Sommer und Kreativität

Heute war es richtig sommerlich. In dieser deutlichen Form wohl zum ersten Mal in diesem Jahr. Ich wünsche mir, dass das allen gut tut und verloren gegangene Lebensgeister wiedererweckt. Und den Bäumen, wie allen Pflanzen, wünsche ich gutes Wachstum, und dass sie so viel Energie wie möglich aus der Sonne gewinnen. Vielleicht nimmt jetzt endlich auch unser Feigenbaum einen neuen Anlauf, entwickelt die ersten großen Blätter und schafft es bis zum Spätherbst doch noch, Früchte auszubilden. Für die Kreativität ist der Sommer meist eh gut. Jetzt fehlen nur noch die interessanten Aufgabenfelder, um die kreativen Möglichkeiten auch auszureizen.

Sommerliche Fotoambitionen

Das Herbeiwünschen hatte Erfolg. Schöner kann ein Feiertag im Spätfrühling eigentlich nicht ausfallen. Entsprechend viele Menschen waren auf den Spazier- und Radstrecken unterwegs – und genossen die Sonne. Ich weiß nicht, woran es liegt, dass mir das Beobachten der Landschaft derzeit mehr liegt, als sie zu fotografieren. Auch die Makrofotografie kann mich zurzeit nicht wirklich reizen. So entwickelt sich mein Portfolio leider nicht weiter. Aber es ist beim Fotografieren wie bei jeder Form kreativer Arbeit: Man muss einfach die Lust darauf verspüren, anders wird es nichts. Fest vorgenommen habe ich mir, das Thema ,,Holzstruktur“ wieder aufzugreifen und eine größere Serie hierzu zu erstellen. Ich merke, dass dieses Motivfeld im Microstockbereich immer noch sehr beliebt ist. Und schließlich ist die Baumscheibe ja tatsächlich mein erfolgreichstes Motiv. So hoffe ich sehr, dass ich vergleichbar ansprechende Motive außerhalb der Objektfotografie auch draußen in der Natur einfangen kann und dabei eine möglichst ruhige Hand habe.

Zögerlicher Aufbruch

Die Menschen wünschen sich alle den Sommer herbei. Das ist derzeit eines der häufigsten Gespräche. Wohl weil man dieses Hin und Her nicht fassen kann. Weil man sich schon abgeschnitten fühlt vom normalen Lauf der Jahreszeiten. Ich hoffe, die Wärme wird allen auch gut tun und nicht gleich ins Gegenteil umschlagen, nämlich brütende Hitze. Das Gleichmäßigere ist es wohl, was Pflanzen, Tieren und Menschen gleichermaßen angenehm ist. Oder besser gesagt, eine gewisse Gleichmäßigkeit im Rahmen der Jahreszeiten. Natürlich: Wenn man weiß, jetzt ist Winter, dann kann man sich auch darauf einstellen. Aber dann soll doch bitte auch Winter sein und nicht zwischendurch doch Frühling. Umgekehrt haben wir es in den letzten Jahren ja sehr häufig erlebt: Ständige Kälteeinbrüche in der warmen Jahreszeit. Dass wir immer noch nicht stabil sind, zeigt mir der Feigenbaum. So schwer wie dieses Jahr hat er sich nun wirklich noch nie getan. Da haben sich die ersten kleinen Blättchen innerhalb einer Woche noch nicht einmal vollständig aufgefaltet. Wenn auch an vielen Stellen, meist direkt an den Knotenpunkten dickerer Äste jetzt die winzigen Ansätze neuer Triebe zu erkennen sind, es wird noch sehr lange dauern, bis das Blattkleid einigermaßen dicht ist, zumal einige der größeren und hoch aufragenden Äste scheinbar völlig tot sind. Und ob wir dieses Jahr noch Feigen ernten können, da steht absolut in den Sternen. Das scheint kein Erntejahr zu werden, denn bei unserem Honig sieht es ja ähnlich mager aus. Gerade mal einen halben Zentner aus dem ersten Schleudern. Das hat es seit Jahren nicht mehr gegeben.

Positive Zeichen

Jetzt, wo der Rechner wieder hergestellt ist, komme ich auch wieder schneller voran mit meinen diversen Kreativaufgaben. Besonders mit wunschbaum geht es sehr gut voran. Da ist jetzt wirklich Land in Sicht. Und wenn der Grundstock steht, werde ich es sicher auch in der neuen Form online stellen. Die Ausweitung kann dann folgen. Wichtig ist zunächst, dass die kleinen Veränderungen in der Inhaltsstruktur sich in den Suchmaschinen manifestieren und die zu erwartende kurzzeitig Rückstufung schnell wieder normalisiert ist. Ich hoffe, die veränderte Extension, die alten Seiten waren alle als .htm angelegt, macht keine Probleme. Mit V. Bienen scheint es auch aufwärts zu gehen. Heute kamen drei neue Königinnen, und die vorhandenen starken Völker sind noch stärker geworden, so dass V. sie teilweise aufteilen konnte. Das vergrößert die Zahl der Stöcke. Und vielleicht haben wir ja im Herbst wieder annähernd das Vorjahresniveau erreicht. Mögen sie sich gut entwickeln und trotzdem noch etwas Honig mitbringen. Mögen ihnen ihre Sensibilität nicht zum Verhängnis werden. Für uns Menschen wäre eine Gesundung der Bienen ein positives Zeichen. Hier können wir möglicherweise mehr lernen als wir denken.

