Dies ist kein Weihnachtsdekorationsjahr

Ich bin froh, diese eine kreative Arbeit weitgehend abgeschlossen zu haben. Nun muss nur noch die externe Produktion reibungslos funktionieren. Darauf habe ich leider keinen Einfluss. Aber schief gehen darf eigentlich nichts mehr, da die Zeit für einen zweiten Versuch nicht mehr reicht. Auch die Planung von Ds Geburtstagseinladung im Januar ist schon einen guten Schritt weiter gekommen. Mit der Lösung können sicher alle, einschließlich V. selbst, gut leben. Morgen gehen die wohl letzten Armbänder vor Weihnachten zur Post: Eberesche und Feigenbaum. Eine schöne, sehr dezente Kombination, deren Reiz in der Eigenart der beiden Bäume bzw. Hölzer, aber auch darin liegt, dass sie farblich nah beieinander liegen. Solche dezenten Unterschiede finde ich immer sehr reizvoll, da sie zum genaueren Hinsehen einladen. Und wenn auf dem Weg das Augenmerk in Richtung der symbolischen Deutung der Bäume geht, wäre das genau der Intention des Armbandprojekts entsprechend.

Wieder ein gutes Stück weiter

Ich bin froh, diese eine kreative Arbeit weitgehend abgeschlossen zu haben. Nun muss nur noch die externe Produktion reibungslos funktionieren. Darauf habe ich leider keinen Einfluss. Aber schief gehen darf eigentlich nichts mehr, da die Zeit für einen zweiten Versuch nicht mehr reicht. Auch die Planung von Ds Geburtstagseinladung im Januar ist schon einen guten Schritt weiter gekommen. Mit der Lösung können sicher alle, einschließlich V. selbst, gut leben. Morgen gehen die wohl letzten Armbänder vor Weihnachten zur Post: Eberesche und Feigenbaum. Eine schöne, sehr dezente Kombination, deren Reiz in der Eigenart der beiden Bäume bzw. Hölzer, aber auch darin liegt, dass sie farblich nah beieinander liegen. Solche dezenten Unterschiede finde ich immer sehr reizvoll, da sie zum genaueren Hinsehen einladen. Und wenn auf dem Weg das Augenmerk in Richtung der symbolischen Deutung der Bäume geht, wäre das genau der Intention des Armbandprojekts entsprechend.

Wochenendaufgaben

Sieht fast so aus, als ob ich mit der Gestaltung für Vs Geburtstagsgeschenk weitgehend durch bin. Morgen kommt allerdings noch eine Komplettdurchsicht. Und ein Deckblatt inklusive einer aktuellen Portraitfotografie muss auch noch her. Daneben warten noch einige andere Aufgaben, die ich besser sonntags erledige, weil sich sonst gleich am Montag alles Mögliche anstaut. Das wird wohl bis Weihnachten so weiter gehen. Aber das ist in Ordnung, wenn alles so gelingt, wie es gewünscht war. Vielleicht fahren wir morgen auch zu einem kurzen Abstecher nach M., um die organisatorischen Dinge im Zusammenhang mit der Einladung zu besprechen. Ich weiß es noch nicht. Einige Stunden einfach nichts tun, oder vielleicht einmal wieder einen Blick in meine Baumliteratur zu werfen, wäre allerdings auch nicht schlecht. Nur zurzeit scheint das ein Luxus, den ich mir vielleicht ,,zwischen den Tagen“ können kann.

Kartenpläne

Jetzt scheint die Weihnachtsgrußvorbereitungszeit doch langsam vorbei zu sein. Heute wurde erstmals keines meiner Weihnachtsmotive bei fotolia herunter geladen. Das deckt sich auch mit meinen eigenen Kartenplänen. Allerdings habe ich mit Ausnahme derjenigen für J. und W. bisher noch keine eigenen produziert. Da ich aber die Motive schon eingegrenzt habe, wird das keine große Sache werden und vielleicht noch am Wochenende erledigt werden können. Eine neue Tintenpatrone habe ich jedenfalls bereits besorgt. Als letztes großes Baumprojekt steht dieses Jahr nur noch der Weihnachtsbaum an. Es sei denn, die Witterung lässt es zu, dass ich nächste Woche doch noch nach D. fahre, um das Ginkgoholz abzuholen. Derzeit scheint mir das aber zweifelhaft. Mal sehen, wie sich der Winter entwickelt.

Angestautes

Dieses Jahr ist die Planung in Sachen Weihnachtsfestvorbereitung schwieriger als sonst. Es drängt sich so vieles in diesen Wochen, das einfach nicht aufschiebbar ist. So hoffe ich, dass ich wenigstens für das Schmücken des Weihnachtsbaums genügend Zeit finde und das nicht im Vorübergehen geschehen muss. Dafür wäre mir das Ritual zu wichtig. Vielleicht stellt sich die eigentliche Ruhe erst mit dem Heiligen Abend ein. Jedenfalls versuche ich, meine Dinge so zu regeln, dass das möglich wird. Vorher gibt es noch jede Menge Kreatives zum Abschluss zu bringen, das derzeit in verschiedenen Stadien der Ausformung steht. Aber Zeitdruck kann auch förderlich sein, wirkt sich häufig belebend auf die Arbeit aus. Die Qualität musste bei mir darunter noch nie leiden. Es wäre schön, wenn ich um die Jahreswende mehr zum Kontemplieren und Lesen komme. Denn auch da hat sich einiges angestaut.

