Lucia, Weihnachten und die Wiedergeburt des Lichts

Ich hätte gar nicht daran gedacht, wenn nicht ein Fernsehbericht sich um das Thema gedreht hätte. Der 13. Dezember ist der Gedenktag der Heiligen Lucia. Ich fand die Bilder der jungen Mädchen immer mystisch anmutend, die mit dem Kranz leuchtender Kerzen auf dem Kopf dem Tag des geringsten Lichts ein leuchtendes rituelles Symbol entgegensetzen. Wie ich sehe, wird diese alte schwedische Tradition in bestimmten Kontexten auch außerhalb Schwedens bis heute aufrechterhalten. Interessant ist aber der Tag, für mich zunächst unverständlich. Aber ein Blick in den zugehörigen Wikipedia-Artikel hat mich aufgeklärt: „Das Fest fällt auf den 13. Dezember, den Gedenktag der heiligen Lucia, der vor der Einführung des Gregorianischen Kalenders in Schweden (im Jahr 1752) gut ein Jahrhundert lang der kürzeste Tag des Jahres war.“ Also die spezielle Ausformung einer Feier der Wintersonnenwende. In diesen Gedankenkontext kann man dann natürlich auch Weihnachten einordnen, das im Rückblick auf die Geburt Jesus‘ den Wendepunkt zum Wiedererstarken des Lichts im Aufleuchten des Geisteslichts in jedem von uns feiert. Und in den weihnachtlichen Feierriten spielen dann eben auch die Kerzen eine wichtige Rolle, für mich kulminiert im mit Kerzen bestückten, erleuchteten Weihnachtsbaum. Egal ob es dabei um Überhänge aus vorchristlicher Zeit oder Symbolformen geht, die aus christlicher Denkart selbst heraus sich entwickelt haben, diese Symbole vermitteln eine Innerlichkeit und fördern die Innenschau in einer Form, wie sie zu keiner anderen Zeit des Jahres erlebt werden kann.

Gesucht und gefunden: Der Weihnachtsbaum 2017

Heute Vormittag war ich ca. eine Stunde zu früh vor Ort, denn der Weihnachtsbaumhändler hatte den Verkauf erst ab 10.00 Uhr angezeigt. Da ich den Ausstellungsplatz aber schon seit Jahren gut kenne und er auch offen zugänglich ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, mich vorher ausgiebig umzusehen. Es ist prima, wenn man von anderen Suchenden nicht gestört wird, die u. U. noch als Konkurrenten um die eigenen Favoriten auftreten könnten. Solche Situationen habe ich in den Vorjahren vereinzelt tatsächlich erlebt. Beim Rundgang haben sich recht schnell zwei Kandidaten herauskristallisiert, die bezüglich ihrer Höhe, dem Astaufbau und der Kronendichte meinen Vorstellungen entsprachen. Die letztliche Entscheidung konnte ich aber noch nicht fällen, da man den Baum schlecht selbst aufrichten und gleichzeitig aus der Distanz betrachten kann. Ein Helfer des Händlers ist dann recht schnell aufgetaucht und war mir dabei behilflich. So konnte meine Wahl auf einen der beiden, einen fast drei Meter hohen Baum, fallen, der nach dem Kürzen des Stamms genau Zimmerhöhe erreicht. Eine sehr schöner Baum, der ungewöhnlich gleichmäßig gewachsen ist, kräftige dunkelgrüne Nadeln trägt und vor allem im Kronenbereich verhältnismäßig dicht bewachsen ist. Wie immer traf das Kriterium auf nur wenige Bäume der wirklich großen Auswahl überhaupt zu. Gut finde ich auch, dass der Baum, wie der Händler mir später erzählte, aus seinem eigenen Wald aus der unmittelbaren Nähe stammt und erst zwei Tage vorher geschlagen wurde. Wäre ich an den ersten Verkaufstagen schon dort gewesen, hätte ich dieses Exemplar also nicht haben können. So war der Zeitpunkt offenbar gut gewählt, und auch das nette Gespräch mit dem Händler hat das Traditionsereignis zu einem schönen Erlebnis werden lassen.

Das Besondere der vorweihnachtlichen Holzarbeit

Die Arbeitssitzungen im Kelleratelier haben gerade zu dieser unmittelbaren Vorweihnachtszeit etwas besonders eindrucksvolles. Wenn ich an die Holzarbeit im Winter denke, fallen mir als erstes diese letzten Wochen vor Weihnachten ein, wenn es draußen richtig ungemütlich ist und ich drinnen an Formen arbeite, die gerade das Wärmende und Lichte aus der lebendigen Hochzeit der Bäume konservieren und für den alltäglichen Gebrauch auch in Abwesenheit lebender Bäume erfahrbar machen. Heute war es des die Arbeit mit dem Charakter und der Energie des Apfelbaums, der Pappel, der Esskastanie und der Kiefer. Vier Lebensbäume mit ganz unterschiedlicher Persönlichkeit. Ich finde es besonders anregend, dass die Ergebnisse als Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen sollen. Deshalb will ich sie diese Woche noch fertigstellen, um sie rechtzeitig versenden zu können. Das Schenken zu Weihnachten ist für mich der schönste Anlass überhaupt, auch wenn es das ganze Jahr über vielfältig Anlässe und Gelegenheiten gibt, die für die Interessenten je individuell ebenso große Bedeutung haben dürften.

