Synchronizitäten

Blick vom Klosterberg aus ins Wiedtal
Am zweiten Tag unseres Aufenthalts in W. haben wir später die Klinik erneut aufgesucht. Der Regen hatte aufgehört, aber die angekündigte Sonne kam auch an diesem Tag nur minutenweise durch, ansonsten das bekannte trübe Hochnebel-Herbstwetter. Vor diesem zweiten Besuch, der dann auch den Abschluss der Reise einleitete, haben wir uns die auf der gegenüberliegenden Höhe gelegenen Klosteranlagen der Waldbreitbacher Franziskanerinnen angesehen. Ausgehend von einem zentralen Startpunkt sind wir einem Rundwanderweg gefolgt. Das Foto zeigt eine der Aussichten von diesem Weg ins Tal. Die Klosteranlagen selbst wirken gewaltig, bestehend aus dem Mutterhaus, der Klosterkirche, einem modernen Tagungszentrum und dem Haus der Stille, das M. vor Jahren schon einmal besuchen wollte, was aber dann nicht realisiert werden konnte. Und schließlich noch ein Restaurant, ein Klosterladen mit Buchhandlung u. ä. Für die kurze Zeit des Aufenthalts konnten wir doch eine Reihe intensiver Eindrücke gewinnen und vielleicht die damalige Zeit ein Stück weit besser begreifbar machen. Mit dazu beigetragen hat der abschließende Besuch in einem Café im Ort, das, wie sich dann herausstellte, von einer 86-jährigen Dame aus dem Ort betrieben wurde. Da außer uns zunächst keine Gäste anwesend waren, kam das Gespräch schnell auf den Grund unseres Besuchs und die Vergangenheit des Ortes. Die Dame war zu der Zeit, in der Ms Mutter dort war, ca. 18 Jahre alt, konnte sich also noch gut erinnern, an die anfängliche Aversie der Waldbreitbacher gegen die Heilanstalt und die ansteckende Krankheit, die dort bekämpft wurde. Aber auch an einen Professor, der dort damals tätig war und fortschrittliche Methoden angewendet hätte. Aber auch daran, dass damals viele an der Krankheit gestorben waren, denen man nicht mehr helfen konnte. So wie eben auch meine Großmutter. So viele sinnhafte und ganz auf den Zweck unseres Besuchs passende Begegnungen und Gespräche. Ich bin immer noch ganz beeindruckt und besonders auch deswegen froh, weil M. sich mit dieser Reise ein lang aufgeschobenes Anliegen und einen Herzenswunsch erfüllen konnte.

Reise in die Vergangenheit

Eine ziemlich turbulente Fahrt nach W., da wir nicht die günstigste Route gewählt hatten. Aber irgendwann hatten wir den Ort dann bei strömendem Regen doch erreicht. Unser erster Weg führte gleich zur Klinik, dem eigentlichen Ziel unserer kleinen Reise. Schon von weitem konnten wir sie mitten im Wald platziert erblicken. Die Straße führte dann entsprechend steil nach oben. Vor dem Gebäude stehend konnten wir Reste der historischen Fassade erkennen. Wir hatten zuvor darüber gelesen, dass hier ein moderner Klinikbau auf Grundlage der alten Bausubstanz errichtet wurde. Aber im Original wirkt es natürlich noch einmal eindrucksvoller.

Vor der Westerwaldklinik in Waldbreitbach
Wie das damals in den Jahren 1946 und 1947 war, sich als Patient dort aufzuhalten, wie könnten wir das im Einzelnen heute noch rekonstruieren. Es ist ein Versuch, die nicht selbst erlebte Geschichte zu visualisieren. Als schöne Synchronizität haben wir es dann aber wahrgenommen, dass uns ein Klinikmitarbeiter tatsächlich sofort detailliertes Informationsmaterial zur Vorgeschichte der Klinik zur Verfügung stellen konnte. Unter anderem ist in der Dokumentation die Liegehalle abgebildet, von der Ms Mutter in ihren Briefen schrieb. Beim anschließenden Gang durchs Gebäude konnten wir den ungefähren ursprünglichen Standort dieser Halle auch rekonstruieren. Eine Reise- und Besuchserlebnis, mit dem wir sicher mehr erfahren durften als wir zuvor erwartet hatten. Interessant, dass wir einem wildfremden sehr netten Mann aus dem Ruhrgebiet, ebenfalls Gast in unserem Hotel, unserer Reisegeschichte erzählen konnten und sich neben seinem Interesse an unseren Nachforschungen auch noch weitere Gemeinsamkeiten gezeigt haben, vom Interesse an familiärer Historienforschung bis zur Liebe zu Hölzern und Tischlerarbeiten. Letzteres wahrscheinlich ja auch wieder eine Synchronizität. Schließlich hat der Ort ja einen Teil seines Namens dem Wald zu verdanken.

