Letzte Frucht

Wieder einer dieser Gewittertage. Dieses Jahr verlangt uns einiges ab. Ich hoffe, wir werden wenigstens einen angenehmen September erleben. Damit die letzten Bäume ihre Frucht bringen können. Und dann ist die Adventszeit auch schon in den Köpfen.

Götterbaum mit Charakter

Morgen fädele ich das neue Musterarmband aus Götterbaumholz ein. Ich weiß jetzt schon, dass es sehr dekorativ wirken wird. Das kann ich an den abgetrockneten Einzelperlen erkennen. Daran sieht man, eine wie große Rolle das Ölen spielt. Es kann ein ansonsten unscheinbares Holz in ein echtes Juwel mit Ausstrahlung verwandeln und dabei einiges vom Charakter des Baums offenbaren, von dem es stammt. Ich hoffe, es wird M. gefallen. Jedenfalls zeigt es gewisse Ähnlichkeiten mit ihrem Lebensbaumholz des Feigenbaums. Auch das hat diese markante, kontrastreiche Mikrostruktur mit hellen und streifigen dunklen Partien.

Schwüler Augusttag

Das war wohl der schwülste Tag dieses Sommer. Jedenfalls wenn nicht noch schwülere folgen. Es hat mich an den August 2009 erinnert, als die Arbeiter die Solaranlage installiert haben, bei brütender Hitze, die noch schatten- und wolkenloser war als zurzeit. Ich habe aber den Eindruck, dass dieses Klima fürs Wachstum der Pflanzen förderlich ist. Das ohnehin gut entwickelte Baumobst wird dadurch noch einen guten Schub an Rest-Süße erhalten, nehme ich an. V. hat heute schon den größten Teil der Weintrauben gelesen und ist gerade dabei, sie zu häckseln und einzumaischen. Die Sorten, die noch nicht ganz reif sind, bleiben noch einige Tage am Stock. Und das geschnittene Laub haben wir auch schon zusammengetragen und den Garten wieder in Ordnung gebracht. Na ja, die Blumen schlucken natürlich zurzeit enorm viel Wasser.

Gutes Streuobstjahr

Heute also der Nachtrag zu gestern. Zwei Bilder von unserer Ernteaktion in der Streuobstwiese. Wie man sieht, ist das ein sehr gute Obstjahr. Besonders die Äpfelbäume drohen förmlich unter der Last ihrer Früchte in die Knien zu gehen.

Fruchtreicher Apfelbaum

Frisch gepflückte Zwetschgen

Gute Zwetschgenernte und Götterbaum-Armband

Fast ein ganzes Fass voll ist es geworden. Am Vormittag haben wir die wunderbare Spätsommersonne genutzt, um auf unserem Obstbaumgrundstück die beiden ertragsreichsten Zwetschgenbäume abzuernten. Danach waren zwar noch nicht alle Zwetschgen gepflückt, aber es fehlt nicht mehr allzu viel. Ich habe die Gelegenheit genutzt und gleich noch einige Fotos von den Zwetschgen, aber auch von den vollkommen überladenen Apfelbäumen des Stücks aufzunehmen. Ich bin noch nicht dazu gekommen, sie durchzusehen. Aber vielleicht stelle ich einige davon hier in den nächsten Tagen vor. Am Nachmittag habe ich ein lange aufgeschobenes Projekt endlich in die Tat umgesetzt und bin bis zum Abend auch fertig geworden. Morgen kann ich die Perlen aus dem Holz des Götterbaums ölen. In eine paar Tage wird M. dann ein neues Wunschbaum-Armband tragen können. Ich bin sehr gespannt. Die Stäbe hatte ich schon vor Monaten vorbereitet, so dass es heute schneller ging. Das Holz ist zwar hart und spröde, aber auch sehr porös. Zum Bearbeiten deshalb eher schwierig. Ich vermute aber, dass es nach dem Ölbad eine sehr interessante Zeichnung zeigen wird. Damit ist dann auch der Wunschbaum-Shop um eine Auswahlmöglichkeit reicher.

