Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich die Ausstrahlung einer Holzart je nach Abschnitt sein kann. Der Eschenabschnitt, den ich ab heute verwende, unterscheidet sich stark von den Kernstücken, die nun einige Jahre meine bevorzugte Auswahl darstellten. Dieser ist sehr schön geriegelt und flammend gewachsen, geht aber farblich und in Bezug auf seine Mikrostruktur eher in Richtung dessen, was man als Typisch von der Esche kennt. Vielleicht ist das auch die bessere Lösung, besonders nah an das Typische der Art heranzukommen. Ich versuche das meist so einzurichten. Manche Arten haben sich in der Vergangenheit aber als sehr widerspenstig in der Bearbeitung erwiesen, was mich dann spezielle Abschnitte wählen ließ, bei denen das jeweilige Problem nicht so deutlich auftrat. Meine Fähigkeit, auch besonders schwierige Hölzer in die gewünschte Endform zu bringen, hat sich zwischenzeitlich aber noch ein Stück verbessert, so dass ich in manchen Fällen wieder back tot he roots gehen kann. Bin gespannt, welche Impulse sich daraus für die Weiterentwicklung des Projekts ergeben.