Novemberwetter im Oktober lässt auf ungewöhnliches Gartenjahr zurückblicken

Nachdem wir das Jahr über doch ziemlich von der Sonne und dem Licht verwöhnt wurden, wieder einmal muss man sagen, ist dieser End-Oktober doch eine Zumutung. Denn das Wetter gehört eigentlich in den November. Dunkel fast den ganzen Tag, Regen und nicht mehr mäßig warm wie zuvor, sondern schon kühl – eine unangenehme Kombination. Leider auch eine, die den Pflanzen nicht bekommt. Einige unserer eigentlich für den Winter vorgesehenen Pflanzen leiden schon kurz nach dem Einpflanzen an der Nässe, die ihre Beeren faulen lässt. Und die letzten Baumfrüchte, v. a. beim Feigenbaum tun sich naturgemäß schwer mit anhaltendem Regen, Lichtarmut und Kühle. So werden die letzten Feigen zwar reif, sind aber am Ende wenig süß und bringen auch sonst nicht das tollste Aroma mit sich. Insgesamt enttäuschend ist das für die mediterranen und wärmeliebenden Art, auch z. B. bei meinen selbst gezogenen Chili-Pflanzen. Denn eigentlich waren die Bedingungen doch über die Sommermonate ideal. So bleibt es unverständlich, warum bei vielen Art in diesem Jahr das Gedeihen, die Folge von Blühen und Fruchten so stark verzögert ausfiel, dass viele am Ende gar nicht mehr zur normalen Fruchtreife kamen.

Themen für den Jahresabschluss und das Leben

Jetzt erlebe ich wieder diese Geschwindigkeit, mit der die restlichen Wochen des Jahres dahinstreichen. Es ist, als wenn sich die Geschwindigkeit der Lebenszeit zunehmend beschleunigt, je näher wir dem Weihnachtsfest kommen. Eine wiederkehrende Erfahrung, und doch keine, an der sich etwas ändern ließe. So bemühe ich mich, die wichtigen Projekte dieses Jahres rechtzeitig zum Abschluss zu bringen und möglichst neue zu initiieren, die mit dem neuen Jahr und neuem Elan ihre Fortsetzung finden können. Darunter ist viel professionelle Kommunikation, aber auch wieder Symbolarbeit, vor allem Beispiel der Bäume, die nicht zum Hauptberuf gehört, aber deshalb nicht weniger professionelle Formen annimmt. Das bin ich dem Thema, seiner archetypischen Stärke und dem schuldig, was diese Beschäftigung mir und denen bringt, mit denen ich thematisch und geistig auf ähnlichen Ebenen mich bewege. Für uns alle hoffe ich, dass der geistige Freiraum immer wieder darstellbar sein wird, ohne den diese Themen keine Chance auf Weiterentwicklung haben können.

Für ein Gleichgewicht zwischen kreativem Ausdruck und technischer Präzision

Der Arbeitsplan für heute sah eigentlich anders aus. Aber am Ende bin ich dann doch bei der Entwurfsarbeit geblieben, auch weil sich das als herausfordernd und detaillierungsbedürftig herausgestellt hat. Manchmal sind solche Abweichungen vom Plan auch ganz erholsam. Allzu erschöpfend kann das rein planvolle Vorgehen sein, und dann auch kreative anspruchsvolle Ergebnisse erschweren. Deshalb bin ich für zeitweise unregelmäßige Aufteilung der Tätigkeit aufgeschlossen. In der Zeit bis Weinachten wird sehr viel Unterschiedliches zusammenkommen, das gleichermaßen Originalität und technische Stringenz erfordert. Ich hoffe, es wird mir gleichmäßig gelingen, beides mit optimaler Qualität umzusetzen. Und ich hoffe, dass die Symbolarbeit währenddessen nicht zu kurz kommt. In welcher Form auch immer, aber am liebsten mit einer Fortsetzung meiner kreativen Projekte rund um die Ästhetik und Lebenssymbolik der Bäume.

