Das Äußere im Inneren transzendieren

An diesem Festtag konnte ich auf die Lektüre eines Textes von Rudolf Steiner natürlich nicht verzichten. Jedenfalls bin ich am Nachmittag dazu gekommen, nachdem wir den ganzen Vormittag mit Kochen und Backen zugebracht haben. Es war das eine Kombination, die passender für den Tag nicht hätte sein können. Mit den Ausführungen zur mittelalterlichen Mystik und deren Beziehung zur neuzeitlichen Weltanschauung bzw. dem Einfluss naturwissenschaftlichen Denkens bin ich noch nicht sehr weit. Aber es gab schon eine Passage, in der der Autor seinen Grundgedanken, dass wir die äußere Welt erneut in uns erschaffen und über beobachtendes Selbstbewusstsein das Individuelle in Richtung eines gemeinsamen Ursprung transzendieren können, am einfachen Beispiel der Beobachtung eines Baums erklärt:

„Mit der Erweckung meines Selbst vollzieht sich eine geistige Wiedergeburt der Dinge der Welt. Was die Dinge in dieser Wiedergeburt zeigen, das ist ihnen vorher nicht eigen. Da draußen steht der Baum. Ich fasse ihn in meinen Geist auf. Ich werfe mein inneres Licht auf das, was ich erfaßt habe. Der Baum wird in mir zu mehr, als er draußen ist. Was von ihm durch das Tor der Sinne einzieht, wird in einen geistigen Inhalt aufgenommen. Ein ideelles Gegenstück zu dem Baume ist in mir. Das sagt über den Baum unendlich viel aus, was mir der Baum draußen nicht sagen kann. Aus mir heraus leuchtet dem Baume erst entgegen, was er ist. Der Baum ist nun nicht mehr das einzelne Wesen, das er draußen im Raume ist. Er wird ein Glied der ganzen geistigen Welt, die in mir lebt. Er verbindet seinen Inhalt mit anderen Ideen, die in mir sind. Er wird ein Glied der ganzen Ideenwelt, die das Pflanzenreich umfaßt; er gliedert sich weiter in die Stufenfolge alles Lebendigen ein.“
(Zitat aus: Rudolf Steiner: Die Mystik im Aufgang des neuzeitlichen Geisteslebens und ihr Verhältnis zur modernen Weltanschauung, 2. Auflage der Taschenbuchausgabe, Dornach 1993, S. 22)

Obwohl dieses Beispiel an dieser Stelle nur der Illustration eines ganz allgemeinen Gedankens dient, kann die Wahl des Baumbeispiels nicht als Zufall angesehen werden. Tatsächlich nimmt Rudolf Steiner sehr gerne die Pflanzen, ihr Wesen und ihr Wachstum als Ausgangspunkt zur Erforschung des Geisteslebens. Und inhaltlich ist in diesem Ausschnitt etwas enthalten, was mich selbst sehr anspricht: Das innere Bild des Baums verbindet sich mit anderen Ideen. Was für jedes innere Begreifen des Äußeren gilt, kann für die Bäume als besonders verdichtet angenommen werden. Denn nur wenige Symbole besitzen die Kraft, Grundprinzipien des Lebens begreiflich zu machen und in ihrer besonderen Gestalt exemplarisch zu verkörpern. Das ist der Hauptgrund für meine Beschäftigung mit den Bäumen, unter der dieses Baumtagebuch nur eine Facette darstellt.

Feigenstatistik 2015

In 2015 gezählte Feigen

Ein Nachtrag zur diesjährigen Feigenernte. Es sind 163 Striche für ebenso viele Früchte auf unserer Schiefertafel zusammengekommen. Streng genommen sind es noch einige mehr: Aber die „Frostfeigen“ der letzten beiden Wochen, die meist sehr klein und hart ausgefallen waren, habe ich nicht mehr mitgezählt, obwohl sie durchaus noch rotes und teils süßes Fruchtfleisch enthielten. Dennoch, optisch gehen sie nicht mehr als vollwertige Feigen durch. Insgesamt ein gutes Ergebnis, sogar besser als im Vorjahr, als wir 144 gezählt haben. Vor allem, wenn man bedenkt, in welch schlechtem Zustand sich der Baum nach all den Frostschäden der letzten Winter inzwischen befindet.