Schadloshalten

Ich weiß nicht, ob es das letzte Armbandprojekt für dieses Jahr war. Jedenfalls schien mir der Tag geeignet, es abzuschließen, um mich in den kommenden Tagen den anderen angefangenen Aufgaben durchgehend widmen zu können. Zurzeit ist es ohnehin so grau und trüb, dass es gleichgültig ist, wo man sich aufhält. Da schreckt dann auch der Keller nicht mehr ab. Tatsächlich waren wir uns heute einige, uns nicht an einen vergleichbar dunklen Dezember erinnern zu können. Man denkt an Sibirien oder andere nordische Regionen, in den so was möglicherweise normal ist. Für uns ist es jedenfalls ungewohnt. Da können die Bäume froh sein, sich schon seit Wochen von ihrer aktiven Zeit verabschiedet und in die Winterruhe übergegangen zu sein. Jetzt kann es nur noch ums Schadloshalten gehen. Vielleicht sollten wir es den Bäume einfach nachtun.

Innenschau und Neuanfang

In diesen Tagen geht vieles in die Köpfe der Menschen, und manchmal wegen der Fülle auch wieder heraus. Die vielen Spendenaufrufe, emotionale Nachrichten, wie die des verunglückten Wetten-Dass-Kandidaten. Tragische Schicksale in der Welt und hier zu Hause, an den so viele Menschen Anteil nehmen. Vielleicht nimmt man solches in der Vorweihnachtszeit anders wahr. Erst recht bei solcher Witterung, die einen ins Haus zwingt und den Blick nach Innen richten lässt. Das Schlechteste sind solche rekapitulierenden Innenschauen nicht. Sie können im besten Falle etwas klären, das zu klären war. Ordnung schaffen, wo die Dinge durcheinander geraten sind. Luft holen lassen, wo die Aktivitäten sich verselbständigt und ein Eigenleben entwickelt haben. Ruhig sein lassen, wo zu viel Geschäftigkeit entstanden ist. Ich stelle mir das so vor, dass am Heiligen Abend, im Anblick des Weihnachtsbaums, diese Innenschau und das Klären auf seinem Höhepunkt angekommen ist. An diesem Abend kann ein neuer Aufbruch beginnen. Der Baum hilft uns, das Gefühl für diese Chance zu gewinnen.

Weihnachtszeit und kreative Aufgaben

Die Macher von Adventskalendern scheinen sich mit der Tradition der Weihnachtszeit nicht wirklich zu beschäftigen. Jedenfalls verbarg sich hinter dem Türchen an diesem Nikolaustag keine Nikolausfigur, sondern ein roter Winterhandschuh. Morgen bin ich wieder dran, und dann wird’s bestimmt entweder wieder ein Weihnachtsbaum oder eben der Nikolaus. Die schönen Figürchen stellen wir anschließen oben auf den Kalender, die weniger schönen werden abends an Js Sperrholzadventskranz verbrannt. Ich bin froh, dass es mir gelingt, die verschiedenen kreativen Aufgaben, die zurzeit anstehen, parallel ausführen zu können. Das ist nicht ganz einfach, weil man ständig umschalten muss. Aber so etwas ist nicht so häufig. Und diese wenigen Wochen werde ich sicherlich schaffen, inklusive einer gewissen Übung, die mir in früheren Jahren noch selbstverständlicher war. Die Beschäftigung mit der Biografie so kurz vor Weihnachten und Jahreswechsel hat etwas sehr Anregendes. Ich merke, dass mich dieses Thema der Selbstmusealisierung früher sehr beschäftigt hat. Die Spuren dieser Beschäftigung sind heute noch zu spüren, nur in etwas veränderter Form.

So viele weihnachtliche Vorhaben

Eigentlich ist es ja schön, wenn sich die Projekte häufen. Aber in der Vorweihnachtszeit würde ich mir doch etwas mehr Zeit wünschen, um den Advent seiner Bedeutung entsprechend erleben zu können. Das kommt leider etwas zu kurz, ist aber teilweise dadurch ausgeglichen, dass ich mich kreativ viel mit Weihnachten und seinen Symbolen beschäftige. Die Karte allerdings habe ich auch heute wieder nicht geschafft. Ein Vorhaben also für die kommende Woche. Schön ist, dass ich zumindest die Hauptmotive für Vs Kalender bereits zusammengetragen und formatiert habe. Jetzt kommt der schwierigere Teil, nämlich die biografischen Dokumente zu sichten und geeignete Motive auszuwählen. Das wird mich wohl noch einige Zeit beschäftigen. Nachher muss ich unbedingt unseren Adventskranz fotografieren. Auch das Dokumentieren ist dieses Jahr bisher etwas zu kurz gekommen. Und dann stehen ja noch wichtige andere Dinge aus, z. B. die Auswahl des Weihnachtsbaums. Ich hoffe, V. wird wieder mitspielen und mir nicht ganz so viel Ungeduld entgegenbringen.

