Sich für den Neustart vorbereiten

Immerhin hat die Krise das eine für sich, dass man sich noch besser als sonst in die Arbeit vertiefen kann und auch mal länger störungsfrei dranbleibt. Das kommt mir in der aktuellen Auftragssituation zugute, die sonst wohl noch zeitintensiver ausfallen würde. Ich freue mich, zwischendurch kommunikative und ganz praktische Ausgleiche nutzen zu können, um letztlich alles ins Gleichgewicht zu bringen, bis die Bäume da draußen ihren neuen Wachstumszyklus starten und wir Menschen im gleichen Schritt den Aufbruch in uns wieder besser realisieren und aktivieren können.

Bedeutungsvolle Themen in der Krise

Es ist besser, die Nachrichten nicht mehr so genau zu verfolgen. Denn die haben sich in Ermangelung von Alternativthemen auf die Krise stark eingeschossen, dass das zusätzlich ermüdend und desillusionierend wirkt. Vorsicht und ansonsten auch kommunikativer Abstand sind da schon eine schonende Maßnahme. Und natürlich immer wieder, die Basisthemen zu reflektieren und zu verarbeiten, wie ich das in meinen Wunschbaum-Projekten ja ohnehin immer praktiziere. In solchen Zeiten wird das aber noch bedeutungsvoller.

Winterofenfreuden

Gut, dass wir den Holzbrandofen in diesem Winter angeworfen haben. Der aufgehäufte Brennholzvorrat ist zwar schon bald aufgebraucht, aber es nicht schwierig, einzelne Scheite nach und nach heranzuholen, um die Zeit bis zum wärmeren Frühjahr zu überbrücken. Auch M. genießt an solchen ungemütlichen, irgendwo zwischen nass und kalt liegenden Schmuddel-Wintertagen, die wohlige Holzofenwärme. Da macht es auch keinen Unterschied, dass ein hoher Anteil an schnell brennendem Fichtenholz darunter ist, das zudem an massivem Wurmbefall leidet. Das brennt wie Zunder weg, verströmt aber eine ordentliche Wärme, hält nur nicht so lange an wie die Obstbaum- und Eichenabschnitte, die auch eingestreut sind. Jedenfalls gleicht das so einiges aus, was wir draußen vermissen. Die Bäume geben uns so auch in der kalten Jahreszeit, in der sie selbst fast unsichtbar sind, noch etwas von ihrem lebenslang getankten Sonnenlicht zurück.

Lernvorgänge anstoßen

Aktuell ist das Denken durch künftige Termine geprägt. Man wünscht sich alles Mögliche herbei, v. a. das Ende der Krise und alles, was damit an Einschränkungen und Demotivationen zusammenhängt. Da besteht schon die Gefahr, das gerade Präsente nicht mehr wertzuschätzen, es sich quasi auf Verdacht als minderwertig oder vom Krisendenken kontaminiert zu denken. Ich bemühe mich dagegen, gerade diese Zeit zu nutzen, genauer hinzusehen, wie wir mit ungewöhnlichen und nie erlebten Situationen umgehen und was daraus an fortschrittlichem Handeln und Denken abzuleiten ist. Es ist nicht ausgeschlossen, dass uns solche unfreiwillige Übung auch weiterbringt. Zurzeit vielleicht nur zum Durchhalten, aber künftig vielleicht als Strategiepool für Stresssituationen. Konkrete Lehren zu identifizieren, fällt schwer. Wir werden den Sinn und Nutzen erst später richtig erfassen können. Aber bewussteres Hinsehen und der Blick für die Differenzierungen, wie ich es seit Jahren im Beobachten der Bäume im Jahreslauf praktiziere, kann dabei Veränderungen und Lernvorgänge anstoßen.

