Eine biblische Baumart

Gegen Ende des Jahres hin erlebe ich immer wieder gewisse Verschiebungen. Einiges, das ich unbedingt abschließen wollte, steht noch in der Warte- oder Bearbeitungsschleife, anderes kommt früher als gedacht oder taucht gänzlich unverhofft am Horizont auf. So ist auch kurz vor Weihnachten die Welt und das Leben nicht vollständig planbar, bleibt offen für Umwege und unbekannte Strecken, Abkürzungen und Abweichungen. Das ist wahrscheinlich gut so, und notwendig, weil wir Menschen sind, die sich ihre jeweilige Lebensaufgabe erarbeiten, immer ein Stück weit an und mir ihr wachsen. Dazu gehören auch das nicht Vorhergesehene und die Abweichungen vom Plan. P. M. hat mir heute Nachmittag den unteren, noch in der Erde verwurzelten Stammteil seiner ehemals riesigen Libanon-Zeder gezeigt. Der obere Teil wurde schon im Februar aus Sicherheitsgründen gefällt. Die unteren ca. 1,5 Meter könnte ich haben. Das Absägen und Teilen dieses Stammabschnitts wird nicht ganz einfach werden. Eine schöne Arbeit für die ersten Frühlingstage, würde ich sagen. Auch wenn sich daraus wohl keine Bretter herstellen lassen, da die Länge dafür nicht ganz ausreicht. Einige schöne auch stärkere Abschnitte werde ich sicher daraus gewinnen können. Schön ist auch, dass mich diese Art, die ich aus im Fachhandel erworbenen Abschnitten ja bereits kenne, immer an die Bibel erinnert, in der sie häufiger erwähnt wird. Hier in Deutschland ja wirklich eine Seltenheit und meist nur in Parks als Einzelexemplare anzutreffen, hat sie mich vor allem durch die Schirmartige Gestalt ihrer Kronen beeindruckt. Einen Vorrat aus ihrem Holz zu erhalten, ist eine glückliche Fügung. So hoffe ich, dass das Holz bis dahin nicht verrottet und im Inneren seine Eigenart behält.

Prägendes Symbol friedlicher Ruhe

Immerhin, jetzt sind es vierzehn Faltengel, die ich für den Weihnachtsbaum geschafft habe. Außerdem noch einige weitere als Geschenke. Mit dieser Neuerung bin ich in diesem Jahr sehr froh. Vielleicht packt mich ja in der nächsten Saison erneut die Bastellust und ich baue das Ganze weiter aus. Die meisten Vorbereitungen für das Fest sind bereits getroffen. Immer noch ist Verschiedenes zu erledigen, bis hoffentlich der Heilige Abend uns den Ruhepunkt beschert. Die Ruhe im Angesicht des Weihnachtsbaums mit seinen vielen Lichtern und dem strahlenden, glitzernden Schmuck ist ein Erlebnis, das an Innigkeit unübertroffen bleibt und dass ich mir gerne für den Verlauf des folgenden Jahres bewahre. Es ist diese Ruhe, die jeden Krieg, jede Gewalt unmöglich machte, wäre sie denn in die Seelen aller Menschen einprägt.

Vorweihnachtliche Gespräche rund um den Baum

Vielleicht hat J. Recht. Dass nämlich die Gratulationen zum Geburtstag im Alter stetig zahlreicher und umfangreicher ausfallen. Bei M. fände man diese Regle jedenfalls bestätigt. Denn tatsächlich haben sich die Gratulanten während des ganzen Tages die Türklinke in die Hand gedrückt bzw. ließen es kaum zu, den Telefonhörer aus der Hand zu legen. Und das so kurz vor Weihnachten, wenn alle eigentlich mit anderem beschäftigt sind. Obligatorisch natürlich auch in diesem Jahr war das Präsentieren unseres ausladenden und reich mit Engeln geschmückten Weihnachtsbaums. Ich glaube, dass er auch allen gefallen hat und uns sicher so mancher eine Anregung daraus beziehen konnte. Interessant finde ich auch, dass die Frage, ob ein Weihnachtsbaum aufgestellt wird, wenn welcher, wie lange und wie beleuchtet und geschmückt tatsächlich immer wieder und glücklicherweise immer noch Gegenstand der vorweihnachtlichen Gespräche ist. Eine der Konstanten, welche die zeitlose Stärke dieses schönen und tief in den Seelen verwurzelten Symbols offenbaren.