Schon ganz bei Weihnachten und dem neuen Jahr

Es ist wohl das erste Mal seit Jahren, dass wir keine Zweige zum Barbaratag geschnitten haben. Ich fand das zu meiner Angestelltenzeit immer sehr spannend, die Vase mit den am 4. Dezember geschnittenen Kirschbaumzweigen, auf der warmen Fensterbank stehend, die restlichen Wochen bis Weihnachten zu beobachten. Das Blütenwunder war dabei so gut wie garantiert, denn der Büroraum war natürlich zu dieser Jahreszeit geheizt, und die Heizung war unterhalb der Fensterbank angebracht. Ein kleines Wunder war es dennoch, denn die ersten Blüten öffneten sich tatsächlich genau am oder einen Tag vor Heilig Abend. Bei den zu Hause praktizierten St. Barbara-Ritualen hat das einige Jahre auch so funktioniert. Nur in den beiden letzten Jahren wollten sich die Knospen partout nicht öffnen. Auch zwei bis drei Wochen über der Zeit noch nicht. So haben wir die Freude daran verloren. Vielleicht lassen wir die Tradition ja irgendwann wieder neu aufleben. Auch ohne Barbarazweige bin ich schon ganz bei Weihnachten und dem neuen Jahr. Kein Wunder, wenn man sich mit der Planung und Gestaltung eines Jahreskalenders beschäftigt. Und die Weihnachtskarte muss auch in den kommenden Tagen realisiert werden. So will ich die im Außen ungemütlichen Tage nutzen, um möglichst kreativ zu sein, die Jahreszeit und ihre Festen ihrer Bedeutung entsprechend zu erleben.

Weihnachtsillustrationen

Anders als in den Vorjahren hält das Interesse an meinen Weihnachtsmotiven auch nach dem 1. Advent noch an. Ich freue mich besonders, dass auch einige der neuen Fotografien aus der letzten Weihnachtszeit ihren Weg auf die vorderen Suchränge unter bestimmten Stichwörtern gefunden haben. Es ist einfach schön zu wissen, dass die eigenen Eindrücke als illustrative Grundlage für weihnachtliche Grüße und Botschaften verwendet werden. Am Wochenende stehen aber noch weitere Projekte rund um Weihnachten an. Unter anderem die Kreation der diesjährigen Weihnachtsgrußkarte für PaiDex, M. und mich selber. Da stehen einige Motive zur Auswahl: Der Lichtweihnachtsbaum, die Adventskerzendekoration, der Weihnachtsmusikengel. Ich hoffe, mich möglichst schnell entscheiden zu können, um noch genug Zeit für die Gestaltung zu finden. Also auch diesmal kaum Gelegenheit für die oft im Zusammenhang des Festes genannte Besinnlichkeit. Aber in der Weihnachtswoche, dann soll sie sich doch einstellen.

Momente der Freiheit

Das zweite Türchen des Adventskalenders verbarg eine kleine Weihnachtsbaumkerze. Es sind also nicht nur Nikoläuse und vermenschlichte Rentiere drin. Da ist wohl zu erwarten, dass in den kommenden Wochen noch mehr Bäume zum Vorschein kommen. Die sammle ich natürlich, während die Figürchen abends am Sperrholz-Adventskranz abgebrannt werden. Überhaupt kann ich mich nicht beschweren. Direkt vor mir, am Fuß des Bildschirms ist einer meiner Lieblings-Deko-Weihnachtsbäume aus rotem Samt, goldenen Pailletten und Stickereien angelehnt. Weiter oben im Regal folgen weitere Weihnachtsbaum-Symbole. Und auch der übrige Raum ist nur so angefüllt mir meiner Sammlung von plastischen Weihnachtsbaumdarstellungen. Ich hoffe, jeden Tag wenigstens einige Momente die Freiheit zu haben, sie zu betrachten und damit dem Weihnachtsfest schon ein Stück näher zu sein.

