Man mag es grausam finden. Aber dennoch habe ich den jungen Trieb des Feigenbaums, der knapp oberhalb des Bodens dem Hauptstamm entsprossen war, entfernt. Damit der Baum sich nicht wieder so extrem zerteilt, wie vor einem Jahr geschehen. Es ist dagegen gut, wenn er langsam ,,nach innen“ wächst, d. h. neben den zur Sonne strebenden Trieben jetzt auch zahlreichere kurze Seitenäste ausbildet, die das bislang eher gerüsthafte Gesamtbild harmonisieren. Vs Ankündigung, dieses Jahr gebe es keine Feigenfrüchte, ist natürlich Unsinn. Ich kann jetzt schon die flachen knospenhaften Verdickungen an den Blattstielbasen erkennen, aus denen in 1-2 Monaten die Feigen wachsen werden. Und ich schätze, das Vorjahresergebnis von – ich glaube 144 – werden wir sicherlich wieder erreichen, vielleicht sogar übertreffen. Nur die Sonne, das versteht sich, muss mitspielen.