Diktynna – Jahrbuch für Natur und Mythos 2009

Diktynna. Jahrbuch für Natur und Mythos 2009

Eigentlich sollte es ja ein Jahrbuch 2008 werden. Aber ich freue mich natürlich auch heute darauf, den Band mit meinen beiden Beiträgen in Händen halten zu können. Ganz schön gewaltig ist es geraten, mit über 500 Seiten und fester Bindung. Zahlreiche sehr unterschiedlich geartete Texte ebenso unterschiedlicher Autoren. Gemeinsam ist, dass sie alle versuchen, den Mythos im zeitgenössischen Lebensalltag wahrzunehmen, die mythischen Dimensionen des realen Lebens oder seiner literarischen Spiegelungen aufzudecken, in Form zu bringen, erfahrbar zu machen. Meine beiden Texte ,,Bäume als Spiegel“ sowie ,,Lebensbaum und Lebenslauf“ greifen, wie sollte es anders sein, den Lebensbaum bzw. das Mensch-Baum-Verhältnis auf und beleuchten seine zahlreichen Facetten. Für mich selber sind die Bäume ein täglich erlebter und verarbeiteter Mythos ohnehin. Ich hoffe, über die Texte wird der eine oder andere an meinem sehr engen Verhältnis zu den Bäumen partizipieren, vor allem an den Erkenntnissen, die ich daraus gewinnen durfte. Er wird vielleicht sein eigenes Baum-Verhältnis erstmals entdecken, die Relevanz der Bäume im Leben und Alltag deutlicher wahrnehmen. Dann wäre der Zweck aus meiner Sicht schon erfüllt. Aber natürlich ist es auch schön, sich zu einer Gemeinschaft im weiten Sinne Gleichgesinnter zu zählen und dem Spektrum eine Farbe mehr hinzufügen zu können.

Frühling als Revolution

Kein Baum in Sicht. Bei diesem miesen, völlig unpassenden Wetter kann man keinen Fuß vor die Tür setzen. Inzwischen leiden alle darunter, man kann es kaum noch ertragen. Und ich merke an der leidenschaftslosen Art der Kommunikation um mich herum, und an der nicht erkennbaren Initiative, dass die Stimmung auf niedrigem Niveau liegt derzeit. Das macht es nicht leicht, Projekte voranzubringen und sich weiterzuentwickeln. Gemessen am jetzigen Zustand müsste der Frühlingsanfang sich wie eine Revolution auswirken. Ich bin auf diesen Wechsel sehr gespannt. Und ob sich meine Vorhersage bewahrheitet.

Illustrationsfotos mit Seltenheitswert

Es sind zwar derzeit wenige dieser gestern erwähnten Ablenkungen, aber immerhin ist eines meiner Bilder aus der Serie ,,Mundhygiene“ angenommen worden. Damit hätte ich gar nicht gerechnet. Manchmal gibt’s eben doch positive Überraschungen. Bei der Arbeit an den verschiedenen Broschürenthemen merke ich, wie dünn doch die Auswahl an Illustrationsmaterial für spezielle Themenfelder ist. Und wie viel man daraus als Anregung für eigene Serien gewinnen kann. Nur die Zeit fehlt meist, es umzusetzen. Von der Situation profitiere ich meinerseits natürlich auch. Der ganzjährige Erfolg des Baumscheibenbildes hat vor allem einen Grund: Es gibt sehr wenige in dieser Art. Schon allein deshalb, weil kein Mensch sich die Mühe macht, einen solchen Stammquerschnitt plan zu schleifen. Und nur damit ist die Feinstruktur des Holzes wirklich gut zu erkennen. Diese Illustrationsfotografie für Werbe- und Marketingzwecke ist schon eine Welt für sich. Ich entdecke in diesem Bereich in letzter Zeit immer wieder Neues und lerne hinzu. Bleibt nur abzuwarten, ob sich das im Erfolg niederschlägt. Der Silberstatus ist allerdings noch über 600 Downloads entfernt, wenn auch nicht unerreichbar.

Willkommene Ablenkungen

Nach 4 Tagen endlich mal wieder ein Download bei fotolia. Natürlich wieder die Baumscheibe, leider nur ein Abo. Da scheint es tatsächlich eine Flaute zu geben. Meine Theorie: Das liegt am miesen Wetter. Die Menschen, insbesondere die Kreativen, sind abhängigen davon als man gemeinhin denkt. Mit der Sonne wachsen dagegen die Unternehmungslust und die Freude am Kreieren. So dürfte ein möglichst rasch eintretender langer Frühling die Tendenz wieder umkehren. Hoffentlich, sonst fehlen mir diese willkommenen kleinen Ablenkungen während des Tages.

