Ich freue mich sehr, an diesem ruhigen Osterfeiertag endlich die Lektüre von Texten fortzuführen, die sich auf die Aktivitäten und Gedanken Rudolf Steiners zwischen dem Münchner Kongress 1907 und der Realisierung des ersten Goetheanums beziehen. Es ist spannend nicht nur die Konzepte und Gedanken mitzuverfolgen, die letztlich zur Abtrennung von der Theosophischen Gesellschaft und zur Gründung der Anthroposophischen Gesellschaft führten. Denn dabei geht es nicht nur um Steiners eigene Arbeit, sondern auch um die Widerstände, denen er begegnet ist und die abweichenden Schwerpunktlegungen und durchaus kontroversen Ausrichtungen innerhalb der Gesellschaft. Vor allem aber will ich die gedanklichen Hintergründe verstehen, vor denen die Ausarbeitung der Säulenarchitektur des ersten Goetheanums zu verstehen ist. Die Zuordnung von Planetenwirkungen und Baumarten ist dann der letzte Schritt in der Kette, die mich dann aber natürlich besonders interessiert. Zur Ausdeutung dieses Themas wird dann auch die Sekundärliteratur späterer Jahre von Interesse sein.
Schlagwörter: AnthroposophieRudolf Steiner