Lichtbalance

Ich werde gleich einmal nachsehen, aber annähernd wird es jetzt Ende Mai so weit sein, dass die Lichtdefizite des Jahresanfangs, vor allem aus Januar und Februar, kompensiert sind. Ab sofort kann ich wieder Überschüsse ansammeln, die den erneuten Verlust zum Jahresende hoffentlich ausgleichen werden. Es ist schon interessant, das Beobachten der Technik zur Gewinnung von Strom aus der Sonne hat meine Aufmerksamkeit auf die Witterungsumschwünge und besonders die Schwankungen im Auftreten von Sonnenlicht sehr stark verändert. Heute nehme ich das alles sehr genau wahr und kann auch Verläufe ganz gut voraussehen. Das führt mich noch näher an dieses Thema heran, das mich seit einiger Zeit sehr interessiert: Die Abhängigkeit und der gegenseitige Austausch von Mensch und natürlicher Umwelt, wie sie sich im ganz normalen Lebensalltag in so vielen Facetten darstellt. Ich glaube, man kann das gar nicht überschätzen. Wir sind uns häufig nicht bewusst, wie stark wir im Verhalten, in den Einstellungen und Stimmungen von diesen natürlichen Grundlagen geprägt sind. Das Bewusstsein dafür kann sehr bereichernd sein. Am Beispiel der Bäume mit ihrem zyklischen Wechsel von Winterruhe, Grünen, Fruchten und Zerfallen, kann man das am allerbesten verfolgen. Ich versuche, mit wunschbaum.de und den anderen Baumseiten das Interesse für diese Fragen anderen zu vermitteln und die Aufmerksamkeit in diesen Medien von der irritierenden Nachrichtenflut des Alltags ein Stück weit wegzulenken. Ich hoffe, dass mich noch viele dabei begleiten werden.

Rudolf Steiner über Bienen

Heute hat mich die Lektüre von Rudolf Steiners Vorträgen über das Wesen der Bienen gefesselt. Wie immer sind seine Ausführungen unglaublich, insbesondere wenn man bedenkt, dass diese Vorträge vor Arbeitern des Goetheaneums in Dornach gehalten wurden, speziell auf Fragen und Themenvorschläge dieser Arbeiter bezogen. Das heißt, dass er sich zu all diesen Fragen frei geäußert hat. Und das in einer Sprache und vor allem mit einer inhaltlichen Dichte, die nahezu druckreif ist. Besonders unglaublich finde ich die Gedankengänge Steiners, die Bezüge zwischen Bereichen herstellen, die man normalerweise nicht miteinander in Verbindung bringen würde. So entstehen tiefe und höchst unkonventionelle Einblicke in die Welt des Natürlichen und seiner vielfältigen Verflechtungen. Am Beispiel der Bienen, aber auch anderer Insekten wie Wespen und Ameisen, werden so zentrale Dimensionen menschlichen Lebens beleuchtet. Es wird gezeigt, wie das Leben und die Arbeit dieser Insekten ganz eng mit unserem Werden und Vergehen zusammenhängen und welchen Beitrag sie konkret leisten. Ob das V. bezüglich seiner offenen Fragen nach den Gründen des Bienensterbens weiter helfen kann, würde ich dennoch bezweifeln. Aber die zeitliche Prognose Steiners, dass die künstliche und auf Wirtschaftlichkeit ausgerichtete Bienenzucht in fernerer Zeit von ca. 100 Jahren (die Vorträge wurden 1924 gehalten) könnte treffender nicht sein. Und tatsächlich macht er in einigen der Vorträgen ja auch auf einige Dinge aufmerksam, die in der aktuellen Diskussion als mögliche Gründe angeführt werden: Füttern der Bienen mit Zucker während der Trachtzeit, nicht genügend wechselhaftes Blütenangebot der Bienen, denen in manchen Jahren nur Baumblüten zur Verfügung stehen. Offenbar hat er das, das heißt ohne die Ergänzung durch Blumen, als eher schädlich angesehen. Leider fehlt hierzu aber eine nähere Begründung. Aber mangelnde Vielfalt, vor allem mit Bezug auf landschaftliche Massenproduktion mit besonders leistungsfähigen Arten diskutiert, wird heute eben auch als ein möglicher Grund angesehen.