Krisenbewältigung und das Reden über Bäume

Ein ruhiger Sonntag, der nach der Geschäftigkeit der gesamten Arbeitswoche willkommen war. Und mit dem Biografieprojekt bin ich immerhin auch weitergekommen, also war es nicht der reine Erholungstag, dennoch ein ruhiger, wie ich das für einen Sontag am liebsten habe. Die Geschehnisse in der Welt sind so von Katastrophen, Gewalt, politischen und wirtschaftlichen Krisen dominiert, dass es fast schwerfällt, überhaupt so etwas wie Ruhe zu pflegen. Und all die anderen Themen, vor allem die grundlegenden, die unser Leben eigentlich prägen, kommen natürlich wieder und immer noch zu kurz. Der Zustand hält nun nämlich schon über Jahre an und scheint immer dramatischere Formen anzunehmen. Was macht das mit der geistigen Entwicklung der Menschheit, gibt es überhaupt noch eine fortschrittliche Entwicklung auf diesem Gebiet, oder sind wir im beständigen Rückschritt befindlich? Es ist heute wie beim Wort Berthold Brechts mit dem Reden über Bäume: Es scheint einen gesellschaftlichen Zwang zu geben, sich solches zu verbieten, weil es doch so viel Wichtigeres zu bedenken, zu überdenken und zu beachten gilt. Nur steht dieses Beispiel des Redens über Bäume eben heute noch deutlicher denn je stellvertretend für das Denken und Kommunizieren auf dem Gebiet des Geistigen, gerade dem, was nicht Gegenstand der Nachrichten und öffentlichen Diskussion ist und es auch nicht sein kann. Es ist dennoch das eigentlich Bedeutsame, das wir nicht vernachlässigen sollten. So gesehen wäre ein Reden über die Bäume willkommen, und wenn das eher möglich ist als das Reden über Frieden und Solidarität, bin ich dafür die Gelegenheit zu ergreifen. Von dem, was damit geistig erreicht wird, zu den zurzeit wieder in der Öffentlichkeit dominanten Themen ist dann nicht weit. Und dieser alternative Weg scheint mir vielversprechender, stellen wir doch ein ständiges Unvermögen bei den gewohnten Versuchen fest, die Krisen auf politischem Weg oder gar mit Gewalt aufzulösen.

Den Wintergarten vorbereiten

Jetzt sehe ich es erst, als ich das Datum des Blogeintrags schreibe: Ein Einundzwanzigster. Aber das passt diesmal doch ganz gut. Denn wir haben heute in einer ziemlich konzentrierten Aktion die Bepflanzung, die Gartenmöbel und alles, was sonst noch zum winterfesten Garten gehört, weitgehend durchgezogen. M. und V. konnten nicht sehr viel mithelfen, aber es ist mir trotzdem gelungen, das allermeiste zu erledigen, nachdem ich mit M. am Vormittag noch Erika, Stiefmütterchen und diese Rote Beerenpflanze, deren Namen ich mir nicht merken kann, im Gartencenter ausgesucht und eingekauft hatten. Aber dann muss eben immer noch die alte Erde zumindest teilweise entnommen und austauscht werden. Die nicht mehrjährigen Pflanzen müssen entsorgt werden, Kübel und sonstige Pflanzgefäße gereinigt werden u. s. w. Als letzte Aufgabe habe ich mich den Gartenmöbeln gewidmet, die wir z. T. abgedeckt im Garten, allerdings unter Dach belassen, und teilweise reinholen. Natürlich ist die Aktion noch nicht abgeschlossen, es gilt noch einiges zu waschen, z. B. die Sitzbezüge der Schaukel, Stuhlkissen und Abdeckplanen. Aber das muss ja nicht alles an einem Tag passieren. So wird uns das Wintergartenthema noch eine Weile weiter beschäftigen.