Advent und Sinnklarheit

M. redet schon viel von Weihnachten. Dabei geht es weniger um Geschenke. Es ist mehr die adventliche Dekoration, die für uns in den letzten Jahren eng mit dieser Zeit verbunden war. Vielleicht noch mehr als in den Jahren meiner Kindheit. Die Phantasie und Vielfalt dieser Dekorationsmöglichkeiten ist so angewachsen, hat so gewaltige Ausmaße angenommen, eine ganze Industrie, dass man zunehmend wählerisch wird. Schwer, noch Symbole zu finden, die nicht schone einmal in punkto atmosphärischer Dichte und ästhetischer Qualität übertroffen worden wären. Das gilt sowohl für vegetabile Dekorationen, die die Symbolik der immergrünen Bäume verwenden als auch für solche, die stärker künstlerisch gestaltet und abstrahiert sind. Und da es nicht immer noch schöner und ausgefallener werden kann, ist es nur naheliegend und notwendig, dass auch bei der Dekoration die Entwicklung wieder zurück zum Sinnhaften und Eigentlichen geht. Ich hoffe, es wird uns für diese Adventszeit gelingen, solche Einfachheit und Klarheit im Symbolischen schlüssig umzusetzen.

Weißdornblüte im November

Gestern trüb und heute seit langer Zeit einmal wieder richtig Sonne. Da lebt man geradezu auf. Die Landschaft jedenfalls hatte in diesem Licht etwas schon fast Unwirkliches. Und kaum erscheinen die Bäume wieder im Licht, zeigen sich unverhoffte Anzeichen von Vitalität. Ein Weißdorn, dessen Früchte schon ganz dunkelrot geworden sind und kurz davor stehen, abzufallen, hat doch tatsächlich Anfang November noch einmal neue Blüten ausgebildet. So etwas habe ich eigentlich zu der Jahreszeit noch nie gesehen. Es war auch nur bei diesem einen Exemplar, das sich wohl irgendwie in der Zeit vertan – oder sich einfach über die Wiederkehr des Lichts gefreut haben muss. Auch die frühen Arten nehmen jetzt schon den Frühling vorweg. So stehen beim Haselstrauch schon die neuen männlichen Blütenkätzchen bereit. Noch ganz grün und kompakt rüsten sie sich für den Winter, ohne ihre eigentliche Bestimmung nicht aus dem Auge zu verlieren. Die Erlen müssten sich ähnlich verhalten, nur habe ich deren Kätzchen noch nicht gesichtet.

Trüber November und letzte Früchte

Merkwürdige Diskrepanzen zwischen Vorhersagen und tatsächlichem Wetter. Bei uns kam den ganzen Tag über kaum ein Sonnenstrahl durch. Da will weder Herbst- noch Winterstimmung wirklich aufkommen. Auch die Fotovorhaben musste ich erneut aufschieben, weil das Licht einfach nicht geeignet ist. Keine gute Atmosphäre. V. hat das Baumfrüchtethema aber immer noch nicht beiseitegelegt. Als letztes wird er wohl die Mispeln ernten. Der Versuch, daraus Strudel zu machen, war mir vor einigen Jahren eine Ernüchterung. Für die Hand voll Fruchtfleisch war ich einen halben Tag beschäftigt. So schwierig ist es, die Frucht zu entkernen bzw. das Fruchtfleisch um die dicken Kerne herum herauszuschälen. Wenn sie nicht diese skurrile Form hätte und man außerdem daraus Schnaps brennen lassen kann, wäre die Frage tatsächlich naheliegend, wozu diese Frucht eigentlich gut sein soll. Ich glaube, V. will den Baum aus quasi nostalgischen Gründen behalten. Und weil der Anbau dieser Art in unserer Region ein gewissen Tradition weiterführt.

Symbolische Herbstfotografie

Beim Friedhofsbesuch gestern habe ich einige Plätze ausfindig gemacht, an denen ich symbolische Aspekte des Herbstes fotografisch festhalten kann. Am Feiertag war dazu natürlich keine Gelegenheit. Aber bei sonnigem Wetter sehe ich gute Möglichkeiten, neue Motive in diesem Feld festzuhalten. Dabei denke ich besonders an die Symbolik des Herbstlaubs in Verbindung mit verwitterten Holzoberflächen, eine alte Holzbank z. B., auf der sich die herbstlichen Blätter der darüber kronenden Bäume abgesetzt haben. Das richtige Licht ist dafür zwingend erforderlich. Leider war dieser Allerseelentag dafür nicht geeignet.