Kleine Oase

Das war einer der schöneren Tage, bei denen wir uns wieder mehr im Freien aufhalten konnten. Ansonsten aber war es ziemlich entspannt. Vielleicht sitzt uns noch der ständige Wetterwechsel in den Knochen. Aber auf der anderen Seite sind die Gartenarbeiten auch schon weitgehend abgeschlossen. Lediglich zwei übrig gebliebene Blumenstöcke haben wir in einen weiteren Pflanztopf gesetzt und vor dem Haus ergänzt. Jetzt müssen wir nur noch die etwas mickrig geratene Topfpflanze, die als hoch stehend gedacht war, es aber nicht ist, durch ein repräsentativeres Exemplar ersetzen. Bei Rückweg aus M. haben M. und ich einen kurzen Abstecher zum Bienenhaus gemacht und bei den wenigen starken Völkern eine rege Flugaktivität beobachtet. Wir hoffen, bald auch den ersten neuen Honig des Jahres ernten zu können. Die Bäume auf dem Grundstück haben sich prächtig entwickelt. Auch der Maulbeerbaum, der zwar langsam wächst, aber dieses Jahr kaum Frostschäden davongetragen hat und wohl erstmals zahlreiche Früchte tragen wird. Gelitten haben dagegen eindeutig die Walnussbäume, besonders der älteste. Bei dem habe ich dicke Äste entdeckt, die den Frost offenbar nicht überlebt haben und kein einziges Blatt tragen. Auch sonst sieht der Baum sehr zerrupft aus, mit nur wenigen kleineren Blättern. Ich hoffe sehr, er wird sich im Laufe des Sommers stärker erholen. Vielleicht müssen wir aber auch einige Äste entfernen. Ich finde es schön, dass wir diese Stück Erde dort haben und bei den gelegentlichen Besuchen den Fortschritt der kleinen Oase beobachten können. Das gehört zu unseren vielleicht intensivsten Naturerlebnissen derzeit.

Endlich Wochenende

Selten habe ich mich so auf ein Wochenende gefreut. Nach dieser Woche, die nicht sehr reich an Erfreulichkeiten war, ist das so eine Art Rettung. Und immerhin soll es morgen einmal wieder sonnig werden. Passend zum Samstag, der bei uns ohnehin eher ein Tag im Freien ist. Vielleicht können wir wieder ein bisschen mit den neuen Blumen herumexperimentieren, über die diesjährigen Erfolgsaussichten des Feigenbaums streiten und uns um den Zustand des Gartens kümmern. Vielleicht gibt’s aber auch noch etwas Externes zu erledigen. Jedenfalls ist mir alles recht, was mich nach dem Computercrash dieser Woche vom Bildschirm abhält. Die Weiterentwicklung von wunschbaum.de muss dann eben etwas warten.

Problemstau

Alles andere war nach einigen Stunden wieder in Ordnung. Nur der Rechner hat tatsächlich einen Schlag weg bekommen. Das wird mich wohl einige Tage beschäftigen. Zwar habe ich den Zugang zum Internet wieder. Aber mit dieser Lösung ist ein vernünftiges Arbeiten kaum machbar. Ich hoffe sehr, das möglichst bald zu überblicken. Aber die Nachrichten des Technikers sind nicht gerade ermutigend. Na ja, diese Nachrichten passten zu dem, was ich zuvor von Herr B. erfahren hatte. War wohl ein Tag für unangenehme Wahrheiten.

Blitzschlag

Der mit dem heftigen Regen kommende Blitzschlag dürfte unser Hausdach getroffen haben. Danach ist erst einmal alles Elektronische ausgefallen, inklusive meines Rechners. So ziemlich das Unangenehmste, was ich mir vorstellen kann. So wird es schwierig, das flüssige Arbeite fortzusetzen, insbesondere was das Wunschbaumprojekt betrifft, aber auch die verschiedenen Kundenprojekte. Mal sehen, wie sich das Problem wird lösen lassen.

Wunschbaum macht gute Fortschritte

Der mit dem heftigen Regen kommende Blitzschlag dürfte unser Hausdach getroffen haben. Danach ist erst einmal alles Elektronische ausgefallen, inklusive meines Rechners. So ziemlich das Unangenehmste, was ich mir vorstellen kann. So wird es schwierig, das flüssige Arbeite fortzusetzen, insbesondere was das Wunschbaumprojekt betrifft, aber auch die verschiedenen Kundenprojekte. Mal sehen, wie sich das Problem wird lösen lassen.

