Baumtagebuch ist Top Gartenblog

Eine Auszeichnung für das Baumtagebuch gleich zu Beginn des Jahres! Das freut mich doch sehr. Dieser Baumblog ist nämlich auf der Seite „Top Gartenblogs“ des Unternehmens Garten Heinemann prämiert worden. Dort gibt’s verschiedene Links zu anderen ausgesuchten Gartenblogs. Und natürlich jede Menge tolle Artikel und Objekte zur Gartengestaltung. Da kann man ins Schwärmen kommen. Bei diesen Dekorationsobjekten denke ich unwillkürlich an den Sommer und die kommende neue Gartensaison. Aktuell ist der Garten dagegen so gut wie nicht im Bewusstsein, den größten Teil des Tages in Regen und Düsternis getaucht und insofern sicher keine Anregung. Eine Zeit, die eher dazu einlädt, sich der Symbolik der vegetabilen Welt zu widmen und Pläne für die kommende Zeit des Blühens und Grünens zu schmieden.

Zum baldigen Ende der Weihnachtszeit

So richtig konnte ich den Dreikönigstag heute nicht in mir aufnehmen. Auch wenn die weihnachtliche Atmosphäre noch sehr präsent ist bei uns, wie übrigens auch bei vielen anderen, die sich die Saison noch wenigstens bis zum Wochenende bewahren wollen. Ich denke, dass unser Weihnachtsbaum noch bis Samstag an seinem Platz stehen wird und wir dann auch den übrigen weihnachtlichen Schmuck entfernen, alles wieder in seine Archivkisten und –kästen verlagern und hoffentlich den Geist der Weihnacht noch eine gute Weile im Innern und untereinander pflegen.

Neue Pläne für die Beleuchtung des nächsten Weihnachtsbaums

M. hat schon Pläne für die Verwendung der neuen LED-Einzel-Christbaumkerzen im nächsten Jahr. Denn auch ich tendiere dazu, sie nicht mehr an unserem großen Weihnachtsbaum anzubringen, einfach weil mir die Leuchtkraft zu schwach ist und das Licht weniger warm erscheint. Also kämen sie in Frage für einen zusätzlichen kleinen Baum, oder eben, wie M. meinte, für ein weihnachtliches Gesteck mit Tannenzweigen. Für letzteres allerdings wären sie fast zu schade. Vor allem, weil sie dann eher schräg hängen würden. Eine richtige Kerze allerdings muss gerade stehen. Nun, wir werden uns etwas einfallen lassen. Verwenden würde ich sie schon gerne, da sie als Kerzen eigentlich sehr schön sind. Und wenn sie konzentrierter zusammen stehen, fällt die Leuchtwirkung vermutlich auch eindrucksvoller aus.

Fehlkalkulierte Christbaumbeleuchtung

Mein Optimismus der letzten Tage bezüglich der Weihnachtsbaum-LEDs war dann wohl doch nicht berechtigt. Tatsächlich haben die ersten beiden, an der Spitze des Baums, bereits ihren Geist aufgegeben. Natürlich nicht die LEDs selbst, aber eben die Batterien. Dabei haben wir sie nicht übermäßig lange brennen lassen. Ich schätze, dass bei durchschnittlicher Nutzungsdauer zwischen Weihnachten und Heilig-Drei-Könige wohl zwei komplette Batteriesätze notwendig sind. Das könnte teuer werden, wenn der ganze Baum nur mit diesen Lichtern ausgestattet ist. Aber da mich die Leuchtkraft der batteriebetriebenen Lampen und ihre nicht so warme Lichtfarbe ohnehin nicht überzeugen, werde ich im kommenden Jahr wohl keine weiteren ergänzen. Stattdessen denke ich an eine neue, möglichst lange konventionelle Lichterkette. Da ist wohl noch einiges an Recherche notwendig.

Endspurt für Weihnachtsfotografie

Weihnachtsbaum-Dekoration vor geschmücktem Weihnachtsbaum

Es war der richtige Tag, um mit der Serie der Weihnachtsfotografien abzuschließen. Es war mir wichtig, das in ruhiger Stimmung zu tun, deshalb habe ich es auf den Vormittag gelegt und beim Hören einer Weihnachtslieder-CD die weihnachtliche Atmosphäre erneut auf mich wirken lassen. Das war wichtig, um die passende Emotion beim Fotografieren in die Wahl des Motivs und die Entscheidung für eine Lichtstimmung einfließen zu lassen. Die Durchsicht wird noch einige Zeit n Anspruch nehmen. Nicht immer ist es spontan möglich, die besten Aufnahmen zu identifizieren. Aber ich habe schon einige Kandidaten mit Potenzial ausfindig gemacht. Nun brauche ich weitere Momente mit Ruhe, um Auswahl und Bearbeitung in ebenso würdigem Rahmen vorzunehmen. Ich denke, das Motiv für die nächste Weihnachtskarte ist gesichert.