Neue Visitenkarten für Wunschbaum-Shop

Wieder Wochenende. Mal sehen, vielleicht gehe ich jetzt endlich einmal den Stab aus dem Holz des Götterbaums an. Ich bin gespannt, wie sich das Holz bearbeiten lässt. Wäre eine weitere exotische Bereicherung für den Wunschbaum-Shop. Und einige andere Seltenheiten, wie das Redwood, das mir H. mitgebracht hat, liegt ja auch noch bereit. Heute kamen auch die neuen Visitenkarten für den Wunschbaum-Shop. Sind schön geworden. Jetzt kann ich sie wieder guten Gewissens zu den Lieferungen legen, bei den alten hatte die Webadresse nicht mehr gestimmt. Außerdem waren die Armbänder der älteren Machart abgebildet. Also nun auch auf diesem Gebiet alles up-to-date.

Gutes Obst- und Erntejahr

Fast schon tropisch war dieser Tag ausgefallen. So wie viele Hochsommertage im letzten Jahr. Auch wenn das belastend sein kann, ist es mir wesentlich lieber als dieses Suddelwetter der letzten Woche. Zumal man jetzt Hoffnung haben kann, dass der Sommer längerfristig die letzte Chance nutzt, sich zu entfalten. Und die letzten Früchte die Möglichkeit haben, doch noch auszureifen. Ich denke da vor allem an die Feigen, aber auch an unsere roten und weißen Weintrauben und die vielen Äpfel und Zwetschgen auf den Obstwiesen. Wenigstens wird das Jahr als gute Obst- und Erntejahr in Erinnerung bleiben. Und die Sonnenbilanz sollte sich auch noch einigermaßen einrenken.

Expansionsdrang

Der Efeu ist nach den tagelangen Regengüssen und der jetzt zurück gekehrten Sonne mächtig gewachsen. Die neuen Triebe ragen überall heraus, an der Einfahrtsmauer, über der Grotte. Demnächst ist da wohl wieder ein Schnitt angesagt. Ich glaube, die Art mag solche Witterung sehr. Das kommt ihrer eigenen Undefinierbarkeit und Unergründlichkeit nahe. Gleichzeitig steckt etwas Unbändiges dahinter, ein starker Expansions- und Behauptungsdrang. Es ist schön, das zu beobachten, zumal ich bei solchem Beobachten im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder Neues bei einer bestimmten Gehölzart entdecken kann. Damit komplettiert sich jeweils die umfassendere Gestalt immer mehr.

Sehnsucht nach südlichen Gefilden

Der Feigenbaum scheint dem Restsommer noch nicht zu trauen. Es ist so wie im Vorjahr: die halb ausgewachsenen Früchte verbleiben scheinbar regungs- und entwicklungslos am Baum. Sie wollen einfach nicht weiter wachsen und ausreifen. Obwohl die Temperatur doch recht sommerlich ist. Aber es gab eben zuletzt diese langen kühlen Phasen und vor allem viel zu wenig Licht für die Jahreszeit. Der Feigenbaum vergisst wohl seine Herkunft nie. Als ob er eine Sehnsucht zurück in den Süden zum Ausdruck bringen wollte und in Ermangelung vergleichbaren Klimas die Reife verweigerte. Dennoch habe ich eine gewisse Hoffnung, dass mit einem warm-sonnigen Rest-August und einem milden September doch noch etwas aus den vielen halbfertigen Feigen werden könnte.

Weißdornrot

Dieser Mariä Himmelfahrtstag war seit langem wieder ein schöner, weitgehend sonniger Sommertag. Die gesegneten Kräutersträuße sehen allesamt wunderbar aus. Zwei haben wir schon aufgehängt, einmal in der Küche, und dieses Jahr neu: noch einen in der Diele, so dass wir ihn jeden Tag im Blick haben. Beim Abendspaziergang sind mir im Licht der tief stehenden Sonne vor allem die Rottöne der Baumfrüchte ins Auge gefallen, die zu dieser Tageszeit wunderbar leuchten. Vor allem der Weißdorn ist dieses Jahr enorm stark und berauscht einen geradezu mit seiner Fruchtfülle und Farbenpracht.