Symbole und traditionelles Weihnachtsempfinden

Ein ruhiger und sehr winterlicher 2. Advent, der wie so häufig viel zu schnell vorüber ging. Jetzt ist auch die weihnachtliche Dekoration im Arbeitszimmer komplett. Als Krönung sozusagen habe ich die Kristall-Weihnachtsbäumchen ausgepackt und auf dem Regal arrangiert. Das ist für mich immer etwas Besonderes, da alles, was Licht durchlässt und symbolisch für die Weihnachtszeit steht, m. E. dem, worum es eigentlich auch beim Dekorieren geht, am nächsten kommt. Das ist etwas, das die Weihnachtszeit ästhetisch unverwechselbar macht und zusammen mit anderen Traditionen, wie das Entzünden des Adventskranzes, dem Aufhängen von Kränzen mit immergrünen Zweigen von Nadelbäumen und dem späteren Aufstellen des Weihnachtsbaums, für mich dazu gehört. Es ist schön, dass wir die Zeit und Energie dafür aufbringen können. Es kann sein, dass ich morgen schon nach dem Weihnachtsbaum Ausschau halte. Mal sehen, ob die Stimmung richtig ist. Das ist nicht unwichtig für den schwierigen Prozess der Auswahl.

Vorweihnachtliche Desorientierung

Ein unverhoffter, sehr intensiver Holzarbeitstag. Dabei konnte ich gleich die Grundlagen für drei Projekte vorbereiten, die ich im Idealfall kommende Woche umsetze. Das sind dann aber voraussichtlich die letzten, die sich noch vor Weihnachten realisieren lassen. Wie so oft in letzter Minute. Das kann allerdings auch daran liegen, dass in diesem Jahr Heilig Abend und 4. Advent zusammenfallen, so dass uns eigentlich ein paar vorweihnachtliche Tage verloren gehen. Sehr schade und für viele sicher auch der Grund für die Desorientierung. Man glaubt, noch mehr Zeit zu haben, aber tatsächlich feiern wir Weihnachten schon in 14 Tagen. Da kann man sich auch schon sehr bald vom ganzen Jahr verabschieden. Hoffentlich bedeutet das nicht zu viel Unruhe in diesen potenziell stimmungsvollsten Wochen des Jahres.

Glasweihnachtsbäumchen

Rechtzeitig zum 2. Advent will ich auch die letzten Weihnachtsbäumchen aus Glas auspacken und arrangieren. Die Glasdekorationen gehören zu meinen absoluten Lieblingsstücken. Und besonders die aus Kristall, mit geschliffenen Oberflächen, die glitzern und funkeln. Das ist für mich die deutlichste Form, die Weihnachtssymbolik zum Ausdruck zu bringen. Diese Formen, die das Licht durchlassen und es partiell reflektieren, in denen sich die Farben der Umgebung wiederfinden und je nach Lichtsituation verändern. Besonders schön ist es, wenn die übrige Weihnachtsbeleuchtung von den Glasobjekten eingefangen wird. Dann leuchten sie umso stimmungsvoller.

Christbaumlicht

In Sachen Baumbeleuchtung bin ich beim heutigen Besuch des großen Centers wieder nicht weiter gekommen. Es scheint so zu sein, wie ich in den Vorjahren immer schon feststellen musste, dass die LED-Technik, auf die traditionelle Form großer Baumkerzen angewandt, nicht für ganz lange Ketten bereitgestellt wird. Es sind immer nur die Ketten mit bis zu 500 kleinen LEDs zu bekommen. Oder eben die großen Kerzen, mit konventioneller Technik oder mit LED, aber immer nur mit maximal 30 Kerzen. Um die drei alten Ketten, die ich immer kombiniere, zu ersetzen, müssten es aber mindestens 60 Kerzen sein. Ansonsten müsste ich doch zwei kombinieren und wäre nicht viel weiter. Scheint so, als ob in diesem Bereich noch eine Lücke ist. Und auch die Lichtqualität ist bei den LEDs noch nicht wirklich vergleichbar mit alten Christbaumkerzen, egal ob warm-weiß, neutral-weiß oder bernsteinfarben bis gelblich. Das Licht hat eine andere Farbe und erzeugt nicht dieselbe Atmosphäre. Da gibt’s noch Entwicklungsbedarf.