Wunschbaum-Seite 2.0

Bei einer Routinedurchsicht meiner Webprojekte ist mir heute einmal mehr der Gedanke gekommen, dass meiner Pionierpräsenz zum Themenfeld Bäume eine Neufassung guttun würde. Wunschbaum.de ist dieses erste mit viel Herzblut lange Zeit immer wieder ausgebaute und umgestaltete Webprojekt, das nur in den letzten Jahren unverändert geblieben ist. Aus Zeitmangel, zumal ich ja ihn die anderen, später erst dazugekommenen Projekte, darunter das Baumtagebuch und die Wunschbaum-Manufaktur viel Entwicklungszeit gesteckt habe. Leider ist die thematische Grundlegung des ganzen Themas dadurch zuletzt zu kurz gekommen. Noch weiß ich nicht, wie sich eine solche Neuauflage umsetzen ließe und wie genau sie aussehen könnte. Eine Veränderung in Richtung geänderter Sehgewohnheiten und Kommunikationserwartungen sollte auf jeden Fall Bestandteil der Überlegungen sein. Und vielleicht kommt eines Tages alles so stimmig zusammen, dass eine richtig gute Wunschbaum-Seite 2.0 das Ergebnis sein wird. Die muss dann viel von der Lebens- und Themenerfahrung der letzten 20 Jahre berücksichtigen.

Archetypische Reflexion gegen den geschäftigen Zeitgeist

Baumthemen und Kommunikationsarbeit sind zurzeit beide in meinem Alltag präsent. Fast schon gleichgewichtig, auch wenn die Arbeit von der professionellen Kommunikation dominiert scheint, laufen die Symbolüberlegungen, die kreative Arbeit mit symbolischen Formen immer doch mit. Einiges davon spielt sich auf anderen Themenfeldern ab, aber Lebenssymbole arbeite ich sehr gerne am Beispiel der Bäume durch. Wie Archetypen überhaupt in meinem Leben eine große Rolle spielen. Es scheint wichtig, solche Gedankenebenen nicht außer Acht zu lassen. Die stumpfe Anmutung der Zeitumstände lenkt zwar davon ab und spielt Wichtigeres vor. Aber das eigentlich Wichtige läuft eben mit, wenn man dem etwas Zeit und Energie widmet durchaus auch in der Form, dass es etwas bewegen und verändern kann. Das geschäftige Abarbeiten des vermeintlich dem Zeitgeist Entsprechenden dagegen führt allzu häufig ins Leere und hinterlässt vor allem Frustration und Entmutigung.

Biografische Selbstbeschreibung und Lebensthemen

Ich freue mich, dass es mir gelingt, zurzeit abends immer in wenig an meinem privaten Dokumentationsprojekt zu arbeiten. Das ist ziemlich zeitaufwändig, deshalb muss ich mich etwas dranhalten. Aber es ist eben auch sehr spannend und ruft viele Erinnerungen an die eigene Kindheit wieder. Eine seltene Gelegenheit, zu der man wohl ein solches Vorhaben benötigt, denn sonst wäre immer der Routine-Alltag, sowohl beruflich wie privat im Vordergrund. So ein zeitweiliges Arbeiten mit der eigenen Biografie ist eigentlich interessant und vielleicht auch ein bisschen heilsam. Das liegt für mich auf einer Ebene und reicht in eine autobiografische Zeit zurück, die weit vor der Entdeckung meines großen Lebensthemas Bäume liegt. Aber vieles, was ich dabei erinnern und nachvollziehen kann, steht sicher in Verbindung mit dieser späteren Entdeckung. Welche Zusammenhänge da möglicherweise bestehen, werde ich hoffentlich noch herausfinden.

Kindliche Prägung und archetypische Symbolformen

Die biografische Dokumentation ist schwieriger und zeitaufwändiger, als ich es erwartet hatte. Aber sie ist auch eine einmalige Gelegenheit, die eigene Kindheit und die Verbundenheit mit der Familie ins Gedächtnis zurückzuholen. Vieles kommt dann wieder zu Bewusstsein, das im Erwachsenenalltag und beider zeitlichen Distanz verschüttet schien, es aber nicht wirklich ist. Das zeigt, wie wichtig die Kindheit ist und wie prägend für die gesamte restliche Lebenszeit. Ob meine Affinität zu archetypischen Symbolen wie den Bäumen, überhaupt die Begeisterung für symbolische Formen unterschiedlicher Form ihre Wurzeln in der Kindheit hat, weiß ich nicht wirklich zu sagen. Aus den Fotografien vermag ich das nicht herauszulesen. Aber es kann sein, dass ich mit der weiteren Beschäftigung mit diesem Projekt noch neue Erkenntnisse oder zumindest Deutungsansätze zu dem Thema finde.