Eine Art Ehrgeiz

Ganz interessant und sehr ungewohnt, diese medizinische Methode. Mal sehen, wie sich damit die Dinge weiter entwickeln. Ansonsten geht’s trotz der Widrigkeiten ganz gut voran. Mit scheint, bestimmte längerfristige Prozessstränge haben jetzt ihren Anfang genommen und liefern mir ein gutes Bild vom Verlauf des ersten Halbjahres. So schnell dürften sich da keine Lücken auftun. Schade, ich warte schon so lange auf den Band mit meinen beiden Baumbeiträgen. Offenbar ist er auf dem Postweg verloren gegangen, und nun hoffe ich auf eine Nachlieferung. Das wäre doch mal ein auflockerndes Highlight zwischendurch, bei so viel Routinearbeit an Inhalten, die eigentlich nicht meine sind, aber es vielleicht einmal werden können. In anderen Zusammenhängen und in späteren Lebensphasen. Zumindest bei dem einen oder anderen Inhalt, den ich derzeit bearbeite, kann ich mir das grundsätzlich vorstellen. Aber auch ohne diese Aussicht finde ich es spannend, die Kommunikationsziele von Kunden zu befördern, und aus meiner ganz anderen Sicht für diese Bewegung zu erzeugen, die konkrete Wirkungen hat. In diesem Bereich möglichst viel Erfahrung und Professionalität zu entwickeln, ist schon eine Art Ehrgeiz für mich.

Mehr Stabilität

Ich hoffe, Dr. W. wird morgen das schöne Bild in der Praxis bewähren, das ich kürzlich auf der Visitenkarte eines Arztes gesehen habe. Es skizzierte einen Baum, welcher durch eine Stütze beim Wachstum in die richtige Richtung gelenkt wurde. Besondere Fähigkeiten sind da im Einzelfall sicher notwendig. So hoffe ich auf viel Erfahrung, das richtige Einfühlungsvermögen und seinerseits auf eine gute Verfassung. Jedenfalls wäre das Voraussetzung dafür, die vielen spannenden Aufgaben der nächsten Zeit erfolgreich realisieren zu können. Die vielen Bäume da draußen stehen zudem immer in Verbindung zu mir und werden ihren Teil dazu beitragen, mehr Stabilität herzustellen. Denn damit kennen sie sich ja zweifellos bestens aus.

Lieblingsthema im Winterschlaf

Wieder so ein trüber Tag. Der Spaziergang brachte keine neuen Anregungen. Ich hoffe, bald wieder öfter in die Landschaft gehen zu können. Dann aber mit farblichen Anreizen und belebendem Licht. Gegenwärtig sind die künstlerischen Baum-Arbeiten um mich herum und meine Texte zu den Bäumen die wesentlichen Anknüpfungspunkte zu meinem Lieblingsthema. Die Erfahrung der lebenden Bäume muss wohl noch zurückstehen. Kommt aus eurem Winterschlaf hervor und helft mir in dieses Jahr zu finden!

Zwischen Gefühl und Kopf

Gut, dass ich an verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeite. Das lenkt von dem Nicht-Frühling da draußen ab. Eigentlich nicht schade, dass die Zeit mir fehlt. Bei so einer Witterung würden die Streifzüge durch die Landschaft ohnehin nicht fruchten. Schon mangels attraktiver Baummotive, aber auch weil eine gute Stimmung ohne Licht und Sonne bei mir nicht aufkommen will. So richte die Aufmerksamkeit auf eher gedankliche Konzepte und fachliche Inhalte und versuche, sie so verständlich und anschaulich wie möglich aufzubereiten. In der Hoffnung, dass die Ergebnisse ähnliche Resonanz erzeugen wie meine Digitalfotos, wenn man das überhaupt vergleichen kann. Dort geht es mehr um Illustration und Emotion, hier mehr um Illustration und Information. Zwei recht unterschiedliche Felder, aber der emotionale Touch darf natürlich auch in einer Informationsbroschüre nicht fehlen. So bemühe ich mich um eine stimmige Synthese zwischen Gefühl und Kopf.

Kreativer Frühling

Auch anderen geht dieses ewig trübe Spätwinterwetter richtig auf die Nerven. Das höre ich jetzt ständig. Weil man es einfach nicht mehr ertragen kann. Kurios: Der Frühling liegt in der Luft, aber das Klima hält nicht Schritt. Trotzdem, die Menschen sind derzeit ziemlich kreativ und unternehmungslustig. Auch wenn mir gegenwärtig die Biologie häufiger einen Strich durch die Rechnung macht, versuche ich das doch als motivierenden Reiz aufzugreifen und zu verarbeiten. Auch bei meinen Baumprojekten bewegt sich etwas, im virtuellen Wunschbaum, den ich nach einer Winterpause wiedereröffnet habe, bei den Baummotiven im fotolia-Portfolio, bei den Armbändern, bei den Reaktionen und Anfragen bezüglich der themenorientierten Wunschbaumpräsenz. Also gute Vorzeichen für diesen Frühling, den ich möglichst kreativ ausbauen will.

