Wie müssen die Bäume sich fühlen

Unser Brennholzvorrat wird derzeit stark gebeutelt. V. muss von Tag zu Tag immer mehr auflegen. Und tatsächlich wurde im Süddeutschland letzte Nacht die tiefste Temperatur dieses Winters gemessen. Ganz zu schweigen von andern europäischen Ländern. Seltsam, diese Kälte unterscheidet sich von üblicher Winterkälte. Sie scheint tatsächlich in einen hinein zu kriechen. Eine Ahnung von den regelmäßigen Klimaverhältnissen in Osteuropa kommt da auf. Kein Wunder, dass viele dort depressive Persönlichkeiten ausbilden. Das Licht ist wichtig, um Motivationen zu entwickeln. Aber da es ja zurzeit tagsüber sehr hell ist, muss die Wärme eben auch eine Rolle spielen. Bei solchen Außentemperaturen glaubt man, sich zurückziehen und möglichst still halten zu müssen. Mein Gott, wie müssen die Bäume sich angesichts solcher Verhältnisse erst fühlen.

Sehnsucht nach Winterschlaf

Ich könnte die Eindrücke von gestern wiederholen. Tatsächlich scheint die Welt eingefroren, die Menschen wie erstarrt. Selbst in der virtuellen Welt ist alles merkwürdig unbeweglich geworden. Ein unwirklicher Tag, der wieder ganz im Zeichen der Kältewelle stand. Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob die provisorische Schutzabdeckung der Gleditschienbäumchen ausreichend ist. Mittlerweile dürfte der Frost zu ihren dünnen Stämmchen vorgedrungen sein. Vielleicht wäre es doch besser, sie ganz ins Hausinnere zu holen. Sonst wäre die jahrelange Aufpäppelei möglicherweise umsonst gewesen. Wenn das auch heute wieder so wunderbare Licht tagsüber nicht wäre, man könnte sich nach einem Winterschlaf sehnen.

Intelligenter Ofen

Die Kälte scheint uns jetzt doch noch einige Zeit im Griff zu behalten. Damit werden wir viel mehr Brennholz verbrauchen, als wir vor wenigen Wochen noch für möglich gehalten haben. V. redet schon davon, bald wieder Nachschub aufzusägen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich nötig werden wird. Es hängt eben alles daran, wie lange es noch anhält und wie früh der Frühling kommt. Unser Ofen zieht jedenfalls zurzeit wie verrückt, besonders zur Mittagszeit, wenn die Sonne hoch steht. Es scheint so, dass der hohe Luftdruck das Verbrennen befördert. Je sonniger, desto mehr Material wird verbrannt. Man könnte meinen, der Ofen könnte das Ausmaß der Kälte erspüren und würde seinen Brennstoffhunger danach dosieren. Schon interessant, welche Beobachtungen wir mit diesem schamottierten und professionell ausgebauten Holzbrandofen immer wieder machen können.

Lichte Winterästhetik

Dass es noch so kalt wird, hätte ich nicht gedacht. Aber die strahlende Sonne passt genau zur Tradition: Mariä Lichtmess. Schön, wenn sich Traditionen und Erlebtes so schön entsprechen. Und man genießt es einfach, trotz der Kälte so viel Licht aufnehmen zu können. Der Spaziergang in der Mittagsstunde ist eine wahre Erholungskur. Klare, wenn auch etwas trockene Luft, und dann ist alles wie in eine Licht-Softbox getaucht. Die Bäume und Sträucher werden davon zwar auch noch nicht grün, aber die bizarre Ästhetik ihrer erstarrten Winterlichkeit kommt besser zum Vorschein als gewöhnlich. Und wie immer, wenn es besonders unwirtlich in der Natur ist, wenden sich die Menschen gerne dem Lebendigen zu. Ich merke das an dem Interesse an den Themen und Angeboten der Wunschbaum-Seiten. Was man draußen zurzeit nicht sehen kann, schaut man sich gerne im virtuellen Medium an. Vorausahnend und wünschend, dass der Frühling bald kommt. Der Spruch des Bauernkalenders heute deutet jedenfalls auf einen frühen Frühling hin.