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Reife Früchte des Weißdorns

Gutes Kräuterjahr

M. hat am Abend sehr schöne Kräutersträuße gebunden. Die Gräser, Kräuter und Zweige hatte sie zusammen mit V. in den letzten Tagen gesucht. Und kurz zuvor hatte ich ihr auch noch einiges mitgebracht, was ich auf meinem Abendspaziergang aufstöbern konnte. Das Ergebnis sind 3 sehr schöne Sträuße, die wir morgen zur Segnung mit in die Kirche nehmen können. Einer wird später das ganze Jahr über in der Küche hängen, einen werden J. und W. für ihre Wohnung bekommen, und der dritte wird wohl in einem anderen Raum bei uns Platz finden. Zumindest in dieser Hinsicht können wir uns dieses Jahr nicht beschweren. Der eher tropisch-verregnete Sommer hat die Kräuter kräftig und vielfältig wachsen lassen. Und wie ich in den letzten Einträgen ja schon festgestellt habe, gerade die Früchte, allen voran das Baumobst sind ja auch ungewöhnlich ertragreich. Ein kleiner Trost für einen ansonsten weitgehend ins Wasser gefallenen Sommer.

Üppige Obstbaumfrucht

Es scheint so zu sein, dass die Obsternte in diesem Jahr extrem üppig ausfallen wird. Die Äpfelbäume, Zwetschgenbäume, Mirabellenbäume und auch die vielen Frucht tragenden Sträucher ächzen gewissermaßen unter der Last ihrer Früchte. Für V. bedeutet das, dass er in Hochform ist. Denn alles, was seine eigenen Fruchterträge betrifft, kann ihn zu wahren Höchstleistungen und einer gewissen Begeisterung führen. Das allerdings kann der Rest der Familie nur bedingt nachvollziehen. Vor allem, weil es in so großem Gegensatz zu seinem sonstigen Verhalten steht. Wie auch immer. Leckeren frischen Zwetschgen-, Mirabellen- und Apfelkuchen esse ich natürlich selber auch gerne. Schade nur, dass die Jahre so unterschiedlich sind und die Ernte einmal total ausfällt und sich ein anderes Mal im Übermaß zeigt. Sieht so aus, dass vor allem für V. und M. ziemlich anstrengend Wochen deswegen bevorstehen.

Abschied vom Sommer

Vs gestern gekochte Marmelade aus einer Mischung von Nashi und Brombeere ist wieder gut gelungen. Mit leckerem Anisgeschmack versehen und nicht zu süß. So kann er mit der diesjährigen Ernte und seinen Ergebnissen daraus doch zufrieden sein. Jetzt wird außerdem der Nashibaum nicht mehr ganz so viel Schatten auf unseren Feigenbaum werfen. Gut so, denn die wenige Sonne, die in diesen Hochsommertagen zur Erde dringt, sollte den Baum doch auch möglichst erreichen. Anders können die vielen schon halb ausgereiften Früchten nichts mehr reif werden. Denn die Aussichten machen wenig Mut. Selbst der Wettersprecher meinte gestern Abend, dass es mit dem Sommer wohl eher nichts mehr wird in diesem Jahr.

Krisengesellschaft

Nun sind die drei Armbänder auch eingefädelt. Eine dezente, aber gerade deswegen starke Kombination ist das: Hainbuche und Eberesche. Und sicher auch bei den realen Trägern eine spannende Partnerschaft, die nicht ganz ohne Gegensätze auskommen dürfte. Die Atmosphäre unter den Menschen ist doch noch sehr vom Sommer geprägt. Eine Art Stillstand, eine Mischung zwischen Unsicherheit, Abwarten und Gelassenheit schwingt bei allem mit, was man an Kommunikationen und Präsentationen derzeit beobachten kann. Die Unbestimmtheit ist dabei so groß, dass selbst Krisen mit einer gewissen Gleichgültigkeit aufgenommen werden. Möglicherweise weil sie sich häufen und wir uns eigentlich in wechselnden Schwerpunkten ständig in der Krise befinden. Was in den 90ern die Risikogesellschaft genannt wurde, kann man heute als Krisengesellschaft sehen. Stellt sich nur die Frage, wohin das eigentlich führt, welche Richtung uns diese Erfahrung vorgibt. Aber auch die ist zurzeit nicht wirklich erkennbar.