Ehrgeiziger Winter

Ich hätte nicht gedacht, dass die Früchte des Schneeballs von Vögeln gefressen werden. Ihre knallige Röte gehört zweifellos zu den Attraktionen und wenigen farblichen Highlights der Winterlandschaft. Vor allem schätze ich ihr halbtransparentes Leuchten der vollreifen Früchte an hellen Tagen. Aber ich hatte sie auch immer als giftig eingeschätzt. Vögeln scheint das dagegen nichts auszumachen. Als ich zur Mittagszeit dort vorbei spazierte, flogen sie gerade aufgeschreckt davon. Neben den wenigen Schneeballbeeren sind nur noch sehr wenige Hagebutten, schon ganz schwarz und verschrumpelt an den Heckenrosensträuchern zu sehen. Also endlich Zeit für neue Blühen und bald dann auch erstes Fruchten. Fürs menschliche Gemüt wäre das ein Segen, und soll der Winter endlich seinen letzten Ehrgeiz aufgeben.

Fotografische Pläne

Nun haben sich die Vergütungsbedingungen bei fotolia schon wieder geändert. Leider wird man darüber nicht informiert und muss es selber registrieren. Das ging dann auch recht schnell, allerdings hatte ich durch die Umstellung zu diesem Zeitpunkt bereits 4 Credits für zwei Baumscheiben-Downloads verloren. Eigentlich eine linke Tour, zumal der eigene Anteil gleichzeitig von 52% auf 49% heruntergesetzt wurde. So ist das wohl, wenn er Erfolg überhand nimmt. Ich hoffe nur, die werden jetzt nicht übermütig und bleiben auf dem Teppich. Dann könnte diese Kooperation noch längere Zeit ein Erfolg bleiben. Und Spaß macht es mir immer noch. Im Frühling, so er denn endlich kommt, will ich mich wieder stärker auf die Bäume und die Makrofotogafie von Blüten und Blättern konzentrieren. Mit dem neuen Apparat habe ich in diesem Bereich noch nicht sehr viel verwirklicht.

Biografische Rückschau

Einer dieser unspektakulären Tage mit vielen Reminiszenzen. Solche Vergangenheitsschauen können hilfreich sein. Aus der gegenwärtigen Sicht frühere Erlebnisse neu beurteilen. Daraus kann manchmal etwas Neues entstehen. Die heutige Begegnung hatte mit dem Anfang der 90er zu tun, als meine Begeisterung für Kunstausstellungen, Museen und Galerien auf ihrem Höhepunkt angekommen war. Seltsam, das kann ich heute kaum noch in dieser Form nachvollziehen. Aber es war eine intensive, enthusiastische Zeit, und die Begeisterung war echt. Damals haben sich neue Eindrücke und Horizonterweiterungen daraus ergeben. Leider ließ sich das später nicht nutzen. Mich selber hat es aber stark geprägt, und vielleicht war es mir bei meinem ersten Job im Kunstzentrum auf zu Nutze. Damals sind auch überzeugende eigene Kunstwerke entstanden. Arbeiten aus Holz, bei denen ich erstmals das Konzept in den Mittelpunkt stellte, statt nur die Form und Oberfläche zu betonen. Damals, auch unter dem Einfluss meines theorielastigen Studiums, sind die ersten wirklichen Baum-Skulpturen entstanden. Ab dieser Zeit war der Baum und das Baum-Mensch-Verhältnis mein Thema, das ich noch weitere 10 Jahre weiterverfolgt habe. Wenn etwas gut an dieser Studienzeit war, dann die Wochenenden und die unzähligen Ausstellungs- und Museumsbesuche. Also Dinge, die mit dem Studium gar nichts zu tun hatten. Aber vergleichbar Spannendes habe ich nie mehr erlebt.

Vor dem ersten hellen Grün

Na ja, ganz so berauschend, wie der Wetterbericht vermuten ließ, war dann dieser als frühlingshaft angekündigte Tag doch nicht. Für mich ist das Kriterium weniger die Temperatur, die natürlich nach Monaten Kälte durchaus einen Kontrast darstellte. Entscheidend für mich das Licht, ob die Sonne durchkommt oder von milchigem Hochnebel oder gar Wolken ferngehalten wird. Dann nämlich tut ein Spaziergang nicht wirklich gut, kann er auch am arbeitsfreien Sonntag nicht wirklich entspannend wirken. Also: es kann nur besser werden. Und wenn die nächsten Tage erstmal wieder einige Grade kälter werden, ist das nicht schlimm, solange sich das Licht durchsetzt. Und beim nächsten Anlauf soll der Frühling dann wirklich kommen. Bitte nicht nur mit Hasel- und Erlenblüte, sondern endlich wieder mit dem frischen hellen Grün der ersten Blätter und der ebenso hellgrünen Blüten des Spitzahorns.

