V. hat uns heute sehr überrascht, als er am Nachmittag mit einem ganzen Korb voller frisch gepflückter Mirabellen zurückkam. Am Morgen noch hatte er erzählt, dass die kleinen Bäumchen, die er am Rand der großen Apfelbaumstücks gepflanzt hatte, im letzten Jahr die ersten, wenn auch wenigen Früchte getragen haben. Umso überraschender, dass es diesmal so viele waren. An dem wildwachenden Baum, den wir sonst bevorzugt haben, da er erfahrungsgemäß sehr große und saftige Mirabellen trägt, hat er es bisher noch gar nicht versucht. Vielleicht einige Tage zu früh, denn einige der Früchte sind noch nicht ganz ausgereift. Aber insgesamt doch erfreulich, auch wenn sie in diesem Jahr etwas kleiner als gewohnt ausfallen. Die ersten beiden Kuchen sind am Abend schon im Backofen gewesen, nachdem V. die Früchte entkernt, M. den Teig zubereitet und ich die Kuchen nach meiner bewährten Methode dicht belegt hatte. Dass wir es wieder auf 14 Mirabellenkuchen bringen, wie im Vorjahr, ist unwahrscheinlich. Das war damals so eine spontane Idee – einen Kuchen für jeden Monat des kommenden Jahres, am Ende sind es dann noch zwei mehr geworden. Aber mehr als diese zwei werden es wohl doch werden, die nächsten aber, nach dem kurzen Exkurs in die Ölquarkteigmethode, wieder traditionell mit Hefeteig.
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