Weiter entfernt von der Ausgelassenheit der närrischen Zeit könnte dieser grau-nasse Novembertag nicht mehr sein. Da ziehen sich die meisten in ihre Häuser und Wohnungen zurück, versuchen diese Vorahnung des Winters zu überstehen – und denken vermutlich dabei weniger an Weihnachten als an die zurückliegende Sommer- und bevorstehende Frühlingszeit. Bis weihnachtliche Stimmung aufkommt, werden noch einige Wochen vergehen. Nur die Jahresendzeitatmosphäre, die hat sich schon breit gemacht. Ich bin ganz froh, dass fürs Wochenende keine Handwerksarbeit ansteht. Das ist bei nasser Kälte nicht wirklich erbaulich. Aber an den helleren Tagen freue ich mich auch im Winter auf diese Arbeit, die den Kopf freimacht und in Form der Lebensbaum-Armbänder vieles weiter gibt, was ich selber mit den Bäumen und ihrer Symbolik verbinde. An diesen Tagen fließt dann auch das Licht wie selbstverständlich ein und wird quasi im Holz konserviert. Eine Wiederholung und Verstärkung der Tatsache, dass das Holz seine Existenz dem Licht zu verdanken hat.