Weihnachtsvorbereitungen

Ein zweigeteilter vierter Adventsonntag. Zuerst das erholsame Frühstück anlässlich von Ms Geburtstag am Vormittag und dann über den gesamten Nachmittag viel Aktivität rund um Geschenk verpacken und Grüße versenden oder vorbereiten. Das hat mich stärker beansprucht als geplant. Deshalb sind auch andere Vorhaben, wie die zusätzlich gewünschten Weihnachtsbaum-Faltengel, nicht mehr umsetzbar gewesen. So wird sich dies auf die nächsten Tage verteilen und hoffentlich dann rechtzeitig vor Heilig Abend abgeschlossen sein. Unser nadelloser, wenn auch, wegen der Lärchenzapfen, nicht ganz baumloser Adventskranz ist jetzt in der vierten Woche seiner Existenz ein Phänomen. Das verwendete Moos sieht noch genauso grün und frisch aus wie am ersten Tag. Ein wirklich gute Idee war das und eine gute Lösung sicher auch für die Folgejahre, wobei die konkrete Ausgestaltung durchaus noch Spielraum für Variationen bietet.

Eindrücke vom Weihnachtsbaum 2015

Seit langem war es das erste Mal, dass ich den Weihnachtsbaum erst am Nachmittag aufstellen und schmücken konnte. Aber wegen des vereinbarten Weihnachtsfrühstücks mit R.C. war es anders nicht möglich. Schließlich gibt’s bei uns die Regel, dass der Baum vor Ms Geburtstag fertig geschmückt sein muss. Jetzt, wo er steht, muss ich sagen, dass mich mein Eindruck vor Ort nicht getäuscht hat. Der Baum ist erstaunlich voluminös und ausladend, obwohl er nur die Hälfte des Gewichts mitbringt, das ich sonst gewöhnt war. Mit den 2,30 m Höhe ist er auch nur unwesentlich niedriger als die sehr starken Bäume der Vorjahre. Mit der Wahl des Baums bin ich also sehr zufrieden, vor allem weil er im Kronenbereich so schön dicht gewachsen ist und ich ihn dort sehr schön schmücken konnte. Ein Nachteil hat die Leichtigkeit aber: Die Äste biegen sich leicht durch. Deshalb musste ich auf alle schweren Schmuckteile verzichten. Egal, denn das passt ohnehin zu meinem diesjährigen Schwerpunkt mit den Faltengeln, die gerade zwei dünne Blatt Papier, eine Kunstperle und bei bisschen Dekofaden auf die Waage bringen. Also Glas, leichte Metallornamente, Glaskugeln und Strohsterne. Das ist im Gesamten sehr schlüssig. Spannend war zuvor natürlich die Neuerung bei der Beleuchtung. Das mit den einzelnen, mit Batterie betriebenen LED-Kerzen funktioniert sehr gut. Sehr praktisch ist es, die Kerzen je nach Wuchsform des Baumes gezielt verteilen zu können, ohne auf Kabellängen u. ä. Rücksicht zu nehmen. Leider musste ich bei dem ausladenden Baum aber doch noch auf zwei der drei Lichterketten ergänzend zurückgreifen. Insgesamt sind das zwar mehr Lichter als sonst. Aber eine Enttäuschung muss ich doch feststellen: Die LEDs haben, obwohl als warm-weiß bezeichnet, doch eine deutlich kühlere Lichtfarbe als die konventionellen Kerzen, die viel wärmer wirken. Und ihre Leuchtkraft ist zudem deutlich geringer. Letztere stört mich dann doch. In der Kombination der beiden Technologien fällt das natürlich besonders auf. Aber auch wenn der ganze Baum nur mit den LEDs bestückt wäre, würde er nicht diese gewohnte Strahlkraft haben. Insofern bin ich etwas ratlos, ob es Sinn macht, in den Folgejahren das Sortiment an LED auszubauen und nur darauf zu setzen. Im Moment habe ich das Gefühl, damit geht auch ein Stück Atmosphäre verloren. Nun, ich werde dies während der Weihnachtszeit einmal auf mich wirken lassen.