Gespiegelte Befindlichkeit

Ein Januar, der mit nicht übermäßig viel Sonnenlicht zu Ende geht. Das passt irgendwie zur Grundstimmung unter den Menschen und trägt nicht gerade zum Entstehen einer Aufbruchatmosphäre bei. Renaissance des Spazierengehens hin und her. Die inzwischen verbreitete Les- und Denkart ist die, dass man da einfach durch muss. Eine Strategie, die natürlich viel Energie und Geduld erfordert. Ich wünsche mir bei alledem v. a., dass die Basisthemen nicht an Aufmerksamkeit verlieren. Denn in diesen liegt der Schlüssel, um gerade solche Krisen zu überstehen. Und so würde es zur Renaissance des Spaziergehens gut passen und würde mich auch nicht überraschen, wenn die Menschen auch die Bäume bewusster wahrnehmen und so manches in ihrer eigenen Befindlichkeit in diesen starken Lebenssymbolen gespiegelt sähen.

Neue Baumkombinationen

Ich freue mich, dass ich den Zeitplan einhalten und die drei Armbänder bis zum Abend fertigstellen konnte. Das ist immer eine Fleißarbeit, aber eine, die mir gerade zum Wochenende hin sehr gelegen kommt, zumal in diesen Wintermonaten, in denen mich wenig ablenken kann. Es waren spannende und seltene Konstellationen, die mich diesmal beschäftigt haben, mit einem in jüngster Zeit öfter anzutreffenden Fokus auf die Zeder. Ich verwende meist das Holz der Atlas-Zeder, das nicht nur einen angenehmen Duft verströmt, sondern auch eine ganz feine Binnenzeichnung besitzt, die sich für die Herstellung von Perlen sehr gut eignet. Neben einem Wunschbaum-Armband ganz aus Atlas-Zeder und einer Wunschbaum-Kombination von Walnussbaum und Linde, wie immer in alternierender Anordnung, gab es auch die Gelegenheit, eine Dreier-Kombination zu realisieren: Wiederum Atlas-Zeder, auch die Hauptperle und das Schlussstück, in alternierender Abfolge mit Olivenbaum und Esche. Es ist schön, dass ich damit wieder eine Beispielkombination für diesen Kombinationstyp ergänzen kann. Toll, welche Varianten durch solche Anfragen entstehen und sich immer wieder neue interessante Baum-Kombinationen in Form bringen lassen.

Zweitarbeit

Nun wird es doch wieder ein Wochenende, an dem mich die kunsthandwerkliche Arbeit mit Holz vornehmlich beschäftigt. Aber auch meine Tests in Sachen Küchenmaschinen und Backen stehen noch auf dem Programm. Das verspricht ein zumindest sehr langer Arbeitssamstag zu werden. Allerdings einer mit Arbeiten, die mir bei aller Anstrengung liegen und die ich fast schon als Freizeit wahrnehme. Vor allem haben sie eine meditative Dimension, die bei meinen sonstigen Projektarbeiten nicht vorhanden und wahrscheinlich auch nicht sinnvoll wäre. Als immer parallellaufende „Zweitarbeit“ ist das für mich wertvoll und hilft, jederzeit das Gleichgewicht zu halten oder wiederherzustellen. Das ist bei allzu einseitiger Ausrichtung nicht möglich, jedenfalls für Menschen, die so gestrickt sind wie ich und immer schon diesen Hang zum Interdisziplinären und Grundlagenorientierten haben.

Baum-Themen im Alltag

Ein kreativer Tag mit viel Designarbeit, Kodierung und am Nachmittag auch kunsthandwerklicher Arbeit. Es sind davon abgesehen immer wieder Baum-Themen, die eigentlich täglich im Alltag auftauchen und die ich mit gelassener Neugierde aufnehme, z. B. die Nachricht vom jüdischen Neujahrsfest der Bäume, das in unserem Bundesland an zwei Orten mit einem Ritual gewürdigt und gefeiert wurde. Oder gestern der Bericht über die Betreuung von Kindern im Waldkindergarten, den wir in unserem Ort auch haben, über den man aber kaum etwas weiß. Wald und Bäume spielen eben eine wichtige Rolle im Alltag, ohne dass das immer ins Bewusstsein tritt. Schön zu sehen, dass es neben mir auch andere gibt, die sich täglich damit auseinandersetzen.