Feiertagsvorzüge und üppiges Grün

Ein wunderschöner zweiter Feiertag, der mir den Vorzug von Feiertagen generell wieder vor Augen geführt hat. Wie ich gehört habe, soll es in den Vereinigten Staaten keine zweiten Feiertage geben, auch nicht an Weihnachten. Damit ist sicherlich das Erleben des Festlichen nicht so einfach. Ich sehe das als einen der großen Vorzüge unserer christlich geprägten Kulturtradition und hoffe sehr, dass die Feiertage, ihre Symbolik und Bräuche niemals irgendwelchen ökonomisch motivierten Rotstiften zum Opfer fallen. Alles, was wir gegenwärtig in punkto Finanzkrise erleben, sollte uns zur Genüge gezeigt haben, dass diese Denkart nicht zu Fortschritt führen kann und im Gegenteil das Zeug hat, große Rückschläge zu verursachen. Diese schönen Tage werden uns sicherlich über die in den kommenden Tagen zu erwartende Wechselhaftigkeit hinwegtrösten. Und ich denke, mit dem üppigen Ergrünen der Bäume ist nun der Sommer, in welcher Ausprägung auch immer, nicht mehr fern.

Umweltempfinden und vielschichtige Wahrnehmung

An diesem schönen entspannten Pfingstsonntag haben wir erstmals den großen Sonnenschirm aus dem Keller geholt und auf unserem kleinen Wiesenstück platziert. M. hat am Nachmittag auch schon darunter Platz genommen, auf ihrer bequemen Liege. Anders als an den Vortagen war gegen Abend hin auch schon fast sommerliche Wärme zu spüren. Ein Zeichen, dass der Frühling da ist, merkwürdig genug, wo er doch schon fast zu Ende geht. Der Tag hatte tatsächlich den Charakter eines Feiertags. Alles war ruhig und so, dass man zu alltäglicher Anstrengung keine Lust verspürte. Und der Pfingstgeist hat uns eine unaufgeregte Familienkommunikation im Garten beschert. Schön, wenn man das in bzw. vor den eigenen vier Wänden genießen kann. An solchen Tagen ist das Draußen genauso wichtig wie das Drinnen. Ein Gleichgewicht, wie es in Weltregionen mit konstant hohen Temperaturen möglicherweise immer vorhanden ist. Aber unser mitteleuropäisches Denken und Wahrnehmen wäre nicht dasselbe, wenn wir nicht diesen ständigen Wechsel zwischen den Jahreszeiten, und jetzt ja auch immer öfter innerhalb einer Jahreszeit hätten. Ich glaube, das macht das Umweltempfinden generell vielschichtiger. Und natürlich sind es nicht nur, aber vor allem die Bäume, die uns diese Empfinden nahe legen und einfach machen.

Von unsichtbaren Wesen belebt

So viel Sonne wie heute hatten wir seit August letzten Jahres nicht mehr. Zumindest was die Strahlungsintensität angeht. Jedenfalls habe ich mit meiner Solarstromanlage heute den bisherigen Spitzenwert erreicht. Es waren wohl ideale Bedingungen: Vom Morgen an durchgehend ungebremster Sonnenschein (trotz vereinzelter Quellwolken), warme, aber nicht zu hohe Temperatur, gleichmäßige Windbewegung, und natürlich ein langer Spätfrühlingstag. Wäre schön, wenn wir Pfingsten selber ebenso angenehm erleben dürfen. Seltsam, dass bei so wunderbaren Umweltbedingungen die Blumen und die Bäume sich mit ihrem Wachstum einigermaßen schwer tun. Auch die Weinstöcke entwickelt in diesem Jahr ihr Laub sehr zögerlich. Gerade so, als ob die Pflanzen dem schönen Wetter nicht trauen würden. Wahrscheinlich haben sie hierfür ja auch den direkteren Draht, ich denke da an die Darstellung des Pflanzenwachstums mit Unterstützung der Naturgeister, wie sie Rudolf Steiner dargelegt hat. Insbesondere den Gnomen misst er ja die Rolle zu, mittels der Pflanzen quasi in Direktkontakt zum Universum zu stehen und von dort Wissen aufzunehmen. Ein Wissen, das dann auch in ihre Form gebende Tätigkeit bei den Pflanzen hineinwirkt. An Tagen wie diesen fühle ich mich den Elementargeistern der Natur sehr nah. Ich erlebe natürliche Umwelt dann tatsächlich als mit unsichtbaren Wesen belebt, von diesen geformt und gelenkt. Diese Sicht erweitert den Horizont ungemein und zeigt mir die immer schon vorhandene Gemeinsamkeit mit diesen Wesen, die aber selten wirklich ins Bewusstsein tritt.

Mit so viel Grün

Den unangenehmsten Teil des Tages habe ich heute früh sehr gut überstanden. Und danach kamen die Sonne und das schöne Spätfrühlingswetter. Ich bin versöhnt mit den Zumutungen der letzten Wochen, wenn wir sonnige Pfingsten erleben dürfen. Mit so viel Grün, das den Aufenthalt im Freien in Verbindung mit dem Sonnenlicht so angenehm und wohltuend gestaltet. Aus Fotografieren und langen Spaziergängen wird zwar aus bekannten Gründen nichts werden, aber ich hoffe, dass wir die Tage auch so dem Charakter des Feiertags entsprechen erleben können. Für den Wunschbaum sind das gute Zeiten. Und ich merke, dass die Menschen sich wieder mehr wagen, ihre Wünsche zu artikulieren. Offenbar lassen sich viele in Zeit permanenter Krisennachrichten nicht von ihrem ganz eigenen Lebensweg und seinen Erwartungen abbringen. Das ist ermutigend.