Wohlige Wärmequelle

Die Zufriedenheit mit unserem umgebauten Holzbrandofen wuchs zuletzt von Tag zu Tag. Ausgerechnet jetzt stellen wir fest, dass der Schamottmantel Risse ausgebildet hat. Und der erste Hilferuf in Richtung Ofenbauer war notwendig. Der wird tatsächlich in den nächsten Tagen vorbeischauen. Ich nehme mal an, dass die Funktion des Ofens nicht allzu stark beeinflusst wird. Aber es besteht immerhin die Möglichkeit, dass er von falscher Seite Luft zieht. Und das kann sich nur negativ auf den Verbrauch und die Energieeffizienz auswirken. Deshalb muss der Defekt letztlich beseitigt werden. Vielleicht ist dadurch auch der krautartige Geruch zu erklären, den ich in den vergangenen Tagen verschiedentlich feststellen konnte. Möglicherweise entsteht er beim Verbrennen von Abschnitten bestimmter Baumarten mit bemooster Rinde und dringt dann durch die feinen Risse nach außen. Ich hoffe, der Fachmann weiß einen vernünftigen Rat und hat auch gleich die Lösung parat. Angenehmer als an diesen extrem kalten Wintertagen empfinden wir diese wohlige Wärmequelle jedenfalls selten.

Arbeiten mit dem Baumkreis

So alle Hölzer des Baumkreises nacheinander zu verarbeiten, hat immer wieder einen besonderen Reiz. Es ist wie eine kurze Reise durch die Charakterwelten der verschiedenen Bäume, vermittelt durch die unterschiedlichen Eigenschaften ihrer Hölzer, die verschiedenartigen Widerstände und Gerüche beim Sägen, Schleifen und Bohren, die unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten, Farben und Zeichnungen. Danach bin ich irgendwie umfassender mit der Welt der Bäume verbunden, erkenne das Gleichzeitige ihrer Vielfalt und jeweiligen Besonderheit, ihrer Eigenheiten und symbolischen Reichweiten.

Natürliche Kleinode

Schön, meine Baumscheibe ist nach langer Zeit wieder auf die erste Suchseite unter dem wichtigen Keyword ,,Wachstum“ gerutscht. Ich hoffe, sie wird sich dort jetzt einmal längere Zeit halten. Verdient hätte sie es, zumal es für das Abrutschen keine wirkliche Erklärung gibt. Vielleicht hat das ja System und ist Ergebnis irgendwelcher Programmierungen. Letztlich sollte die Rangfolge doch am tatsächlichen Interesse orientiert sein. Das ist bezüglich meiner Holzbilder traditionell groß. So will ich mir jetzt vornehmen, auch in diesem Motivfeld in 2012 wieder eine Erweiterung des Portfolios zu erreichen. Also bitte: Frühling, komm so bald als möglich, damit ich die natürlichen Kleinode im lebendigen Licht betrachten und festhalten kann.

Festtagssonntag

Das war einer der feierlichsten Sonntage seit langem. Nicht nur, aber auch wegen der gemeinsam besuchten Messe am Vormittag in St. G.. Einmal nicht aus Anlass eines Feier- oder Geburtstages. So ein Jubiläum gehört eben doch zu den selteneren Anlässen. Schön, dass wir ihn so gelassen und angenehm erleben durften. Draußen war der Winter jahreszeitentypischer denn je, so dass man sich, ähnlich wie bei Ms Geburtstag im Dezember, ganz auf den Jubiläumstag konzentrieren konnte. Zur Feier des Tages habe ich ausnahmsweise einmal selber ein Wunschbaum-Armband getragen: Ginkgo, meine Errungenschaft vom Anfang des vergangenen Jahres, gehört zu meinen Lieblingsbäumen und -hölzern. Seine Unverwüstlichkeit und Zeitlosigkeit war dem Anlass und der Atmosphäre des Tages angemessen.