Mehr Schnee als in den Vorjahren zusammen

Nicht viel, aber doch eine geschlossene dünne Decke Schnee, hatten wir auch heute wieder. Damit gabs jetzt schon mehr Schnee als in den letzten drei Jahren zusammen. Man hatte sich das schon fast abgewöhnt. Aber er hält bei uns nicht lange an, und so hat man eigentlich nur das morgendliche Bild vor sich, bevor man die Gehwege freiräumt, um niemanden zu gefährden. Froh bin ich an solchen Tagen, dass wir schon vor Weihnachten mit dem Holzbrand angefangen haben. Der Ofen verbreitet doch eine wohlige Wärme. Gut, so wird das schon lange gelagerte Fichten, Obstbaum- und Eichenholz auch endlich einmal verbraucht, nachdem die Vorjahresofensaisons entweder ausgefallen oder sehr kurz ausgefallen waren. So gewinnen wir diesem Schmuddelwinter doch noch eine gemütliche Seite ab und freuen uns gleichzeitig auf ein baldiges Frühjahr, das hoffentlich nicht nur Wärme und Licht bringt, sondern auch ein Ende der Ausnahmesituation.

Die neue Lust am Spaziergehen

Mit den winterlichen Zeigen des Roten Hartriegels haben wir ein sehr typisches Mitbringsel aus der hiesigen Baumlandschaft jetzt täglich im Blickfeld. M. hat die verschiedenen Zweige, die ich am Sonntag vom Spaziergang mitgebracht hatte, auf zwei Vasen verteilt. Schön, die roten jungen Triebe in Kombination und im Kontrast mit den von grauen und gelben Flechten besetzten älteren Gehölzabschnitten. Diese Zweige gehören aktuell auch zu den wenigen Farbakzenten in der ansonsten sehr grauen Baumlandschaft. Interessant, dass in den Nachrichten gestern als feuilletonistischer Beitrag am Ende auf ein Phänomen aufmerksam gemacht wurde, das mir am Sonntag auch selbst aufgefallen war: Das Spaziergehen hat wieder Renaissance, wohl im Zusammenhang mit der reduzierten Aktivität auf Grund Corona. Es fällt manchen schlicht nichts anderes ein, als sich auf den Weg in der näheren Umgebung zu machen. Für mich ist das eine Aktivität, die mich das ganze Jahr über begleitet und insofern durchaus ein Bedürfnis darstellt. Aber für einige ist es jetzt sozusagen die Notlösung. Allerdings denke ich, dass dadurch die Aufmerksamkeit auf diese einfachen oder trotzdem erlebnisträchtigen Dinge geschärft werden kann, vielleicht mit Nachwirkung auf die Nachkrisenzeit.

Normalität erinnern

Auch wenn viele sich das Dauerthema täglich wegwünschen, es verfolgt uns beständig und lähmt zunehmend die Kommunikation wie auch die je individuelle Motivation. Da fällt es schwer, dem etwas Positives abzugewinnen. Es ist eher wie eine Aufforderung zum Durchhalten und zum Konzentrieren auf Wesentliches. Worin das besteht, muss man dann aber mit dem vergleichen, was man bisher als Essenziell betrachtet hat. Der Erfahrungshorizont verschiebt sich häufiger in solchen Krisenzeiten und muss das tun, einfach weil kein Vergleich im Erfahrungsschatz vorhanden ist. Ich bin froh, dass ich mit meinen Baumprojekten genügend Spektrum außerhalb des Nachrichtenalltags zur Verfügung habe und an entsprechende Bedürfnisse einer Reihe von Menschen in ganz Europa anknüpfen kann. Mir scheint, auch damit lässt sich zeitweise alte Normalität erinnern und wiederherstellen.

