Den Tag hatten wir gut gewählt, und der nicht vorhergesagte Regen kam auch erst am Nachmittag, nachdem wir das Shooting und die zwei Videos bereits realisiert hatten. S. und P. hatten in den Tagen zuvor den Waldgarten für die Aufnahmen vorbereitet und die energetische Ausstrahlung des von Bäumen überdachten Waldstücks noch einmal akzentuiert. Mit einem halbkreisförmigen an den Bäumen befestigten Band aus tibetanischen Gebetsfahnen. Für die Fotos und Videos hat sich dieses als Glückfall herausgestellt, weil es der natürlichen Situation eine Art Rahmenelement hinzufügt, das die Qi Gong Bewegungssequenzen mit einer bühnenartigen Kulisse hinterlegt hat. Für die Fotoreihe haben wir verschiedene Perspektiven und Standortplattformen gewählt, und auch unterschiedliche Outfits, außerdem den Eingangsbereich mit dem kleinen Tor und eine Gesamtansicht des Areals. Die anschließend umgesetzten beiden Videos geben den gleichen Bewegungsablauf wieder und sind am Ende auch fast identisch lang, aber eben auch aus zwei verschiedenen Perspektiven aufgenommen, was durchaus unterschiedliche Anmutungen mit sich bringt. Die Videos haben auch bei diesen innwaldtypischen Lichtverhältnissen erstaunlich gut funktioniert, und das Ergebnis, das ich vorhin am Großbildschirm betrachten konnte, ist überzeugend und sehr detailreich. Gut, dass ich für solche Projekt die spiegellose Kamera und das sehr leistungsfähige Objektiv einsetzen konnte. Ein wirklicher Fortschritt gegenüber den ersten Versuchen mit Video im Innenraum. Jetzt geht es in den nächsten Tagen an die Auswahl und Bearbeitung. Ich weiß aber jetzt schon, dass der stimmungsreiche Tag und die Aufnahmen im Wald gute Ergebnisse bringen werden und geeignet sind, das neue Angebot von Qi Gong Kursen in natürlicher Waldumgebung eindrucksvoll zu veranschaulichen.