Routinearbeiten

Wieder ein Samstag, der ganz im Zeichen der Holzarbeit stand. Mein Tagessoll habe ich erreicht, zwei fertige Armbänder. Und das dritte wird am Montag fertiggestellt. Danach geht’s gleich zum folgenden Auftrag weiter. Dieser Winter ist eben reich an Routinearbeiten. Gut so, denn mit dem Mehr an Licht wächst meist auch die Lust an kreativeren Herausforderungen. Anstöße und erste Ansätze, gerade im Bereich der Fotografie das Portfolio zu erweitern, konnte ich in diesem noch jungen Jahr bereits entwickeln. Und viele Konzepte für Neuerungen in anderen Bereichen sind in Arbeit bzw. Vorbereitung. Jetzt müssen auch die äußeren Rahmenbedingungen dem entgegen kommen. Aber da scheinen die Menschen zurzeit generell eher unsicher und abwartend. Aber die Stimmungen konnten in Deutschland zuletzt sehr schnell wechseln. Da kann man mit Überraschungen eigentlich immer rechnen.

Voraussicht der Pflanzen

Na ja, die Sonnenbilanz vom Januar 2011 könnten wir wieder erreichen, und vielleicht noch etwas übertreffen. Aber nur, wenn übers Wochenende und Anfang der kommenden Woche die Sonne wenigstens stundenweise einmal zwischen den Wolken hervortritt. Das wäre auch gut fürs Gemüt, und man könnte sich länger draußen aufhalten. Bei bedecktem Himmel kommt da einfach keine Stimmung auf. So versuchen wir uns schadlos zu halten, die guten Seiten des Winters wahrzunehmen und das Frühjahr gedanklich vorwegzunehmen. Dass wir die Gehölze reingeholt haben, war wohl die richtige Entscheidung. Schließlich sind die nächsten Tage noch deutliche Minustemperaturen zu erwarten. Was dazu nicht ganz passt, ist die Überraschung, dass nach den Krokussen jetzt auch schon die Schneeglöckchen blühen. Wieder einmal verkehrte Welt. Aber es heißt doch immer, die Pflanzen wissen viel früher als wir, wie sich das Wetter langfristig entwickelt. Mal sehen, ob sie mit ihrem Optimismus Recht behalten.

Was zurzeit passt

Die Landschaft gibt immer noch nichts an Motiven her. Deshalb beschränke ich mich zurzeit auf die Objektfotografie. Und sonst ist ohnehin noch vieles abzuarbeiten, was in die kalte Jahreszeit besser passt. So bin ich froh, dem Winter gemäße Schwerpunkte legen zu können, und freue mich gleichzeitig auf wärmere Tage. Dann ist das Drechseln, das heute Nachmittag wieder auf dem Programm stand, einfach schöner. Und auch die anschließenden Arbeiten lassen sich an der frischen Luft flüssiger ausführen. Möge der Winter nicht mehr allzu lange andauern.

Wintersicher

Nun haben wir die empfindlichen Gehölze also doch noch in den Keller gebracht. Man sagt, das Wochenende soll mehr Kälte und Schnee bringen. Das könnte diesen Pflanzen den Rest geben. Da sind wir mit den Wandelröschen sowie dem Agapanthus doch auf Nummer sicher gegangen. Die kleinen Gleditschien stehen vorerst noch einigermaßen geschützt nahe der Hauswand. Wenn es wirklich stark frieren sollte, werden wir sie mit einem Tuch einhüllen, um Schlimmeres zu verhindern. So hoffen wir, den Restwinter für die Pflanzen erträglich gestaltet zu haben. Vielleicht bringt die Kälte ja auch noch ein wenig mehr Sonne. Damit haben wir im Januar noch Nachholbedarf.

Trübe Witterung

Die zweite Wochenhälfte wird wieder von Holzarbeit geprägt sein. Aber bis dahin gibt’s noch jede Menge zu recherchieren, notwendige Vorarbeiten für neue Textprojekte. Und weitere Fotoserien stehen auch noch an. Nur das Wetter spielt nicht mit. Es ist schwer, bei solch trüber Witterung so richtig in Schwung zu kommen. So geht es wohl vielen. Jedenfalls kann ich das an der allerorten gedrückten Stimmung ablesen. Was wir brauchen ist einen hellen kalten Winter. Oder aber einen früheren Frühling. Wird uns das vergönnt sein?

