Den von V. zuletzt am Gartenrand gepflanzten Baum habe ich heute früh zum ersten Mal vom Fenster aus gesehen. Er hat ihn zwischen die beiden anderen als Spalierobst gedachten Bäumchen gesetzt, so dass jetzt dieser schmale Randstreifen vollständig ausgefüllt ist. Jedenfalls soll es einmal dazu kommen, wenn die Seitenäste so geleitet wurden und ausgewachsen sind, dass sie sich gegenseitig verschränken und eine Art vegetabiler Mauer vor dem Maschendrahtzaun ergeben. So die Theorie. Ob sich die Bäumchen tatsächlich als Spalierobst eignen und V. das so wie gedacht hinkriegt, wissen wir heute noch nicht. Da wird eine gewisse Konsequenz beim Rückschnitt von Anfang an notwendig sein, denn der Streifen ist wirklich schmal, ansonsten sind die Äste bald mit dem Zaun verwachsen, und dann haben wir denselben Zustand wie zuvor. Also ein gewagtes Vorhaben. Ich bin jedenfalls froh, dass die Bäume noch sehr winzig sind und erst noch Substanz bilden müssen. Das macht es nämlich in diesem und wohl auch im nächsten Jahr noch möglich, dazwischen Sonnenblumen du Rizinusstauden zu säen, die Sommer die eigentlichen Blickfänge und Sichtbarrieren bilden werden.