Den Bäumen Konkurrenz machen

Sieht so aus, dass ich mit meinem Photovoltaikvorhaben ein gutes Stück weiter gekommen bin. Dieser durchweg sonnige Tag war wie geschaffen, offene Fragen rund um das Projekt zu klären. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass auch V. und vor allem M. das Ganze sehr spannend finden und sich mit mir über die Realisierung freuen. Es gibt dem Denken eine neue Richtung und erweitert das Themenspektrum. Es in einer Jahreszeit zu realisieren, in der wir von der Sonne am meisten verwöhnt sind, erscheint mir absolut stimmig. Und die Perspektive, das Thema mindestens 20 Jahre lang zu verfolgen, stimmt mich ziemlich froh. In Kürze werden wir also den Bäumen um uns herum Konkurrenz machen, auf technischen Umwegen sozusagen, und ebenfalls Sonnenenergie in anderweitig nutzbare Energie umwandeln. Schön, dass uns die Sonne diese Möglichkeit überlässt, einfach so, nur weil sie scheint und wir ihre Leistung, allerdings mit einigem Aufwand, durch Erfindungsgeist anzuzapfen wissen.

Junge Baumfrüchte

Die Spaziergänge sind vom Eindruck der ersten Baumfrüchte geprägt. Die Landschaft wird dadurch bunter, mit schönen Farbakzenten, die Freude machen und trotz des wechselhaften Wetters vom Sommer zeugen: Pfaffenhütchen, noch unreif; Rote Heckenkirschen; Ebereschen, noch leuchtend orange; Walnüsse, noch nicht verholzt.

Unreife Früchte des Pfaffenhütchens

 Früchte der roten Heckenkirsche

Früchte der Eberesche

Unreife Früchte des Walnussbaums

Präsentation und Wahrnehmungsintensität

Meine Armbänder werden mir während der intensiven Arbeit an ihrer Webpräsentation selber immer vertrauter. Es scheint so, dass es Schichten steigerungsfähiger Wahrnehmungsintensität gibt. Und die höheren Schichten können hervorgeholt werden, wenn man sich mit der formalen Präsentation sehr viel Mühe gibt, sich gewissermaßen hineinfühlt in das Wesen des Gegenstands. Insofern bin ich froh, jetzt die Gelegenheit zu diesem Experiment zu haben. Die Ergebnisse werden mit noch lange Zeit Freude machen. Gleichzeitig bin ich sicher, dass den Interessierten Sinn und Zweck der Armbänder und der verschiedenen Hölzer/Bäume mit der neu gestalteten Seite noch besser vermittelt werden kann. Eigentlich müsste das auch zu einer Ausweitung des Interessentenkreises führen. Aber damit muss man natürlich Geduld haben. Vielleicht erstelle ich ja auch eine englischsprachig Version der Seite. Das würde dann ganz neue Perspektiven öffnen. Ein wenig scheue ich aber die Problematik des Versendens in Nicht-Nachbarstaaten. Bei diesen so individuellen und arbeitsintensiven Erzeugnissen hat das doch etwas sehr Anonymes und Unkontrollierbares. Ich weiß noch nicht, wie ich das am geschicktesten steuern kann.

Eindrücke vom Klosterfest

Das war nun wirklich ein schöner Tag, der ganz vom Besuch des Klosterfestes in Th. geprägt war. Ms Wunsch, bereits das Festhochamt zu besuchen, war genau richtig. So konnte ich erstmals die Atmosphäre der Klosterkirche und die abteitypische Form der Messfeier dort kennen lernen. Mit dem Gesang der Schaumberger Kantorei war es heute besonders festlich und eindrucksvoll gestaltet. Am Nachmittag haben wir dann mehr über die Geschichte der Klosterkirche erfahren. B. hat mir zusätzlich die Möglichkeit gegeben, einen Blick hinter die offiziell zugänglichen Mauern zu werfen. Unglaublich, welche Ruhe dort herrscht. In dem Moment konnte ich das Leben hinter Klostermauern recht gut visualisieren. Wie das tatsächlich ist, kann man freilich als Außenstehender und kurzweiliger Besucher nicht wirklich wissen. Jedenfalls ein schöner Ausflug und eine wirkliche Abwechslung, die Lust gemacht hat, irgendwann noch einmal dorthin zu fahren. Schön auch der Kräutermarkt, von dem wir P. ein nicht ganz uneigennütziges Andenken mitbringen konnten: Wacholderschnaps wollte ich selber immer schon einmal probieren. Nun habe ich einen anlässlich einer Jubiläumsfeier der Klosterkirche vor einigen Jahren gebrannten 50-prozentigen gefunden. Wie viele Wacholderbeeren wohl für diesen ¾ Liter verbraucht worden sind?