Letzte Kraftreserven aktivieren

So trostlos ist die Landschaft zurzeit, dass ich mich beim Spaziergang über meine eigene Abwesenheit wundere. Tatsächlich zieht nichts meine Aufmerksamkeit auf die Bäume und Sträucher am Weg. So als ob sie keinerlei Signale aussendeten, als ob sie in Ruhe gelassen werden wollen. Wohlwissend, dass der Winter noch nicht zu Ende ist und es jetzt Not tut, die letzten Kraftreserven zu aktivieren, bis das Frühjahr neue Kräfte und Säfte entstehen lässt. Umso schöner, dass meine Kiefernbaumscheibe nach langer Zeit wieder aus der Versenkung aufgetaucht ist und sich in Richtung der ersten Suchergebnisseite bewegt. Wird auch langsam Zeit. Schließlich wäre es schade, wenn mein Spitzenreiter dauerhaft abgeschlagen bliebe.

Motivfelder

Ein guter Tag zum Kontemplieren und Fotografieren. Das Vintage-Thema lässt mich nicht mehr los. Eine ganze Reihe weiterer Motivideen konnte ich heute vorbereiten. Und eine ist auch schon umgesetzt. Das verspricht spannend zu werden. Und mit der neuen Technik macht es auch wirklich Freude. Mal sehen, wie sich meine Motivreihen über die Kernfelder ,,Bäume und Holz“ hinaus in nächster Zeit entwickeln werden. In diesem Jahr könnte es endlich gelingen, das Portfolio wesentlich auszubauen.

Gehölze und Baumhölzer

Ein Einundzwanzigster, aber extrem trübes Wetter den ganzen Tag über. Der Winter hat uns eben doch noch im Griff, auch wenn das Wetter eher herbstlich wirkt. Dunkel bleibt es allemal, womit die ganz gute Bilanz des Januarlichts sich wieder nach unten korrigiert. Aber wir haben ja noch 8 Tage. Die alten Rosenstöcke, die Frau W. V. mitgegeben hat, werden wohl als Material für Armbänder nicht taugen. Ein Blick auf die Abschnitte hat schon gezeigt, dass die Struktur der von Weinstöcken ähnelt. Das heißt: sehr porös, zu wenig Volumen, und trotzdem kaum zu bearbeiten, weil die Fasern quer sehr widerständig sind. Schade, Rosenholz, das hätte mir schon gefallen. Aber es gibt eben doch einen Qualitätsunterschied zwischen Gehölzen und richtigen Baumhölzern.

Symbolische Näherung

Genau das richtige für diesen eher trüben Tag. Die Arbeit am Holz macht mir gerade zur kalten Jahreszeit immer mehr Freude, weil sie ein Stück des fehlenden Lichtes zurückholt. Tatsächlich erscheint mir das Holz heute als Form kondensierten Lichts. Es ist so, als ob all das Licht, das die Bäume zu Lebzeiten aufgenommen und zur Photosynthese genutzt haben, noch Jahre später freigesetzt werden kann. Die Armbänder sind mir, und offensichtlich auch vielen Trägern, ein schöne Mittel, dies konkret zu erfahren. Schön, dass sich Menschen auf diese Weise den Bäumen auch bei Dunkelheit und Kälte symbolisch nähern können.

Freudige Baumsymbolik

Das Wochenende ist in punkto Holzarbeit wieder einem meiner Klassiker gewidmet: Eberesche und Zwetschgenbaum. Mit dieser Kombination bin ich vor einigen Jahren mit der Reihe der Partner-Armbänder gestartet. Und sie ist bis heute eine der eindrucksvollsten, weil der Hell-Dunkel-Kontrast hier so schön und stimmig zum Ausdruck kommt. Das ist nicht nur eine Frage der äußeren Erscheinung. Auch die Bäume haben etwas gemeinsam, ergänzen sich gut, eben Fruchtbäume. Aber sie verkörpern auch verschiedene Aspekte: Das Helle und Lichte der Eberesche, das eher Dunkle und im Kleinteiligen aber Kontrastreiche und Gesättigte des Zwetschgenbaums. In der Zusammenschau und der alternierenden Anordnung der Perlen wirken die Armbänder, trotz der dunkleren Perlen, die aber in sich in verschiedenen Rot-Brau-Lila-Rosa-Tönen lebendig schimmern, insgesamt hell und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Materieller Ausdruck einer freudigen und kraftstrotzenden Baumsymbolik.