Verrücktes Wetterjahr mit Verzögerungen

Einige Holzarbeiten werden vor Weihnachten sicher noch anfallen. Aber der Run der beiden Vorjahre wird wohl ausbleiben. So hat jedes Jahr so seine Schwankungen, die nie vorhersehbar sind. Auch kann man nicht erkennen, wo die Ursachen für Abweichungen liegen. Meine Theorie, dass eine besonders lichtarme Wintersaison Einfluss hat, greift nicht immer. Denn dieser Winter ist bisher ja wirklich dunkel und ungemütlich. Zwar noch nicht so kalt, aber dennoch alles andere als einladend für Ausflüge in die Baumlandschaft. Insofern müsste der Kompensationsmechanismus eigentlich greifen. Aber das kann auch noch kommen, vielleicht diesmal mit zeitlicher Verzögerung. Immerhin würde das ins Bild dieses Jahresverlaufs passen. Denn seit dem Frühjahr war alles verzögert und später als sonst, was wir vor allem an der Honigernte festgestellt haben und in dem zeitlich um mindestens 3-4 Wochen verzögerten Blühen der Sträucher, Bäume, der relativ späten Fruchtreife. Sogar die Strohblumen kamen sehr spät und blieben dann aber auch lange. Die letzten sind sogar bei diesen frostigen Nächten noch ungerührt und frisch. Ein verrücktes Wetterjahr, das seine Spuren in unseren Gemütern hinterlassen hat.

Winterbefindlichkeiten

Zumindest ein Gutes hat diese wie unter einer Glocke gefangene Winteratmosphäre. Die Konzentration auf die gerade anstehende Arbeit ist fast ungestört. Wenig Ablenkung, nicht nur durch die fehlende Attraktion aus der Natur, auch wegen des reduzierten Kommunikationsverhaltens der Menschen. Alles ist stärker in sich zurückgezogen. Mit dem Laubabwurf der Bäume und der Konzentration ihrer Lebenssäfte im Wurzelwerk unter der Erde richtet sich auch menschliche Aufmerksamkeit zunehmend nach innen, intensiviert und reduziert sich die Kommunikation auf das Wesentliche, werden Pläne und Konzepte weitgehend im Verborgenen entwickelt. Eine der vielen, aber eine besonders eindrucksvolle Abhängigkeit unserer physischen und psychischen Befindlichkeit vom Lebenszyklus unserer vegetabilen Umwelt.

Lieber kein Blütenwunder mehr

In diesem Jahr haben wir seit langem erstmals auf den Versuch verzichtet. Denn mit dem Blütenwunder zum Barbaratag wollte es in den letzten Jahren nie mehr funktionieren. Das ausbleibende Wunder aber würde ich eher als Negativzeichen werten. Da ist es doch besser, ganz darauf zu verzichten. Wahrscheinlich ist eine günstige Witterung von Nöten, ergänzt durch eine wirklich dauerwarme Platzierung der Zweige, um das Wunder wahrscheinlich zu machen. Vor Jahren, als wir die Zweige bei K. im Büro direkt auf der großen Fensterbank auf Marmor aufgestellt hatten, die von unten kräftig vom Heizkörper erwärmt wurde, hat es immer rechtzeitig funktioniert. Damit die Knospen tatsächlich kurz vor Heilig Abend sich öffneten, haben wir natürlich auch etwas steuernd nachgeholfen. Aber im Prinzip konnten wir mit dem Aufblühen vor dem Feiertag rechnen. Warum das neuerdings bei uns nicht mehr möglich ist, auch nicht im vorletzten Winter, als der Holzofen schon einige Zeit vor Weihnachten im Einsatz war, kann ich nicht sagen. Vielleicht sind die Gehölze durch das Verwässern der Jahreszeiten tatsächlich so irritiert, das heute ungewöhnlich heftige Temperaturreize nötig geworden sind.

Ein stimmungsvoller Adventsauftakt

Jetzt ist der 1. Advent schon fast vorbei, den wir als solchen auch erleben durften. Ein schöner, entspannter Tag, der mit einer Art Nachfeier begann und sich bei hochwinterlicher Kulisse ruhig weiter gestaltete. Am Abend haben wir die erste Kerze an dem diesmal wieder mit richtigem Weihnachtsgrün aus Tanne und Zypresse gebundenen Kranz entzündet. Und überhaupt ist es gut und stimmungsvoll, wie wir bereits in den vergangenen zwei Wochen alles so dekoriert haben, dass sich die Weihnachtszeit auch wie eine erwartungsvolle Festzeit anfühlt. Ich erinnere mich durchaus an hektischere Jahre, in denen bis kurz vor den Feiertagen kaum Gelegenheit zum Aufatmen war. Immerhin das scheint, jedenfalls nach meinem Eindruck der letzten Tage, in dieser Saison einmal anders zu sein.