Obstholzfeuer

Der Tag war für das diesjährige Feuer gut geeignet. V. hat in den letzten Tagen die Obstbäume geschnitten. Nicht so kräftig wie in den Vorjahren, und einige Bäume hat er auch ausgelassen. Deshalb war der Brennholzhaufen auch weitaus kleiner ausgefallen als gewöhnlich. Da es trocken und leicht windig war, ließ sich diesmal das Feuer recht gut in Gang bringen. Und wenn es dann einmal in Fahrt ist, gibt’s kein zurück mehr. Innerhalb einer halben Stunde schrumpft der große Haufen dann zu einem kleinen Kegel weiß-gräulicher Holzasche. Eine so dramatisch schöne Gesamtaufnahme des Feuers wie vor einigen Jahren ist mir wieder nicht gelungen. Das liegt einfach an der Art des Feuers, an der Größe der Zweige und Äste, und daran, in welcher Geschwindigkeit es abbrennt. Diesmal sind die Abschnitte recht fein ausgefallen, kaum größere Stamm- oder Astabschnitte waren dabei. Deshalb ist die Glut natürlich nicht ganz so spektakulär ausgefallen. Hier sind drei Aufnahmen, die den Eindruck des Obstholzfeuers 2009 ganz gut wiedergeben.

Obstbaumholzfeuer 2009

Obstbaumholzfeuer 2009

Obstbaumholzfeuer 2009

Die richtige Auswahl ist wichtig

Kommt der Frühling, oder kommt er nicht. Am Zustand unserer Knochen zu urteilen, ist der Temperaturanstieg schon in greifbarer Nähe. Seltsam, dass der Wechsel der Jahreszeiten wetterfühlige Menschen so sehr belasten kann, obwohl die Jahreszeit, wenn sie denn da ist, doch so wohltuend sein kann. Schade, für das Wochenende ist kein handwerkliches Projekt in Sicht, das wäre mir zur Abwechslung ganz recht gekommen. So werde ich an anderen Dingen arbeiten, die sonst länger auf sich warten ließen. Auch die Apfelbaumabschnitte aus dem Kern der beiden gefällten Bäume sind nicht das Wahre. V. hatte es sicher gut gemeint, wohl wissend, dass ich immer an Nachschub interessiert bin. Aber die Stücke aus dem letzten Apfelbaum waren geeigneter, feinjähriger und noch voller in der Braun-Rot-Färbung. So habe ich eigentlich genug Material von dieser Art im Vorrat. Anderer Nachschub, vor allem von der Zypresse und der Eberesche wären da schon dringlicher. Was die erste angeht, werde ich wohl mit der Holzhandlung in HH telefonieren müssen, wenn ich an wirklich gut gesättigte Abschnitte herankommen will. So etwas findet man in unserer Region leider nicht. Wenn das Holz aber nicht mit den ätherischen Ölen gut durchtränkt ist, ist es fast unmöglich wirklich runde Querschnitte zu erzielen. Very tricky, mal sehen ob ich Erfolg habe.

Naturmotive sind mir näher

Hoffentlich war das einer der letzten trüben Wintertage. Gelegentliches Vogelgezwitscher scheint auf solches hinzudeuten. Und fürs Wochenende sind schon regelrecht frühlingshafte Temperaturen vorausgesagt. Ich würde sehr gerne wieder ausgedehnte Spaziergänge machen und dabei das erste Frühlingsgrün und die ersten Blüten fotografieren. Die Objektfotografie hat für mich jedenfalls nicht den selben Stellenwert, auch wenn sie in den Wintermonaten als Lückenfüller ganz gut brauchbar ist. Naturmotive sind mir einfach näher und wirken letztlich auch deshalb überzeugender. So ist es kein Wunder, das während des Jahres (von meinem zweiten Schwerpunkt ,,Weihnachten“ einmal abgesehen) die Blätter und Holzscheibenbilder die beliebtesten sind. Man sieht ihnen wohl meine intensive Beschäftigung mit dem Themenfeld an. Dadurch erhalten sie ihre ästhetische Dichte, eben durch den besonderen Blick für die Details unserer vegetativen Lebenswelt. Ich hoffe, das Wetter ermöglicht mir in diesem Jahr viele gute neue Aufnahmen.

Kleinteilige Arbeit

Ich glaube, die Perlenkanten von gleich 4 Armbändern habe ich wohl noch nie an einem Tag geschafft. Obwohl ich schon seit ca. 7 Jahren an dem Projekt arbeite. Das ist aber auch nervtötend. Eine sehr feinteilige Arbeit, und dann jeder Vorgang mal 136 – geradezu unglaublich. Glücklicherweise lagen das Mittagessen und ein kurzer Ausflug nach M. dazwischen, nämlich nachdem ich fast das dritte (Kiefer) abgeschlossen hatte. Aber nun ist es geschafft, die letzten Perlen liegen im Öl und werden später am Abend noch abgetrocknet. Dann noch einige Tage Ruhe, einfädeln, und die Kunden können sich in wenigen Tagen auf einige sehr schön gewordene und sorgfältigst gearbeitete Unikate freuen, die zudem genau dem Handgelenk angepasst sind. Die zweite Wochenhälfte wird dann wieder der Arbeit an Texten und Layouts gewidmet sein. Und mal sehen, vielleicht wartet am Wochenende schon wieder ein handwerkliches Projekt.