Unser Baumgarten macht Freude

In Vs Gartenstreifen am Bienenhaus hat sich ein ziemlich ungeordnetes Baumparadies ausgebreitet. Fast schon zu viel des Guten ist dort zu finden, denn die Bäume, ergänzt durch mächtige öffentliche Exemplare auf der anderen Seite des Zauns, machen sich jetzt gegenseitig Konkurrenz. Die wird wohl irgendwann dazu führen, dass nur die höchsten und anspruchslosesten eine Chance haben, alt zu werden. Und unter den zahlreichen sich dort selber gepflanzten Walnussbäumen wächst sowieso sonst nichts. Der älteste Walnussbaum, ist inzwischen auch der mächtigste, ausladendste und höchste von allen. Seltsam nur, dass er nur sehr wenige Nüsse trägt. Bei seiner Größe müssten das Unmengen sein. Aber der Ort ist generell mit rauem Klima ausgestattet, und da bleibt die Blüte im Frühsommer häufig auf der Strecke. Insgesamt gefällt mir der Gartenstreifen aber immer noch sehr gut. Besonders freut es mich, dass unsere Neupflanzung des Maulbeerbaums inzwischen gut angewachsen ist und kräftige Blätter trägt. Auch die Äste haben sich nach verschiedenen früheren Frösten, bei denen viele wieder abgestorben waren, gut entwickelt und bilden mittlerweile eine schöne Krone. Die abgestorbenen Zweige habe ich gestern abgeschnitten. So wird der Baum nicht mit unnötigem Ballast belastet und kann sich ganz auf sein Wachstum konzentrieren. Die Platzierung am äußeren Ende des Streifens wird ihn in späteren Jahren sicherlich als eine der Hauptattraktionen des Gartens erscheinen lassen. Ich freue mich, heute Nachmittag noch dazu gekommen zu sein, die beiden Stäbe aus Buchsbaum und Wacholder in Perlen zu verwandeln. Mit dem Bohren und der Feinarbeit geht’s dann nächste Woche weiter. Schön, denn dann kann ich den neuen Shop gleich wieder um zwei neue Wunschbaum-Arten erweitern.

Gemischte Gefühle zum Ende der Honigsaison

Das Wochenende soll den Sommer wieder zurückbringen. Trotz des schlechten Wetters hat V. heute wieder Honig nach Hause gebracht. Der größere Teil wird wohl noch kommen. In anderen Jahren wäre er von dieser Ernte enttäuscht gewesen, aber diesmal scheint es ihm egal zu sein, da ihn die Arbeiten derzeit sehr anstrengen. Wie häufig, wenn die Abstände zwischen den einzelnen Schleuderphasen sehr lang ausfallen, verbrauchen die Bienen einen großen Teil des gesammelten Honigs für eigene Zwecke. Das dürfte zurzeit vor allem Brombeer- und Kastanienblütenhonig sein. Damit ist die Saison ja auch schon so gut wie beendet. Insofern denke ich nicht, dass nach diesem Wochenende noch viel nachkommen wird. Nun gut, es wird reichen. Für 2010 erhoffen wir aber wieder einen früheren Frühling und ein gleichmäßigeres Klima während der Blütezeiten.

Mit Spry zu benutzerfreundlicher Seitenkommunikation

Häufig lohnt es sich, schwierigen technischen Problemen nicht aus dem Weg zu gehen. Dass ich mich durch die Tücken der Anwendung von Spry einige Tage durchboxen musste, hat sich durchaus ausgezahlt. Künftig kann ich auf eine sehr elegante Möglichkeit zurückgreifen, dynamisch auf einer einzelnen Seite komplexe Inhalte darzustellen. Bisher musste ich dabei entweder auf mehrseitige Konstrukte zurückgreifen oder Flash einsetzen. Gegenüber Flash ist dies aber die weitaus unaufwändigere Alternative, die für die meisten Seiten ausreichend und zudem weniger voraussetzungsreich sein dürfte. Für die Neugestaltung des Wunschbaumshops mit der Unzahl unterschiedlicher Varianten von Holz-Armbändern ist das ideal. So benötige ich für jede Produktkategorie nur eine einzige Seite. Sämtliche Arten und Kombinationen von Holzarten können so Platz sparend und benutzerfreundlich präsentiert werden. Und da ich nun auch weiß, wie man das standardmäßig eher starre System an den individuellen Designentwurf anpasst, wird das nach Außen hin gar nicht auffallen. Eine unauffällige Technik, die die Kommunikationsziele befördern hilft. So muss es sein.