Baumsymbol und kollektives Wissen

So ähnlich muss man sich in Sibirien fühlen, wenn wochenlang kein Sonnenstrahl ungehindert durchdringt und man von einer weißen Hochnebeldecke und eiskalten Außentemperaturen geradezu eingehüllt ist. Vor allem die Sonne und das Licht fehlen mir. Auf Dauer ist das schwer zu ertragen. Der letzte Winter war ähnlich. Nur fing es nicht so früh an, dauerte dann aber sehr lange, bis weit ins neue Jahr hinein. Als man kaum noch glauben konnte, der Winter geht einmal zu Ende, stiegen die Besucherzahlen der von wunschbaum.de merklich an. Es ist so, als ob die Menschen in Zeiten der Lichtarmut sich das Fehlende in symbolischen Formen anzueignen suchen. Eine nahe liegende Möglichkeit ist die Beschäftigung mit den Bäumen, die lebendig zwar in dieser Zeit auch nicht sehr präsent und zugänglich sind, als Symbol des Lebens, des Wachstums und der Stärke aber wetterunabhängig und auch weitgehend kulturunabhängig ihre Zeichenhaftigkeit dauerhaft bewahren. Es sind eben archetypische Symbole, die einen Bereich unseres kollektiven Wissens aus der Tiefe hervorholen, sobald wir uns mit ihnen beschäftigen oder ihnen begegnen. Es ist dies, was die Wunschbaumseite immer wieder versucht versteh- und erfahrbar zu machen.

Wintererlebnisse

In diesen Tagen konnte sich das Schneegitter bewähren. Der Nachteil ist allerdings, dass das Abschmelzen so noch länger dauert und die Sonnenstromausbeute heute nahe Null ausfiel. Ich hoffe, die kommenden Tage bringen wieder so schöne Sonnenstunden wie heute, und alles ist bald wieder schneefrei. Kalt und sonnig kann es gerne sein. Schließlich sind die Lichtverluste dieses Monats wieder auszugleichen. Meine geplante Fahrt nach E. muss ich aber leider aufschieben. Das heißt mehr Zeit für die laufenden Projekte und hoffentlich für die Motivauswahl von Vs Kalender. Die Hauptmotive werden voraussichtlich eigene Baumblätter- und blüten-Makrofotos sein. Das Ganze kombiniert mit biografischem Fotomaterial. Wäre schön, wenn es gelingt, beides in eine stimmige Einheit zu bringen.

Früher Wintereinbruch

Ein ziemlich früher Winter hat uns da heimgesucht. Das erste Mal Schneeschippen war heute Morgen angesagt. Und jede noch so kurze Fahrt wird zum Abenteuer. Da sind mir die richtig kalten, aber klaren Tage lieber. Immerhin, das vor einigen Monaten erst angebrachte Schneegitter kann sich endlich einmal bewähren und scheint nicht ganz umsonst gewesen zu sein. Schade nur, dass die Fahrt nach E. in dieser Woche wohl ausfallen muss. Ich hoffe, dass es acht Tage später besser aussieht. Jedenfalls würdige ich ungern auf das Ginkgoholz verzichten, und dass es noch Monate dort lagert, weiß ich natürlich nicht. So gehe ich lieber auf Nummer sicher. Unrecht ist mir das andererseits nicht. So komme ich im laufenden Projekt nicht aus dem Fluss, und auf die parallel durchzuführende Handwerksarbeit muss nicht länger aufgeschoben werden.

Adventskranz, Weihnachtsbäume und der 1. Advent

Pünktlich zum 1. Advent haben wir es doch noch geschafft, den Adventskranz komplett zu machen. Gefehlt haben nur noch die vier lila Kerzen, die ich für den Zweck erst noch mit Nägeln standfest machen muss. Sie haben genau die richtige Größe für den Kranz. Und die letztjährige Modeweihnachtsfarbe finde ich auch in diesem Jahr noch sehr ansprechend. Besonders froh bin ich, dass mich über die Adventszeit wieder meine vielen Weihnachtsbäumchen begleiten werden. Am Vormittag habe ich wieder alles in meinem Arbeitszimmer ausgebreitet. Ganze fünf Kisten sind es. Da ich mir mit dem Sortieren Anfang des Jahres viel Mühe gegeben habe, war das Auspacken und Dekorieren sehr leicht. So konnte ich mich am Nachmittag noch anderen Vorhaben widmen. Nachher freue ich mich auf die erste Kerze des Adventskranzes, die wir am späten Nachmittag bereits entzündet haben.

Weihnachtsbaum-Dekoration

Weihnachtsdekorationen

Nun konnten wir den vor einer Woche verpassten Besuch in der Adventsausstellung des Blumenhauses W. doch noch nachholen. Nachdem wir J. von ihrem Spa-Tag abgeholt hatten, lag das nahe. Und es hat sich wieder einmal gelohnt, wenn es auch schon alles ziemlich leer war und die ganz spannenden Dinge möglicherweise nicht mehr zu sehen waren. Aber einige Eindrücke über aktuelle Trends in der Weihnachtsdekoration konnten wir doch gewinnen. Draußen haben wir jetzt die wirklichen letzten Wintervorbereitungen in punkto Pflanzen getroffen. Die frostempfindlichen mehrjährigen Gehölze und Stauden haben wir etwas im Wurzelstock gestutzt und in Kunststoffeimer verfrachtet in den Keller gebracht. Dort werden sie wenige Male über den Winter leicht gegossen und im kommenden Jahr hoffentlich wieder mit neuer Frische neue Triebe ausbilden. Vor allem hoffe ich, dass wir es mit dem Wandelröschen richtig gemacht haben und seine ehemalige Blühfreudigkeit wiederkehrt. Morgen geht’s dann u. a. an die Weihnachtsdekoration meines Arbeitszimmers. Das ist erfahrungsgemäß eine größere Sache.