Wunschbaum-Projekte und dynamische Kreativität

So viele Beratungsgespräche mit Leuten, die ins Haus kommen, in Folge hatten wir noch nie. Es scheint, dass sich der Beratungsbedarf in manchen Fragen häuft, einfach weil die Zeiten komplizierter geworden sind. Irgendwie ist das auch ein gutes Zeichen, denn es weist auf bessere Perspektiven für die eigene Beratungsleistung hin, und auch auf wieder etwas mehr Mut, die Zukunft gestaltend in den Blick zu nehmen. An Gestaltungswille, -freude und -ideen mangelt es mir selbst eigentlich nie, insofern bin ich für plötzliche Stimmungsumschwünge in Fragen des kreativen Bedarfs gut gerüstet. Aber auch wenn sich auf Ebene der professionellen Kommunikation nicht so viel Dynamisches offenbart, sind für mich die Wunschbaum-Projekte jederzeit eine funktionierende und ziemlich zeitlose Spielwiese für kreative Bewährung und Innovation. Auch auf dem Feld der Baumsymbolik und Baumästhetik ist es gefährlich, bei Erfahrenem und bisher Funktionierendem stehenzubleiben, weil manches eben durch neue Erfahrung bereichert oder korrigiert und anderes irgendwann vielleicht auch nicht mehr funktioniert. Ich freue mich, dass ich das immer rechtzeitig erkennen und das Projekt damit lebendig und frisch halten konnte. Diese Möglichkeit liegt natürlich auch, wie so vieles, in der starken Lebenssymbolik der Bäume an sich begründet und ist nicht bloß persönliches Verdienst.

Kreatives Gleichgewicht

Der Sonntag war von zu erledigenden Arbeiten ausgefüllt. Aber ich freue mich, dass ich am Ende die Liste abarbeiten konnte und nun wieder mit mehr Ruhe und Übersicht die Projekte weiterverfolgen kann. Vor allem bin ich froh, endlich in die Konkretisierung meines biografischen Vorhabens eingestiegen zu sein. Denn das ist schon recht kurzfristig umzusetzen, da wäre mir vor dem Hintergrund all der noch vor Weihnachten abzuschließender Arbeiten eine Verzögerung nicht sehr lieb gewesen. Auch wenn manches an Reflexion, Lektüre und Rekreation bei solchen durchgängigen Einsätzen auf der Strecke bleibt, ist es manchmal eben doch erforderlich. Und die kreativen Aufgaben rund um die Symbolik v. a. der Bäume sind ja in den letzten Wochen durchaus auch zu ihrem Recht gekommen. Ich wünschte mir, dass sich solches Gleichgewicht möglichst immer durchsetzen lässt.

Ausgewogener Herbstarbeitstag

Der Samstag war ebenso arbeitsintensiv wie ausgewogen. Das fing bei der Witterung an, die im Tagesverlauf eine gute Mischung aus kühlem Start und wärmendem und lichtreichem Nachmittag bot und hatte auch eine Entsprechung in der abwechslungsreichen Arbeit, die sich zum Teil im Garten bei Kunsthandwerk und Gartenarbeit, teils drinnen bei Projekt- und Kommunikationsarbeit abspielte. Eigentlich eine ausgewogene Mischung, die ganz nach meinem Geschmack ist und super in diese Herbstzeit, insbesondere am Wochenende passt. Morgen steht dann die biografische Arbeit und die Kommunikation wieder mehr im Vordergrund. Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen für mich aber die Anzeichen des Herbstes, wie sie sich im herbstlichen Erscheinungsbild der Bäume, ihrer Blätter und Früchte, manifestieren, auch Thema sein können. Vielleicht in Form fotografischer Reihen, vielleicht aber auch wieder beim Ernten der letzten Baum- und Gemüsefrüchte.