Wir imitieren die Absorptionsfähigkeit der Bäume

Nun habe ich so weit alle notwendigen Informationen zusammen, um das Photovoltaikprojekt konkret anzugehen. Ich bin schon gespannt, wie sich das neue Objekt und das ganze Thema drumherum auf unsere Kommunikationen auswirken wird. Jedenfalls war es in den letzten Wochen ein wichtiger Gesprächsgegenstand, innerhalb der Familie, wie auch darüber hinaus. Es ist derzeit ganz einfach, Menschen zu finden, die sich schon einmal, wenn auch nur ansatzweise mit dem Thema beschäftigt haben. Und die vielerorts aufgelegten Förderprogramme der Kommunen, Länder und des Bundes zeigen, dass die Erneuerbaren Energien auch von Seiten der Politik nun endlich einen echten Forwärtsschub erhalten können. Und interessant, das kommt mir in den Sinn, da ich gerade am Baumtagebuch sitze: Wir kopieren die natürliche Fähigkeit der Bäume, Sonnenstrahlen einzufangen. Und wir setzen das ebenfalls in Energie um. Nur ist es keine Nährstoffenergie zum Leben, sondern elektrische Energie, die das Leben leichter macht und vieles, was wir im Informationszeitalter schon selbstverständlich finden, überhaupt erst möglich macht. Und wenn die Anlage irgendwann einmal nicht ganz so ertragreich sein sollte, dann ist die Option, den Strom selber zu nutzen, doch eine schöne Fernperspektive. Das geht dann in Richtung Selbstversorgung. Und zumindest, was Obst, Eier, Honig und Wein angeht, haben wir damit ja schon langjährige Erfahrung.

Die Sonne ist der beste Motivator

Seltsam, dass das Päckchen mit der Zypressenprobe vom Hamburger Holzhandel immer noch nicht eingetroffen ist. Ich bin gespannt, ob sich das Material verwenden lässt. Ist es doch gerade bei den Nadelhölzern besonders schwierig, wirklich runde Querschnitte mit gleichmäßiger Stärke über die gesamte Länge des Stabes zu erreichen. Wenn der Relaunch des Shops weiter fortgeschritten ist, muss ich mich jedenfalls wieder stärker mit der Produktion beschäftigen. Und vielleicht kommen ja neue Produktentwicklungen hinzu. Es macht immer wieder Freude, neue Hölzer zu testen, und auch neue Kombinationen zu versuchen. Ich schätze der Sommer ist die richtige Zeit, solche Fortschritte anzugehen. Die Sonne ist da immer noch der beste Motivator. Wie immer, wenn es um die lebendige Gestaltung von Holz geht.

Lernprozesse

Der Regen hat den Bäumen sicher gut getan. Und wenn es nicht stundenlang so geht, sondern schauerartig, dann ist das in Ordnung. Vor allem für unsere Feigenernte wird dieses Wetter von Vorteil sein. Heute hat mich das Shopthema wieder in Beschlag genommen. Nicht ganz einfach, das neue Designkonzept technisch umzusetzen. Aber ich denke, es wird sich längerfristig auszahlen. Und ein bisschen Widerstände fachen ohnehin den Ehrgeiz an. Ich freue mich auf diese Lernprozesse, und auf alles, was sich daran anschließen lässt.

Baumschatten und Musicaleindrücke

Die Linden boten beim Keramikmarkt in W. auch in diesem Jahr wieder wunderbaren Schatten. Der war notwendig, sonst hätte man die Veranstaltung und die vielen schönen Dinge dort nicht wirklich genießen können. Auch wenn ich, von einigen winzigen Porzellanfigürchen einmal abgesehen, diesmal nichts gefunden habe, fand ich den gemeinsamen Ausflug mit M., J. und W. doch sehr schön. Der Eindruck des gestrigen Musicalabends hält indes weiter an. Ich glaube, uns geht das allen so. Es liegt wohl daran, dass diese Eindrücke ebenso intensiv wie selten vorkommen und man zu solchen Anlässen einmal in eine ganz andere, vom Alltag sehr weit entfernte Welt abtaucht. In der CD, die W. erworben hat, werden zumindest einige der Lieder uns noch länger erhalten bleiben und die Erinnerung an den schönen Abend wach halten. Und vielleicht beschert uns Phantasma, das neue Nimsgern-Musical, im November ja wieder einen schönen Abend. Auch wenn uns einige der Kostenproben nicht ganz so angesprochen haben, zumindest eines hat uns gut gefallen. Und mit dem richtigen Bühnenbild, der kompletten Geschichte, der vollständigen Inszenierung, könnte es doch etwas Spannendes werden. Und November ist der richtige Abstand: So jedes halbe Jahr eine Musicalveranstaltung, das wäre nicht schlecht.