Natürlicher Rückzug

Für die nächste Bestellung muss ich bestimmt in mein Kellerquartier umziehen. Ich schätze, jetzt ist es mit der sitzenden Beschäftigung im Freien endgültig vorbei für dieses Jahr. Leider, denn bei künstlicher Beleuchtung arbeitet es sich nicht ganz so angenehm, und auch der Staub ist dann unangenehmer, da er im Raum herumwirbelt und sich nicht so leicht verflüchtigt. Andererseits hat diese Holzarbeit im Winter auch etwas sehr Konzentriertes, gibt es doch nichts, was ablenkt von der Aufmerksamkeit auf das Material und seine Eigenschaften. Kein Vogelzwitschern, kein Windrauschen, kein Klangspiel, keine Nachbarsstimmen. Es ist genau das, was Rudolf Steiner so bildhaft beschrieben hat mit einem Zurückziehen in die Erde, während der Sommer von einer Ausdehnung hinaus in All gekennzeichnet ist. Jetzt geht alles zurück auf die Wurzeln. Darüber bald nur noch das reine Gerüst der Bäume und ihr Wille, im Frühjahr kraftvoll aus den gespeicherten Reserven und der Kraft des Lichts heraus einen Neuanfang zu wagen.

Vor der Reise

Jetzt bin ich mal gespannt, wie das wird am Wochenende. Morgen werde ich noch einige Vorbereitungen für die Fahrt treffen, und dann stürzen wir uns einfach mal in den Regen. Schade wäre es allerdings, wenn der Besuch des Ortes und der Eindruck des damaligen Sanatoriums unter dem Wetter leiden würden. Ich hoffe, wir können den eigentlichen Zweck der kurzen Reise auch tatsächlich erfüllen. Meine Holzarbeiten konnte ich noch rechtzeitig abschließen, so dass es auch damit keine Verzögerungen geben wird. Vielleicht wird die fremde Umgebung ja auch neue Anregungen für die Selbstbeschreibung unserer Lebenswege oder darauf bezogene kreative Projekte geben.

Technische Aufgaben

Geschafft, diese beiden letzten Armbänder sind jetzt auch fertiggestellt. Leider ohne Sonne heute. Aber immerhin bei noch angenehmen Temperaturen. Das soll ausgerechnet an unseren beiden Reisetagen anders sein, ein massiver Temperatureinbruch – verrückt. Die Vintage-Aufnahmen von gestern konnten mich nicht wirklich zufriedenstellen. Ich habe es deshalb heute noch einmal neu arrangiert und vor allem auch die Beleuchtung verändert. Damit blieben lästige Spiegelungen aus und ich konnte ein richtig gutes Ergebnis erzielen. Eigentlich bin ich sicher, dass diese weitere Variation eines meiner Lieblingsmotive, des alten Zwickers auf vergilbten tintenbeschriebenen Briefdokumenten, angenommen und dann einer früheren Fassung aus dem Jahr 2010 Konkurrenz machen wird. Beim Wunschbaum habe ich mich um neue Linklistenverweise gekümmert. Das ist ein schwieriges Feld, da viele Seiten nicht mehr erreichen sind, die Eintragung nicht funktioniert oder bereits bestehende Linklisten inzwischen nicht mehr existieren. Da muss man von Zeit zu Zeit einen Testlauf durchführen, um ungültige externe Links zu vermeiden.

Milde Außenarbeitstage

Schön, dass die Nachmittage noch einige Sonnenstunden oder zumindest milde Temperaturen bringen. So kann ich noch draußen arbeiten und den Umzug in die Kellerwerkstatt aufschieben. In dieser Zwischenjahreszeit ist es wie in den Vorjahren ziemlich ruhig. Dann kann ich dran bleiben und komme mit den Holzarbeiten zügig voran. Schließlich gilt es diese Woche ein wenig vorzuarbeiten, da ja die beiden Ausflugstage eingeplant sind. Ich hoffe, das Wetter wird an diesen Tagen einigermaßen halten, damit wir auch in Ruhe den Ort aufsuchen können, den auch M. noch nicht kennt und mit dem sie so schicksalhafte Erinnerungen verbindet. Diese kleine Reise möge heilend wirken, soweit das überhaupt möglich ist.