Der intuitive Weihnachtsbaum mit Engel

Nun kann ich mich auf das Wochenende freuen. Morgen das obligatorische Weihnachtsfrühstück mit R.C., das meist bis zum Mittag dauert. Und der Nachmittag ist dann dem Aufbauen und Schmücken des Weihnachtsbaums gewidmet. Zehn Faltengel für den Weihnachtsbaum konnte ich bis jetzt realisieren, dazu noch einer, den ich M. für eine Geschenkbeilage überlassen habe. Die zehn sind ein guter Grundstock für den Anfang. In den nächsten Tagen vor Heilig Abend will ich aber noch weitere herstellen, damit das neue Dekorationshighlight auch Dominanz am Baum entwickeln kann. Und dann ist auch zu entscheiden, ob wir mit den 24 einzelnen Kerzen auskommen oder ich doch noch eine der älteren Lichterketten hinzunehme. In jedem Fall gehe ich davon aus, dass der Weihnachtsbaum in diesem Jahr ein vergleichsweise ungewöhnlicher sein wird. Schon wegen seiner filigranen Gestalt als Baum, aber auch wegen der Schlüsse, die ich daraus für den Schmuck ziehen kann. Geplant ist das, von den Engeln abgesehen, nicht. So ist noch alles offen und spannend.

Die ersten richtigen Engel

Heute ist mir der erste wirklich perfekte Faltengel gelungen. Die Technik für das Gewand habe ich nochmal verbessert. Jetzt erscheint keine störende Lamelle mehr in der Mitte. Alles ist gleichmäßig aufgefaltet. Und da ich auch die Perlen erhalten habe, sind jetzt alle Utensilien zusammen. Die ersten 5 Exemplare sind schon fertig. Und die gefalteten Blätter für 3 weitere habe ich bereits vorbereitet. Ein Dutzend sollten es bis Samstag schon werden. Einige mehr kommen dann vielleicht noch am Wochenende dazu. Ebenso eine Bereicherung für den diesjährigen Weihnachtsbaum werden die kabellosen LED-Christbaumkerzen sein. Die hatte ich schon seit Jahren im Auge, jetzt habe ich einen Anfangssatz angeschafft, den wir in den nächsten Jahren vervollständigen können. Zunächst werde ich diese Einzelkerzen wohl noch mit einer der älteren Kabelketten kombinieren, um genügend Licht an den Baum zu zaubern.