Wieder in Bewegung setzen

Ich weiß nicht, was für ein Jahr das ist. So ein Hin und Her. Was soll man davon halten. Wie auch von der ganzen Situation in Wirtschaft und Gesellschaft. So orientierungs- und motivationslos habe ich meine Umwelt selten wahrgenommen. Wenn dann alle zwei Tage von Aufschwung die Rede ist, kann ich nur noch lachen. Die gesamte Kommunikation scheint sich in eine Problemkommunikation verwandelt zu haben. Der berüchtigte Ruck war von Deutschland noch nie so weit entfernt wie n diesen Tagen. Die Lähmung kann so aber nicht weitergehen, da sie die Tendenz hat, sich immer weiter zu verstärken. Also bleibt nur, dass sich die Deutschen zusammen mit ihren europäischen Nachbarn selber mit dem Schopfe aus dem Sumpf heraus ziehen. Zu düster? Manchmal hilft eine realistische Einschätzung, Dinge in Bewegung zu setzen, wieder in Bewegung zu bringen. Und sei es nur im kleinen privaten Bereich. In solchen Phasen kann es ganz hilfreich sein, sich auf Grundlegendes zu besinnen, bei den natürlichen und uns allen gemeinsamen Wurzeln nachzuschauen, sich in diesen Bereichen eine Zeit lang aufzuhalten. Ich versuche das mit Wunschbaum und anderen Baumprojekten. Und immerhin kann ich häufig feststellen, dass andere die damit verbundene Intention gut nachvollziehen können. Insofern freue ich mich schon auf die Veröffentlichung des neuen Wunschbaums, wenn er denn irgendwann in den nächsten Monaten vollendet sein wird.

Was mir zu Pfingsten einfällt

Die Pfingsttage sollen sonnenreich ausfallen. Immerhin, das passt sehr gut zum Charakter dieses Feiertages, seiner Symbolik und den Bräuchen, in denen sie eine Rolle spielen. Pfingsten, ein Frühlingsfest, das zum gemeinsamen Feiern im Freien einlädt. Eines, dessen christliche Bedeutung mit den naturreligiösen Vorgängerritualen eine schlüssige Verbindung eingeht. Das göttlich gesteuerte Pfingstwunder war sozusagen die ersten internationale Austauschbewegung. Solche Wunder könnte man sich in Bezug auf konkrete Maßnahmen der internationalen Wirtschaft und Politik heute wahrscheinlich häufiger wünschen. Dass alle, die es betrifft, sich auch mühelos verstehen. Wie schön wäre das, und wie energiesparend. Dann könne man sich endlich einmal um die eigentlichen Probleme und ihre Lösung kümmern, statt bereits im Vorfeld die Dinge endlos zu zerreden und an grundsätzlichem Dissens bereits im Anfangsstadium zu scheitern. Leider muss ich das feststellen: Mit der internationalen Kommunikation im Sinne einer fortschreitenden Verbesserung in Kommunikation und Interaktion ist es nach wie vor nicht weit her. Was jeweils entschieden wird, scheint immer noch an kurzfristigen und engstirnigen Einzelinteressen orientiert zu sein. Und selbst solche ,,Rettungen“, wie die Griechenlands sind natürlich kein Ergebnis plötzlicher Solidarität, sondern vor dem Hintergrund befürchteter Selbstschüsse zu verstehen. Und auch wenn wir im nationalen Rahmen uns das Verhältnis der Kulturen und Religionen ansehen. Wie wenig Fortschritte hat es doch auf dem Wege einer Annäherung und eines fraglosen Austauschs gegeben. Es ist einfach nur enttäuschend. Man sollte in diesen Dingen ehrlicher sein und lieber kleine wirkungsvolle Schritte gehen, statt auf hohem Niveau Unrealistisches in den Raum zu stellen.

Für alles kommt die richtige Zeit

Jetzt kommt die Sonne wieder. Heute war schon ein recht guter Lichttag, wie ich an der Anlage ablesen konnte. Ich hoffe, das bedeutet einen Aufwärtstrend in Richtung Frühling. Wenn schon sonst überall nur Krise angesagt ist. Meine Fotografierlust ist immer noch nicht wiedergekehrt. Vielleicht liegt das an der merkwürdigen Situation auf dem microstock-Markt. Ich hoffe, das ändert sich bald, denn jetzt ist eine gute Zeit: Viel Grün, zahlreiche Baumblüten. Und die ersten Früchte kommen auch schon. Gute Gelegenheiten also, das Portfolio aufzufüllen. Na ja, für alles kommt die richtige Zeit. Und so lange hält mich die Technik noch im Bann.