Nashi gegen Feigenbaum

V. hat heute seine Nashis geerntet. Recht hat er zwar, wenn er immer wieder auf den reichen Ertrag verweist. Tatsächlich sind die Blüten der Nashibirne ziemlich unempfindlich gegen frostige Temperaturen. Anders kann man wohl nicht erklären, dass sie eigentlich immer überleben und der Baum später reiche Frucht bringt. Eigentlich hätte ich auch nichts dagegen. Aber der Baum ist eben schon älter und sehr ausladend geworden, ungeachtet der Tatsache, dass V. ihn jedes Jahr stark zurückschneidet. Er gewinnt trotzdem zunehmend an Höhe und nimmt dem nebenstehenden Feigenbaum damit von einer Seite viel Licht. Das ist insbesondere im Frühjahr, wenn es darum geht, dass die Feigen einen ersten Wachstumsschub machen, ein Problem. Na ja, dieser Mini-Konflikt wird wohl noch Jahre andauern. Vielleicht freuen sich die beiden Bäume ja auch darüber, dass jeder seinen ganz besonderen Fürsprecher unter den Menschen hat. So kommen sie beide auf ihre Art zum Recht.

Licht, Schönheit und Symbolik der Bäume

Ich hoffe, der Sommer kehrt jetzt zurück. Wir haben jetzt endgültig genug von dieser an November erinnernden Witterung. Währen M. fleißig an ihrem Sommerkräuterkranz bindet, für den sie die am Wochenende gesammelten Rainfarnblüten als Highlight und Lavendelblüten zum Auffüllen verwendet. Ich bin gespannt, wie die Kombination letztlich aussieht. Auf jeden Falle ein zur Jahreszeit passendes Arrangement, das zudem gut riecht. Es wäre schön, wenn das Sonnengelb des Rainfarns nach dem Trocknen erhalten bliebe. Und natürlich der betörende Duft des Lavendels. Während ich an meinem aktuellen Webprojekt arbeite, ist das Interesse an wunschbaum nicht eingeschlafen. Ich glaube aber, es wird mit der spätsommerlichen Sonne noch größer werden. Die Menschen denken vor allem bei Sonne an die Bäume und alles, was sie uns genährt vom Licht an Schönheit und Früchten liefern. Im Winter rücken sie dann eher bezüglich ihrer Symbolik in den Fokus, das sind dann gute Voraussetzungen, Aufmerksamkeit für die textlichen Inhalte der Seite zu gewinnen.

Symbolische Brücken

Die Hainbuche macht immer wieder größere Mühe, so hart, wie sie ist. Aber das Holz hat Charakter, genau wie der Baum, von dem es stammt. Und so ist das Ergebnis immer sehr eindrucksvoll, schwer, glatt und mit einer undefinierbaren grau-grün-braunen Farbigkeit und streifigen Mikrostruktur. Nach dem Ölen entfaltet es seine ästhetische Besonderheit und setzt sich dann deutlich dunkler von seinem frisch bearbeiteten Aussehen ab. Für das Partner-Armband ist das ein Gewinn, denn so ist der Kontrast zur Eberesche umso deutlicher, der ansonsten eher schwach ausgefallen wäre. Ich freue mich, dass die Menschen über meine Armbänder ihren Bezug zu den Bäumen intensivieren und immer mit sich tragen können. Die Bezüge sind vielfältig, sei es in ihrem Umfeld oder eben eher symbolisch über den Lebensbaum. So wird über das Holz eine Brücke zur Symbolik und die Natur des Baum-Mensch-Verhältnisses geschlagen. Eine Ausformung meines Wunschbaum-Projekts, das mir immer noch sehr sympathisch ist.

Trödelmarktwetter

Es ist, als ob die Sonne alle paar Tage uns hilft, diesen ansonsten kaum glaubwürdigen Sommer irgendwie zu überstehen. Um gleich danach wieder in das nass-kalt-trübe Einerlei überzugehen. Immerhin, passend zum heutigen großen Trödelmarkt hat es das Wetter gut mir uns gemeint. Denn nach dem üblichen Sonne-Wolken-Wechsel des Vormittags, war der Nachmittag fast sommerlich, mit anhaltendem Sonnenschein und allerdings kühlem Wind. Dennoch, das Trödelmarkt-Bummel-Erlebnis war möglich, auch wenn einige Händler, in Erwartung des Regens der Vortage, erst gar nicht erschienen sind. Schade, dadurch ist uns sicher der eine oder andere Eindruck entgangen. Aber als gemütlicher Entdeckungsbummel war es doch sehr schön. Zumal es dort auch landschaftlich reizvoll ist, rund um den Kurparkweiher, teilweise auf Holzstegen über dem Wasser, auf den gewundenen Wegen des mit Bäumen besäumten Kurparks. Auf den Wegen jede Menge entspannungshungrige Menschen, die eine Begeisterung für alte Sachen aufbringen. Und so ist auch für mich wenigstens ein kleines Weihnachtsgeschenk für M. dabei aufgetaucht. Schön, wenn man sich später daran erinnern kann, wo man die Teile gefunden hat.