Den Weihnachtsbaum frisch halten

Den Weihnachtsbaum lassen wir bis Freitag lieber noch im Regen stehen. Im konkreten Sinne ist das bei den milden Temperaturen wahrscheinlich das Beste, gerade weil Heilig Abend erst in einer Woche kommt und wir natürlich nicht wollen, dass der Baum schon vorab zu viel Feuchtigkeit verliert. Wie dieser leichte Baum sich verhält, wenn es ums Schmücken geht, da bin ich mal sehr gespannt. Das ist auch für mich eine Premiere, die möglicherweise einige Rücksichtnahmen erforderlich macht. Aber Variationen in diesen Dingen finde ich anregend. Und nach Jahren mit Bäumen einer bestimmten Statur kann das auch mal Abwechslung bringen. Noch schwanke ich, ob erneut die bisher immer verwendeten drei Lichterketten traditioneller Bauart zum Einsatz kommen sollen oder ob ich doch auf eine LED-Kette setzen soll. Grundsätzlich wäre das eine auch ästhetisch tragbare Option. Was mich extrem stört, ist aber die Tatsache, dass bei Defekten zumindest ganze Abschnitte der Kette untauglich werden, wenn nicht die ganze Kette. Ökologisch ist das kaum zu rechtfertigen. Und auch grundsätzlich macht mir diese Entwicklung zu kurzlebigen Wegwerf-Elektroteilen eher Sorgen.

Filigranes Weihnachtsbaum-Leichtgewicht

Heute bin ich bei dem zweiten Händler, dessen Bäume ich zuletzt 2013 besucht hatte, doch fündig geworden. Die Auswahl war dort wesentlich größer als bei dem hiesigen. Unser Weihnachtsbaum 2015 wird filigraner und leichter ausfallen als gewohnt. Beim Wegtragen habe ich es gemerkt, dass der Baum nämlich höchstens die Hälfte dessen wiegt, was frühere so auf die Waage brachten. Das war auch schon bei der Auswahl erkennbar. Aber obwohl der Stamm vergleichsweise dünn ist und die Äste eine ungewohnte Leichtigkeit ausstrahlen, hat mir der gleichmäßige und auch im Kronenbereich dichte Aufbau der Äste gefallen. So habe ich mich für diesen entschieden und auf einen der kräftigeren und älteren Exemplare lieber verzichtet. Zu dem Vorhaben mit unseren Faltengeln passt ja eigentlich gut. Papierleichte Dekoration auf federleichtem Weihnachtsbaum. Das verspricht einen ungewöhnlichen Akzent. Vielleicht werde ich mich tatsächlich einmal auf den ganz leichten Baumschmuck beschränken und die Anmutung dieser besonderen Form auf uns wirken lassen.

Noch keinen Weihnachtsbaum gefunden

Mein erster Versuch, den diesjährigen Weihnachtsbaum zu finden, ist fehlgeschlagen. Bei dem Händler des Vorjahres waren unter den bereits ausgepackten Bäumen keine, die mich vollständig überzeugen konnten. Möglich, dass der Wunschbaum sich unter den noch im Netz eingeschnürten versteckt. Das kann ich dann in den nächsten Tagen überprüfen, wenn die Bäume nach und nach zum Verkauf präsentiert werden. Wahrscheinlich werde ich aber noch einen zweiten Händler aufsuchen, der traditionell mehr Auswahl bietet. Damit hoffe ich, in den nächsten Tagen Erfolg zu haben. Denn der Baum soll ja am Samstag bereits aufgestellt und geschmückt werden. Das „Problem“ haben natürlich alle anderen auch. Schön wäre es dennoch, wenn ich bei meinen Begutachtungen nicht allzu vielen anderen Weihnachtsbaumsuchern begegne. Denn auch dazu gehört ein gewisses Maß Ruhe, wenn es der Symbolik des Baums gerecht werden soll.

Weihnachtsbaum-Faltengel

Das lange geplante Projekt hätte durchaus wieder ins Wasser fallen können. Aber heute habe ich es doch noch geschafft, die Machart der Weihnachtsbaum-Engel zu rekonstruieren und die gefalteten Einzelteile für die ersten drei Engel-Aufhänger aus alten Gesangsbuchseiten herzustellen. Die Konstruktion des Engels, den wir vor einigen Jahren von G. als Geschenk erhielten ist viel schlüssiger als die aus der kürzlich angeschafften Bastelanleitung. Schon allein, weil das Anbringen des Perlenkopfes und der Aufhängeschnur besser und handhabbarer gelöst ist. Dier Kunstperlen und die Kordel mit Goldfaden muss ich allerdings noch besorgen. Die Hauptarbeit liegt ohnehin beim Falten des Gewands und der Flügel. So hoffe ich, bis Weihnachten noch mindestens 10-12 Engel für den Weihnachtsbaum zu schaffen, und vielleicht noch einige weitere zum Verschenken. Wenn ich bedenke, wie dominant diese Dekoration in den letzten Jahren am Baum wirkte, muss die Wirkung bei einem Dutzend umso stärker ausfallen. Das wäre dann Anlass, den übrigen Schmuck sparsam zu applizieren.