Durch die winterlich karge Baumlandschaft

Die ersten länger anhaltenden Sonnenphasen seit Tagen haben heute viele Menschen nach draußen gezogen. Man merkte, wie sie sich nach Bewegung im Freien sehnen, und auch nach wieder mehr Kommunikation, gemessen an der Freundlichkeit des Grüßens, das selbst von mir völlig unbekannten Spaziergängern ausging. Ein Spaziergang ganz ohne Fotoausrüstung, die ich bewusst einmal zuhause ließ, wohlwissend, dass die Baumlandschaft derzeit nicht viel Interessantes anzubieten hat. Und so war es auch, wenn auch die eine oder andere überraschende Beobachtung möglich war. Zum Beispiel an einem der Schlehensträucher, die ich im Jahreslauf so häufig beobachte, an dem tatsächlich jetzt Ende Januar noch die meisten der einmal prallen Schlehenfrüchte unversehrt und kaum reduziert, nur stark eingetrocknet hingen. Kaum zu glauben, dass die Vögel kein Interesse gezeigt haben und dass bei der Kälte und dem vielen Regen diese Früchte noch nicht abgefallen waren. Auch einige üppig mit letztjährigen Zapfen übervolle Erlenzweige habe ich gesichtet, die vielleicht ein gutes Motiv abgegeben hätten, wenn ich denn näher herangekommen wäre. Allerdings war der Fotoapparat ohnehin nicht zur Stelle. Aber ich habe M. auf dem Rückweg doch einige Zweige vom Roten Hartriegel mitgebracht, die in dieser kalten Jahreszeit so schön leuchten, v. a. die jungen Zweige, die gleichzeitig das Knallrot der frischen Triebe zeigen und die grau-gelben Flechten, die bei dieser Art sich häufig das etwas ältere Gehölz setze bzw. dies ummantelt. Das sind ganz dekorative Zweige, die ein Stück aktueller Baumlandschaft ins Haus zu tragen erlauben.

Individuelle Akzente innerhalb eng gesteckter Grenzen setzen

Ich hätte nicht gedacht, dass ich an frühere Phasen nochmal anknüpfen würde, in denen mich das Backen fasziniert hatte. Aber die neuen Maschinen sind so innovativ, dass es tatsächlich Freude macht, die Funktionen zu testen, und das funktioniert eben nur praktisch. So sind mehrere Kuchen in den letzten Tagen entstanden, die qualitativ durchaus gegenüber mit den Vorgängern aus der Vergangenheit mithalten können, teilweise sogar einen Fortschritt darstellen. Fortschrittlich ist aber in jedem Fall ihre Zubereitung und dass alles viel komfortabler und souveräner zu realisieren ist. Das ist schon auch eine kreative Arbeit, zumal ich merke, wie ich immer wieder vom Rezept abweiche und mir gewisse Freiheiten erlaube. Aber dieses sich Bewegen innerhalb gesteckter Grenzen und das Setzen individueller Akzente innerhalb dieser Grenzen ist für mich schon etwas Reizvolles, das ich ja auch regelmäßig im Kunsthandwerk zur Aufführung bringe, da allerdings mit noch mehr Innerlichkeit und Symbolik verbunden, die beim Kuchenbacken eher in Richtung autobiografischer Reflexion verschoben ist.

Analoge und digitale Projekte im Wechsel

Nun liege ich zum Ende der Arbeitswoche doch ganz gut im Plan und bin froh, die meisten Vorhaben gut vorangebracht zu haben. Schön, wenn dann am Wochenende sich die Perspektive für neue kunsthandwerkliche Arbeit eröffnet, die mir in der nächsten Woche wieder mehr Abwechslung in der Projektarbeit bringt. Das ist etwas, das ich als Ausgleich neben der vielen Arbeit im digitalen Raum sehr schätze. Besonders spannend finde ich die Anfrage, weil es sich um die erste nach Umstellung auf das neue Webdesign für die Wunschbaum-Manufaktur-Seite handelt. Ich kann mir gut vorstellen, dass die noch transparentere Darstellung des Spektrums auch die Anfrageschwerpunkte verändern wird. Eine gute Möglichkeit, die Weiterentwicklung des Projekts lebendig zu halten.