Allerheiligen – zeitlos verändert

Es war einfach schön, dass an diesem Allerheiligentag die Sonne erstmals seit Wochen einmal wieder konstant schien. Die Bedeutung des Gedenktags hat, anders als wir gesprächsweise zuletzt angenommen hatten, seine Bedeutung für die Menschen in unserer Region nicht verloren. Und da wir bei der Gelegenheit auch immer wieder Menschen treffen, die auch von weit her kommen, teilweise sogar aus dem Ausland, um das Grab eines verstorbenen Angehörigen zu besuchen, sehe ich diese Bedeutung auch überregional als zeitgemäß an. Bei den Gesprächen dort geht es natürlich um die Verstorbenen, aber auch und vor allem um gemeinsame Vergangenheit und gegenwärtige Gemeinsamkeit, die sich bisweilen über mehrere Ecken und entfernte Verbindungen herstellt. Sicher werde ich mit M. noch ein zweites Mal die Gräber von Bekannten besuchen und die Grabkultur in ihrer aktuellen Ausformung erleben. Nicht mehr ganz so wie zu Zeiten meiner Kindheit ist die Atmosphäre an Allerheiligen dort. Nicht mehr ganz so opulent erscheint der Grabschmuck auf unserem partiell mit hohen Bäumen überdachten Friedhof. Aber auch diese Kultur kann und muss sich mit den Menschen und ihrer Entwicklung verändern, damit Tage wie Allerheiligen ihren Sinn für die Menschen bewahren können.

Blätterfall

In diesen Tagen werfen die Bäume die meisten Blätter ab. Ein kurzer heftiger Windstoß und die gelb oder rötlich verfärbten Herbstblätter segeln zur Erde und bilden rund um die Wurzel einen dichten bunten Teppich. Das ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Vorstellung von Herbst. Und es signalisiert etwas, das durch das Novembergedicht, das ich gestern hier wiedergegeben habe, sehr eindrücklich beschreiben wurde. In dem Maße wie die Bäume ihr Blätterkleid ablegen, ziehen wir uns ins Innere zurück, ins Innere des Hauses wie auch in unser eigenes Inneres. Es ist diese immer weitergehende Entfernung von der Ausdehnung in den Kosmos und der Rückkehr sozusagen zur Erde, die Rudolf Steiner u. a. in seinen Texten zum Weihnachtsfest in seiner Sprache erklärt hat. Diese Richtungsänderung ist mir nie so deutlich bewusst wie in der Zeit um Allerheiligen. Gleichzeitig bin ich froh, dass wir die Jahreszeiten kennen. Es würde ganz eindeutig etwas fehlen, das so nicht zu ersetzen ist.

Jetzt schon November


Novembertag

Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.
Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.

Christian Morgenstern
(1871 – 1914)

Ein Zitat aus diesem Gedicht ist heute mit dem neuen Katalog einer meiner Lieblingsmarken für nach ökologischen Kriterien produzierte Holz-Möbel zu uns gekommen. In dem Katalog sind tolle Tische, Betten und andere Alltagsmöbel u. a. aus Kern-Esche beschrieben. Ich finde es sehr sympathisch und überzeugend, wenn solche Möbel nicht einfach nur verkauft werden, sondern auch sinnhafte Argumente genannt werden . Historische Gedichtzeilen werden in dem Moment zum Verkaufsverstärker, da sie indirekt etwas über die Produzenten und ihre Philosophie sagen. Und auch der gesamte Katalog ist mit Informationen zu den Produkten und ihre Produktion und das verwendete Material nur so getränkt. In Sachen Marken vermittlung finde ich das vorbildhaft. Aber im Moment bewundere ich vor allem diese Zeilen, die zum Abschluss des Oktobers die jetzt schon spürbare Novemberstimmung nicht besser beschreiben könnten.

Erfahrungen mit dem Zurückschneiden

Obwohl ich kein Fachmann darin bin, wurden meine Baumschnittfähigkeiten von einem gelernten Gärtner gelobt. Das beruhigt mich, denn eigentlich bin ich beim Zurückschneiden des Zierahorns eher intuitiv vorgegangen. Natürlich beruht das Ganze auch auf ein wenig Erfahrung mit dem Rückschneiden anderer Bäume, z. B. beim Feigenbaum, den ich schon etliche Male saniert habe, und beim Maulbeerbaum, der ebenfalls einmal jährlich einen kräftigen Rückschnitt benötigt. Dieser Zierahorn ist aber sehr filigran gewachsen. Da hat es schon etwas Mut erfordert, den größeren Teil der verschiedenen umeinander spiralig verschlungener Teilstämmchen zu entfernen, um dem stärksten und vielversprechendstem mit seinen wesentlich Kronästen ein Chance zu geben. Ich hoffe, das Bäumchen wird im Frühjahr wieder austreibe und eine schöne, ausgewogene Krone ausbilden.