Adventszeitvorbereitungen abgeschlossen

Nun konnten wir die Vorbereitungen für den Beginn der Adventszeit doch noch rechtzeitig abschließen. Die Kugeln an den schon vor einer Woche aufgestellten Außenweihnachtsbaum zu hängen, war da noch die geringste Übung. Vor allem die beiden Kränze, ein größerer, den wir als Adventskranz bestimmt haben, und ein etwas kleinerer, der die Haustür von außen ziert, mussten noch komplettiert, mit frischen Zweigen von Zypresse und Tanne aufgepolstert und geschmückt werden. Außerdem hat M. ein Gesteck mit kräftigen Tannenzweigen arrangiert, bei dem die Zweige senkrecht in einen Topf mit Erde eingesteckt sind. Das Ganze geschmückt mit einigen weihnachtlichen Accessoires. Auch mit den übrigen Dingen sind wir jetzt für die Adventszeit gewappnet. Was fehlt ist nur noch der Weihnachtsbaum. Aber der ist traditionell erst am Wochenende vor Heilig Abend aktuell und sollte zumindest einige Tage vorher besorgt worden sein. Letzteres ist immer wieder eine Herausforderung. Ich hoffe, bei meinem Lieblingsweihnachtsbaumhändler erneut einen wirklich schönen zimmerhohen Baum zu entdecken.

Pläne für die Feigenbäume des Gartens

Leider lässt die Witterung es kaum zu, größere Arbeiten im Garten zu verrichten. Dabei sind da noch einige Dinge liegengeblieben, u. a. das Entfernen des alten Feigenbaums. Auch V. hat inzwischen eingesehen, dass der Baum beim besten Willen nicht mehr weiter zu erhalten ist, u. a. auch dieses Jahr gar keine Früchte mehr zur Reife gebracht hat. Das war lange absehbar und ist im Laufe des Sommers überdeutlich geworden. Also muss er spätestens im Frühjahr entfernt werden. Wir werden versuchen, zumindest einen Teil des Wurzelwerks aus der Erde zu ziehen, damit der Nachfolger seine Wurzeln an der Stelle ebenfalls ausbreiten kann. Ich habe an den in seinem ersten Jahr so schön in die Höhe gewachsenen kleinen Feigenbaum gedacht, den wir im Pflanztopf großgezogen haben und der jetzt schon frostsicher im Haus untergebracht ist. Den wollen wir ungefähr am Standort des alten Baums einpflanzen, vielleicht etwas abseits, damit die Konkurrenz zur Nashi-Birne, die leider viel Schatten wirft, nicht so stark ausfällt und er sich möglicherweise wieder krampfhaft zum Licht strecken muss. Im Frühjahr werden wir dann zwei kleine Feigenbäume habe, die in gegenüber liegenden Hälften des Gartens stehen und quasi ein brüderliches Paar bilden, auch wenn der eine einige Jahre älter ist.

Fotografischer Motivwechsel

Das schöne Baumkalenderblatt vom November, mit der Darstellung von herbstlich leuchtenden Espenbäumen aus Colorado bei strahlend blauem Himmel, werde ich vermissen. Ich denke, ich werde es noch einige Tage im Dezember beibehalten, weil es genau das Wetter vorspielt, was wir selbst nicht erlebt haben. Das wird vermutlich auch nicht mehr kommen, da mit echtem Herbstlaub nicht mehr zu rechnen ist. Es ist eines der Blätterherbste gewesen, in denen die Farbenpracht nur kurz bei einigen Arten anhielt und bei den anderen einfach ausblieb. Bei denen das Baumgrün abrupt verschwand und dem kahlen Baumgerüst Platz machte. Oder sich bei manchen Sträuchern sehr lang hält und möglicherweise erst bei lang anhaltendem Frost wirklich vergeht. Deshalb sind auch keine neuen Herbstblattfotografien in den letzten Monaten entstanden, nur die von den Physalis-Lampions, die von Natur aus leuchten, sogar im Zustand des Vergehens. So werden in den nächsten Wochen die naturfernen Symbolthemen rund um die vegetabile Weihnachtspflanzensymbolik und den Weihnachtsbaum mein fotografisches Programm dominieren.

Wenig einladende Winterarbeit

Die nächsten Außeneinsätze in Sachen Holzbearbeitung werden zu den härtesten des Jahres gehören. Bei Nässe, kombiniert mit Kälte, ist es im Winter nicht die größte Freude an einer Wind produzierenden Maschine zu stehen. Aber für den ersten Arbeitsschritt ist eben das unverzichtbar. So versuche ich das gut eingepackt möglichst schadlos umzusetzen, um dann die übrigen Arbeiten im vergleichsweise gut geheizten Kelleratelier fortzusetzen. Eine Zeit, die dem Organismus und seiner Anpassungsfähigkeit einiges abverlangt. Hoffen wir deshalb auf eine Verteilung des Wetters, die uns nicht krank macht und die schönen Seiten des Winters hervorkehrt, die wir in den Vorjahren allzu häufig vermisst haben.