Kühlendes Abtauchen im Sommer

Bin mal gespannt, wie das sein wird heute Abend. Ich war schon lange nicht mehr zu den Veranstaltungen im Zelt. Zum Sommer passt das recht gut, nur bei dieser Hitze könnte es bei sehr vielen Menschen auch unangenehm werden. Ich hoffe auf eine kleine Abkühlung zur rechten Zeit, und dass die Musik uns über das belastende Wetter hinwegtröstet. J. und W. jedenfalls freuen sich jetzt schon sehr darauf. Selbst im Wunschbaum sucht derzeit kaum jemand eine Abkühlung. Dabei finde ich, das Design lädt wirklich dazu ein einzutauchen, so ähnlich wie wenn man während einer Wanderung von einer Lichtung in einen kühlen schattigen Wald eintritt und einen diese wohltuende Atmosphäre umgibt. Bei der Neugestaltung des Wunschbaumshops bemühe ich wiederum darum, möglichst viel Atmosphäre zu schaffen, damit Interessierte sich sogleich nahe beim Thema fühlen und intuitiv das aus den Tiefen ihres Bewusstseins hervorholen, was sie an ihre eigenen Erfahrungen mit Bäumen und Hölzern erinnert.

Ungeahnte Prachtpflanzen

Nicht nur die südländischen Bäume, auch viele Blumenarten benötigen offenbar besonders viel Wärme. Einige der mehrjährigen Pflanzen, die wir seit Wochen täglich gießen, haben bisher ein eher klägliches Bild abgegeben. Und jetzt, bei anhaltender Hitze, leben sie förmlich auf und entfalten eine ungeahnte Pracht. Für meinen Geschmack könnte es dennoch etwas moderater sein, besonders am Wochenende, für das wir zusammen mit J. und W. einige Aktivitäten im Plan haben. Und in einem Veranstaltungszelt bei Hunderten Besuchern eine Musicalvorstellung zu verfolgen, macht sicher mehr Freude, wenn die Temperatur erträglich ausfällt. Also, bitte eine Abkühlung gegen Samstagabend und schönes Wetter gegen Sonntagmittag, denn dann wollen wir den jährlich stattfindenden Sammlermarkt in W. besuchen, der bei Sommerwetter eine echte Attraktion ist. Und so hoffe ich, dass es uns allen gut dabei geht.

Hochsommerfeeling

Jetzt kommen die Feigenfrüchte doch noch. Jedenfalls kann ich an verschiedenen Zweigen des Baums während der letzten Tage im subtropischen Klima einen wirklichen Wachstumsschub feststellen. Kein Wunder eigentlich, wächst die Art doch am liebsten im mediterranen Raum. Und wenn wir vergleichbare Klimaverhältnisse ausbilden, könnte sie irgendwann vielleicht auch hier heimisch werden. Nur anhalten müsste das jetzt eine gute Zeit lang. Sonst wird es nichts mehr mit der Feigenernte. Was bestimmten Bäumen gut tut, ist nicht unbedingt förderlich für uns Menschen. So befinden sich viele derzeit in einer Art Hochsommer-Ausnahmesituation, was sich nicht nur an den Gesichtern, sondern auch aus der Zähigkeit von Arbeitsabläufen und der Verzögerung von Reaktionen ablesen lässt. Ich kann dem aber durchaus etwas abgewinnen. Ob wir allerdings so richtig ins Hochsommerfeeling hineinfinden wie während des Jahrhundertsommers, wann war es noch: 2003?, das weiß ich nicht. Ganz so krass müsste es nicht werden, haben doch damals die Bäume sehr gelitten, was Jahre später noch Folgewirkungen zeigte. Also: ein schöner erträglich warmer und konstanter Sommer, das wäre doch schön.