Wochendarbeiten

Die ersten Sonnenstrahlen seit mindestens einer Woche. Wie immer habe ich die Gelegenheit für die Arbeit in der Werkstatt genutzt. Danach waren die Perlen auch recht schnell gesägt. So kann ich mich bei diesem einzelnen Armband morgen auf das Bohren und die Feinarbeit am Eibenholz konzentrieren. Diese letzten Arbeitsschritte gehen auch bei weniger aufbauendem Wetter ganz gut bei künstlichem Licht von der Hand. Außerdem hoffe ich endlich die verschiedenen auf Weihnachten und den kommenden runden Geburtstag bezogenen Vorhaben weiter voranbringen zu können. Wieder Bildschirmarbeit, aber immerhin etwas Neues und somit auch Spannendes. Ich hoffe, J. wird ihren Spa-Tag morgen, ein Weihnachtsgeschenk aus 2009, genießen können und sich erholen.

Grüne Kraft im Winter

Das dürfte wohl einer der lichtärmsten Monate der letzten Jahre werden. Ich bin auf die Lichtstrombilanz am 30. gespannt. Aber eigentlich ist jetzt schon absehbar, dass das Ergebnis unter dem des Vorjahres, und möglicherweise sogar unter dem des Dezember 2009 liegen wird. Überraschungen haben wir in diesem Jahr andererseits auch immer wieder zum Positiven hin erlebt. Deshalb ist es sicher nicht ausgeschlossen, dass der Dezember einmal wieder sonnige Wintertage bringt. Bis dahin hoffen wir gesund zu bleiben und es den Bäumen gleich tun zu können, die sich in sich zurückgezogen und nach außen fast unsichtbar gemacht haben. Alles konzentriert sich bei ihnen nun auf das Reflektieren des zurückliegenden Jahres und auf das Kräftesammeln und Schadloshalten für kommendes Jahr. Nur die immergrünen Weihnachtspflanzen und allen voran die vielen Weihnachtsbäume, die nun zunehmend die öffentlichen Plätze und privaten Wohnzimmer besiedeln, versprühen gerade in dieser Zeit ihre Lebendigkeit und holen für uns die grüne Kraft natürlicher Energien ins Innere des winterlichen Hauses.

Weihnachtsbeleuchtung

Jetzt haben wir das Weihnachtsgesteck für die Tür auch dort platziert. Leider funktioniert die Zeitschaltuhr heute noch nicht. Aber morgen früh, Punkt Sechs, wird die Beleuchtung anspringen und dann für den Rest der Adventszeit in den dunklen Stunden des Tages den Eingang weihnachtlich beleuchten. Ich finde, dieses Gesteck ist M. sehr gut gelungen. Heute hat sie noch einige große Kiefernzapfen ergänzt. Weihnachten ist auch im Bereich der Kundenkommunikation und Werbung derzeit ein großes Thema. Wie regelmäßig während dieser Wochen ist das Interesse an meinen Weihnachtsfotografien groß. Ich hoffe, das hält noch 2-3 Wochen an und bricht nicht Anfang Dezember plötzlich ein, wie ich es im vorletzten Jahr schon einmal beobachtet habe.

Atmosphärische Vorweihnachtszeit

M. wird am Abend erleichtert sein, wenn sie auch den Weihnachtskranz für Gs Grab fertig hat. Der verspricht wieder sehr schön zu werden, mit den frisch geschnittenen Mistelzweigen, die V. kurz zuvor vom Berg besorgt hat. Am Nachmittag hatte sie bereits ein großes Gesteck mit starken Tannenzweigen, Zypressen, Fichten und Mistelzweigen kreiert, das dieses Jahr den sonst obligatorischen Türbaum ersetzen wird. Mit den beiden Lichterketten, die ich eben daran angebracht habe, wird er in den Abend- und Morgenstunden ein wahrer Blickfang sein. Demnächst werde ich also die Zeitschaltuhr wieder anschließen. Und dann freuen wir uns jedes Mal, vor allem am späten Nachmittag, wenn die Lichter automatisch angehen. Abgeschlossen ist die Weihnachtsdekoration damit zwar noch lange nicht. Aber das vorrangige hat M. doch sehr rechtzeitig hingekriegt. Schön, dass wir alle gleichermaßen daran Gefallen finden und die Vorweihnachtszeit somit in atmosphärischer Weise erleben dürfen.