In den Fluss kommen

Morgen beginnt die Fastenzeit. Ich mag diese Zeitphase. Auch wenn ich es mit dem körperlichen Fasten nie sehr eng genommen habe, hat diese Zeit doch eine große Bedeutung für mich. Es ist einerseits ein Anlass zur Selbstbeobachtung und Innenschau, und andererseits eine Aufbruchzeit, während der auch im Außen die Natur sich neu formiert, gewissermaßen Anlauf nimmt für die neue Vegetationsperiode. Ich will diese zum Anstoß nehmen, selber stärker als bisher in diesem Jahr in den Fluss zu kommen, der sich bei so winterlich unwirklichen Temperaturen einfach nicht einstellen will. Vermutlich wird es eine arbeitsreiche Zeit, eingeleitet durch die umfangreiche handwerkliche Arbeit am Holz, die mich zurzeit beschäftigt und die ich mit dem Aschermittwoch abschließen will. Ich freue mich auf diese Arbeiten und wünsche mir von ihnen auch eine Vorwärtsbewegung, die ausstrahlt auf den Rest des Jahres.

Rosenmontag und ruhiges Arbeiten

Ich hatte gehofft, damit nicht mehr konfrontiert zu werden. Aber der Tag fing gleich mit einem Panik machenden Erlebnis und der damit verbunden Reminiszenz an. Die Kontrolle über das Gleichgewicht zu verlieren, ist wirklich das scheußlichste, was mir an unangenehmen Dingen bisher widerfahren ist. Gottsseidank hat es nicht dieselben Ausmaße wie damals angenommen, mich aber dennoch einigermaßen desolat hinterlassen. Nun hoffe ich auf eine baldige Korrektur, vielleicht reicht die richtige ausgleichende Lage oder eine unverhoffte Bewegung, die das Lot wieder herstellt. Die Bäume haben mich heute gleich zweimal beschäftigt: In Form zweier ,,schwieriger“ Hölzer, nämlich Kiefer und Ulme, die beim Drechseln traditionell und aus guten Gründen größere Widerstände leisten. Und in Form zweier Abonnement-Downloads bei fotolia. Die haben mich nur deshalb überrascht, weil ich am Rosenmontag damit nicht gerechnet hätte. Aber ich glaube, es ist so, wie ich es selber bei meiner früheren Arbeit häufig erlebt und praktiziert habe: An solchen Tagen lässt sich wunderbar in Ruhe arbeiten, gerade weil die meisten mit dem Ereignis beschäftigt sind. Das machen sich viele Firmen bzw. solche Mitarbeiter zu nutze, die an den Fastnachtstagen arbeiten müssen. Da kommt man dann richtig gut voran, auch wenn man den Umzug nur durch die Geräuschkulisse indirekt wahrnimmt. So auch heute bei mir, nur diesmal saß ich mit Rücksicht auf die Witterung im Keller.

Entsättigte Landschaft

Ist gut, dass ich die kommenden Tage noch mit den kunsthandwerklichen Projekten zu tun habe. Das lenkt von diesem unerträglich trüben Spätwinterwetter ab. Wenn es stimmt, was V. sagt, dass nämlich das Krächzen der Raben den Frühling ankündigt, so kann ich dies nur begrüßen. Wir brauchen diesen Energieschub von außen, um eigene Kräfte hervortreten zu lassen. Das sehe offenbar nicht nur ich so. Bei dem kurzen Spaziergang am späten Nachmittag bin ich anders als gewöhnlich fast niemandem begegnet. Nur zwei ganz hart gesottene, ein Hundebesitzer und ein Jogger, waren in dem Nieselregen auszumachen. Und die Vegetation wirkt wie entsättigt, so nass, grau und unbeweglich. Zeit also für das neue Grün und die weiteren Wachstumsprozesse, die es vorwegnimmt.

Entspannter Start ins Wochenende

Das Frühstück im Kaufhaus Café K. heute Vormittag war eine schöne und entspannende Abwechslung. Ich finde es eigentlich schöner, solche Anlässe wie das nachgeholte Mitarbeiter-Frühstück anlässlich von Ms Geburtstag nicht zuhause stattfinden zu lassen, sondern irgendwo draußen. Das ist neutraler, bringt einen auf andere Gedanken und lässt einen einmal eine andere Umgebung genießen. Ich glaube, das sahen die anderen genauso. Damit hatten wir einen guten Start in dieses Wochenende, und die handwerkliche Arbeit am Nachmittag ging mir recht gut von der Hand. Leider um diese Jahreszeit im Keller bei künstlichem Licht, ist natürlich nicht so prickelnd, aber in 2-3 Monaten, denke ich, werde ich mit meinem Tisch wieder an die Frische Luft ziehen können. Dann ist es noch leichter, so viele Perlen wie heute, nämlich 69 insgesamt, quasi in Fließbandarbeit zu produzieren. Anfang der Woche geht’s dann mit dem Bohren weiter. Und schon wieder ist der Plan für die nächsten Tage gemacht. Aber das ist gut so, so gibt’s niemals einen wirklichen Stillstand. Bleibt zu hoffen, dass wir alle stabil bleiben.