In der Natur verwurzelt sein

Seltsam, im vergangenen Winter haben sich die Menschen während der kalten Tage sehr auf den Wunschbaumseiten getummelt. Dieses Jahr scheint das anders zu sein. Alles scheint noch offen in diesem Jahr. Die Menschen bewegen sich zwischen Unentschlossenheit, Politikverdruss, Zukunftsangst und Konsumlaune. Fast schon widersprüchlich. Aber das ist eben ein Merkmal unserer Zeit, dass man die Mitte sucht, manchmal über das parallele Wahrnehmen und Verfolgen von Gegensätzen. Bei Wunschbaum geht’s es dagegen um etwas anderes: Das Zeitlose, immer schon Dagewesene, die Gemeinsamkeiten in der Verbindung zu den Bäumen, der Naturverbundenheit und dem in der Natur Verwurzeltsein schlechthin. Auch dafür gibt es die richtigen Zeitpunkte. Vielleicht ja nicht in diesem Winter.

Wohlige Holzofenwärme

Der Holzofen macht uns jetzt richtig Freude. Auch Besucher sind sehr davon angetan. Einfach weil er so eine wohlige nicht aufdringliche Wärme abströmt. Schön ist natürlich auch, dass er so wenig Arbeit macht, da fast alles verbrennt und vergleichsweise wenig Asche übrig bleibt. Je nach Holzart kann es auch mal etwas mehr sein. Aber alle 5-6 Tage einmal das Aschefach leeren. Davon hätten wir bisher nur träumen können. Da darf man sich fast wünschen, die Kälte hielte noch eine Weile an. Jedenfalls, solange man sich im Haus aufhalten kann. Für die handwerkliche Holzarbeit ist es natürlich weniger angenehm.

Hochzeit des Winters

Die Sonnenbilanz dürfte nach diesen hellen Tagen für den Januar doch noch ganz erfreulich ausfallen. Dann sind die trüben Tage schon fast wieder vergessen. Dennoch denke ich, dass der Winter noch nicht vorüber ist und wir vor allem noch jede Menge Kälte erwarten können. Bei wohligem Holzofenfeuer ist das auch ganz gut auszuhalten. Beim Spaziergang zeigte sich die Landschaft trotz der Helligkeit tot und grau. Die Hochzeit des Winters. Und doch glaubt man zu erahnen, dass sich hinter dem kahlen Geäst der Bäume und Sträucher schon der nächste Wachstumsschub vorbereitet, um in wenigen Monaten frisches Grün zu treiben.

Noch so viel zu lernen

Ein schöner ruhiger Sonntag mit viel Licht. Nur scheinen die Sonntage immer schneller zu vergehen. Mir scheint, die Zeit beschleunigt sich zusehends. Gut aber, dass ich das Licht und die Ruhe nutzen konnte für die ersten Fotoserien mit neuen und auch einigen alten Motiven. Ich muss mich langsam an die neuen Möglichkeiten der Beleuchtung herantasten. Und bin noch lange nicht am Ende mit meinen Experimenten. Ich hoffe, noch viele Motivideen zu haben und insbesondere für die Objektfotografie gute Techniken zu entwickeln. Das wird mir dann auch bei den Themen Baum und Holz nützlich sein. Denn vieles, was sich bei Studioaufnahmen mit Stativ erfahren lässt, kann auch auf die Freihandfotografie übertragen werden. Auch wenn dann in der Regel kein künstliches Licht zur Verfügung steht. Schön, dass es in diesem Bereich noch so viel für mich zu lernen gibt.

