Ein Besuch bei den Bäumen am Bienenhaus war heute einmal wieder fällig, nachdem ich dort schon seit Wochen nicht mehr vorbei geschaut habe. Das Weinlaub sorgt dafür, dass es jetzt sehr oasenhaft dort aussieht. Mein eigentliches Interesse galt aber dem Maulbeerbaum, den wir im Spätherbst gepflanzt haben. Leider hat er sich bisher kaum entwickelt. Er hat es auch schwer, nachdem im Frühjahr die ersten Triebe erfroren waren. Erst Wochen später konnte er einen neuen Anlauf nehmen, von dem aber erst ganz kurze neue Triebe zu sehen sind. Vermutlich wird er einige Jahre brauchen, um sich an diesem Ort wirklich heimisch zu fühlen und richtig starke Wurzeln auszubilden. Die waren von der Baumschule doch sehr stark gekappt worden, um den Wurzelballen einigermaßen transportabel zu machen. Aber ich vermute, dass die Feinwurzeln es sind, die für das schnelle Wachstum junger Bäume wichtig sind. Und die muss der Baum erst noch ausbilden. So hoffe ich, dass er es packt und schon in wenigen Jahren einen schönen Astaufbau, dichtes Laub und die ersten Früchte präsentieren wird. Seine Position an der Spitze unseres kleinen Grundstücks ist jedenfalls sehr geeignet, ihn zu einem großen und mächtigen Baum heranwachsen zu lassen.