Unschärfe als Gestaltungsmittel

Das aktuelle Webdesign, aber auch die Aufnahmen der Physalis-Lampions im Gegenlicht bei Offenblende haben mich auf die Spur der Unschärfe gebracht. Zuvor hätte ich nicht gedacht, wie interessant nicht nur das Spiel mit einem weichen Bokeh sein kann, sondern eben auch eine vollständige Darstellung des Motivs in Unschärfe. Tatsächlich ist es eine Frage der Technik, Aufnahmen zu realisieren, die eine bestechende Klarheit in ihrer durchgängigen Unschärfe aufweisen. Ein wirklich interessantes Gebiet, an dem ich mich in den nächsten Monaten einmal üben will. Das Gestaltungsmittel ist im Prinzip auf alles anwendbar. Besonders naheliegend natürlich bei solchen Sujets, bei denen illustrative Wirkung gewünscht ist, aber eben auch eine persönliche Anonymität. Die Dinge andeuten, ohne sie individuell identifizierbar darzustellen. Ich kann mir das aber auch sehr gut vorstellen für Weihnachtsmotive und für bestimmte Landschaftsmotive, bei denen die Blätterfarben der Baumkronen den jahreszeitlichen Eindruck vermitteln, an dominanten Farbakzenten und Nuancen festgemacht, den Ursprung des Eindrucks in den Bäumen verortend, aber eben keinen einzelnen Baum im Detail abbildend. Ziemliches Neuland ist das für mich, der ich doch vor allem das scharf abgegrenzte und konturierte besonders hervorgehoben und gesucht habe. Aber der Gegenpol hat eben auch seinen eigenen Reiz.

Winterliche Heizpräferenzen

Bei diesem Endnovemberwetter, das klischeehafter nicht ausfallen könnte, wünschte ich mir den Holzofenbrand herbei. Ich weiß, dass M. das immer gerne ins neue Jahr verschiebt, aber es gab auch schon Wintersaisons, die so anhaltend nass und kalt waren, dass wir den Holzbrand schon früher angeworfen haben. Brennholz ist genügend in greifbarer Nähe, der Schornsteinfeger war schon da, so dass eigentlich nichts dagegen spricht, außer den Bedenken bezüglich der Staubentwicklung. So werden wir erst noch andere Möglichkeiten ausreizen, die Wohnatmosphäre angenehm zu gestalten, unter denen die Lichterketten und die schon in allen Ecken sichtbare Weihnachtsdekoration ihren Beitrag leistet. Die Wärme spendende Wirkung des Fichten-, Eichen- und Obstbaumholzes wird spätestens im Hochwinter das stimmige Bild vervollständigen.

Weihnachtliche Wirkungen

M. konnte die neue Weihnachtsdekoration heute noch nicht wirklich genießen. Ich erinnere mich, dass das gerade zu Beginn der Weihnachtszeit häufig so ist und weiß gleichzeitig, wie sich das spätestens mit Beginn des Advents dann meist doch wieder beruhigt. Auch wenn nach Weihnachten vor Weihnachten ist, wie wir gelegentlich witzeln, muss man sich eben auch in diese besondere, mit Symbolen reich bestückte Zeit hineinfinden. Ich bin sicher, dass wir das auch dieses Jahr gut hinkriegen und alles, was aus dieser Zeit an Innerlichkeit und Verstehen erfasst werden kann, weit in die Folgezeit des Jahres hineinwirkt. Der leuchtende Baum da draußen ist ein wichtiger Begleiter und Signalgeber auf diesem Weg, zusammen mit all den anderen Bäumen, die noch hinzukommen werden.

Alles bis auf die Glasweihnachtsbäume

Dieses Jahr bin ich doch sehr früh dran mit der Weihnachtsdekoration. Tatsächlich steht bereits eine Woche vor dem 1. Advent der Baum am Eingang, inklusive Lichterkette, aber noch ohne Kugeln, das wäre mir doch noch etwas zu früh. Außerdem habe ich die Lichterkette am Schrank samt weihnachtlicher Glitzergirlande installiert, sämtliche Kisten bereits heruntergeholt und größtenteils ausgepackt und tatsächlich den größten Teil meiner Weihnachtsdekoration im Arbeitszimmer jetzt schon arrangiert. Die Weihnachtsbäumchen aus Kristall und Gussglas will ich erst zum nächsten Wochenende aufstellen. Aber die übrigen kleinen Dinge stehen schon. Das hat sich vom zeitlichen Ablauf her einfach angeboten. Und warum sollte wir allzu starr an Konventionen kleben. So haben wir noch eine Woche länger etwas von diesen Dingen. Nächste Woche steht ohnehin noch der Adventskranz an. Damit sind wir noch gar nicht weiter gekommen. Und sicher auch der obligatorische adventliche Kranz für die Tür, neben den vielen anderen Details, die M. in den kommenden Wochen noch abschließen wird.