Neue Weihnachtskreationen

Mal sehen, ob ich es tatsächlich schaffe, in dieser Woche selber einen Weihnachtskranz zu binden. Ich hatte diese Möglichkeit bei M. angemeldet, weil ich es tatsächlich einmal selber probieren möchte. Am liebst mit den Wacholderzweigen, die ich besonders schön finde, da sie Beeren tragen, was in den Vorjahren nie der Fall war. J. hat uns heute Fotos ihrer eigenen Weihnachtsdekorationen und -gestecke geschickt. Gerade die beiden Adventskränze, in einem Fall ist es zwar kein wirklicher, gefallen mir sehr gut. Die Idee, vier verschiedenfarbige Kerzen für den Kranz zu verwenden, wirkt erfrischend und trotzdem nicht unfeierlich. Sieht fas so aus, als ob das Weihnachtsfest die Menschen auch in ,,modischer“ Hinsicht inspiriert und zu immer neuen Kreationen Anlass gibt.

Das Baumtagebuch wurde 6 Jahre alt

Nun habe ich den 6. Geburtstag des Baumtagebuchs knapp verpasst. Tatsächlich ist der erste Eintrag dieses themenzentrierten Tagebuchs auf den 20. November 2004 datiert. Heute hat auch wieder die traditionelle Weihnachtsausstellung im Blumenhaus W. begonnen, über die ich mich damals in dem ersten Eintrag berichtet hatte. Heute waren M. und ich aber nicht wirklich eingestimmt auf den Besuch der Ausstellung und haben das Vorhaben für eine der kommenden Wochen reserviert. Aber immerhin hat uns das Fest in Form diverser Geschenkvorbereitungen auch an diesem Tag begleitet. Und M. hat es geschafft, mit Hilfe der vielen unterschiedlichen Zweige, die sie in den letzten Tagen schon sortiert und klein geschnitten hatte, den diesjährigen Adventskranz zu binden. Es wurde dank der sorgfältig ausgeführten Unterschicht aus Fichtenzweigen ein außerordentlich opulentes Exemplar, allerdings mit geringerem Durchmesser als in den letzten Jahren. Eigentlich finde ich das auch schöner, da sich das Kerzenlicht so besser konzentriert und atmosphärischer wirkt. Ich bin gespannt, wie dieser Kranz mit den lila Kerzen aussieht, die wir auch in diesem Jahr dafür vorgesehen haben.

Erster Kellereinsatz

M. hat jetzt alles zusammen, was sie für die Weihnachtsdekoration benötigt. Dazu gehört jedes Jahr auch ein Besuch bei ihrer Freundin B., die eine große Tanne in ihrem Garten hat. V. schneidet dort mit Hilfe der langen Astsäge aus der Kronenregion einige überschießende Äste heraus, die sich in zerkleinerter Form dann später in Ms Kränzen und Gestecken wieder finden. Ich hoffe, dass sie auch die Energie aufbringen kann und sich damit nicht selber unter Druck setzt. Das wäre schade, geht es doch um so etwas Schönes. Schön auch, dass ich am Nachmittag die Armbänder fertig stellen konnte. Der erste Kellereinsatz für diesen Winter war gar nicht so schlimm, zumal heute nach langem wieder einige Sonnenstrahlen durchbrachen und die Arbeit damit angenehmer von der Hand ging. Am verbleibenden Sonntag bleibt hoffentlich endlich mal wieder Zeit für meine aufgeschobene Lektüre. Ich freue mich darauf.

Gemeinsinnstifter

Ich weiß nicht, warum M. sich seit einigen Jahren so einen riesigen Kopf um Weihnachten macht. Ich habe das eigentlich immer als etwas sehr Heimeliges und Spannendes wahrgenommen. Für M. scheint aber inzwischen diese frühere Freude zu einer Art Belastung geworden zu sein. Obwohl sich ja eigentlich am Weihnachtsfest und seinen wunderbaren Ausdrucksformen nichts Wesentliches geändert hat. So liegt die Veränderung wohl in der Einstellung. Vielleicht auch in einer veränderten Wahrnehmung dessen, was man selber und andere vom Weihnachtsfest erwarten. Ich finde das sehr schade, denn solche Veränderung müsse m. E. gar nicht sein, wenn man sich auf den eigentlichen Sinn konzentriert und vielleicht auch wieder mehr grundsätzlich beginnt zu denken und zu beobachten. Vielleicht machen wir Weihnachten wie so vieles Andere in der kulturellen Tradition einfach zu kompliziert. Seine Stärke gewinnt es doch immer aus einem Grundgedanken, einer universalen und kulturübergreifenden Symbolik des Friedens, der Versöhnung, des Wiedererwachens und der Hoffnung. Das in den Mittelpunkt zu rücken, bemühe ich mich seit einiger Zeit in meinen eigenen weihnachtlichen Aktivitäten, den Fotografien und Gestaltungen, den Grußkarten und darauf bezogenen Kommunikationen. Am leichtesten und überzeugendsten finde ich diese Einfachheit und Klarheit des Sinns aber in der Form des Weihnachtsbaums wieder. Der Baum ist darüber hinaus auch ein Gemeinsinnstifter. Er vermittelt diese Gemeinsamkeit, nicht nur, wenn man ihn gemeinsam betrachtet. Das Verbindende der Weihnacht wird auch in der einsamen, stillen Betrachtung des Weihnachtsbaums aktualisiert und aus den Tiefen unseres kollektiven Bewusstseins hervorgeholt. Ich kenne kaum ein Symbol, das dies besser kann.