Efeuschnitt, Efeufrüchte und vegetabile Weihnachtssymbolik

Für die Feinarbeiten an meiner aktuellen Manufaktur-Arbeit war das Wetter heute wieder ideal. So konnte ich mich draußen platzieren, zwar bei wenig Sonnenschein, aber angenehm lauer Luft, und bis zum Abend weitgehende Arbeitsschritte abschließen. So, dass ich die beiden Armbänder morgen ganz fertigstellen kann. Um den neuen Akku zu testen hatte ich zwischendurch schon am Vormittag die jüngsten frischen Triebe an der mit Efeu bewachsenen Einfahrtsmauer mit der Heckenschere beschnitten. Bei dem vielen Regen der letzten Wochen, kombiniert mit zeitweise viel Licht, ist der Efeu wieder enorm aus der Form geschossen, was die Korrektur notwendig gemacht hat. Ich denke aber, es wird in diesem Jahr keinen weitere Rückschnitt geben. Schon allein, um die Efeufrüchte nicht zu gefährden, die jetzt schon ziemlich zahlreich zu sehen sind, nur eben noch ziemlich grün. Bis zum Winter werden sie sich sukzessive ins Bläulich-Schwarze hin verfärben und dann als vegetabiler Symbolschmuck für unsere Weihnachtskränze verwendbar sein. Ich finde, der immergrüne Efeu passt gut in die Reihe der Weihnachtspflanzen, neben der Mistel, und er hat den Vorteil, dass er direkt an verschiedenen Stellen des Gartens wächst und auf Grund seines Alters eben auch viele Fruchtstände trägt. Ich hoffe nur, sie werden sich noch bis zum Beginn der Adventszeit ausreichend dunkel färben. Ganz grün finde ich sie weniger attraktiv und ausdruckstark.

Verschiedene Facetten in der Beschäftigung mit den Baum-Themen

Die Holzarbeit heute Nachmittag war dann schon nicht mehr ganz so angenehm, bei dem Regenwetter, obwohl die Temperatur noch moderat ausgefallen war. Anders als im tiefen Winter, wenn das Arbeiten an der Drechselbank wegen des Winds, den die Maschine macht, und der kalten Luft bei längerer Arbeitsdauer ziemlich unangenehm werden kann. Es wird von den Temperaturen abhängen, ob ich für die weitere Detailarbeit an den aktuellen Armbändern schon in mein Kelleratelier ohne frische Luft und bei künstlicher Beleuchtung umziehen muss. Im Laufe des Oktobers war das immer schon fällig, nur der konkrete Zeitpunkt ist unterschiedlich gewesen. Dennoch freue ich mich immer auf die kunsthandwerklichen Arbeitseinsätze, weil sie eine ganz andere Nähe zu den Bäumen und ihrer Energie ermöglichen als sie ohne diese kleinteilige Arbeit möglich wäre. Durch diese Manufakturarbeiten erschließt sich mir ein ganz spezieller Zugang zu den Bäumen, die mein Gesamtspektrum erweitern und die der Arbeit mit Texten und symbolischen Formen im Themenfeld der Bäume eine weitere, eher körperbezogene Facette hinzufügen.

Persönliches Baumtagebuch von Bernhard Lux: Täglich begegne ich den Bäumen auf vielfältigen Wegen. An ihrem jeweiligen Standort in der Natur, in der Lektüre von Baum- und anderer Literatur, in der alltäglichen Reflexion, der handwerklichen Arbeit und im Gespräch mit der Familie oder Freunden und Kollegen. Es ist mir ein Bedürfnis, diese themenbezogenen Beobachtungen, Interaktionen und Kommunikationen in Form des Baumtagebuchs zu dokumentieren. Seit dem 20. November 2004 habe ich keinen einzigen Tag ausgelassen – ein Zeichen dafür, dass das Baumthema und der Baum als Archetypus tatsächlich im Alltagsleben verankert ist und vielfältige inhaltliche Assoziationen ermöglicht. So mag dieses Baumtagebuch jeden seiner Leser/innen auf die Spur einer je eigenen Beziehung zu den Bäumen führen.