Ausnahmezeit

Die drei Stäbe für das Armbandset ,,Vater-Mutter-Kind“ sind gut gelungen. Am Wochenende werden die übrigen Arbeitsgänge eingeleitet. Unterdessen ist wieder eine Bestellung eingetroffen, Lebensbaumarmbänder, solche von der schwierigeren Sorte. Aber ist ganz gut so, denn das hilft, das trübe Kopfschmerzwetter zu verdrängen. Und bringt mich wieder etwas mehr an die frische Luft. Sonst erwarte ich nichts Spektakuläres von der Fastnachtstagen. Ist wie immer eine Ausnahmezeit, die auch den Nicht-Faasebozen Anlass zum gepflegten Nichtstun gibt. Jedenfalls ist jede Art von Kreativität erstmal ausgeschaltet. Am Aschermittwoch setzt die Maschine sich dann wieder allmählich in Bewegung. Bis dahin steht für mich also vor allem handwerkliche Arbeit auf dem Programm.

Besuch im Kloster

Das war einmal ein interessantes Gespräch heute im Benediktinerkloster St. Mauritius. Ganz unabhängig davon, ob sich daraus ein Auftrag entwickelt, empfand ich es als schöne Abwechslung, einmal nicht mit Geschäftsleuten aus der Region zu sprechen, sondern mit dem Prior eines Klosters. Der ist zwar auch geschäftlich engagiert, durch das Gästehaus des Klosters, aber die Perspektive und die Art, an die Dinge heranzugehen ist eben eine andere. Auch die Art des Gesprächs und der damit definierten kommunikativen Beziehung. Durch die Wahl des Termins hatte ich leider keine Gelegenheit, mir die Klosteranlage und vor allem die große Klosterkirche näher anzusehen. Aber die Lage inmitten des Dorfs ist doch sehr lebensnah. Erstaunlich eigentlich, wenn man bedenkt, dass der Arbeitsablauf des Ordens sich vor allem durch intensives Beten an allen Tagen auszeichnet. Ein spirituelles Zentrum inmitten einer geschäftigen ländlichen Gemeinde. Schön, dass religiöses Leben und Wirken so nah an die übrigen Menschen heranreicht. Wenn das keine Wirkungen hat. Am Abend habe ich über die Aufnahme eines meiner ,,alten“ Herbstblatt-Bilder bei fotolia gefreut. Ich hatte es gestern wieder entdeckt, sozusagen, und fand es jetzt aufgrund seiner lichten Farbigkeit sehr beeindruckend. So wohl auch der Redakteur. Überhaupt läuft es damit gut: Auch mein Zimbelbild, ich erwähnte es bereits, hat im Portfolio Platz gefunden. Damit habe ich bald meine 100 Motive zusammen.

Mit Sinn aufladen

Immerhin, mein erstes wirklich inszeniertes Objekt-Foto ist bei fotolia angenommen worden. Scheinbar ist es mir gelungen, mich auf diese Art der Fotografie einzustimmen. Es ist tatsächlich eine Frage der Übung und des Experimentierens. Bei den Versuchen der letzten Tage habe ich jedenfalls vieles dazugelernt, was für nachfolgende Reihen hilfreich sein dürfte. Diesmal war es ein Haushaltsgegenstand, ein flexibles Maßband. Dennoch fällt es mir leichter mit Objekten, zu denen ich eine besondere Beziehung habe, z. B. mit der Zimbel, die als nächste im Angebot steht. Ich bin sehr gespannt, ob die symbolhafte Aufladung, die ich selber in dem Foto erkenne, tatsächlich von der Redaktion auch so gesehen wird. Jedenfalls ist dieses Zimbelfoto mit der Bezeichnung ,,Gleichklang“ ein sehr schönes Beispiel, wie sich Gegenstände, die eigentlich andere und speziellere Funktionen erfüllen, sich richtig ins Bild gesetzt mit Sinn aufladen lassen, der weit über ihre Alltagsbedeutung hinausgeht. So wird in diesem Fall ein spirituelles Musikinstrument zum Symbol für innige Kommunikation und Übereinstimmung. Ähnliches habe ich schon früher mit Motiven aus dem Themenfeld ,,Baum-Holz-Landschaft“ erreicht. Jetzt ist es aber an der Zeit, das Themenspektrum auszuweiten. Die Erkenntnisse und der besondere Blick auf die Ästhetik und Symbolik vegetabiler Motive werden mir in jedem Fall auch auf diesen Feldern von Nutzen sein.