Ein Weihnachtsvorbereitungswochenende

Morgen werde ich wohl den ersten Weihnachtsbaum dieser Saison, nämlich den künstlichen mit den bernsteinfarben leuchtenden LEDs auspacken und installieren. Unterwegs haben wir zudem am Nachmittag bereits nach einer Grundlage für den Adventskranz Ausschau gehalten. Allerdings sind wir uns noch unschlüssig, ob es eine Neuauflage des aus frischem Moos, Kerzen und einigen weihnachtlichen Dekorationsobjekten gestalteten Adventskranzes der Vorjahre geben soll, oder doch eher ein traditioneller, aus verschiedenen immergrünen Zweigen gebundener. M. hat da noch einige weitere Vorhaben, so dass wir wohl den Samstag vornehmlich mit diesen Projekten ausfüllen werden. Als Kompensation für die Dunkelheit im Außen ist das ohnehin die allerbeste Therapie.

Die ersten Symbole der Weihnachtszeit in Szene gesetzt

Am Nachmittag war M. schon sehr aktiv in Sachen Weihnachtsdekoration. Ein Teil der getrockneten oder künstlichen Pflanzenteile mit weihnachtlicher Symbolik sind schon aus dem großen Weihnachtsschrank und den vielen Weihnachtskisten entpackt und an ihren Bestimmungsort verteilt. Bis alles aber richtig dekoriert ist, werden noch einige Anstrengungen und Wochenendarbeiten bevorstehen. Eigentlich benötigen wir nichts Neues, keine zusätzlichen Utensilien mehr. Es ist mehr als genug im Vorrat, um immer wieder variieren und neu kombinieren zu können. Zum Beispiel mit den Zapfen von Tannen, Kiefern und Lärchen. Mit den exotischen, verholzten Trockenfrüchten, die ich am Tag meines ersten Baumtagebucheintrags in 2004 erstmals bei einer Adventsausstellung entdeckt hatte. Und mit den glitzernden Kränzen und Zweigen aus künstlichem Material, Spiegeln, Pailletten, Rocailleperlen u. a., mit denen winterliche Haselkätzchen und Erlenzeige nachgebildeten wurden. In einer sehr stimmigen und selbst in der Künstlichkeit noch sehr an die lebenden Bäume erinnernden Form. Die eigentlichen  Weihnachtsformen werden natürlich erst viel später in Erscheinung treten. So weit sind wir noch nicht. Aber die Lichterketten für die Dekoration im Haus, die stehen schon jetzt auf dem Programm. Und spätestens in einer Woche auch die für den künstlichen Baum am Eingang.

Alles andere als überhitzt

Ein merkwürdiges Bild bietet die Baumlandschaft in diesen Novembertagen. Bei dem Temperaturausreißer, der heute fast schon wieder an Frühling denken ließ, war der optische Eindruck doch ein trister. So gut wie keine Früchte sind mehr an den Bäumen und Sträuchern zu sehen. Noch nicht einmal ein paar verschrumpelte von den Heckenrosen oder Weißdornsträuchern. Diesmal scheint frühzeitig alles dem Regen, der Kälte zum Opfer gefallen zu sein. Auch kaum noch Herbstlaub an den Bäumen selbst. Stattdessen bei einigen Arten noch grüne Blätter. Die Baumlandschaft spiegelt damit die Stimmung, die ich derzeit auch bei den Menschen beobachte. Eine Stimmung des Stillstands, eine Haltung der Unentschlossenheit. So als ob man sich das Jahr schon zu Ende gegangen wünschte und nichts mehr erwartete. Seltsam und unpassend mutet es da an, wenn kürzlich sogar von einer Überhitzung der deutschen Wirtschaft gesprochen wurde. Die muss sich woanders abspielen. Mir ist sie bisher noch nicht sichtbar geworden.

Dekorationen mit Weihnachtssymbolik

M. redet immer öfter vom Weihnachtsschmuck. Tatsächlich wäre es jetzt schon an der Zeit, bestimmte Dekorationen vorzubereiten. Bei dem Repertoire, das wir in den Jahren gesammelt haben, ist ein frühzeitiger Beginn durchaus angebracht, wenn es nicht hektisch werden soll. Nur steht mir selbst derzeit noch nicht der Sinn danach. Schließlich muss man ja auch in der passenden Stimmung sein, damit diese Dinge ihren eigentümlichen Wert erhalten. So werde ich erst nur unterstützend aktiv werden, wo es notwendig ist, aber erst später eigene Initiativen ergreifen. Dazu gehört natürlich wieder der künstliche Baum für den Platz neben der Haustür. Und es gehören bestimmte adventlichen Lichterarrangements dazu, die wir auch in der Wohnung an unterschiedlichen Stellen in Szene setzen. Und die Kränze sind ebenfalls immer wieder ein großes Thema, vom Adventskranz bis zu Türdekorationskränzen und frei arrangierten Gestecken mit weihnachtlichem Symbolgrün. Ich wünschen uns allen, dass wir die anregenden und innerlich wirkenden Ebenen der Weihnacht möglichst in Reinform in uns aufleben lassen können.