Ginkgo-Holz aus Duisburg

Große Überraschung: Nachdem ich seit einigen Monaten darum bemüht bin, werde ich nun doch einige Abschnitte aus den Duisburger Ginkgo-Fällaktionen erhalten. Die Fällung einer größeren Anzahl von Ginkgobäumen im Duisburger Stadtgebiet, die wegen der Geruchsbelästigung durch faulende Früchte durch einige Anwohner initiiert wurde, war zuvor monatelang ein Streitthema, mit dem sich die lokalen Medien sowie der Stadtrat mehrfach beschäftigt hatte. Nach langem Für und Wider und wohl einigen Kompromissen soll nun doch ein Teil der Bäume gefällt und durch Neupflanzungen ersetzt werden. Die ersten Fällungen haben schon stattgefunden. Und davon werde ich einige Stücke vom oberen Stammabschnitt erhalten. Diese Abschnitte lassen sich, da nicht astfrei, ansonsten nicht vermarkten. Für mich spielt das dagegen keine große Rolle. Ich hoffe, dass ich das planerisch irgendwie regeln kann. Die Fahrt nach Duisburg während der Woche – mal sehen, welchen geeigneten Termin ich dafür finde. Dass ich das Holz erhalte und später daraus Symbolarmbänder herstellen kann, finde ich jedenfalls klasse.

Unser heutiges Naturverhältnis ist eine Wiederannäherung

Dieses Wochenende wird einmal wieder von der Holzarbeit bestimmt sein. Ich denke, morgen mit den Stäben zu beginnen und hoffe auf ein paar Stunden mit etwas Sonne. Ohne die ist die Arbeit am Holz nicht sehr angenehm. Den Rest werde ich dann am Freitag und Samstag realisieren. Ich bin sehr gespannt, ob die neue Initiative in der LandIDEE Früchte tragen wird. Vom Konzept her finde ich die Platzierung sehr passend. Denn es handelt sich bei den Holzarmbändern ja tatsächlich um eine Idee, die sich rund um ein Kernsymbol der Natur dreht, einer Natur, die man alltagskommunikativ häufig mit dem ,,auf dem Land“ in Verbindung bringt. Natürlich sagt eine solche Zeitschrift auch einiges über unser heutiges Naturverhältnis. Es ist eine über dem Umweg der Kultur laufende Wiederannäherung an etwas, das Menschen einmal selbstverständlich gewesen war. Es ist so, als ob man verloren Gegangenes wieder finden müsste, mit großer intellektueller Kraftanstrengung, aber dann auch mit einer gedanklichen und symbolischen Durchdringung, die früheren Zeiten unbekannt gewesen sein dürfte. Also ein ganz verändertes Verhältnis zu den natürlichen Lebensgrundlagen, der belebten Welt außerhalb von uns. Alle meine Projekte, im Internet wie in der realen Welt, setzen auf diesen Umweg. Ich meine, es ist die einzige Möglichkeit, einen zeitgemäße, ehrliche Veränderung und Wiederannäherung zu erreichen. Bloße Naturromantik hilft da nicht weiter. Ich versuche eine Brücke zu schlagen und etwas von meinen eignen Erkenntnissen auf diesem Weg auch weiter zu geben.

Der Tradition weihnachtlicher Symbolik entsprungen

Ich freue mich sehr, dass mein Adventskranzengel in diesem Jahr wieder eine Renaissance erfährt. Das war vergangenes Jahr noch anders, da war er zur wichtigsten Zeit, Ende Oktober bis Anfang Dezember, von der ersten fotolia-Suchseite bei ,,Adventskranz“ und ,,Weihnachtsbaum“ verschwunden. Dieses Mal kann er sich dagegen gut halten und erscheint ab und zu sogar an der ersten Suchposition. So richtig ist das ,,Weihnachtsgeschäft“ im Feld der Werbung aber doch noch nicht angelaufen. Die Zugriffe zeigen sich noch sehr verhalten. So als ob die Menschen erst noch anderes zu erledigen hätten, bis sie sich auf die 5. Jahreszeit einstellen können. Wenn ich das Bild des von M. vor 4 Jahren selbst gebundenen Weihnachtskranzes mit vergleichbaren Motiven anderer Fotografen vergleiche, stelle ich fest, dass er mit Abstand der individuellste, vielleicht der einzige wirklich individuelle ist. Die anderen wirken wie Standardkränze aus dem Gartencenter oder serienmäßig dekorierte Mitnehmartikel aus dem Billigsortiment. Einen so schönen Kranz mit Zweigen unterschiedlicher immergrüner Bäume, kombiniert mit Efeuzweigen und -früchten, den findet man sonst nirgendwo. Was in dieser Form einer echten Verbundenheit mit der Tradition weihnachtlicher Symbolik entsprungen ist, finden offenbar auch andere attraktiv. Das zu sehen, ist mir immer wieder eine wichtige Bestätigung.