Für mehr Substanz

Bin wieder ein Stück weiter gekommen mit wunschbaum.de Neuauflage. Die Fotogalerien sind jetzt technisch so ausgefeilt, dass die restlichen Kategorien nur noch eine Frage des Fleißes sind. Das Ergänzen neuer Bilder werde ich wohl auf später verschieben. Es geht mir zunächst darum, den bisherigen Stand in der Neugestaltung zu realisieren. Damit die Seite bald noch mehr Wirkung entfalten und ich endlich auch wieder an den Inhalten arbeiten kann. Dann wird hoffentlich auch der Frühsommer angekommen sein und diese Arbeit beflügeln. Überhaupt schätze ich, dass dieses Jahr stärker als in jüngster Zeit von inhaltlicher und textlicher Arbeit geprägt sein wird. Möglicherweise haben die Deutschen ja wieder mehr Interesse an Substanz und werden skeptischer gegenüber der bloßen Form. Gefallen würde mir das, plädiere ich doch schon seit Jahren für genau dieses: Sinnhafte Substanz gerade in Werbung und Marketing in zeitgemäße und ansprechende Formen zu gießen. Diese Substanz wurde zu lange viel zu sehr vernachlässigt. Ich habe große Lust, tatkräftig an einer Korrektur mitzuarbeiten.

Gedämpfte Frühlingsfeste

Die Vegetation zeigt sich in diesen Tagen sehr erholt. Die Abkühlung hat den Pflanzen wohl gut getan, da sie ihr Frühlingswachstum verlangsamen konnten. Und jetzt kommt glücklicherweise auch wieder mehr Sonne dazu. Das wird wohl den Durchbruch zum Frühling bringen. Etwas anderes kann man sich jedenfalls nicht mehr vorstellen. Die Feststimmung bei den häufiger werdenden Frühlingsfesten scheint mir dennoch irgendwie gedämpft. Die Menschen sind noch nicht so richtig eingestimmt auf den Sommer, der weiter denn je scheint, jetzt Mitte Mai. Von Wonne kaum etwas zu spüren. Und doch treibt es viele ins Freie, wie beim heutigen populären Freizeitradfahrer-Event. Was mich an mir selber wundert: Dass es mich derzeit so gar nicht zum Fotografieren hinzieht. Es ist so, als ob ich das Erleben der Landschaft ganz für mich behalten wollte. Als ob mir selbst das fotografische Festhalten schon unangemessen schiene.

Blüten auf Eis gelegt

Wir sind froh, dass wir unsere Sommerblumen-Einkaufs-und-Pflanzaktion heute durchführen konnten. Sogar an Gs Grab haben wir schon alles neu angelegt. Ich hoffe, die neuen Blumen werden bei diesem kühl-feuchten Wetter gut anwachsen und sich über den Sommer prächtig entwickeln. In den letzten Jahren hatten wir jede Menge Freude daran. Dazu braucht es aber doch noch etwas mehr Sonne. Alle heutigen Gesprächspartner haben sich genau darüber beklagt. Sogar in den Spätnachrichten war das ungewöhnlich grimmige Wetter gestern Gegenstand. Man kann es eben kaum noch ertragen. Ein gutes hat es vielleicht: Wenn die Baumblüten so quasi auf Eis gelegt werden, wird sich alles noch weiter verzögern. Und so hat V. möglicherweise doch noch eine Chance, etwas mehr Honig zu ernten, als wir gegenwärtig hoffen dürfen. Denn dann sind auch die neuen Bienen da und können zumindest etwas dazu beitragen, dass die Töpfe in 2010 nicht vollständig geleert werden.

Inhaltlich wachsen

Bei den letzten Layoutarbeiten am neuen Wunschbaum habe ich wohl vergessen, die älteren IE-Versionen zu testen. Da hatten sich dann sogleich Fehldarstellungen eingeschlichen, die im Nachhinein nur sehr mühsam zu beseitigen sind. Aber die Galerie ist nun ganz sauber angelegt, so dass ich die übrigen Bilderserien in derselben Form einstellen kann. Allmählich baut sich das Ganze zu einem recht konsistenten Bild zusammen. Wenn alles steht, will ich dann auch die zahlreichen neuen Bilder von Blüten, Früchten und Blättern ergänzen, die sich einige Jahre lang angesammelt haben. So wächst der Wunschbaum endlich wieder. Wichtiger aber noch wird es sein, ihn inhaltlich wachsen zu lassen. Darauf freue ich mich nach all der formalen Arbeit am meisten.

