Wie häufig im Sommer und besonders nach unserer Reinigungsaktion rund ums Haus waren heute wieder einige herausgefallene Fliesen neu zu legen und eine Reihe von Löchern auszuspachteln, die bei der Arbeit mit dem Hochdruckreiniger an den Rändern des Waschbetons und entlang von Dehnungsfugen herausgebrochen waren. Dafür musste ich einige Mörtel anrühren, aber letztlich konnten die gröbsten Stellen damit ausgeglichen werden. Alles lässt sich nicht in Ordnung bringen, z. B. die langen Querrisse innerhalb der Waschbetonflächen, die einfach über die Jahre durch Temperaturschwankungen und entsprechende Spannungen entstanden sind. Die auszubessern ist eigentlich unmöglich. Und ebenso unmöglich ist es, angehobene Randsteine und ausgehebelte Bodenfliesen dauerhaft zu stabilisieren, die durch kräftig herausgewachsene und oberflächennahe Wurzeln unserer Gartenbäume entstanden sind. Welcher Baum genau für diese Schäden verantwortlich zu machen ist, darüber streiten V. und ich uns gerne. Natürlich bestreite ich die Verantwortung des Ginkgo und V. entsprechend die der Nashi-Birne. Aber einer von beiden wird es wohl sein, da der dazwischen stehende Feigenbaum noch so klein und zart ist, dass von seinem Wurzelwerk noch keine Gefahr ausgehen sollte. Nun, diese Schäden müssen wir wohl in Kauf nehmen. Ungern jedenfalls würde ich auf einen der mächtigen Gartenbäume verzichten, insbesondere wenn es der Ginkgo ist.