Weihnachtsbaum und Entschleunigung

Da bin ich mal gespannt, ob ich in diesem November das Sonnenstundenergebnis des Vorjahres erreiche. Das war schon nicht besonders. Aber diesmal könnte es noch dürftiger ausfallen. Es sei denn, uns sind noch einige so schöne Tage vergönnt wie gestern. Das kann den Schnitt dann nach oben korrigieren. Für die Pflanzen machen solche kurzen Ausreißer allerdings keinen Unterschied mehr. Die haben sich zurückgezogen und bemühen sich, die Zeit bis zum Frühjahr möglichst schadlos hinter sich zu bringen. Ich merke, wie die Zeit zum Jahresende hin immer knapper wird und schneller vergeht. Das ist seit Jahren so, und ich habe den Eindruck, die Geschwindigkeit vergrößert sich. Das ist es, was viele veranlasst, im Weihnachtsfest eine Art Bedrohung zu sehen. Es ist einfach der gefühlte Zeitmangel, die zu große Geschwindigkeit, die so gar nicht zum eigentlichen Charakter des Festes passen mag. Aber wenn der Heilige Abend dann da ist und man es schafft, in diesen Stunden den Geist der Weihnacht zu vergegenwärtigen, dann geschieht das am ehesten im Angesicht des Weihnachtsbaums. In diesem Moment kann die Zeit dann still stehen und die als unangenehm und bedrohlich empfundene Geschwindigkeit bedeutungslos werden lassen.

Frühlingsintermezzo

Nach dem supertrüben Tag gestern sah man sich heute geradezu in den Frühling versetzt. Ich kann mich erinnern, in solcher Atmosphäre schon einige Male das Osterfest erlebt zu haben. Unglaublich. Und morgen wird es vermutlich wieder ins Gegenteil umgeschlagen sein. Man glaubt gar nicht, wie sehr man von der Sonne abhängig ist. Und wie stark sich das auf das Wohlbefinden auswirkt. Heute dürften die meisten in einer ganz anderen Stimmung gewesen sein. Das einzige, was gestern noch unerledigt blieb, haben wir heute nachgeholt: Der Feigenbaum hatte einen stark geschädigten Ast, der unter der Rinde schon ganz zerbröselt war. Es hätte keinen Wert gehabt, ihn über den Winter am Baum zu belassen. Und so haben wir ihn abgesägt. V. wird die Schnittstelle später noch mit Baumbalsam versiegeln. Damit er bei den bevorstehenden Frösten nicht noch mehr leiden muss. Ich hoffe sehr, dass er im neuen Frühjahr einen besseren Start findet als dieses Jahr und dann auch wieder Früchte trägt. Und dass er sich im Kampf ums Licht gegen den viel höheren Nashi behaupten kann. Die erste Weihnachtsbeleuchtung ist nun auch schon angebracht. V. und ich haben die Lichterkette über der Grotte drapiert. Leider ist ungefähr die Hälfte der Lichtchen defekt. Aber bei Dunkelheit ist das Funkeln der verbliebenen immer noch sehr eindrucksvoll und erfreut mich am Abend bei jedem Blick aus dem Fenster.

Der Nussbaum hat einen neuen Standort

Wir haben den richtigen Zeitraum zwischen den Regenfällen erwischt. Nach dem Essen konnten wir also unseren Walnussbaum umpflanzen. Am schwierigsten war es natürlich, die noch jungen, aber schon ziemlich weit verzweigten Wurzeln auszugraben, ohne allzu viele davon zu verletzen. Ohne Blessuren an der Rinde und ohne eine gewisse Gewalt ging es dann auch nicht. Eine schon kräftige Wurzel verlief wie eine Brettwurzel fast waagerecht dicht unter der Erdoberfläche, eine weitere pfahlartige reichte tief senkrecht in den Boden hinein. Nachdem wir aber die Wurzel mit dem Spaten möglichst großzügig freigelegt und mit der kleinen Grabschaufel noch mehr Erde zwischen den einzelnen Wurzeln herausgeholt hatten, ließ sich der Rest dann ganz gut herausziehen. Ich hoffe, der Baum wird diese Aktion verkraften, die kleinen Verletzungen verschmerzen und vor allem im Winter keine Frostschäden davontragen. Besser gestützt als vorher ist er jetzt auch. Wir haben extra einen der dünneren Fichtenstämme vom Bienenhaus geholt, die V. kürzlich dort zum Trocknen gelagert hatte. Genau die richtige Höhe und Stärke, um den noch dünnstämmigen Baum zu stützen und etwas gerade zu biegen. Gute Voraussetzungen für sein weiteres Wachstum. Die richtige Höhe hat er jetzt schon, denn die Krone ragt über die Weinrebentriebe hinaus und wird im Frühjahr keine Probleme haben, das Sonnenlicht einzufangen und neue Blätter zu bilden. So können wir mit der Aktion heute zufrieden sein.