13 Jahre Baumtagebuch

Es ist wieder soweit. Jetzt liegt der allererste Baumtagebucheintrag 13 Jahre zurück. Manchmal bin ich über meine eigene Konsequenz überrascht, kann ich mir doch selbst fast nicht erklären, wie diese Durchgängigkeit über die Jahre möglich gewesen ist. Und dann auch ohne jede Lücke, immer mit dem einen Eintrag pro Tag. Das ist eine fast schon in Fleisch und Blut übergegangene Routine, die den Abschluss des produktiven Tags setzt. Nicht nur der Arbeitstage, auch der Wochenenden und Feiertage, die oft besonders anregend sind für die Entstehung von Beiträgen. Und schließlich war es ja auch die Vorweihnachtszeit des Jahres 2004, in der der Impuls für den Start des Baumtagebuchs entstand. An einem Tag, der damals traditionell mit dem Schlagen des Weihnachtsbaums in unserem eigenen kleinen Privatwald begann und mit dem Besuch einer Weihnachtsausstellung endete. Nur zwei Themenfelder, das ich dann auch in den Folgejahren immer wieder aufgegriffen und durch zahlreiche andere Facetten der Baumsymbolik, des Baum-Mensch-Verhältnisses und der Ästhetik von Baum und Holz erweitern konnte. Ein eigentlich unerschöpfliches Gebiet, das sicherlich Raum für viele weitere Jahre lässt.

Wiederaufleben im Licht

Herbstliche Physalis-Lampions im Gegenlicht

Zwischendurch ist uns in diesen Tagen immer wieder intensives Sonnenlicht vergönnt. Dann erinnere ich mich an die besondere Atmosphäre während der Weihnachtstage, wenn das Licht von außen manchmal in gleißender Form einfällt und dies den leuchtenden Weihnachtsbaum noch mehr strahlen lässt. Der ganze Raum erhält dann eine unwirkliche Anmutung. Wie eine auf die Spitze getriebene Feier des Lichts. Eigentlich ist es auch das, was mich an der Fotografie immer schon besonders beeindruckt und herausgefordert hat. Das Besondere des Motivs dadurch herauszuarbeiten, dass es in einem für es eigenes Licht inszeniert wird oder eben im richtigen Augenblick bei natürlichem Licht aufgenommen wird. Ich habe bei der heutigen Reihe mit den teils zersetzten Physalis-Lampions, die wir wegen ihrer fragilen Formstärke und den in einem Spektrum variierenden Farben besonders die Augenblicke gesucht, in denen intensives Gegenlicht durch die Lampions fiel und sie quasi zum Leuchten brachte. Die ursprüngliche Idee eines fotografischen Konzepts, das für Auflösung und Trauer steht, konnte so in der gedachten Art gar nicht umgesetzt werden. Denn durch dieses lichte Wiederaufleben erhält das Motiv eine ganz andere, wie verwandelt wirkende Anmutung. Die symbolische Einordnung ist das nicht mehr so eindeutig, was mich noch zu weiteren Auswahl- und Detailarbeiten an dieser Reihe veranlasst, die ich sehr spannend finde.

Zeitwunsch

Sehr gut, mein Timing in Sachen Holzarbeit ist derzeit wirklich gelungen. Wieder ist es mir gelungen, mit dem Arbeitswochenende die aktuell anstehenden Projekte umzusetzen. Das macht den Plan und auch den Kopf frei für die nächsten Aufgaben. Und ich schätze, im Bereich der baumsymbolischen Formen wird es da bis Weihnachten noch einiges zu tun geben. Wie immer größtenteils in letzter Minute. Und auch auf anderem Gebiet könnte das Jahr gerne noch 1-2 weitere Monate zählen. Die wären notwendig, um das Anstehende in der eigentlich nötigen Ruhe ausführen zu können. So wird das Eine oder Andere in Eile realisiert werden müssen. Aber, das bleibt der Anspruch, sicherlich mit gleichbleibend hoher Qualität.

Fortschrittszweifel

Jetzt macht der November seinem Klischee alle Ehre. So nass, kalt und trüb zugleich schleicht sich das Außen allmählich in die Glieder und verursacht so manches Unwohlsein. Es ist diese Übergangszeit, die den menschlichen Organismus besonders herausfordert und einen zweifeln lässt, ob man sich den Winter herbeiwünschen soll. Dann, denkt man, doch lieber gleich richtig kalt, mit Schnee und Eis. Aber die richtigen Jahreszeiten sind uns nur noch selten vergönnt. Und selbst die Bäume müssen sich anstrengen, angesichts der Undeutlichkeiten und Überschneidungen die Jahreszeit noch einigermaßen zuverlässig durch Laubbildung und Laubfärbung zu signalisieren. Schwerstarbeit, wie so vieles in diesen Zeiten, in denen man sich fragen kann, worin eigentlich der Fortschritt besteht.