Kreative Perspektiven im neuen Jahr

Doch, er war recht inspirierend, dieser Einundzwanzigste. Aber auch anstrengend, weil gleich mehrere Projekte die ganze Erfahrung beansprucht haben. Aber natürlich ist das gut so und auch das beste Gegenmittel zur Corona-Monothematik und ihre Nebenwirkungen. Schön, dass sich zwischendurch der Blick auf die ferner liegenden, aber schon avisierten Projekte dieses Jahres richtet, so wie heute bei einem Telefonat mit einem langjährigen Freund, der erstaunlich ambitionierte Vorhaben für das neue Jahr formuliert hat. In dem Zusammenhang an meine frühere künstlerische Projekterfahrung anknüpfen zu können, die über meine aktuelle kunsthandwerkliche Arbeit mit Holz und Baumsymbolik hinausgeht, ist eine schöne Perspektive.

Sinnhafte Erfahrung

Ich bin froh, wenn ich einmal durchgehend an kreativen Projekten arbeiten kann. Das war heute möglich, so dass ich gute Fortschritte machen konnte und die verschiedenen Projekte parallel weiterentwickeln kann. Gut ist auch, dass gerade jetzt eine kleine Lücke für die kunsthandwerkliche Arbeit entstanden ist, die ansonsten vielleicht zu gedrängt ablaufen müsste. So mache ich oft die Erfahrung, dass sich Anforderungen und Erwartungen dem entsprechen, was gerade sinnvoll und leistbar ist. Eine von vielen regelmäßigen Beobachtungen, die mir zeigen, wie die Dinge in einem sinnhaften Zusammenhang stehen und auch energetisch auf einer transzendenten Ebene ständig aufeinander Bezug nehmen, um einen im Gesamten betrachteten Sinn zu schaffen.

Austausch und Themenvielfalt

Den gestrigen Eindruck will ich gleich einmal korrigieren: Die Rückmeldungen zu meinen Erzeugnissen aus der Wunschbaum-Manufaktur, die wie heute durchaus möglich bleiben, machen wirklich Freude. Gerade in diesen Krisenzeiten, in denen die Themenvielfalt auf ein Minimum reduziert scheint, ist es für mich geradezu lebenswichtig, meine Themen auch weiterentwickeln zu können. Ohne Kommunikation ist das aber kaum möglich. So freue ich mich, dass thematischer Austausch über die Symbolik, Energie und Ästhetik der Bäume doch noch möglich bleibt und die diesbezügliche Aufmerksamkeit sich mindestens punktuell Bahn bricht. Möge das Jahr viele Gelegenheiten für solche Akzente mit sich bringen.

Aufmerksamkeit wachhalten

Jetzt scheint das Baumthema tatsächlich wieder in den Hintergrund getreten zu sein. Um die Jahreswende konnte ich zuletzt mehr Aufmerksamkeit feststellen, vermutlich eine Auswirkung der feiertäglichen Auszeiten und der guten Vorsätze. Wenn der Alltag dann erneut eingekehrt ist, können sich Themen schnell verschieben und das Grundlegende aus dem Blick geraten. Ich bin nur froh, dass diese Schwankungen eigentlich normal sind, weil allzu oft Biologie, Kultur und psychische Dispositionen ineinander spielen, sich wechselseitig spiegeln und beeinflussen. Da kann Krisendenken und anhaltende Zukunftsangst vieles ablähmen, was eigentlich motivierend und den Blick weitend wirken könnte. Nur für die Aufmerksamkeit darauf muss genügend Energie vorhanden sein. Es ist eine der Projektziele dieses Jahres, diese Aufmerksamkeit immer wieder wachzuhalten oder neu herzustellen.