Halbarkeits-Kalkulationen

Die LEDs halten doch länger durch, als ich befürchtet hatte. Es wäre auch nicht sehr schön, die Spitze des Christbaums unbeleuchtet zu lassen, während die weiter unten angebrachte, konventionelle, mit Leitungsstrom gespeiste Lichterkette allein brennt. So hoffe ich, dass der eine Satz Batterien mindestens bis zum Dreikönigstag durchhält. Vor allem hoffe ich, die aufgeschobene Weihnachtsfotoserie noch realisieren zu können. Morgen wäre eigentlich ideal. So hoffe ich, die anderen Arbeiten rechtzeitig abschließen zu können.

Neujahr und die Mitte der Weihnachtszeit

Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ist bei uns seit Jahren ein Muss am ersten Tag des Jahres. Dort einmal persönlich sein zu können, ist für M. und auch für mich ein lang gehegter, aber schwer erfüllbarer Wunsch, da Karten sehr schwer zu bekommen sind. Andererseits ist das traditionelle Ereignis aus der Distanz natürlich bequemer und wahrscheinlich auch vielseitiger wahrnehmbar und auch in der Form ein Erlebnis. Ansonsten wirkte dieser Neujahrstag nicht so geruhsam auf mich, wie es zur Mitte der Weihnachtszeit vielleicht wünschenswert wäre. So vieles nimmt mich jetzt schon in Anspruch, was einen nahtlosen Einstieg ins neue Arbeitsjahr ermöglicht. Leider leidet darunter ein wenig der Abstand, den ich mir immer zu dieser Zeit der Jahreswende wünsche. Ich hoffe, das Wochenende ermöglicht mir, meine Serie mit Weihnachtsmotiven fortzusetzen. Die ist Grundlage für meine diesjährigen Weihnachtskarten, bei denen unser Weihnachtsbaum immer eine Rolle spielt – in Form einer Nahaufnahme mit einem Detail des Schmucks oder als Lichterhintergrund, der die weihnachtliche Atmosphäre einfängt und dem Motiv die besondere Stimmung verleiht. So bleiben Weihnachten, die Raunächte und –tage noch mindestens eine Woche wichtiges Thema.

Mit Grundlegendem zum Fortschritt

Dieses Jahr schleicht sich sehr unauffällig davon. Und das scheint mir gut so, denn es gab so viel Unglückliches und Aufregendes in der Welt 2015, dass man sich Ruhe und Stabilität mehr wünscht als alles andere. Diese Stabilität der politischen, kulturellen und sozialen Verfassung einer Gesellschaft ist wohl die Voraussetzung für wirkliche Weiterentwicklung. Und das gilt für die Gesellschaft als Ganze ebenso wie für den persönlichen Entwicklungsweg eines jeden einzelnen Menschen. Es ist dies oft mein erster Gedanke am Morgen und einer der letzten des Tages, dass wir uns bald wieder den Luxus leisten können, an formenden, aufbauenden, Verbesserung bringenden Projekten zu arbeiten und mit diesen uns selbst und die Gesellschaft voranzubringen. Die Kräfte zehrenden Nebenschauspiele sind allzu sehr in den Vordergrund getreten und ließen oft kaum mehr Freiraum. Wenn es etwas gibt, das ich mir für 2016 wünsche, dann diese Form von Fortschritt. Basisthemen wie unser Verhältnis zur natürlichen Umwelt, für mich am deutlichsten in der Baumsymbolik zum Ausdruck gebracht, können uns auch künftig helfen, eine Freiheit des kreativen Ausdrucks und Wirkens zurückzugewinnen. Denn diese Themen führen uns auf die Grundlagen unserer Existenz zurück und befreien uns von Ballast.