Arbeit an ungewöhnlicher Neugestaltung

Die Arbeit an der Neugestaltung des Wunschbaumshops macht richtig Freude. Es wird auf ein gleichzeitig streng gegliedertes und doch offenes und flexibles Layout hinauslaufen. Und wie immer wird natürlich die Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und Klarheit im Mittelpunkt stehen. Die ist bei der Ruck-Zuck-Gestaltung vor einigen Jahren, als ich den Shop als Derivat der umfangreicheren Wunschbaum-Themenseite angelegt hatte, doch etwas untergegangen. Die neue Version wird Lust zum Weiterklicken machen, ohne dass der Nutzer die Orientierung verlieren könnte. Und es wird zum ersten Mal für mich überhaupt feste Seitendimensionen geben. Das ist eine Herausforderung, denn es erfordert eine Anpassung des Inhalts, was bei hierarchischen Navigationsstrukturen und umfangreicheren Informationen zu einem Objekt nicht immer einfach ist. Aber ich denke dafür einige ganz gute formale Lösungsansätze gefunden zu haben. Und die sprachliche Seite ist ohnehin spannend, da sie zur Reduktion einlädt. Wenn es dann gleichzeitig noch informativ bleibt und ansprechend wirkt, ist das Ziel erreicht.

Jenseits der Krisenkommunikation

Der Juni geht mit einem extrem schwül-warmen Tag zu Ende. Es scheint so, als ob die Bäume sich über das Wetter gar nicht so sehr freuen. Als ob es ihnen schon zu viel geworden wäre. Und auch bei den Bienen ist die Laune angesichts der Schwüle nicht gerade überschwänglich. Jedenfalls bin ich da von den Vorjahren andere Verläufe gewohnt. Eben alles etwas ungewöhnlich, so wie ja auch auf wirtschaftlichem Gebiet die Dinge aus dem Ruder zu laufen scheinen. Wo soll das noch hinführen. Ich versuche durch die Beschäftigung mit zeitlosen Themen einen klaren Kopf zu bewahren. Kann ich doch nicht erkennen, dass die Fixierung auf Krisenkommunikation wirkliche Fortschritte bringt. Es muss Menschen geben, die gerade angesichts der globalen Ratlosigkeit an den Dingen festhalten, die ihnen wichtig sind. Auch wenn sie auf den ersten Blick nicht gewinnbringend scheinen. Die Dinge können sich so schnell wandeln und nach der Wandlung in völlig verändertem Licht dastehen. Wenn wir eines aus diesen Tagen lernen, dann doch das.

Form befördert Inhalt

Das neu entwickelte Zeichen für den Wunschbaumshop verleiht dem ganzen Projekt eine besonders edle Note. Das gefällt mir, da es der Qualität der Produkte einen stimmigen äußeren Darstellungsrahmen verleiht. Ich denke, der Relaunch kann sowohl inhaltlich wie formal spannende und beeindruckende Ergebnisse bringen. Allerdings wird die Arbeit einige Zeit beanspruchen, da es ja letztlich immer parallel zu meinen übrigen Hauptaktivitäten ablaufen muss. Und wie häufig, wenn man Dingen eine neue Form geben möchte, kommt automatisch auch der Inhalt in den Blick. Das Ergebnis dieser inhaltlichen Überarbeitung wird mehr Benutzerfreundlichkeit, Übersichtlichkeit und Klarheit, und gleichzeitig mehr und bessere Information sein. Wenn das die Seite nicht weiter voranbrächte, sollte mich dies sehr wundern.