Start ins neue Projektjahr zwischen Kreativität und Technik

Mit dem Abschließen der Weihnachtszeit für uns gestern konnten wir den Sonntag heute tatsächlich als Ruhetag betrachten. Immer Vollgas wäre sicher auch nicht gut, v. a. in so kurzer Abfolge mit der Weihnachtszeit. Dennoch hatte ich Gelegenheit, bestimmte Routineaktualisierungen durchzuführen, die wiederum die Technik meiner Webprojekte betreffen und demnächst ohnehin fällig werden. Technisch und kreativ wird es auch in den nächsten Wochen weitergehen, hoffentlich mit wieder mehr Aufmerksamkeit für Inhalte und der Bereitschaft, sich auf wirklich individuelle Entwicklungen einzulassen. Das ist immer auch eine Überzeugungssache und in solcher Krisenzeit nicht unbedingt einfacher als gewöhnlich. Aber meine eingestreuten Eigenentwicklungen wie zuletzt die Neugestaltung der Wunschbaum-Manufaktur-Website helfen mir, die Innnovation nicht aus dem Blick zu verlieren und einiges davon für eine gute Qualität der Auftragsarbeiten zum Einsatz zu bringen.

Weihnachtliche Energie für das ganze Jahr

Was für ein arbeitsreicher Tag. Das Abschmücken des Weihnachtsbaums und der verschiedenen noch verbliebenen Dekorationen hat viel Zeit in Anspruch genommen und ist auch am Abend noch nicht vollständig abgeschlossen, da M. noch einiges zu erledigen hat. Aber größtenteils ist der Nicht-Weihnachtsatmosphäre wiederhergestellt. Leider, denn ich kann mich generell und konnte mich in diesem Jahr wieder nur ganz schwer von dem so wunderbaren Baum trennen, überhaupt von dem, was uns die Weihnachtszeit entgegenbringt. Immerhin konnte ich diesen symbolischen Abschied wieder sehr stimmungsvoll und in Ruhe realisieren, natürlich bei der letzten Weihnachtsmusik dieser Saison, wobei ich mir meine Favoriten-CDs gegönnt habe, die sich während der Saison als solche herauskristallisiert haben. Einige noch tadellos frischen Zweige vom Baum haben wir noch zur Dekoration übriggelassen, als letzte Reste vegetabiler Weihnachtssymbolik, die durchaus auch Mitte Januar noch stimmig ist. Aber nun sind die Gedanken auf den Start ins neue (Arbeits-)Jahr gerichtet, während dem uns die Energie der Weihnachtszeit erhalten bleiben möge.

Ein letzter Abend mit dem Weihnachtsbaum

Nur ungern verabschiede ich mich vom Weihnachtsbaum. Aber morgen Vormittag muss es sein. So wie im Jahr zuvor haben wir den Baum und auch den übrigen Weihnachtsschmuck bis eine Woche nach dem Dreikönigstag behalten. Jetzt ist gefühlt aber die Zeit, die Dinge wieder in ihre Kisten und Schränke zu verstauen bis zur diesjährigen neuen Weihnachtssaison. IM eigenen Arbeitszimmer habe ich vorhin den Schmuck schon eingepackt, und der große Baum wird morgen dann folgen, nachdem ich den vorm Haus schon vor einigen Tagen entfernt hatte. Das wird noch einmal ein feierlicher Vorgang, weil ich solches gerne feierlich und bewusst wahrnehme. Auch dank der Fotografien wird mir dieser Baum besonders stark im Gedächtnis bleiben, gerade weil er sehr ausgewogen in seinen Dimensionen und dem Astaufbau war und gleichzeitig sich als wahrer Symbolbaum erwiesen hat, an dem der Christbaumschmuck schöner und prächtiger denn je zur Geltung kommen konnte.