Bäume und Planeten

Gut, dass es die Sonntage gibt. Häufig sind die die einzige Möglichkeit, wirklich einmal zur Ruhe zu kommen. Zumindest für einige Stunden. So freue ich mich, dass ich in solche Stunden neue Themen erschließen, den Blick einmal mehr über den Tellerrand hinaus schweifen lassen kann. Das ist eigentlich immer gewinnbringend, nicht sofort, aber in näherer Zukunft. Meist geht dieses Darüberhinausblicken von dem großen und vielschichtigen Thema aus, wie wir Menschen uns im Naturganzen definieren, welche Rolle und welche Richtung wir uns darin geben, wie diese Rolle konkret ausgestaltet ist und sich verändern kann. Das Baum-Mensch-Verhältnis ist nur eines von vielen, aber ein besonders spannendes Teilthema dieses Komplexes. Die Lektüre eines Buches über die Beziehung von Bäumen und Planeten, die ich so lange aufgeschoben hatte, passt da sehr gut. Sie geht in die Richtung, die ich mir für die nächste Zeit vorgenommen habe. Und schön, dass diese Fragen viele Anknüpfungspunkte und Wurzeln in den Vorträgen und Schriften Rudolf Steiners haben. Da die beiden Autoren Waldorfpädagogen waren, ist davon auszugehen, dass sie gerade über Steiners Denken und detailreiche Darstellungen überhaupt erst auf das Thema aufmerksam wurden. Davon ausgehen haben sie ihm dann aber durch eigene langjährige Studien eine plastischere und eigenständige Gestalt gegeben. Das hört sich alles bisher sehr spannend an. Vielleicht werde ich sogar daraus ein neues Produkt für den Wunschbaum-Shop ableiten können.

Äppelkischt und Viezfest

Schon schön, diese Tradition des Viezfestes, die mich vor allem an meine Schulzeit erinnert. Allerdings hatte es damals noch eine andere Ausstrahlung, schien mir sehr viel atmosphärischer, auch besser besucht und herausragender. Natürlich ist das nicht nur ein Eindruck, da hat sich tatsächlich vieles verändert. Vielleicht hat es mit Gewöhnung, sicher aber mit einem Überangebot an Veranstaltungen das ganze Jahr über zu tun. Möglicherweise lässt aber auch das Engagement der Vereine nach, die nicht mehr ganz so begeistert bei der Sache zu sein scheinen. Immerhin sind wir beim Stand eines der Sportvereine unseres Dorfes hängen geblieben, um uns einen ganzen Stapel ,,Kroumperkiechelcher“ fürs Mittagessen zu sichern. Ein kurzer Ausflug, der immerhin geeignet war, etwas zur Traditionserhaltung beizutragen. Und wie sollte es anders sein. Auch diese Tradition hat einmal wieder mit Bäumen zu tun, in dem Fall mit den zahlreichen Kulturapfelbäumen auf den vielen Streuobstwiesen, für die unsere Region so bekannt ist und die ihr den Spitznamen ,,Äppelkischt“ eingebracht haben.

Zeitlose Wärme

Als ob ich es geahnt hätte. Es hatte mich gedrängt, die bestehenden Aufträge abzuschließen. Und tatsächlich sind passend zum ungemütlich schmuddeligen und stark schon an Winter erinnernden Wetter am Abend wieder neue Anfragen eingetroffen. So ist trotz der Kälte und Nässe am Wochenende doch wieder Werkstattarbeit angesagt. Es ist eine Beobachtung, die sich seit Jahren immer wieder bestätigt, dass sich die Menschen gerade bei ungemütlichem Wetter nach Wärme oder zumindest der Symbolik derselben sehnen. Holz steht für die gewünschte Wärme und gleichzeitig steht es für den Baum, von dem es stammt, für alles, was ihn zu Lebzeiten ausgemacht hat. Und vor allem für das Wachstum, das Grünen, Blühen und Fruchten. Eben das, von dem wir uns gerade jetzt wieder verabschieden müssen. Es ist schön, den Menschen ein Stück zeitloser Wärme sozusagen an die Hand geben zu können.

Kosmetisch fragwürdig

Irgendwie tut mir der Feigenbaum nach dieser Verarztung doch leid. Zwar ist der Beton über Nacht gut angezogen und schließt soweit die tiefsten Einbuchtungen, aber natürlich ist das nicht sehr schön und verunstaltet das Aussehen des Baums ein wenig, je nachdem, von welcher Position man ihn betrachtet. Ich hoffe, es wird weiterhin seine Funktion erfüllen und den Baum schützen. Vielleicht verwittert die künstliche Oberfläche ja mit der Zeit und fällt dann nicht mehr so stark auf. Schade, beim Atrium-Antikmarkt konnte ich keine neuen Handschriften entdecken. Es gab zwar einige Händler mit Postkarten und anderen alten Dokumenten. Eine geeignete Handschrift war aber nicht dabei. Zuvor war ich allerdings dazu gekommen, die ersten Aufnahmen meiner jüngsten Errungenschaften zu machen. Dabei einige Kombinationsvarianten, die ich noch einmal überdenken muss. Auch sehe ich die Möglichkeit, andere Utensilien zu ergänzen. Zunächst aber möchte ich den Schwerpunkt der Auswahl auf die pure Handschrift und die Trägerpapiere richten. Diese Makros gehören zu den am universellsten verwendbaren Motiven.