Kraftvolle Kombination

Eine sehr schöne Kombination habe ich heute fertiggestellt: Apfelbaum & Esskastanie. Zwei Charakterbäume, die sich in einem für Partner bestimmten Set als kraftvolle Kombination ineinanderfügen. Es wäre interessant zu wissen, ob der Mann oder die Frau den Apfelbaum als Lebensbaum gewählt hat. Je nachdem kann die Verbindung unterschiedlich interpretiert werden. Aber es ist natürlich auch gut, dass ich nicht vollständig informiert bin, dann bleibt die Konzentration bei der sorgfältigen Ausführung der Arbeit und bei den symbolischen Assoziationen. Deren Wert kann sich ohnehin nur für die individuellen Träger entwickeln. Darum geht es ja eigentlich auch bei diesem Projekt. Dennoch seien Spekulationen erlaubt, denn sie halten die inhaltliche Beschäftigung mit Bedeutungen und Deutungen des Baum-Mensch-Verhältnisses lebendig und passen es immer wieder an sich verändernde Zeitumstände an.

Ausgleichende Wirkungen

Eigentlich gefällt mir das gut, wenn die Arbeiten sich gleichmäßig verteilen und sich keine übermäßigen Spitzen ergeben. Das ist aber leider nur zurzeit so, schnell sind wieder Staus entstanden, die dann letztlich doch mit verstärktem Einsatz aufgelöst werden müssen. So wünsche ich mir auch künftig eine Mischung. Nur Dauerdrängen ist nicht förderlich. Aber nur unaufgeregte Routine eben auch nicht. Unabhängig vom Grad der Regelmäßigkeit ist die handwerkliche Arbeit mit Holz für mich immer auch die Funktion, einen Ausgleich herbeizuführen, wo er ohne sie nicht vorhanden wäre. Bei der Konzentration auf das Material, die Handarbeit daran und die begleitende Reflexion der Eigenschaften derjenigen Bäume, von denen das Holz entnommen wurde, sind die beste Erdung überhaupt. Das wirkt wie eine Nivellierung. Und danach bzw. auch währenddessen sieht man klarer. Ich hoffe, dass sich ein Stück dieser klärenden Wirkung auch auf die Produkte überträgt und somit weiter ausstrahlt.

Verwurzelte Formvorstellungen

Gut, wenn sich, wie heute, verschiedene Staus auflösen und lange mühevoll Erarbeitetes auch Früchte trägt. Dann gehen im gleichen Zug auch Routinearbeiten wieder leichter von der Hand. Denn Erfolgserlebnisse sind schon wichtig für die Motivation. Nur die Kriterien für Erfolg können ganz unterschiedlich gewählt werden. Meine Kriterien entspringen meist dem eigenen Anspruch. Nicht nur, ob etwas geschafft ist, immer auch in welchem Verlauf und unter welchen Voraussetzungen. Das setzt sich dann zu einer Gesamtform zusammen, an dem ich selbst einen Erfolg bemessen kann. Da fällt es mir immer noch schwer, trotz mit dem Lebensalter gewachsenen Gelassenheit, von einer Formvorstellung ganz abzurücken, z. B. aus pragmatischen Erwägungen heraus. Der Idealismus ist da wohl tief verwurzelt. Bei der kommunikativen Arbeit ebenso wie bei den Projekten rund um den Wunschbaum und die Baumsymbolik und ihre Anwendungen.

Natürliche Abwesenheit motiviert

Das scheint ein sehr arbeitsreiches Jahresfinale zu werden. Täglich kommen neue Projekte hinzu. Bei der kommunikativen und kreativen Arbeit ebenso wie auf kunsthandwerklichem Gebiet. Interessant, dass die nahende Weihnachtszeit offensichtlich motiviert, während die ersten zwei Drittel des Jahres in meiner Erfahrungswelt eher von Zögerlichkeit und Abwarten gekennzeichnet waren. Natürlich hat das auch mit der zunehmenden Unsichtbarkeit des Natürlichen zu tun. Je weniger wir uns nach draußen bewegen und die Jahreszeit im Spiegel des Baumlebens wahrnehmen, desto mehr besinnen wir uns auf uns selbst, die eigene Körperlichkeit, die engeren kommunikativen Kreise. Und dann scheinen Initiativen näherliegend, die in der nach außen gerichteten Zeit des Jahres vielfältigen Ablenkungen zum Opfer fallen. So hat auch die Abwesenheit der natürlichen Basis ihre positiven Seiten.