Oberflächenexperiment

Gesagt, getan. Es war das erste Mal, dass ich eine größere Holzfläche mit Ballistol eingepinselt habe. Dabei habe ich das ziemlich dünnflüssige Öl wirklich satt aufgetragen und einmal quer, einmal längs der Holzfaser gestrichen, um es gründlich zu verteilen. Das Ganze mit Wiederholung. Damit habe ich das sonst praktizierte Verfahren mit dem Ölbad annähernd imitiert. Natürlich kann eine fast 3 cm dicke Platte sich auf diese Art nicht vollständig vollsaugen. Dennoch gehe ich davon aus, dass es recht tief eingezogen ist. Nun bleibt abzuwarten, wie sich die Anmutung der Oberfläche nach dem Eintrocknen gestaltet. Die erwartete Intensivierung der Farbwirkung ist schon mal eingetreten. Ob es praxistauglich sein wird, im täglichen Gebrauch und wenn z. B. Kunststoffgegenstände darauf gestellt werden, das muss ich erst noch austesten. Wenn das gelingt, wäre es in der Zukunft eine gute Lösung für vergleichbare Projekte.

Möbel imprägnieren mit Öl

Die Arbeit mit Olivenholz macht Freude. Allein schon die marmorierte Struktur, aber auch der eigentümlich würzige Geruch, der sich entfaltet, wenn man das Holz bearbeitet. Eine längere Kette daraus herzustellen, ist etwas Neues. Kombinierte Ketten mit zahlreichen ausgewählten Hölzern gehören dagegen habe ich bereits öfter realisiert. So wird der Samstag wieder einer, der im Zeichen der Holzarbeit steht, denn auch der Feinschliff der heute gelieferten Schreibtischplatte steht noch auf dem Programm. Und das anschließende Ölen mit Ballistol. Das ist ein Versuch, der richtungsweisend für ähnliche Projekte in der Zukunft sein könnte. Mit anderen Oberflächenbehandlungen war ich jedenfalls nie ganz zufrieden. Dieses Öl wird den Hölzern eine deutlich stärkere Tiefe verleihen und sie gleichzeitig imprägnieren. Ob das dann auch alltagstauglich für die Nutzung als Schreibtischplatte ist, wird sich zeigen. Den Versuch will ich jedenfalls wagen.

Wie unser Weihnachtsbaum wohl wird

Ab morgen soll es bei unserem traditionellen Weihnachtsbaumlieferanten bereits Bäume geben. Aber ich tendiere eher dazu, den letztjährigen Händler hier im Ort aufzusuchen. Die Blautanne vom Vorjahr war sehr schön gewachsen, nicht ganz so hoch wie sonst, aber dennoch wunderbar zum Schmücken geeignet. Die Qualität der höheren Bäume des anderen Händlers hat in den vergangenen Jahren nachgelassen. Und die Erfahrung mit dem gegorenen Weihnachtsbaum von 2013 ist mir noch in sehr unangenehmer Erinnerung. Deshalb habe ich schon keine gutes Gefühl mehr dort. Ich hoffe, einen schönen Baum mit gleichmäßigem Aufbau, schöner Spitze und kräftigen Nadeln zu finden. Und ich hoffe, wenigstens noch einige der geplanten Faltengel zur Dekoration herstellen zu können.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.