Selbst zwischen den Feiertagen arbeiten viele. So erreichen mich in diesen Tagen unverhoffte Anfragen und Arbeitsaufträge, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte. Ganz so kontemplativ wie geplant kann es zwischen den Tagen deshalb für mich dieses Jahr nicht sein. Das ist eigentlich auch gut so, denn unbeabsichtigte Phasen der Zurückhaltung hat es in 2010 mehr als genug gegeben. Wenn 2011 ein Jahr der Arbeit und des Aufbaus wird, was die vier als Quersumme vorausahnen lässt, dann ist das in meinem Sinne. Deutschland, die Welt benötigt dringend eine Aufbruchstimmung, wichtiger aber: Vorab eine Aufbruchs- und Neuanfangsphilosophie, die ein Ziel erkennt und konsequent verfolgt. Das in Jahren der Wirtschaftkrise gewachsene Verständnis und Bedürfnis nach gelebter Solidarität könnte hierfür ein Ansatzpunkt sein. Ich kann mir vorstellen, dass jetzt auch das Wünschen wieder als wünschenswert angesehen wird. Ich erkenne das an der wieder zunehmenden Anzahl virtueller Wunschzettel, die über wunschbaum.de eingehen. Es ist gut, wenn kommunikative Äußerungen eine klare Richtung kennen. Das macht auch die professionelle Kommunikationsberatung sehr viel interessanter und gewinnbringender.