Sommerlektüre

Ms Sommerlesewut hat mich angesteckt. An solch warmen Sonntagen macht das Lesen Spaß, zumal allzu großer körperlicher Aktionismus eher Mühe machen würde. So habe ich eines meiner zahlreichen Lektürevorhaben ,,in Warteschleife“ wieder hervorgeholt: Jane Giffords ,,Die Magie der Bäume. Legenden und Mythen der Kelten“. Gar nicht so schlecht, dieser Band, da er – ganz unabhängig von der Glaubwürdigkeit und historischen Belegbarkeit der Aussagen – jede Menge mir bisher unbekannte symbolische Bezüge zu einzelnen Baumarten herstellt. Wollte man den vielen Spuren weiter folgen, was sicher spannend wäre, könnte das ins Uferlose ausarten. So greife ich nur bestimmte Informationen auf, notiere sie mir, und hoffe, sie eines Tages kreativ verarbeiten zu können. So habe ich aus der Besprechung der Stechpalme gleich zwei Ideen für Themen-Armbänder abgeleitet: Die Wunschbaum-Kombinationen ,,Eiche & Stechpalme“ sowie ,,Stechpalme & Efeu“. Erstere zur Symbolisierung der ersten vs. zweiten Jahreshälfte (Eiche steht für die länger werdenden, Stechpalme für die kürzer werdenden Tage), letztere zur zeichenhaften Darstellung des männlichen (Stechpalme) und weiblichen Prinzips (Efeu). Die Hinweise auf die Ableitungen aus keltischer und historisch vorgängiger Mythologie sind spannend. Vieles davon kann ich im Übrigen mit meiner eigenen Wahrnehmung und meinem eigenen Erleben der jeweiligen Arten nachvollziehen und aus eigener Erfahrung bestätigen. Auch deshalb ist für mich der Wert solcher Bücher nicht allein aus deren mehr oder weniger wissenschaftlichem Hintergrund zu bemessen. Es geht vielmehr um die kommunikative Nutzbarkeit der Informationen.

Gartenarbeit und Efeu

Mit meinem Seitenentwurf bin ich wieder ein kleines Stück weiter gekommen. Am Nachmittag sind wir dann doch zur Gartenarbeit übergegangen, vielmehr hat M. damit begonnen, und ich habe mich ihr angeschlossen. Den Schwerpunkt habe ich wieder einmal auf die Efeuhecken gelegt. Um die Grotte herum, und entlang der Einfahrtmauer hat der Efeu bei diesem fruchtbaren Klima wieder jede Menge neue Triebe ausgebildet, die teilweise wild hervorstanden und die Hecke zu dicht werden ließen. Am Ende kamen mehrer Säcke Material zusammen. Unglaublich, wie wuchsfreudig diese Art ist. Und offensichtlich fühlt sie sich bei uns auch sehr wohl. Mir gefällt das, denn Efeu hat auf mich schon seit vielen Jahren großen Endruck gemacht. Das zügellose Wachstum, die Unempfindlichkeit, die schönen Blüten und Früchte, die Form der Blätter, die Fähigkeit, sich mittels Haftwurzeln überall festzuklammern, das Streben sich empor zuranken. Das Geheimnisvolle rund um diese Pflanze herum. Ein wenig wundert es mich, dass noch niemand Interesse an einem Efeu-Wunschbaumarmband gezeigt hat. Wo doch so viel Symbolik am Efeu hängt. Na ja, ich will den Shop ohnehin jetzt attraktiver und noch übersichtlicher gestalten, und vielleicht finden die Menschen dann auch zu diesen eher exotischen Produkten.

Kontinuität ist mir lieber

So kurz nach dem kalendarischen Sommeranfang konnten wir heute den ersten echten Sommertag erleben. Mit ungewohnter Hitze, besonders wenn man im Auto unterwegs war, drückender Schwüle und einer latenten und gegen Abend offensichtlicher werdenden Gewitterneigung. Neben dem kurzen Abstecher nach L. hatte ich noch ein weiteres Highlight: Anders als vor Tagen noch erwartet, kann ich nun doch eine fotolia-Abrechnung für Juni vornehmen. Darauf zu verzichten, hätte mir nicht gefallen, wo ich doch die monatliche Kontinuität, wenn auch in unterschiedlicher Höhe, nicht gern unterbrochen sehe. Nun habe ich also die Credit-Grenze doch noch erreicht und hoffe auf eine bessere Entwicklung während der kommenden vier Wochen. Mal sehen, vielleicht werde ich morgen einmal wieder in eigener Armband-Sache aktiv: 3 Stäbe liegen zur Bearbeitung bereit: Buchsbaum, Wacholder und Birke. Aus dem Buchsbaum könnte ein Band für W. werden, den Wacholder dagegen reserviere ich für mich selber. Das wären zwei weitere neue Arten für mein Repertoire. Abgesehen davon freue ich mich auf die weitere Arbeit am Shop-Relaunch. Mit einigen kleinen Detailarbeiten bin ich heute wieder ein Stück weiter gekommen. Das ist nun eine Gelegenheit, meine neuen Erkenntnisse, insbesondere mit fortgeschrittenen CSS-Techniken am konkreten Beispiel anzuwenden. Das verspricht spannend zu werden.

