Denselben Weg wie gestern bin ich heute mit der Kamera wieder gegangen. Einfach weil das Licht ähnlich war und die Baumblüten bei dem Wetter auch noch haltbar sind. Wirklich gute neue Aufnahmen von der Spitzahornblüte sind mir allerdings nicht mehr gelungen. Stattdessen habe ich einige andere, meist nicht vegetabile, Gegenstände und Oberflächen entdeckt, die einen Versuch wert waren. Aber bei der Durchsicht der Blütenfotografien von gestern hat sich mir bestätigt, dass einige davon richtig gut gelungen sind. Vielleicht die besten Spitzahorn-Blütenbilder der letzten Jahre. Bei der komplizierten Blütenform muss eben einiges zusammenkommen. Das richtige Licht, der richtige Winkel, die passende Tageszeit und Blütenstände, die in sich kein allzu großes Spektrum der Schärfentiefe besitzen. Bei zu viel Tief beim Hauptmotiv ist es nämlich schwierig, die plastische Form wirklich überzeugend ins Bild zu setzen. Man kann dann die faszinierende Formenkomplexität dieser Blütenform nicht angemessen erfassen.