Baumwunde verarztet

Nun ist dieser Stau an Aufträgen auch wieder abgearbeitet. Ich bin froh, diese letzten mäßig temperierten Tage zur Arbeit im Freien nutzen zu können und hoffe, es wird bis Ende des Monats so bleiben. Danach ist die Arbeit mit Holz zwar auch spannend, aber bei künstlichem Licht fühle ich mich den Bäumen, um die es dabei eigentlich geht, nicht ganz so nah. Die Kellersaison kann also von mir aus noch einige Zeit auf sich warten lassen. Den Feigenbaum haben wir am Nachmittag für den Winter fit gemacht. Jedenfalls dürfte das Ausspachteln mit feinem Beton an den Stellen, in die immer wieder Feuchtigkeit eingezogen ist, was zu Fäulnis geführt hat, eine Stabilisierung bringen. Der Baum wird über den Winter ohnehin immer wieder stark gebeutelt und viele Schwächungen in der Art der letzten beiden Winter wird er nicht mehr verkraften. Ich wünsche M., dass wenigstens einige der Früchte vorher noch ausreifen werden.

Weihnachtliche Gedanken

Jetzt ist schon nicht mehr nur der Herbst spürbar. Auch der Winter wirft seinen Schatten voraus. In Form kühler Nächte und lang anhaltendem Hochnebel am Vormittag. Auch in Form des frühen Sonnenuntergangs, der schon große Schritte in Richtung der Wintersonnenwende macht. Und schon sind Gedanken an Weihnachten oder zumindest die Adventszeit nicht mehr selten. Wie in den Vorjahren, vielleicht sogar etwas früher, hat auch bereits das Interesse an meinen Weihnachtsmotiven bei fotolia begonnen. Die Adventsengel und die weihnachtlichen Dekorationen inklusive der selbst gebundenen Adventskränze mit all ihrer weihnachtlichen Pflanzensymbolik werden im Lauf des Oktobers und bis Ende November noch größere Aufmerksamkeit finden. Auf die Art sehe ich, dass die weihnachtlichen Gedanken tatsächlich schon verbreitet sind und die ersten Vorbereitungen initiieren.

Herbsterwartung

Wenigstens die letzten beiden Tage haben das Sonnenstundenkonto etwas erfreulicher gestaltet als Mitte des Monats abzusehen war. Dennoch war auch dieser Monat wieder deutlich sonnenärmer als im Vorjahr. So setzt sich die Negativlinie fort. Ein wirklich verrücktes Jahr, das zwar einen sehr warmen Hochsommer zu bieten hatte, drumherum aber untypisch ausgefallen ist. Da bleibt nur noch die Hoffnung auf einen goldenen Oktober, bevor der November die dann allerdings passende Tristesse bringt und den Winter einleitet. Schließlich fehlen mir noch neue Herbstfarben-Fotografien. Die Rot-Brauntöne im Oktober sind meist die besten. Bisher konnte ich den Herbst in seiner schönen, farbenfrohen Form noch nicht wahrnehmen.

Neue Vintage-Vorlagen gefunden

Nach mehreren Anläufen bin ich beim heutigen Trödelmarkt endlich fündig geworden. Der Händler hatte eine große Schachtel voll echter Briefe, Feldpost und auch Korrespondenz von außerhalb der Kriegszeit. Einige der Dokumente, die ich bei der Durchsicht für mich ausgewählt habe, sind während des ersten Weltkriegs datiert, manche im zweiten und einiges dazwischen. Was ich wieder feststellen konnte: Die Handschrift, um die es mir vor allem geht, ist schöner, in ihrer Eigenform wertvoller, je früher der Brief datiert. Die ganz frühen wirken wie ein abstraktes Bild der Schriftsymbolik selbst, ideal geeignet für Zwecke der Illustration. Nun bin ich sehr gespannt, welche Ausschnitte und Arrangements ich aus diesen sieben Einzelstücken gewinnen kann. Ich denke, in den Kuverts, Briefbögen und Karten sind einige sehr schöne Vintage-Motive verborgen, die ich nur noch herausarbeiten muss. Mein zweites Sammelthema der Bet- und Bittgesten war heute bei den historischen Karten kaum vertreten. Und auch die Baumsymbolik war diesmal kein Thema. Der richtige Markt dafür wird sicher auch wieder kommen. Vielleicht sogar bereits am kommenden Feiertag.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.