Raunächte, Selbstspiegelung und Vorsätze

In diesen Tagen liest M. viel über die Raunächte und die Bedeutungen, die man den zwölf Tagen zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag zuschreiben kann. Eine mögliche Ausdeutung beruht auf der Idee, dass diese zwölf Tage das folgende Jahr, die kommenden zwölf Monate quasi vorwegnehmen. Wenn man das annimmt, macht es Sinn, jedem dieser Tage eine Art Aufgabe zuzuordnen und an jeweiligen Tag die Aufmerksamkeit auf diese Aufgabe zu lenken. So sollte es gestern um das Zurücklassen alles Negativen gehen, um unbeschwert ins neue Jahr überwechseln zu können. Ich denke, dass an solchen Ansätzen viel Sinnvolles ist, man sie aber dennoch auf Praxistauglichkeit hin kritisch prüfen sollte. Ist es mir überhaupt möglich, so differenziert durch die Raunächtezeit zu gehen und die Aufmerksamkeit so gezielt zu lenken? Ist eine solche Zuordnung zwischen Einzeltagen um die Jahreswende zu Monaten des Folgejahres eigentlich aussagekräftig. Natürlich erlebt das jeder auch anders und setzt unterschiedliche Schwerpunkte bei Vorsätzen und der Verarbeitung des Erlebten. Gerade deshalb sprechen mich die zeitlosen Symbolthemen am meisten an, die einer Spiegelung gleichkommen. Die Spiegelung im Wachstums- und Lebenszyklus der Bäume ist uns naheliegend, da wir deren Veränderung täglich in unserem Blickfeld haben. Die symbolische Stärke der Bäume unterstützt uns dabei und gestaltet den Prozess der Selbstbeobachtung dennoch ergebnisoffen. Ebenso wie die Bäume in Abhängigkeit von ökologischen Faktoren entwickeln auch wir unsere Lebenswirklichkeit, die körperliche Befindlichkeit, die seelische und geistige Verfassung und Veränderung in einem komplizierten Umfeld, zu dem auch die Bäume als natürliche Spiegel gehören. Die Jahreswende kann uns einer von vielen Anlässen sein, diese Selbstbeobachtung bewusst zu machen und aus ihr Zuversicht und Entschlossenheit für das neue Jahr abzuleiten.

Bäume und Baumthemen sind zeitlos

Diesmal sind es nicht die kunsthandwerklichen Arbeiten, die mich zwischen den Jahren in Atem halten. Vielmehr bahnen sich bereits zahlreiche für kommendes Jahr geplante Projekte an und müssen vorbereitet werden. Fast schon zu viel Vorbereitung. Ich hoffe, dennoch die Raunächte, vor allem die dazu gehörenden Tage, in ihrer Besonderheit wahrnehmen und ausfüllen zu können. Der Tag morgen wird wohl im Zeichen dieses Vorhabens stehen und die Gedanken wieder etwas weiter schweifen lassen. Ich freue mich, dass meine interaktiven Baumprojekte nach wie vor auf Interesse stoßen. Kommentare zu Einträgen des Baumtagebuchs, auch eine Anfrage, ob ich mich mit dem Baumtagebuch an einem Wettbewerb für Gartenblogs beteiligen möchte. Das sind ermutigende Zeichen, dass auch kommunikativ die Beschäftigung mit den Bäumen anschlussfähig bleibt und der Baum als archetypisches Symbol seine Bedeutung behält.

Neue Facetten der Weihnachtssymbolik

Für viele ist es sicherlich eine Zwischenzeit, die Raum zum Abschließen, Ruhigsein, Loslassen und Pläne schmieden lässt. Für mich aber hat eigentlich heute schon das neue Arbeitsjahr begonnen. Zum Glück ist da viel Spannendes, das es ab jetzt neu zu entwickeln gibt. Aber Weihnachten und die Raunächte sind für mich noch nicht abgeschlossen. Diese immer wieder spannende und eindrucksvolle Zeit zu dokumentieren, mit individuellem Sinn auszufüllen, das liegt mir schon am Herzen. So hoffe ich, meine weihnachtliche Fotoserie fortsetzen zu können und der reichen Weihnachtssymbolik, die nicht auf das Fest an sich beschränkt bleibt, einige neue Facetten entlocken zu können. Soviel Zeit muss einfach sein. Und der beleuchtete Weihnachtsbaum ist mir der beste Motivator, sie mir auch tatsächlich zu nehmen.

Der neue Schreibtisch

Schreibtischplatte aus Walnussbaum und Birke

Jetzt konnte ich ihn endlich an Stelle des alten aufstellen. Der neue Schreibtisch aus Walnussbaum und Birke war ein insgesamt aufwändiges Projekt. Eigentlich begann das schon vor ca. 15 Jahren, als ich den ganzen Stamm eines Walnussbaums in einem Nachbardorf erworben habe. Nach dem Teilen des Stamms im Sägewerk waren die dicken Balken und Randabschnitte lange bei uns gelagert, auf ihre letztliche Bestimmung wartend. Dabei hatte ich sie eigentlich für bildhauerische Zwecke vorgesehen. Dass die Qualität nicht so toll sein würde, war den Balken nie anzusehen. Jetzt bin ich aber froh, zumindest einen Teil davon in Form der Schreibtischplatte verarbeitet zu haben und mit einem meiner beiden Lebensbäume so täglich im direkten Kontakt zu sein. Der mittlere helle Streifen aus Birkenholz bringt eine zusätzliche Frische und jugendliche Leichtigkeit in das Möbel, das auf vier stabilen Edelstahlfüßen steht. In dieser Kombination eigentlich aus der Materialnot heraus geboren, aber letztlich doch sehr stimmig. Gerade die Kombination zweier Arten macht es spannend. Ich freue mich wirklich darauf, wie sich das Holz im Laufe seiner praktischen Verwendung verändert und zu einem echten Gebrauchsmöbel wird.

