Am Vormittag sah es noch gar nicht danach aus, dass man im Garten würde arbeiten können. Aber dann zog die Temperatur doch stark an. So konnten wir unsere ersten Kübel bepflanzen, vor allem das Wandelröschen und der Agapanthus. Bei beiden mussten wir erst einen Teil des Wurzelwerks und der dazwischen hängenden Erde entfernen und frische Erde auffüllen, damit sich die Pflanzen wieder neu entwickeln können und möglichst schöne Blüten tragen. Außerdem haben wir verschiedene kleinere Pflanzen eingetopft oder für späteres Pflanzen vorbereitet. Ein guter Teil unserer Erde ist dabei schon verbraucht worden. Als nächstes werden dann die festen Tröge vorm Haus dran sein, aber ich denke, das braucht noch etwas Zeit, bis die einjährigen Sommerblüher so weit sind. J. sagt, sie habe schon alle Pflanzen für dieses Jahr an ihren Platz gebracht, sie zieht sie allerdings alle selber, auch Gemüsepflanzen. Baum-Highlight war heute das Schneiden der Efeuhecke in der Einfahrt, die wieder flächendeckend neue Triebe ausgebildet hatte und sehr dick geworden war. Jetzt wirkt sie wieder aufgeräumt. Allerdings werde ich das dieses Jahr wohl noch einige Male wiederholen müssen, da unser Efeu sehr wuchsfreudig ist. Zum Abschluss habe ich die letzten Früchte aufgepult und die Samenkerne isoliert. Die trocknen jetzt wieder auf der Fensterbank, bis sie ganz hell, transparent und leicht geworden sind. Dann kommen sie zu meinem Vorrat dieser Samen, die mich immer wieder aufs Neue faszinieren. Wie die ganze Pflanze und ihre Art zu leben und sich zu entwickeln.