Die Zukunft des Heizens ist jetzt immer öfter und in längeren Beiträgen Thema der Medien. Und tatsächlich kann sich mittlerweile kaum mehr dem Thema entziehen. Aber mit der Häufigkeit und Intensität der Diskussion nimmt auch die Verwirrung und Orientierungsproblematik zu. Gerade weil immer wieder sämtliche im Raum stehenden zum einen noch zukunftsfähigen älteren Heizformen wie auch die verschiedenen Varianten neuerer Formen aus rein erneuerbaren Energiequellen gewonnener Heizenergie thematisiert werden. Da kann einem schon der Kopf schwirren, auch und gerade wenn man sich eingehender konkret mit Ansätzen, Techniken und Fördermöglichkeiten beschäftigt. Interessanterweise wird auch das Heizen mit Holz, Hackschnitzeln oder Resten aus der Holz verarbeitenden Industrie immer wieder genannt, dann aber meist als Nischenlösung, die in bestimmten ländlichen Regionen oder um Umfeld besonderer Industrien, dann aber lokal begrenzt, Sinn machen kann. Denn auch Holz ist in Zukunft als Heizungsquelle noch denkbar, wenn es mit modernen Anlagen verfeuert wird, welche die Emissionsgrenzwerte berücksichtigen. Und dann kann es in verschiedenen Formen vorliegen: Als Hackschnitzel, als gepresste Pellets aus Holzabfall und Restholz, als Scheitholz u. ä. Und, das fan dich ganz interessant zu hören, es kann bei entsprechender thermischer Behandlung auch so aufbereitet werden, dass es als Beimischung zu Garten- oder Anzuchterde zum Fruchtbarmachen und Auffrischen ausgelaugter Böden eingesetzt werden kann, somit dazu beitragen kann, dass neue Bäume und Wälder entstehen, die nach ihrem positiv Klima prägenden Leben irgendwann wieder zu Heizzwecken Verwendung finden können. Faszinierende Kreisläufe werden so als Ergebnis wissenschaftlicher Forschungen und technischer Innovationen angestoßen, die uns in der Summe hoffentlich tatsächlich einer 100 % nachhaltigen Energieversorgung und Wärmeenergieerzeugung entgegenbringen.