Erster Holzofentag

Der erste lichtreiche Tag seit Wochen war das. Da geht’s einem gleich viel besser. Und die Lust auf kreative Projekte wird größer. So bin ich froh, dass mir die erste gute Aufnahme dieses Jahres gelungen ist. Sie passt in meine bisher noch kleine Recycling-Serie und zeigt einen aus Fruchtsaftkartonstreifen geflochtenen Einkaufskorb. Diese Körbe sind zurzeit sehr in Mode und werden in teils raffinierten Designs angefertigt. Dieses ist zwar ein eher rustikales Modell. Durch die Verwendung von Streifen nur einer Sorte Karton wird der Recyclingcharakter sehr deutlich. Außerdem ist die Optik eine einheitliche und schlüssig wirkende. Die Kehrseite des Lichts ist natürlich die Kälte. Da sind die Fenster morgens vollständig beschlagen. Und wir überlegen erneut, ob wir doch noch einige Pflanzen ins Haus holen sollen. Auf meine Initiative hin haben wir heute auch zum ersten Mal für diesen Winter den Holzofen angemacht. Es wäre doch zu schade gewesen, wenn wir gar keine Gelegenheit gehabt hätten, den neu ausgebauten Ofen einmal richtig zu testen. Was wir bisher feststellen können: Er braucht zwar einige Zeit, bis er Temperatur entwickelt hat und die Wärme dann gleichmäßig abstrahlt, aber dann brennt er sehr sauber und wie erwartet auch sparsam weiter. Die übermäßige Hitze, die wir sonst gewohnt waren, wird dabei vermieden. Irgendwann wird auch der zurzeit noch unangenehme strenge Geruch verflogen sein. Wir wissen nicht, woher es kommt. Von den Schamottplatten oder von dem Graphitanstrich. Jedenfalls merkt man, dass der Ofen nach dem Umbau eine ganz andere Atmosphäre schafft als in den Wintern zuvor.

Table-Top-Vorhaben

Jetzt ist mein Wechselarbeitsraum so weit aufgeräumt, dass ich meine Vorhaben in punkto Objektfotografie künftig besser umsetzen kann. Endlich einmal Platz, um die Beleuchtung für Table-Top-Aufnahmen platzieren zu können und mit der richtigen Perspektive zu experimentieren. Jetzt hoffe ich, auch noch eine gute Lösung für den Stativkopf zu finden. Dann dürfte gewissen Serien nichts mehr im Wege stehen. Ideen habe ich dazu genug. Vintage, Papier, Haushalt, Materialien und Holz. Nur die Bäume selber sind natürlich weiterhin ein Thema für die Spaziergänge draußen in der Landschaft. Ich hoffe, meine neuen Erkenntnisse in der Technik jetzt auch gewinnbringend einsetzen zu können.

Neue Webanpassungen

Eigentlich wäre ich mit meinen Webaktualisierungen jetzt durch. Nur wunschbaum.de müsste noch auf einen aktuelleren Stand gebracht werden. Das ist ein größeres Projekt, da es die Anpassung der Startseite, die Erweiterung der Fotogalerien und möglicherweise auch die Wiedereinführung bestimmter interaktiver Angebote umfasst. Also eine Frage der schrittweisen Entwicklung. Und da es um Bäume geht, ist dafür wahrscheinlich das Frühjahr die richtige Zeit. Ich will mich jetzt schon einmal darauf einstimmen und vielleicht vorher die eher technische Startseitenanpassung vornehmen.

Bleiernde Unentschlossenheit

Heute kam bei uns wieder die Frage auf, ob wir denn die mehrjährigen Gehölzpflanzen in den Keller verfrachten sollten. Schwer zu sagen, da wir den wirklichen Frost einfach noch nicht hatten, wir uns andererseits aber nicht vorstellen können, er könnte diesen Winter ganz ausbleiben. So schwankt man hin und her, und weiß nicht so recht, was man denken soll. Mir scheint, die meisten sind, wie so oft wohl verstärkt durch diese Erfahrung der Witterung, noch nicht richtig in diesem Jahr angekommen. Es macht sich noch eine bleiernde Unentschlossenheit breit, die die Auszeit der Weihnacht verlängert, aber anders als diese eher missmutig stimmt. Na dann will ich mal versuchen, dem entgegenzusteuern und im schwachen Winter Vorzeichen für einen langen warmen Frühling zu erkennen.

Schmuddelwetter

In diesem Winter müssen wir wohl nicht fürchten, dass die empfindlichen Bäume erfrieren. Ich denke da besonders an den Feigenbaum. Aber ob das ständig nasse Wetter so gut ist, weiß ich auch nicht. Die kleinen Gleditschien mussten wir noch gar nicht ins Haus holen, so mild ist es immer noch. So hoffe ich, dass die Staunässe in der Erde ihren Wurzeln nicht schadet. Das ist alles so ungewöhnlich, dass man nicht wirklich weiß, wie man es handhaben soll. Und die Gefahr, dass wir im Sommer von Ungeziefer heimgesucht werden, soll ja auch nach solchen Wintern größer sein. Bleibt uns zu hoffen, dass der Frühling möglichst früh kommt und wir von einem monatelangen Schmuddelwetter mit Dauerregen verschont bleiben.

