Das war nun wirklich ein schöner Tag, der ganz vom Besuch des Klosterfestes in Th. geprägt war. Ms Wunsch, bereits das Festhochamt zu besuchen, war genau richtig. So konnte ich erstmals die Atmosphäre der Klosterkirche und die abteitypische Form der Messfeier dort kennen lernen. Mit dem Gesang der Schaumberger Kantorei war es heute besonders festlich und eindrucksvoll gestaltet. Am Nachmittag haben wir dann mehr über die Geschichte der Klosterkirche erfahren. B. hat mir zusätzlich die Möglichkeit gegeben, einen Blick hinter die offiziell zugänglichen Mauern zu werfen. Unglaublich, welche Ruhe dort herrscht. In dem Moment konnte ich das Leben hinter Klostermauern recht gut visualisieren. Wie das tatsächlich ist, kann man freilich als Außenstehender und kurzweiliger Besucher nicht wirklich wissen. Jedenfalls ein schöner Ausflug und eine wirkliche Abwechslung, die Lust gemacht hat, irgendwann noch einmal dorthin zu fahren. Schön auch der Kräutermarkt, von dem wir P. ein nicht ganz uneigennütziges Andenken mitbringen konnten: Wacholderschnaps wollte ich selber immer schon einmal probieren. Nun habe ich einen anlässlich einer Jubiläumsfeier der Klosterkirche vor einigen Jahren gebrannten 50-prozentigen gefunden. Wie viele Wacholderbeeren wohl für diesen ¾ Liter verbraucht worden sind?