Endlich: Der Wunschbaumshop wird neu gestaltet

Es ist schön, dass ich es endlich geschafft habe, den Relaunch des Wunschbaumshops anzugehen. Das Projekt hatte ich lange Zeit vor mich hingeschoben, wohl wissend, dass es einen ganzen Schwanz von Überarbeitungen mit sich bringen wird: Re-Design, Textoptimierung, Neugliederung, Ergänzung, Neuprogrammierung, Funktionserweiterung. Diesmal beginne ich mit dem Design, für das ich bereits eine ganz gute Basis, aufbauend auf einem sehr strengen Grundraster, gefunden habe. Jetzt gilt es, das auszufeilen und mit einer veränderten Inhaltsgliederung zu einer schlüssigen Einheit zu verbinden. Bestimmte Elemente werden aber gleich bleiben, da sie sich für alle Wunschaum-Projekte bewährt haben. Dazu gehören etwa der dunkle Background und die negativ-helle Schrift sowie die leuchtenden Rahmenlinien. Das möchte ich nicht verändern. Aber drumherum gibt’s jede Menge umzumodellieren. Und da jetzt der Anfang gemacht ist, freue ich mich richtig darauf.

Kann man dem Hundertjährigen Kalender trauen?

Trotz des geradezu idealen Klimas, viel Feuchtigkeit und hohe Temperaturen, tun sich die Feigen dieses Jahr extrem schwer. Gerade so, als ob sie sich nicht trauen würden Auch unsere kleinen Gleditschien-Bäumchen wachsen nur sehr zögerlich. Offenbar sind bestimmte Arten auf mehr Konstanz, anhaltende Gleichmäßigkeit bei Sonne, Wärme und Niederschlägen angewiesen. Aber wenn man dem Hundertjährigen Kalender Glauben schenken darf, müsste es ein sehr guter Sommer werden. So ist die Hoffnung noch nicht ganz begraben. Ich bin froh, dass ich endlich die angestauten Armband-Abbildungen bearbeiten und alle in jüngster Zeit realisierten neuen Kombinationen im Wunschbaumshop abbilden konnte. Damit ist eine stattliche Sammlung zusammen gekommen, vor allem im Bereich der Partner-Armbänder, deren Beliebtheit seit letztem Jahr zugenommen hat. Ich freue mich besonders um Rückmeldungen und sonstige Reaktionen der Träger. Bei einigen sind die Armbänder zum festen Bestandteil ihres Lebens geworden. Einfach schön zu wissen, dass sie eine solche Wirkung entfalten.

Attraktive Kombinationen heller Hölzer

Da haben sich in den letzten Monaten jede Menge Fotos meiner jüngsten Armbandkreationen angesammelt. Kombinationen, die ich bisher noch nicht realisiert hatte. Nun komme ich endlich dazu, das Material freizustellen, zu bearbeiten und die Beispielsammlung möglicher Baum- bzw. Holzkombinationen zu erweitern. Die ist schon ziemlich umfangreich, gerade im Bereich der Partner-Armbänder. Sehr ungewöhnliche Zusammenstellungen sind dabei, z. B. die allerneueste: Hasel und Ahorn. Die liegen farblich so nahe beieinander, dass man erste bei guten Licht und genauem Hinsehen, die alternierende Anordnung erkennt. Dann aber entfaltet sie einen sehr feinen Reiz, der gerade von dieser optischen Nähe zueinander herrührt. Gerade aus der Wahrnehmung der oberflächlichen Ähnlichkeit heraus richtet sich der Blick auf die Unterschiede, die bei genauem Hinsehen deutlich werden: Der Ahorn ist gelblicher und zeigt eine schimmernde, fast kristallin wirkende Oberfläche. Haselholz dagegen hat eine beige-weißliche Farbe und eine eher stumpf, das Licht absorbierende Erscheinung. Zusammen wirken sie sehr frisch, hell und an die Sonne und das Licht erinnernd. Ich bin sicher, die österreichischen Träger werden viel Freude damit haben. Überhaupt sind die hellen Hölzer am attraktivsten. Das sieht M. genauso.

amazon-Link

Schön, dass es neuerdings die Möglichkeit gibt, im amazon-Rezensentenprofil eine Webadresse anzugeben. So ist wunschbaum.de ein Stück weiter ins WWW eingewoben. Und tatsächlich erscheint ja ein Link auf meine amazon-Rezensionen an einer der ersten Trefferstellen bei der Suche nach meinem Namen. Aufgefallen ist mir, dass die Rezensionen von Mal zu Mal umfangreicher ausfallen. Diesmal war ich mit der Besprechung des Barons auf den Bäumen eindeutig über der empfohlenen Obergrenze von 300 Wörtern angekommen. Dennoch finde ich diese etwas ausführlicheren Betrachtungen einfach besser. Ich gehe dann immer von mir selber aus, wenn mir die Durchsicht der verschiedenen Meinungen nicht wirklich etwas nutzt, da die Leute häufig im Unbestimmten stecken bleiben. Vor allem kann man den Inhalt oft nur erahnen. Ich selber bemühe mich deshalb, immer auch eine Inhaltsbeschreibung mit einzubauen. So ist der Nutzen des Beitrags für einen potentiellen Leseinteressenten größer.