Neu Techniken mit Anstoßwirkung

Das Technikthema bei meiner neu gestalteten Seite lässt mich immer noch nicht los. Vielleicht auch, weil es kompliziert ist und ich den Ehrgeiz habe, doch noch eine Lösung für die elegante Ausführung der Funktion zu finden. Das könnte aber noch dauern und ist außerdem nicht wirklich zwingend. So ist dieser Anfang des Arbeitsjahres ungewöhnlich stark von meinen Wunschbaum-Projekten geprägt, die mich konzeptionell, gestalterisch und technisch sehr beschäftigen. Auch weil sie es verdient haben, immer wieder an aktuelle Möglichkeiten angeglichen und mit neuen Darstellungsformen präsentiert zu werden. Gleichzeitig gibt mir das Anstöße für Neuerungen und neue Sichtweisen bei der inhaltlichen und kommunikativen Arbeit mit diesen Themen.

Plädoyer für verlängerte Weihnachtszeit

Immerhin kam heute wieder die Sonne phasenweise durch und es blieb trocken. Die kalte Nässe der vergangenen Tage schlug vielen aufs Gemüt, da wirken lichte Perioden wie heute direkt wohltuend. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um den künstlichen Weihnachtsbaum vorm Haus und auch den so schön warm leuchtenden Kranz an der Tür, den wir mit Mistelzweigen ausgeschmückt hatten, abzubauen. Etwas später als andere, aber für mich kann die Weihnachtssaison gerne etwas länger dauern. Mein Gefühl ist, dass wir in so trüben Zeiten die Weihnachtszeit besser bis zum nächsten großen Feiertag verlängert hätte. Schwer genug fällt es mir, mich am Ende der Woche auch von dem Weihnachtsbaum innen zu verabschieden, den ich jeden Abend mit größter Bewunderung und Ehrfurcht vor dem Schlafengehen auf mich wirken lasse.

Die neue Website der Manufaktur vorgestellt

Zwischendurch ist es mir gelungen, auch die annähernd letzten Fehler in meiner Neugestaltung der Wunschbaum-Manufakturseite zu bereinigen. Dann ist alles wirklich modern und ein echter Fortschritt. Aber ich ließ es mir auch nicht nehmen, auf meine Errungenschaft aufmerksam zu machen und habe dazu auf verschiedenen Social Media Kanälen einen Hinweis gepostet und ein Multidevice-Screenshots der neuen Website ergänzt:

Multidevice-Screenshots des Relaunchs von wunschbaum.com

Ansehnliche Neugestaltung

Nun waren es doch noch größere technische Probleme, die mich in Atem gehalten haben. Letztlich konnte ich heute aber die neue Fassung der Wunschbaum-Manufaktur-Seite online stellen und bin jetzt sehr gespannt auf die ersten erkennbar auf die Neugestaltung zurückgehenden Reaktionen. Eigentlich müssten die Arbeiten und die vielen Kombinationsbeispiele jetzt sehr plastisch präsentiert sein, und auch so, dass man sich einzelne Holzarten in der Großansicht genauer ansehen kann. Schön, dass ich diesen langen Weg gehen konnte und auch ein ansehnliches Ergebnis daraus erwachsen ist: https://wunschbaum.com.

Letzte Weihnachtsmotive für die neue Saison

Etwas später als in den Vorjahren, aber letztlich ist es mir heute doch noch gelungen, die letzten Weihnachtsfotografien für die neue Saison 2021 aufzunehmen. Dabei sind einige ganz gute Motive entstanden, die ich vor Tagen ins Auge gefasst und jetzt umgesetzt habe. Nur aussortiert und optimiert müssen sie noch werden. Eine Arbeit für wirklich entspannte Stunden, die aber in Kürze eher nicht zu erwarten sind. Die Veröffentlichung der Website der Wunschbaum-Manufaktur hat sich noch etwas verzögert. Zwar steht fast alles, aber formulartechnisch gibt’s einigen Klärungsbedarf, so wird es sich wohl noch etwas verzögern.