Verlangsamung und Erholung

So einen trüben Himmelfahrtsfeiertag habe ich selten erlebt. Immerhin steht das Grundgerüst für die Bildpräsentationen auf der neuen wunschbaum.de. Davon abgesehen war ich aber wenig kreativ. Muss vielleicht auch einmal sein. Immer dann, wenn die Zeit ins Stocken geraten scheint, erholt sich auch die Natur. Beim Blick aus dem Fenster auf unsere efeubegrünte Begrenzungsmauer sehe ich das Grün wuchern wie lange nicht mehr. Das ersetzt im Winter abgestorbenes Laub und verleiht der Gartenszene einen frischen Hauch. Jetzt muss es aber endlich wieder aufwärts gehen mit den Temperaturen. So kann es doch einfach nicht weiter gehen. Sonst gehen uns noch die wenigen verbliebenen Bienenvölker ein. Die finden sich bei diesen Verhältnissen vermutlich ohnehin nicht mehr zurecht.

Mensch – Baum – Umgebungsvariablen

Aus dem Besorgen der Trog- und Kübelblumen ist heute dann doch nichts mehr geworden. Der Tag war einfach mit zu vielen notwendigen Erledigungen angefüllt. Und irgendwie geht es mir nicht anders als den meisten, die ich beobachten konnte. Man ist zurzeit, vermutlich wegen dieses Kälteeinbruchs mitten im Frühling, irgendwie träge und lustlos geworden. Nachdem der Frühling mit fast hochsommerlichem Wetter bereits begonnen hatte und seinem Höhepunkt zuzustreben schien, jetzt wieder dieser drastische Rückgang. Das tut einfach nicht gut, weder dem Körper noch dem Gemüt. So sind wir immer wieder stark durch die Biologie und ihre Reaktionen auf Umgebungsvariablen geprägt. Alle Aktivität, Kreativität, Kommunikation kann sich dem nicht entziehen, wird von dieser Abhängigkeit beeinflusst. Es geht mir schon länger im Kopf herum, diesen Umstand einmal zum Thema eines Textes zu machen. Das wäre ein weiterer Ansatz, um die Relevanz der Bäume als Spiegel menschlicher Befindlichkeit zu illustrieren. Denn in der Wahrnehmung und Präsenz der Bäume wiederum spiegeln sich solche klimatischen Schwankungen sehr gut. Mit allem, was wiederum davon abhängt. Ich denke da nur an den Grad der Aktivität von Honigbienen. Da lassen sich unendliche Ketten spinnen und zahlreiche Querverweise herstellen.

Neue Bildergalerien auf wunschbaum.de

Die Arbeit an der Neuauflage von wunschbaum.de konnte ich heute wieder fortsetzen. Jetzt kommen die Bildergalerien an die Reihe. Ein ziemlich zeitaufwändiger Teil. Aber ein wichtiger, da ein großer Teil der Suchmaschinenwirkung an den Abbildungen ansetzt. Da darf ich dann auch nicht viel verändern, v. a. nicht an der Datei- und Ordnerstruktur. Technik und Präsentation wird aber in jedem Fall abgewandelt, der Benutzerfreundlichkeit willen. Auch wird es später leichter ausbau- und aktualisierbar sein. Passend zum Frühling stehen als erstes die Blüten auf dem Programm, dann die Blätter, Früchte, Herbstlaub und Winterimpressionen.

Zeit für Inhalte

Ich bin sehr froh, dass es mir nach langem Aufschub gestern endlich gelungen ist, eine verkürzte Neufassung meines Textes über den christlichen Lebensbaumbegriff zu entwerfen, der für eine regionalgeschichtliche Publikation vorgesehen ist. Das ganze bisherige Jahr gab es irgendwelche Dringlichkeiten, die mich davon abgehalten haben. Allerdings will ich ihn noch etwas überarbeiten. Ich denke, er wird dann in einer gut lesbaren, kurzweiligen Form erscheinen, die in dem eher naturwissenschaftlich ausgerichteten Band für Auflockerung sorgen wird. Jedenfalls wenn er die Zustimmung der Herausgeber findet. Wenn der Relaunch von wunschbaum.de irgendwann in einigen Monaten abgeschlossen ist, will ich endlich wieder mehr für die Inhalte tun. Es gibt so viele Themen, gerade rund um den Lebensbaum-Begriff, die nur darauf warten, bearbeitet zu werden. Die nötige Zeit und Ruhe hierfür zu finden, ist eine Art Luxus. Das wäre sozusagen mein diesjähriger Urlaub.

Luftholklima

Der Regen der letzten Tage und die kühleren Temperaturen scheinen den Pflanzen und der Landschaft gut getan zu haben. Sie haben eine Art Luftholen möglich gemacht, das Wachstum vorangebracht, allerdings auch den Frühling wiederum ein Stück unbeständiger gestaltet. Jetzt wäre es an der Zeit für mehr Konstanz. Schön ist, dass der Weißdorn seine Blüten geöffnet hat, schrittweise, wie es aussieht, gut für die Bienen bzw. die Honigernte. Allerdings muss auch tagsüber mehr Sonne kommen, damit die Bereitschaft zum Fliegen nicht gebremst wird. Als neue Blüte ist während der letzten Tage das Pfaffenhütchen hinzugekommen. Man muss genauer hinsehen, da die Blüten ja grün und sehr unauffällig sind, ganz im Gegensatz zur späteren Frucht. Am meisten hat es mich aber gefreut, an unserem so stark frostgebeutelten Feigenbaum an manchen Stellen erste winzige Ansätze neuer Triebe entdeckt zu haben. Wir hatten schon die Befürchtung, er kommt gar nicht mehr in die Gänge. Allerdings, bis es erste Blätter gibt, wird wohl noch einiges an Zeit vergehen. Und dann kommt es darauf an, dass er die verlorene Zeit möglichst schnell aufholt. Sonst sieht es schlecht aus mit der diesjährigen Feigenernte.