Holzarbeit bei Dauerregen

Wieder ein Tag mit Dauerregen. Diesmal kombiniert mit Gewitter und Donner. Ein für mich ungewohntes Setting für die Holz-Arbeit. Aber von einer kleinen Pause während des Gewitterregens abgesehen, war es dank unserer Überdachung eben doch möglich. Nur das abgeschwächte Licht hat mir einige Probleme bereitet. Jedenfalls sind jetzt am Abend die Perlen für alle drei neuen Armbänder, eine Partner-Armband-Set und ein Lebensbaum-Armband, so weit vorbereitet, dass ich Anfang kommenden Woche nur die Kanten glätten muss. Das allerdings ist auch eine zumindest Halbtagesarbeit. Ganz schön anstrengend, aber während der Sommermonate macht mir das wirklich Freude. Und später, bei künstlichem Licht und teilweise im Keller, erhält diese Arbeit eine etwas andere Note, die irgendwie dann aber auch zur Jahreszeit passt.

Holz, Bäume und Licht

Für viele gehen die Sommerferien jetzt schon zu Ende. Und wie es ein Radiomoderator heute früh treffend ausgedrückt hat: Man wartet und wartet auf sommerliches Klima – und dann ist auch schon der Herbst da. Wohl eines der verrücktesten und wechselhaftesten Jahre, die mir in Erinnerung sind. Ich bin froh, dass zwischen durch dann doch Sonnenstrahlen durchkommen und für wenige Stunden eine Ahnung des Sommers aufkommen lassen. Vor allem, wenn ich draußen arbeite, zurzeit wieder viel an meinen Holz-Armbändern. Dann macht es wirklich Freude, die Wärme zu spüren und das Licht in sich aufzunehmen. Schließlich werden die Armbänder dann auch am besten. Wenn nämlich ihre Quelle nämlich mit ins Spiel kommt, das Licht, das einst die Bäume hat wachsen lassen, von denen sie abstammen und an die sie erinnern und die sie beim Tragen vergegenwärtigen.

Sommerstillstand

Heute war es tatsächlich so, wie V. es bei allen warmen Tagen nennt, nämlich schwül. Da zeigt sich für mein Empfinden der Sommer nicht von der angenehmsten Seite. Eher leidet man darunter, da die Sonnenseiten dann zur Belastung werden. Das verstärkt die gegenwärtige Stimmung, die stark von Urlaub und Stillstand geprägt ist. Man spürt, dass die Menschen gewissermaßen ausharren, bevor sie das nächste Projekt in Angriff nehmen. Es freut mich, dass wenigsten die Bäume und das Holz jetzt wieder in den Fokus rücken. Das sehe ich an mehr Beteiligung an den interaktiven Angeboten von wunschbaum.de. Das sehe ich aber auch am Wiederanlaufen der Bestellungen im Wunschbaum-Shop. Heute konnte ich endlich die in die Jahre gekommene und nicht mehr aktuelle Visitenkarte für den Shop neu gestalten. Gut, dann kann ich sie künftig statt der wunschbaum.de -Karte zu den Sendungen legen.

Zeitlosigkeit und Ausdrucksstärke

Einer der Tage, über die sich nicht viel sagen lässt. Es ist dann, als ob die Zeit eine Pause machte. Mit allen Eindrücken von Unwahrscheinlichkeit, die das mit sich führt. Aber die Pflanzen lassen sich davon nicht beirren. Man könnte meinen, gerade dann sei ihre ganz eigene Zeit gekommen, in der sie sich ganz unbehelligt entwickeln können. Wie auch immer, die gestern fertig gestellten Perlen leuchten beim schwachen Nachmittagslicht wunderbar. Ich freue mich, diese Kombination realisieren zu können. Denn Kastanie und Ölbaum scheinen sich in ihrer Ausdrucksstärke und bedeutungsvollen Farbigkeit gegenseitig zu verstärken.