Das Weihnachtsfest im Wandel der Zeiten

Es ist mir zur Gewohnheit geworden, an den Weihnachtstagen die Mitschriften der Vorträge zu lesen, die Rudolf Steiner zum Thema gehalten hat. Der Vortrag „Der Weihnachtsbaum – Ein Symbolum“ war einmal mein erster Kontakt zu Rudolf Steiners Gedankenwelt. Seitdem habe ich so vieles aus seinem Werk gelesen, zu den Grundlagen und Grundbegriffen seiner anthroposophischen Geisteswissenschaft, immer wieder aber auch zu speziellen Themen, die er in den Vorträgen so wunderbar tiefgehend und eindrucksvoll entfaltet hat. Interessant und faszinierend ist dieses Werk für mich vor allem, weil sich seine Vielschichtigkeit und Tiefe immer wieder verändert zeigt. Natürlich abhängig von den Themen und Erfahrungen, die mich jeweils aktuell beschäftigen, aber auch vor dem Hintergrund einer stetig besseren Kenntnis seiner Schriften und Gedanken. So sehe ich in eigentlich bekannten Textpassagen wesentliche Inhalte, die ich zuvor eher als Randinformationen betrachtet habe. Es ist schön, wenn sich die Bedeutungen auf diese Weise erweitern und in wachsender Komplexität erscheinen. Nach meinem Lieblingstext „Der Weihnachtsbaum – Ein Symbolum“ von 1909, den ich an Heilig Abend gelesen haben, habe ich mir heute wieder die in den Vorweihnachtstagen 1910 und 1911 gehaltenen Vorträge „Das Weihnachtsfest im Wandel der Zeiten“ und „Weihnachten – ein Inspirationsfest“ vorgenommen. Zwei stärker historisch vergleichende Betrachtungen zum Weihnachtsfest, in denen die damalige Zeit am Anfang des 20. Jahrhundert als die moderne im Verhältnis zur Rezeption des Festes vom 4. Jahrhundert n. Chr. dargestellt wird. Was wohl würde er aus heutiger Sicht sagen, in der es nicht mehr nur um elektrische Straßenbahnen geht, die mit Weihnachtsbäumen geschmückte Straßen der Großstadt durchkreuzen. Die heutige riesige Weihnachtsindustrie wäre noch deutlicher als Kontrastbeispiel anwendbar. In dem Sinne, wie Steiner es meint, hat sich also in den letzten hundert Jahren nicht viel verändert. Die naive Innerlichkeit und Beseligung in Erwartung des Festes und auch noch während der Raunächte kann auch heute noch nicht wirklich durch geisteswissenschaftliche Erkenntnis und Inspiration ersetzt werden. Und gleichgeblieben ist auch die Rolle des Weihnachtsbaums, der schon bei Rudolf Steiner, vor über hundert Jahren, als legitimes modernes Symbol aufgefasst wurde, das geeignet ist, dieses göttliche Licht in uns zu entzünden, das uns gerade während der Weihnachtszeit unserem Ursprung, der Einheit nahe bringen kann. So mag im Angesicht des leuchtenden und geschmückten Symbolbaums manche Seite tief in unserem Inneren zum Erklingen, die während des Jahres kaum jemals zu hören ist. Und dieses Erklingen mag seine Wirkungen bis zum nächsten Weihnachtsfest in unserer Seele bewahren.

Weihnachten 2015

Mit diesem ersten Weihnachtsfeiertag ist das Christgeburtsfest auch für uns persönlich am eindrucksvollsten wahrnehmbar gewesen. Besonders schön in diesem Jahr war, dass wir den Heiligen Abend und den ersten Feiertag mit J. und W. bei uns feiern konnten. Ich bin aber sicher, dass auch die Zeit zwischen den Jahren und die ersten Tage des neuen Jahres bis zu den Heiligen drei Königen den Geist der Weihnacht atmen und weiter tragen werden und ich gerade dann die vielen Symbole und neuen weihnachtlichen Arrangements in ihrer ganzen Vielfalt aufnehmen und verarbeiten werde. Vielleicht in einer Reihe von Fotografien. Sicher auch in der Lektüre von Texten, die sich mit den Grundgedanken der Weihnacht beschäftigen. Einige Testeindrücke des Weihnachtsbaums habe ich ebenfalls festgehalten. Sie werden den Auftakt für weitere, sorgfältiger vorbereitete Aufnahmen sein.

Weihnachtsbaumdekoration mit Faltengel

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.