Heute war die Witterung sehr passend zum Karfreitag. Nichts, was nach Frühling aussah oder Lust auf Ausflüge gemacht hätte. Ein kontemplatives Wetter, das uns, wenn auch nicht zu Hause, den Tag in seiner Bedeutung erfahr gemacht hat. Zwei der gewohnten Gartenbäume haben wir erstmals nicht mehr bei J und W angetroffen. Es waren die schmale Fichte und die ausladende und sehr hochgewachsene Blauzeder, die im Sommer aus Sicherheitsgründen gefällt werden mussten. Sie haben zwei sich diagonal gegenüber liegende Ecken markiert. Lichter ist es dadurch geworden, wie V. bemerkt hat. Und sogleich kommen Diskussionen in Gang, wie sie künftig ersetzt werden könnten. Das wird nicht einfach sein, wenn es keine Zypressen sein sollen, denn es besteht auch der Wunsch, dass die Lücke schnell zuwachsen solle. Da scheiden die langsamen Arten, wie die von mir favorisierte Eibe, wohl aus. Aber es sind eben auch strauchartige Gewächse denkbar, vielleicht ein Kirschlorbeer. Ich schätze, die Lösung wird so schnell noch nicht gefunden sein. Ein anderer Baum fühlt sich in Js und Ws Garten offenbar sehr wohl. Er war bei uns immer nur im Kübel gewachsen, bis seine Wurzeln mehr Grund benötigten. Den hat er jetzt dort und entwickelt sich prächtig. Aus der kleinen Kugel ist jetzt schon ein hochgewachsener kerzenförmiger Baum geworden, der sich bald eine dominierende Rolle in diesem Garten spielen wird.