Gartenkleinklima

Der erste 50 KW-Tag seit Wochen, und deutlich sonniger noch als gestern. Ich wünschte, das würde jetzt anhalten. Nur der Wetterbericht verspricht anderes. Jedenfalls hoffe ich, dass es nicht wieder in diese trüben Tage wechselt, von denen wir zuletzt mehr als genug hatten. Der Garten macht bei solchen Klima jede Menge Freude. Als grüne Lunge zuzusagen, in der nicht nur die Bäume, sondern alle grünen Pflanzen ein Kleinklima schaffen, in dem man sich auch bei Hitze wohl fühlen kann. So war die Arbeit am Olivenbaum- und Edelkastanienholz im Freien heute genau das Richtige. Und in den kommenden Tagen stehen wieder andere kreative Baustellen offen.

Hochsommervegetation

Endlich Sonne. Höchste Zeit, dass die Bäume wieder Licht tanken können. Für die Früchte und das hochsommerliche Blattgrün ist das dringend notwendig. Ansonsten würde die Vegetation jetzt schon von frühherbstlichen Erscheinungen heimgesucht werden. Dazu hat die Arbeit im Freien, an meinen Armbändern, ganz gut gepasst. Und morgen, bei dann auch sommertauglichen Temperaturen, kann ich das aktuelle Projekt wahrscheinlich abschließen. Daneben warten bisher aufgeschobene Projekte, die im weitesten Sinne mit der Unternehmensdarstellung zusammenhängen. Und immer wieder neue Inspirationen für Gestaltungen und Tutorials für praktische Webtechniken, die mir bei künftigen Aufgaben von großem Nutzen sein werden.

Die Rückkehr des Sommers

Ist das ein seltsamer Sommer. Heute wieder dichter Hochnebel, ziemlich kühl und wirklich null Sonne. Und die nächsten Tage sollen dann Hochsommertemperaturen und Sonnenschein kommen. So stark hin und her habe ich das nie erlebt. Andere teilen meine Beobachtung. Wie auch immer, ich lebe an jedem Sonnentag auf. Erstaunlich, dass die Pflanzen diese Intermezzi nicht so übel zu finden scheinen. Immerhin steht unsere eben erst hochgeschossene Sonnenblume kurz davor, ihre Blüte aufzufalten. Und die Wandelröschen haben in den trüben Tagen einmal Luft geschnappt und üppig neue Blüten ausgebildet. Als ob sie die Rückkehr des Sommers vorausahnen. Na ja, ich bin sicher, sie können das besser als wir. Denn heute Abend ist wahrlich nichts vom Schönwetter der nächsten Tage zu erahnen. Das geht wohl wieder über Nacht. Also bisher noch nichts von den ,,Tagen der Mirabelle“. Und doch war das eindeutige Highlight des Tages: Der Rest unseres gestern frisch gebackenen Mirabellenkuchens. Einen Trost gibt’s noch: Ein weiterer ist eingefroren. Und vielleicht suchen wir in den nächsten Tagen ja auch den mit Früchten überladenen Mirabellenbaum auf und versuchen noch mehr zu pflücken. Wie V. sagt, ist das allerdings ein praktisches Problem, da er mitten in einem dichten und hohen Gebüsch steht. Als ob er seine Schätze verteidigen wollte.

Verlebte Natur

Meine Sonnenstundenschätzung für diesen Monat sollte ziemlich genau hinkommen. Es wird nur unwesentlich mehr sein als erwartet. Das ist wenig erfreulich, macht aber Hoffnung auf einen sonnigen Spätsommer. Und tatsächlich hatten wir ja schon Septembermonate mit wunderbarem Sommerwetter, das mit seiner milden Wärme besonders angenehm empfunden wird. Dennoch: Die Bäume scheinen teilweise schon herbstliche Erscheinungen zu zeigen. Nicht nur bei den kleinen Gleditschien im Garten, auch in der freien Natur scheint alles viel weiter zu sein, als es zu dieser Zeit üblich ist. Der Weißdorn beispielsweise trägt jetzt schon reife, weiche Früchte, ebenso die Ebereschen, deren Blätter schon ganz dunkel und verbraucht wirken. Und auch die übrigen hier weit verbreiteten Sträucher, wie der Liguster, die rote Heckenkirsche und das Pfaffenhütchen machen einen merkwürdig verbrauchten Eindruck. Schade, denn durch die Wetterkapriolen der letzten 4-5 Wochen ist uns mal wieder die eigentliche Hochsommerzeit mit ihren sonst so belebenden Naturelementen verloren gegangen. An den Bäumen kann man solches beobachten und bedauern. Nur ändern können wir es nicht.

