War ein wunderbarer Sommertag. Einer, wie ich ihn als Kind im Nordseeurlaub erlebt habe, mit erfrischenden Windbrisen, strahlend blauem Himmel und angenehm warmen, aber nicht heißen Temperaturen. Bei solchen ,,Idealbedingungen“ konnte sich M., die sich sonst eher schwer tut und Tausend Ausreden findet, dem Spaziergang an der Saar nicht entziehen. Wir haben bei der Gelegenheit einige Stränge der Waldrebe geschnitten, die zurzeit ihre silbrigen Fruchtbüschel ausbreitet, und ein paar Abschnitte vom Efeu, dessen Blütenknospen noch geschlossen sind und so besonders dekorativ wirken.
Im letzten Jahr haben wir einen ähnlichen Gang unternommen. Obligatorisch war natürlich die Überfahrt mit Fähre an der Saarschleife und das Mittagessen im Fährhaus. V. ist dort hingekommen und hat uns wieder zurück gefahren. Wenn beide besser zu Fuß wären, hätten wir auch wieder zurück gehen können. Das hätte den Ausflugstag perfekt gemacht. Na ja, man kann nicht alles haben. Ich glaube, die Fotografien haben das Licht dieses Tages sehr schön eingefangen. Der sich mit der Kletterpflanze hochrankende Farn war im Gegenlicht ganz transparent.
Hier haben die Organisatoren eines Volkslaufs eine Marke gesetzt. Der Baum trägt ein Absperrband mit der Aufschrift ,,Stand Nr. 2 bei KM 10″. Als Makro gefasst könnte man meinen, der Baum sei mit einem Geschenkband versehen.
In dieser Flachwasserzone, die parallel zum Saarlauf liegt, habe ich nie zuvor Seerosen gesehen, jetzt war sie überfüllt mit ihnen. Und sie scheinen sich dort wohl zu fühlen.