzt und mit ,,Frohe Ostern“ beschriftet. Solche fertigen Kartenvorlagen sind in den Portfolios immer wieder zu finden und für den Nutzer ja auch sehr praktisch. Die eigens erstellten Ostergrußkarten mit einer Variante dieses Motivs finde ich sehr gelungen und werden in ihrer leicht verspielten Darstellungsqualität sicher auch die Adressaten zu einem Schmunzeln veranlassen. Nun denke ich noch daran, die beiden künstlerischen Zedernholzeier fotografisch festzuhalten. Vielleicht lässt sich daraus auch noch ein Kartenmotiv gewinnen, vielleicht schon für Ostern 2015.

Alles für Ostern

Wieder ein Tag, der fast gänzlich der Vorbereitung von Ostern gewidmet war. Immerhin hat M. jetzt die gewünschten Grußkarten. Und ich habe meine Sammlung mit österlichen Fotomotiven wieder um einige Bilder erweitert. In den nächsten Tagen kommen noch die Hasen im Korb mit dazu, die mir einfach zu gut gefallen. Da hatte M. einen sehr schönen Einfall. Bei der Durchsicht der aktuellen Auswahl österlicher Illustrationen bei fotolia habe ich gesehen, dass enorm viel Material zum Thema vorhanden ist. Und dass die Fotografen in diesem Bereich enorm kreativ sind. So viel auch technisch erstklassiges Material, dass man sich kaum vorstellen kann, noch eine Lücke ausfüllen zu können oder zu müssen. So werde ich meine Energien im Frühjahr wohl wieder auf meine Kernthemen, Bäume, Holz und Texturen lenken und meine Sammlung in diesem Feld ausweiten. Das macht mit zunehmendem Licht auch am meisten Freude.

Gesegnete Palmzweige

Eine schöne Palmsonntagsmesse, in der der Pfarrer vor allem die Kinder an die Bedeutung des Festes und seine Symbolik erinnert hat. Die Palmzweige, die ich gestern Abend an unserem Strauch geschnitten und vorsortiert hatten, wurden gesegnet und ich habe sie im Anschluss hinter alle Türkreuzen im Haus gesteckt. M. hatte die alten Zweige teilweise schon entfernt, die übrigen habe ich dann ausgetauscht. Ich freue mich nach diesem ruhigen Palmsonntag auf die Karwoche und hoffe, ebenso viel Vorbereitung auf die Feiertage wie lebendiges Engagement zu erfahren.

Erfolgreicher Gartenarbeitstag

An diesem angenehm temperierten und sonnigen Tag haben wir einiges rund ums Haus realisieren können. Die große Frühjahrssäuberung der Wege, einige Pflanzaktionen, jede Menge Aufräumen und – man glaubt es kaum – das Streichen der Hollywood-Schaukel. Letzteres ein Thema seit Jahren, aber nie realisiert. Jetzt habe ich mich aufgerafft und einen ersten grundierenden Anstrich auf die alte abgeblätterte Schicht gegeben. Vorher etwas angeschliffen. Das wird im Ergebnis zwar nicht die tollste Optik ergeben, aber die ganze Lackierung abschleifen wäre ein Riesending, das einfach zu aufwändig ist. So übertünchen wir eben mit einer geeigneten Farbe den alten Überzug. In ein paar Tagen muss noch ein zweiter Anstrich folgen. Danach sollten wir doch einige Jahre Ruhe haben – und einen schöneren Anblick der Schaukel, die immerhin jedes Jahr ca. sechs Monate im Einsatz ist. Ich freue mich, dass sich der Garten jetzt schon sehr munter zeigt. Der Ginkgo, der Feigenbaum und sogar die Gleditschien zeigen schon die ersten feinen Blättchen. Der Nashi ist in voller Blüte und auch das Efeu und der Buchs erfreuen sich des Lebens. Nun haben wir auch noch die beiden Wandelröschenstöcke aus dem Kellerquartier hervorgeholt und neu eingetopft. Die werden jetzt eine ganze Weile benötigen, um den neuen Anlauf hinzukriegen, beschenken uns dann aber bis in den Spätherbst hinein mit einer scheinbar nicht enden wollenden bunten Blütenpracht. Ich denke, dass der ältere Stock auch dieses Jahr wieder gut austreiben wird. Der Beginn des Jahres und das frühe Einsetzen der Wachstumsperiode bieten gute Voraussetzungen.

Lichte Baumblütenpracht

Die strahlend weißen Blütenstände der Traubenkirschen beeindrucken mich zu dieser Zeit am meisten. Aber auch die Apfelblüte mit ihrem Hauch von Rosa im Weiß steht für mich stellvertretend für diese vegetative Aufbruchzeit im Jahr. Beim Spaziergang gestern sind ganz schöne Aufnahmen entstanden, die wegen der Helligkeit meist stabil geraten sind und dann das Licht besonders eindrücklich einfangen:
Traubenkirschenblüte
Traubenkirschenblüte
Traubenkirschenblüte
Traubenkirschenblüte

Frühlingshafte Baumwelt

Es ist doch einfach schön, dass der April seine legendäre Wechselhaftigkeit in diesem Jahr ganz gut zurückhält. Ich Schnitt, wie auch heute wieder, überwiegen doch die Sonne und zumindest nachmittags sehr angenehme Temperaturen. Beim Spaziergang heute hat sich dann auch die Baumwelt von einer wirklich frühlingshaften Seite gezeigt. Besonders der Ahorn mit seinen sich ausbreitenden gelbgrünen Blüten und die Traubenkirschen strahlen diese herrlich hellen und frischen Farben ab. Und auch der Schneeball und die Schwedischen Mehlbeeren beginnen mit der Blüte. Bald schon wird sich vervielfachen, bis alle Bäume in ihren neuen Wachstumszyklus gefunden haben.

Grüner als zuletzt

Die Osterhasenfotos für neue Ostergruß-Karten müssen noch bis zum Wochenende warten. Derzeit ist noch zu vieles aufzuarbeiten, zudem ist das Wetter wechselhaft. Deshalb kommt die Fotografie zurzeit etwas zu kurz. Ich will dennoch dranbleiben, um den derzeitigen Schwung mitzunehmen. Wahrscheinlich werden wir in ein paar Tagen die große Frühjahrssäuberung rund ums Haus durchführen. Danach können wir uns wieder regelmäßig draußen aufhalten und unsere gerade ergrünenden Gartenbäume und die anderen Pflanzen betrachten. Die Amseln sind zurzeit auch recht munter, so dass ich mir durchaus eine schöne Gartensaison vorstellen kann, in etwa so wie im vorletzten Jahr, als ich wochenlang dem originellen Gesang der Amsel Felix lauschen konnte, bei meist sehr schönem Sonnenwetter. Also könnte das ein grüneres Jahr als zuletzt werden, das hoffentlich auch die Aufmerksamkeit der Menschen wieder stärker auf die fantastischen Formen und den Symbolgehalt der Bäume lenkt.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.