Technische Hürden

Zum Abschluss des Projekts gibt’s bei der Neufassung der Wunschbaum-Manufakturseite dann doch noch einiges an technischen Hürden zu überwinden. Aber ich sehe jetzt langsam, aber sicher Land und freue mich ungemein, die Seite in der neuen Form in wenigen Tagen veröffentlichen zu können. Bin sehr gespannt auf die Resonanz und alles, was sich daraus an Veränderungen ergibt.

Orientierungsmarke

Eine schöne Mischung wieder zwischen kreativer Projektarbeit und Kunsthandwerk. Es ist diese Abwechslung, die mich in der Krisenzeit schadlos hält und mir Energie gibt, da sie immer wieder auf Grundlagen zurückführt, was angesichts der Unübersichtlichkeit und hektischer Orientierungslosigkeit enorm wohltuend wirkt. Ich hoffe, diese Abwechslung dauerhaft praktizieren zu können und immer wieder situativ angepasst und sinnvoll zu nutzen. Die Wunschbaumprojekte sind da ein hilfreiche Orientierungsmarke.

Stimmungsvolle Überbrückungshilfe

Merkwürdig arbeitsintensiv zeigt sich dieser Jahresanfang. Obwohl doch die Menschen überwiegend abgelenkt und kaum auf die Projekte konzentriert zu sein scheinen. Dann kommen zwischendurch doch, oder vielleicht gerade wegen der unwahrscheinlichen Situation, Kommunikationen zum Vorschein, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die auch mal einen anderen, erfreulichen Blick auf bestimmte Interkationen und Sympathieverhältnisse lenken können. Das finde ich dann aufbauend, weil es zeigt, dass auch in der Krise Lichtblicke möglich sind und die Menschen sich zumindest kurzzeitig nach Normalität und positiver Stimmung sehnen. Trotz aller Widrigkeiten bemühe ich mich, einen Beitrag dazu zu leisten, als Überbrückungshilfe sozusagen, bis ein Ende (Stimmungs-)Krise absehbar ist. Vielleicht würde mir das nicht so gut gelingen, wenn mich die erdenden Aufgaben der kunsthandwerklichen Aufträge nicht herausfordern würden und mich für die Zeit der Arbeit daran in aufbauenden Gedankenwelten bewegen lassen.

Räuchertraditionen

Auch in den letzten Jahren habe ich das Räuchern immer auf den letzten Tag der Weihnachtszeit verlegt, den heutigen Dreikönigstag. Nachher will ich diese letzte Gelegenheit nutzen. Wahrscheinlich wird die Räucherkohle wieder nicht sehr gut entzündbar sein, weil sie zu alt ist, aber nach einigen Versuchen hat es immer noch funktioniert. Und Weihrauch ist ohnehin genug vorhanden. Es ist mir einfach wichtig, diese Traditionen beizubehalten, auch wenn das der Rest der Familie eher belächelt. Aber das ist mir egal, solche Überlieferungen verdienen es, praktiziert und in die Zukunft getragen zu werden. Leider konnte ich den Nachmittag für weitere Weihnachtsfotos nicht nutzen. Das werde ich dann bald nachholen, zumal der Weihnachtsbaum noch mindestens bis Ende nächster Woche die Weihnachtstimmung erhalten soll.

Vorsichtig vortastend in das neue Jahr

Langsam kommen die Dinge in Bewegung, und auch die Kooperationspartner rappeln sich zusammen, um zumindest einen Anfang zu finden. Vorsichtig und noch tastend, die unklare nähere Zukunft berücksichtigend. So setzt sich die Verunsicherung fort, zeigt aber auch Ansätze für neuen Mut und den Wunsch, wieder mehr Klarheit und Normalität in das eigene Denken und Handeln zu bringen. Mein Webseitenprojekt zur Wunschbaum-Manufaktur steht kurz vor dem Abschluss, aber ich halte mich sehr mit einer Routinefunktion auf – eigentlich. Ich hoffe, dass bald in den Griff zu bekommen, damit die Seite in neuer Forma auch online gehen und die Arbeiten noch plastischer präsentieren kann.