Ich freue mich auf die ersten wirklich angenehmen Frühlingstage. Es liegt was in der Luft. Nur den Duft kann man derzeit noch nicht wahrnehmen. Die viele Bildschirmarbeit kann enorm nerven. Ich versuche deshalb zwischendurch einige Unterbrechungen einzubauen. Eine Runde durchs Dorf zur Post zum Beispiel. Ein Abstecher an die Saar, um zu sehen, wie weit die Bäume und Sträucher schon sind. Ein kurzer Gang in den Garten. V. hat am Wochenende die kleinen Gleditschienbäumchen, die wir im Vorjahr neu aufgezogen haben, wieder ins Freie gestellt. Wirkliche Fröste werden wir wohl nicht mehr bekommen. So hoffe ich, dass sie im Jahr 2 ihres Lebens einen kräftigen Schub machen und bald mehr darstellen als ein dürres verholztes Hälmchen. Wenn sie nicht schon erste Blätter ausgebildet hätten, wäre man niemals auf die Idee gekommen, dass es sich um junge Bäume handelt. So winzig waren Sie im Spätsommer. Und ohne Blätter ragt einfach nur ein Grashalmartiges Gebilde aus dem Blumentopf. Vielleicht setze ich sie vorsorglich in einen Topf mit mehr Volumen um. Dann können sich die Wurzeln besser entfalten.