Lebensgeister

Eine leichte Entspannung der klimatischen Verhältnisse an diesem ansonsten langweiligen Tag. Bevor der Winter erneut über uns einbricht. Und wir uns ebenso gelangweilt den immer düsterer werdenden Nachrichten aus Wirtschaft und Politik zuwenden, oder eher schon davon abwenden. Die Bäume scheinen weiter weg denn je, fast schon unsichtbar für die Menschen, sich im Hintergrund haltend und Energie sparend für die Zeit der großen Kreativität, die wir Frühling nennen. Die Pflanzen spüren ihn vermutlich schon länger im Voraus, während wir ihn uns derzeit noch nicht wirklich vorstellen können. Ich freue mich jetzt schon auf das erste helle Grün und das transparente Leuchten der Blüten bei Bäumen und Sträuchern. Auf die Farbe und das Licht, das die Lebensgeister aufs Neue erweckt.

Frischer Wind

Ein Tag, der mit einem Arbeitsgespräch begann und mit Routinearbeiten endete. Gleich drei Downloads meines Bildes ,,Buchenblätter“ bei fotolia konnte ich heute verzeichnen. Seltsam, wie solche Motive, die lange Zeit in der Versenkung schienen, plötzlich an Beliebtheit gewinnen. Die Kriterien werde ich wohl nie ganz verstehen. Das ist so ähnlich wie bei den Suchmaschinen, die häufig Nobody-Seiten an der ersten Suchposition listen, ohne dass man deren besondere Relevanz erkennen könnte. Eine besondere Logik der Maschinen könnte man dahinter vermuten, mit Vernunft oder Sinn hat es jedenfalls nichts zu tun. Der Vorteil: Es geschieht gelegentlich Unerwartetes, und das kann im Einzelfall durchaus erfrischend sein. Mögen die übrigen Gespräche und Begegnungen dieser Woche weiteren frischen Wind in meine Initiativen bringen.

Kaum zu bremsen

Ein langer Spaziergang an der Saar. Diesmal bin ich bis auf die Höhe vom Haus Becker gegangen, wie früher eigentlich immer. Irgendwie war ich kaum zu bremsen. Habe die ganze Strecke in ungewöhnlich hoher Geschwindigkeit zurückgelegt. Ohne dass ich wüsste warum. In diesen Tagen ist vieles ungewöhnlich. Einige fotografische Eindrücke, vom Totholz bis zur Stacheldrahtästhetik, habe ich nebenbei auch eingefangen. So überzeugend, dass ich sie hier abbilden müsste, sind die aber nicht. Nun hoffe ich, dass die Fastnachtswoche die Motivation für agenturrelevante Themen nicht gänzlich zum Erliegen bringt. Zahlreiche Gespräche dürften dem jedenfalls entgegenstehen.

Harter Winter

Der Winter hat deutliche Spuren hinterlassen. Die Früchte der Pflanze auf Gs Grab beispielsweise, ursprünglich feste knallrote Beeren, haben sich durch die Fröste zu unansehnlichen matschigen Gebilden entwickelt. Nur noch einige Hagebutten an den zahlreichen Heckenrosensträuchern am Saardamm haben die Kälte überstanden, als einzige Farbtupfer der ansonsten trostlosen Landschaft. Und die Holzvorräte unseres Brennholzreservoirs schwinden zusehends. Immerhin, der Ölverbrauch fällt durch die Holzofenfeuerung bei uns wesentlich niedriger aus als bei den meisten anderen Leuten. Mit der entsprechenden Kostenersparnis. Insofern können wir ganz froh sein, dass die Buchenscheite wohl noch für einige Jahre ausreichen werden. Über eine Serie so harter Winter wäre ich allerdings nicht wirklich froh.

Frühling, komm hervor!

Der Schnee drückt mir aufs Gemüt. Auch wenn er kaum zu sehen ist, so ist die Atmosphäre doch schneebeladen, sozusagen. Das ist für mich so ziemlich der unangenehmste Zustand überhaupt. Ein Grund mehr, den Frühling herbeizuwünschen, der freilich noch weit zu sein scheint. Nur die Schneeglöckchen sind schon zu sehen, aber das hat, wie der Name schon sagt, nicht unbedingt etwas mit Frühling zu tun. Da fehlt vieles: das anhaltende Licht, das Grün, die Farben überhaupt in der Vegetation. Kurzum die Zeit der Bäume ist leider noch nicht angebrochen. So muss ich mich zwischenzeitlich mit Derivaten begnügen. Mit meinen alten Baumfotografien, die bei fotolia Absatz finden zum Beispiel. Mit den Baumtexten, die ich derzeit zwar nicht weiterentwickle, die mich aber dennoch häufig in Gedanken beschäftigen. Und schließlich die Spaziergänge, auf denen ich den winterkahlen Bäumen begegne. Aber auch das kann mich zurzeit nicht aufmuntern. Also: Frühling, komm endlich hervor, die Menschen brauchen dich dringend!

