Schade, die Weißtannenabschnitte, welche mir das Sägewerk auf Baden-Württemberg als Muster geschickt hat, sind leider für meinen speziellen Zweck nicht zu verwenden. Dasselbe Problem wie bei allen weichen Nadelhölzern: Bei dem sehr kleinen Durchmesser werden die Frühholzlagen stärker abgetragen als das Spätholz. Und das führt bei dem meist gedrehten Faserverlauf dann zu einem nicht gleichmäßig starken und vor allem nicht runden Querschnitt. Das aber ist für die Weiterverarbeitung der Stäbe zu Perlen unerlässlich. So besteht das Problem weiterhin: woher sehr kleinjähriges Tannenholz nehmen? Die Recherche ist noch nicht zu Ende. V. hat mich heute gefragt, ob ich den Fliederstamm gebrauchen könne, den er zwischen seiner Zypressehecke kürzlich entfernt hat. Ich bin mir da nicht sicher, vermute aber, dass der Flieder eher grobporig ist. Mal sehen, einer Exot mehr würde mich natürlich freuen – und meine Palette erweitern.