Efeuformschnitt

Tat ganz gut, dieser Arbeits-Samstag. Nach dem Fertigstellen des Lebensbaum-Armbandes am Vormittag, war der Rest des Tages der Gartenarbeit gewidmet. Wir haben den Weihnachtskaktus in seine vier Sprosse aufgeteilt und jeden in einem eigenen Topf mit frischer Erde platziert. Zwei davon wird später wohl J. bekommen. Außerdem habe ich die vor einigen Tagen erst aus einem der Samenkerne entstandene kleine Gleditschie von ihrer älteren Schwester getrennt und ebenfalls in einem eigenen Topf untergebracht. Später wären sie sicherlich noch schwieriger zu trennen gewesen. Jetzt haben wir also schon drei und hoffen, dass sie sich über den Sommer prächtig entwickeln. Die größte Arbeit aber hat der Grottenefeu gemacht. Der war in den letzten Jahren aus der Form geraten, und deshalb war jetzt einmal ein Radikalschnitt notwendig. Leider sind dabei hässliche Löcher zurückgeblieben. Und einen der Ausbrüche aus der Idealform konnte ich heute auch noch nicht korrigieren. Die Löcher sollen erst zuwachsen, und dann gehe ich in einem zweiten Schritt auch diesen Formfehler noch an. Jetzt sind wir alle ziemlich müde und hoffen auf einen ruhigen und wenigstens etwas sonnigen Sonntag.

Perlenarbeiten

Die Arbeit am Pappelholz ging mir heute trotz der Kälte ganz gut von der Hand. Dabei ist das Holz jedes Mal eine Herausforderung, da jeder Abschnitt andere Eigenschaften aufweist und die Konsistenz innerhalb des Stabs wiederum variiert. Die Oberfläche wirklich glatt zu schleifen ist insofern nicht ganz einfach, wenn der Stab eine konstante Dicke haben soll. Das ist heute aber sehr gut gelungen. Vielleicht der exakteste seit langem. Das Armband werde ich morgen sicherlich fertig stellen können. Und vielleicht bleibt noch etwas Zeit, um die Perlen des neuen Wunschbaum-Armbands ,,Götterbaum“ zumindest vorzubereiten.

Frost- und Hochnebelintermezzo

Mit der Sonne der letzten Wochen hat unsere Efeuhecke einen enormen Schub getan. Über das dunkelgrüne Blätterkleid hat sich eine hellgrün leuchtende neue Schicht gelegt, die in ihrer Zartheit fast fremd wirkt. So als ob sie nicht zum Rest der Bewachsung gehören würde. Es wird einige Wochen dauern, bis sie wirklich integriert ist und die unterhalb liegenden schon verwelkten Blätter ersetzt. Dann werde ich sie wieder zurückschneiden müssen, um das Gewicht nicht Überhand nehmen zu lassen. Ich hoffe, dieses Frost und Hochnebelintermezzo von heute bleibt eine Ausnahme. Ab morgen soll es bitte wieder sonnig werden, damit die Arbeit am Holz Freude macht und mich nicht frieren lässt.

Schlechte Aussichten für den Feigenbaum

V. meint, unser Feigenbaum sei im Winter vollständig erfroren. Ich denke, er übertreibt damit doch sehr. Denn fast alle neuen Triebe des Vorjahres sind eindeutig nicht mehr zu retten. Aber bei den dickeren Ästen dürfte eigentlich nichts passiert sein. Was allerdings sehr schade ist: Dass er wegen dieses Rückschlags sehr lange brauchen wird, wieder neu auszuschlagen. Zumal der Frühling dieses Jahr mit 4-wöchiger Verspätung einsetzte und ohnehin alles sehr verzögert ist. Das bedeutet aber auch, dass voraussichtlich die Früchte nicht mehr wirklich reif werden. Ein Jammer. Vor allem für M. ist das traurig, da Sie die täglich rationierte Ernte im Spätsommer doch immer sehr genossen hat. Schließlich ist sie die einzige, die sie auch gerne und regelmäßig isst. Für mich ist es vor allem ein Ritual. Das Nachsehen, welche Früchte denn wieder ausgereift sind und das Abschneiden und Servieren. Es wäre schade, wenn dieses Ritual in diesem Jahr ausfallen müsste.