Weniger Brennholz

Gott sei Dank. M. und V. haben ihre Ofenaktion hinter sich gebracht. Nun bin ich auf das Ergebnis gespannt, und ob wir im Winter tatsächlich so viel weniger Holz verbrauchen. In dem Fall würden die Brennholzvorräte ja noch eine ganze Weile ausreichen. Und unser kleiner Fichtenwald wird so schnell nicht gelichtet werden. Die neuen Armbänder sind schon vorbereitet. Mal sehen, ob das ein Holzwochenende wird, oder ich mich doch wieder meinen kreativen Projekten widmen werde.

Wetter- und Stimmungshoch erwartet

Unseren roten Weintrauben scheint der Regen gut getan zu haben. Die sind jedenfalls dicker als in den Vorjahren und auch schon zur Hälfte gerötet. Nur das Laub wirkt merkwürdig blass. Das liegt wohl am Alter der meisten Stöcke. Da ist schon seit einigen Jahren ein Rückgang der Wuchsfreudigkeit zu bemerken. Für V. wichtig ist allerdings, wie die Qualität des Weins sein wird, denn davon hängt sein ganzjähriger Getränkevorrat zu den Mahlzeiten ab. Also halten wir noch durch, dieses immer noch trübe Sommerwochenende. Und dann geht’s hoffentlich wieder aufwärts, und mit dem Hoch wird sich auch die Stimmung der Menschen wieder bessern.

Gartenbeobachtungen

Es freut mich sehr, dass mein erster Pflanzversuch mit Chiligewächsen so gut funktioniert. Es zeigen sich immer mehr kleine Schoten an den beiden Pflanzen, die ihre spätere Form schon erkennen lassen. Interessanterweise stehen sie aufrecht und hängen nicht herunter. Ich bin gespannt, wie lange sie noch benötigen werden bis zur Erntereife. Am Feigenbaum tut sich ebenfalls viel, wenn auch nur eine reife Frucht übrig geblieben ist. Die restlichen haben fast alle den gleichen Entwicklungsstand, und der sieht so aus, dass sie noch ziemlich mickrig und knüppelhart sind. Da braucht es noch einige Zeit. Feuchtigkeit werden sie bei diesem dauernassen Wetter ja wohl nun genug bekommen haben. Nur Sonne muss jetzt wiederkehren, und viel Wärme. Und dann wird das schon etwas werden mit dem Früchteertrag.

Dicke Feigen

Der Sommer stellt uns vor eine gewaltige Geduldsprobe. So zäh hätte ich mir sein Comeback nicht vorgestellt. Aber immerhin. Die heutige, Feigenernte bestand aus zwei besonders dicken Exemplaren, eine davon sah so aus wie die, die man sonst nur im Gemüsegeschäft sieht. Jetzt ist nur noch eine weitere reife Frucht am Baum zu sehen, die in ca. 2 Tagen fällig sein dürfte. Danach werden wir wohl einige Wochen warten müssen, bis die nächste so weit sind. Schade, dass es nicht gleichmäßiger voran geht. Aber wir sind doch überfroh, dass die Früchte sich überhaupt entwickelt haben. Und wenn der August noch richtig warm und sonnig werden sollte, wird unsere Ernte sicher um einiges üppiger ausfallen.

Neue Schwerpunkte

Wie ich vorausgesagt habe. Der Sommer scheint zurück zu kommen. Und das ist gut so, denn viele haben sich gerade diese Tage für ihren Urlaub reserviert. Wäre ja zu schade, wenn sich daraus nichts machen ließe. Und die äußerliche Ruhe ist auch ganz gut, wenn es darum geht, neue Ansätze zu verfolgen, Kreatives zu entwickeln, und Neues experimentell auszutesten. Auf wunschbaum.de freue ich mich derzeit über jeden neuen Fan, und auch über die Wünsche. Scheint so, dass sich das Internet beständig verändert und neue Schwerpunkte setzt. Das immer wieder zu beobachten, mitzugestalten und für professionelle Kommunikation zu nutzen, ist eine echte Herausforderung.