Über Laubbäume

Es lag nun fast zwei Jahre auf meinem fast unübersehbaren Baumbücher-Neuerwerbungs-Stapel. Nun endlich bin ich dazu gekommen, es zu lesen. Und habe natürlich gleich eine amazon-Kundenrezension angeschlossen. Für alle, die es interessiert:

Kriemhild Finken: Rotbuche und SteineicheBücher über Bäume, welche die Betrachtung einzelner Arten ins Zentrum stellen, sind beliebt. Leider wiederholen sich die darin vermittelten Inhalte innerhalb der zeitgenössischen Baumliteratur vielfach. Kriemhild Finken schafft es, diese Gleichförmigkeit zu durchbrechen. Zum einen beschränkt sie sich auf 18 Laubbaumarten: Eiche, Rotbuche, Esche, Linde, Ahorn, Ulme, Eberesche, Schwarzdorn, Hasel, Walnuss, Birke, Weide, Pappel, Edelkastanie, Platane, Rosskastanie und Ginkgo. Zum anderen illustriert sie den Band sehr originell und anschaulich mit Reproduktionen gezeichneter Gesamtdarstellungen und Detailabbildungen aus alten Baum- und Kräuterbüchern. Dazu gehören Publikationen u. a. von Leonhart Fuchs (1543), Adam Lonitzer (1560), Johann Wilhelm Weinmann (1735) und Friedrich August Ludwig von Burgsdorf (1790). Ergänzt sind diese detailliert gezeichneten historischen Illustrationen durch ganzseitige Fotografien plan geschliffener Maserungsprofile der entsprechenden Hölzer. Leider sind diese Abbildungen – diese Bemerkung sei einem Holzfachmann gestattet, zum Teil von eher zweifelhafter Qualität, da sie der tatsächlichen Anmutung der unbehandelten Hölzer nur bedingt nahe kommen. Absolut überzeugend dagegen sind Layout und typografische Gestaltung des Bandes, die mit den historischen Illustrationen eine schlüssig optische Einheit ergeben. Inhaltlich zeigen die einzelnen Baumbetrachtungen einen gleichartigen Aufbau: 1. eine Erläuterung zur Etymologie des Baumnamens, 2. Arten, Standorte und biologische Merkmale, 3. Geschichten und Brauchtum rund um die Art (soweit vorhanden), und 4. die Art als Heilmittel und ihre praktische Nutzung. Naturfreunde werden daraus so manche sachliche Information und kurzweilige Unterhaltung gewinnen. Für Kenner der aktuellen Baumliteratur bieten sich dagegen nur wenige neue Erkenntnisse. Gleiches gilt für das nur zwei Seiten umfassende Glossar mit der Erläuterung einiger botanischer Begriffe und die Kurzübersicht sehenswerter alter Bäume, sortiert nach Bundesländern. Fazit: Als unterhaltsames Lesebuch mit Informationen zur Biologie, Geschichte und Symbolik der wichtigsten europäischen Laubbäume ist das Buch zu empfehlen. Wer inhaltlich tiefer gehende Betrachtungen erwartet, wird eher nicht bedient, kann sich aber an der sehr ansprechenden Gestaltung des Bandes erfreuen.

Thematische Stärken

Beim alten Friedhof haben sie in den letzten Tagen die Hainbuchen geschnitten. Ein seltsamer Schnitt, auf gleiche Höhe, aber seitlich nach oben verjüngt. Keine Ahnung, welchen Sinn das macht. Ziemlich brutal ist man dabei vorgegangen, alles streng in die Geometrie gezwungen, was angesichts der gegenwärtigen Blattlosigkeit, die Schnittflächen wie Wunden erkennbar werden lässt. Aber die neuen Triebe der Hainbuchen kommen früh. So wird die Hecke wohl schon in 1-2 Monaten nicht mehr wieder zu erkennen sein. Das ist überhaupt eines der größten Wunder, die mir in jedem Frühjahr wieder neu begegnen. Wie schnell sich Wachstumsprozesse entwickeln können. Dass innerhalb weniger Tage aus einem winterkahlen Gerüst ein sattgrün belaubter Strauch werden kann. Unglaublich, welche Kräfte in den natürlichen Prozessen wirksam werden. Bei den recht ermüdenden Versuchen mit dem Ablichten technischer Objekte ist mir heute eines klar geworden: Es macht Sinn, sich auf die thematischen Stärken zu konzentrieren. Baum, Symbol, Festtage. Das sind meine favorisierten Themen, in denen ich zu wirklich überzeugenden Ergebnissen kommen kann. Anderes funktioniert derzeit noch nicht so richtig. Es ist wie beim Texten. Ein echter Bezug, eine Begeisterung für den Gegenstand muss einfach da sein. Anders kann es im besten Fall technisch perfekt, emotional aber nicht überzeugend werden.

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