Den Jahreszeitenwechsel in sich aufnehmen

Die Atmosphäre hat schon seit Tagen den Charakter, den ich sonst kurz vor Allerheiligen wahrgenommen habe. Die typische Novemberstimmung, die den Übergang zum Kalten und nicht mehr auf Wachstum Angelegten kennzeichnet. Nicht schon die vollständige Zurückgezogenheit, sondern die Ankündigung derselben. Und gerade weil ein Übergang erkennbar wird, ist die Veränderung an sich greifbar. Der Winter selbst bringt dann schon diese Klarheit und Selbstverständlichkeit mit sich. Ich finde solche Dinge besonders spannend, zu beobachten, wie Menschen mit dem Wechsel der Jahreszeiten umgehen, wie sie diesen Wechsel im Spiegel der Bäume in sich aufnehmen und wie ihr eigenes Seelenleben davon berührt und nicht unwesentlich beeinflusst wird. Wir wissen noch viel zu wenig über diese Zusammenhänge, obwohl sie wahrscheinlich lebenswichtiger sind als so manche Entwicklung in den wirtschaftlichen und politischen Verhältnissen.

Der Baum als Lebensthema

Das Interesse an und das Verständnis für die Symbolik der Bäume sind durchaus groß, in einer zeitlosen Weise. Die Art etwa, wie die Bedeutung alter und beeindruckender Baumindividuen in einer Sendereihe auf ARTE aktuell aufbereitet und dargestellt wird, ist ein Zeichen dafür. Mich wundert das nicht, da ich das Thema seit etwa 15 Jahren intensiv reflektiere und die Äußerungen und Einstellungen der Menschen meiner Umgebung genauestens beobachte. Die Erkenntnis daraus ist, dass die äußeren Lebensumstände, die wirtschaftlichen Herausforderungen, die politisch diskutierten Themen wechseln mögen. Die Betrachtung der Spiegelung menschlicher Befindlichkeit in den Bäumen ist dagegen immer hintergründig, bleibt von allem anderen unberührt. Einfach weil wir es mit dem Baum mit einem universellen Symbol zu tun haben, das unser Verhältnis zum Leben, unser Nachdenken über Prinzipien des Lebens, besonders gut unterstützt. Je mehr ich darüber erfahre und im Alltag erlebe, desto weitreichender scheint mir das symbolische Feld, auf dem wir uns mit den Bäumen bewegen. Ein Themenfeld, das unerschöpflich und horizontlos zu sein scheint und auch insofern ein großes Lebensthema.

Blätterherbst noch nicht angekommen

Seltsam, der Blätterherbst hat mich bisher nicht fesseln können. Erkennbar ist er inzwischen schon. Bereits morgens, nach dem Öffnen der Fenster, strahlt mir das Gelb, Braun und Rot des Herbstlaubs unserer Gartenbäume entgegen. Dominierend ist dabei das Gelb, durch die Art, wie die Blätter des Ginkgos sich verfärben. Durch den Feigenbaum mischt sich aber auch Braun darunter. Und beim Nussbaum kann das sehr schnell in schwärzliches Dunkelbraun umschlagen. Ich habe noch Hoffnung, dass sich der Goldene Oktober in den letzten Tagen des Monats zeigt. Ansätze dazu gab es schon, aber noch sehr dürftig. Wenn das typische goldene Licht dieser Zeit erkennbar wird, könnte es mit neuen Herbstblätterfotos vielleicht doch noch etwas werden.

Über das geheime Leben der Bäume

Den Buch-Bestseller über das geheime Leben der Bäume von Peter Wohlleben habe ich erst kürzlich entdeckt. Nach den ersten Kapiteln zu urteilen, verstehe ich, dass es einen so großen Erfolg hat. Das liegt wohl weniger daran, dass vollständig neue Grundgedanken und Erkenntnisse enthalten wären als daran, wie der Autor die vielfältigen Interaktionsmechanismen und Kooperationsstrategien der Bäume innerhalb derselben Art, zwischen verschiedenen Baumarten und im Verhältnis zur Waldgemeinschaft sehr flüssig zusammenfasst und dabei ein weites Spektrum aufzeigt. Sehr lebendig geschrieben, mit vielen anthropomorphisierenden Darstellungen und Formulierungen fühlt man sich den Baumwesen so sehr nahe und entdeckt sehr viele Gemeinsamkeiten, die man leicht mit menschlicher Befindlichkeit und sozialer Interaktion unter Menschen in Bezug setzen kann. Wahrscheinlich ist vor allem das das Geheimnis des Bucherfolgs. Vertraute Gedanken auf eine Spezies bezogen, die man gewöhnlich viel distanzierter betrachtet. Das ist das Neue, das unendliche Ansätze zum Nachdenken und Überdenken unseres Verhältnisses zu den Bäumen bietet.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.