Mal sehen, wann die nächste Welle der Baum- und Holzbegeisterung rollt. Vielleicht war diese Hochzeit von Mitte Dezember bis Mitte Februar ja eine Folge des verbreiteten Überdrusses der Kälte und Nässe gegenüber. Jedenfalls ist die Welle mit Einsetzen der ersten wärmenden Strahlen wieder abgeebbt. Und wird vermutlich im Frühling wieder höher werden. Das sind immer solche Konjunkturschwünge, die ebenso abrupt enden, wie sie angefangen haben. Ich denke, es korrespondiert mit biologischen Abhängigkeiten des Menschen vom Klima und der Art, wie wir dies zum jeweiligen Zeitpunkt verarbeiten. Eins ist auf jeden Fall klar: Das Holz als Relikt des lebenden Baums transportiert das Licht, das Menschen sich wünschen, wenn es nicht da ist, und das sie sich gerne vergegenwärtigen, wenn sie gerade nicht die Möglichkeit haben, sich in der Natur zu bewegen.