Nach einem extrem wechselhaften und wegen des Hochnebels sehr lichtarmen Tag ist zum Abend hin die Sonne herausgekommen und hat ein wunderbar helles und wärmendes Licht abgestrahlt. Ich hoffe, wir erleben das in den Folgetagen schon tagsüber. So lässt sich besser arbeiten, das andere erinnert einen eher an den langen, unangenehmen Winter. Sehr schön blühen in diesen Tagen die Wildapfelbäume, die übrigen Sträucher trauen sich dagegen noch nicht so richtig aus der Deckung. Unschlüssig bin ich, ob ich den Feigenbaum, der im Winter offenbar stark gelitten hat, jetzt schon zurückschneiden soll. Bei den meisten Endtrieben ist deutlich zu erkennen, dass sie erfroren sind. Nur bis wohin, das ist nicht immer eindeutig. Deshalb bestünde auch die Möglichkeit abzuwarten, bis sich die ersten Triebe abzeichnen, alles oberhalb könnte ich dann kappen. Im letzten Jahr hat der Baum wegen des radikalen Rückschnitts im vorgängigen Frühjahr sehr lange gebraucht, bis er ordentlich Blätter ausbilden und Energie tanken konnte. Entsprechend spät kamen die Früchte. Das wollte ich eigentlich diesmal vermeiden. Aber der Winter hat uns da wohl einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin mir noch nicht schlüssig, was das beste ist.