Wunschbaum-Projekte

Das Logo des Wunschbaum-Shops ist jetzt an das von wunschbaum.de angeglichen. Es ist mir wichtig, dass die beiden Projekte im Zusammenhang wahrgenommen werden. Schließlich ist der Armbandshop eine Art Derivat der Themenseite und meiner Universalbeschäftigung mit den Bäumen und ihrer Symbolik. Das war eine wichtige Änderung, jetzt zu Beginn des Jahres, in dem ich mir eine Ausweitung des Projektes und viel Resonanz wünsche. Das zweite Highlight war, dass das strenge iStockphoto meine einziges neues Weihnachtsfoto, von einer Weihnachtsbaumkugel am Zweig, doch noch akzeptiert hat. Das gibt Auftrieb.

Technikstau

Wieder ein Tag, der ziemlich stark im Zeichen der Technik stand. Dabei wollte ich doch eigentlich mehr lesen. Nun, zurzeit sind eben andere Prioritäten nicht zu vermeiden. Und auch der Technikstau ist irgendwann einmal aufgelöst. Immerhin bin ich jetzt ganz gut ausgestattet. M. ist froh mit ihrem neuen Bild. Die sitzende Frauenfigur blickt sie nun prüfend an, wenn sie selber auf ihrem Lieblings-Ausruhsessel sitzt. Da der Weihnachtsbaum nun wieder aus dem Raum ist, war es heute erst möglich, dass wir das Bild an der richtigen Position aufhängten. Es ist sicherlich die beste Stelle, besser noch als am ursprünglich angedachten Platz. Ich bin froh, endlich die neue Startseite für den Wunschbaumshop realisiert zu haben. Jetzt sind die drei Hauptprodukte: Lebensbaum-Armbänder, Wunschbaum-Armbänder und Partner-Armbänder in anschaulicher Form direkt von der Eingangsseite aus anzusteuern. Ich kann mir vorstellen, dass diese Weiche die Anwendungsmöglichkeiten der Armbänder noch ein Stück weit deutlicher macht.

Abschied vom Weihnachtsbaum

Den diesjährigen Weihnachtsbaum werde ich sehr vermissen. Immerhin konnte ich bei weihnachtlicher Musik in Ruhe von ihm verabschieden. Auch das Abschmücken ist bei uns eine Art Ritual, das Freude macht. V. hat den Baum später im Raum in Stücke geschnitten. Er hat seine Rolle sehr glanzvoll erfüllt. Und ich freue mich, ihn gestern Abend noch im Bild festgehalten zu haben. Damit ist meine Dokumentation für die letzten Jahre vollständig. Auch das Arbeitszimmer ist jetzt ,,entweihnachtet“. Ich fürchte, morgen gibt’s aber noch einiges mehr aufzuräumen. Das neue Arbeitsjahr ist eben schon richtig präsent.

Aufräumen und neue Pläne

Heute Abend, spätestens morgen früh, muss ich unbedingt noch den Weihnachtsbaum als ganzen fotografieren. Dann geht’s ans Abräumen. Ich schätze, damit wird der Vormittag ausgefüllt sein. Zumal ich immer bemüht bin, die Dekorationen so sorgfältig zu sortieren und zu verpacken, dass ich Ende des Jahres Freude am Schmücken haben kann. Am Nachmittag werde ich mir wohl mein Arbeitszimmer vornehmen. Danach ist dann dekorationstechnisch wieder alles auf Frühjahr eingestellt. Parallel bin ich dabei, einige Neuerungen an meinen Themenwebsites vorzunehmen. Da soll 2012 noch einiges folgen, damit die Themen nicht stillstehen, sondern eine Chance erhalten, sich weiterzuentwickeln. Und letztlich ist es auch wichtig für die Resonanz. Zu wenig Bewegung wirkt sich letztlich negativ auf die Attraktivität einer Site aus.