Sommeranfang einmal anders

So wie das ganze erste Halbjahr fiel auch dieser Sommeranfang aus: ziemlich durchwachsen. Ich habe es immerhin geschafft, die Lektüre von Italo Calvinos ,,Der Baron auf den Bäumen“ abzuschließen, nach zweijähriger Unterbrechung. Die Rezension für amazon ist auch schon fertig:

coverItalo Calvino gelingt mit „Der Baron auf den Bäumen“ ein überaus unterhaltsamer Roman, der den Leser in eine phantastische Parallelwelt auf die Wipfel der Bäume entführt. Irgendwo zwischen Märchen, Abenteuergeschichte, Historienroman, philosophischer Betrachtung, Naturbeobachtung und Lovestory angesiedelt erzählt er das Leben von Cosimo, des 12jährigen Erben aus dem adligen Hause Piovasco di Rondò. Aus Anlass einer Familienstreitigkeit, der Tyrannei des Vaters und der Boshaftigkeit seiner älteren Schwester überdrüssig, erhebt er sich am 15. Juni 1767 vom familiären Mittagsmahl, um eine Steineiche am Wohnhaus zu erklettern. Was die Familie für eine kurzfristige Trotzreaktion hält, ist für Cosimo der Beginn seines Lebens auf den Bäumen des (offensichtlich in Norditalien gelegenen) fiktiven Ortes Ombrosa und seiner Umgegend. Tatsächlich steigt er Zeit seines Lebens nicht mehr zur Erde hinab, selbst seinen Tod findet er mit mehr als 65 Jahren am Ankerseil einer Montgolfiere schwebend über dem offenen Meer. Cosimo lebt, arbeitet, lernt und liebt nur noch auf den Bäumen seiner dicht bewaldeten Heimat. Dabei entwickelt er unglaubliche Techniken, um von einem Baum auf den anderen zu wechseln und sich auf diese Art innerhalb eines weiten Gebietes zu bewegen. Als bald auch von seinen Mitmenschen respektierter und geschätzter „Baum-Mensch“ wird er dennoch nicht zum Einsiedler, sondern sucht immer wieder den Kontakt, tauscht sich aus, berichtet u. a. seinem jüngeren Bruder (der im Roman als Erzähler seiner Geschichte auftritt) von seiner Welt und setzt seine Studien der Literatur, klassischen Philologie, Geschichte und Philosophie mit Hilfe seines früheren Lehrers fort. Später führt er einen regen Schriftverkehr mit den großen Philosophen seiner Zeit, schließt sich revolutionären politischen Gruppierungen und begegnet im vorgerückten Alter sogar Napoleon. Vor allem erlebt er allerlei Abenteuer, zu den auch seine amourösen Ausflüge und die langjährige Beziehung zur Marchesa Viola gehören. Diese hatte er während seiner ersten Baumtage im Garten der Nachbarn kennen gelernt, bevor er in späteren Jahren endlich mit ihr zusammenkommt – nur eine vorübergehende Station seines bewegten Lebens im Wipfel der Bäume. Vielleicht ist es die verblüffende Konsequenz seiner Lebensweise, die dem Leser die Hauptfigur so sympathisch macht. Sicher sind aber die Vielschichtigkeit der Geschichte und ihre unbestimmte Symbolik Gründe, dass man sich rasch in die Welt Cosimos hineingezogen fühlt und mit ihm die ungeheuere Freiheit im Zusammenleben mit den verschiedensten Baumarten und den in ihnen lebenden Tieren erfährt. Es ist die Freiheit desjenigen, der den Mut hat, seinem Leben einen selbst bestimmten Rahmen zu verleihen, eine komplett andere Perspektive einzunehmen – und den Einschränkungen und Herausforderungen zu begegnen, die sich daraus für das soziale Zusammenleben, die eigene Entwicklung und den Aktionsradius ergeben. Eine fesselnde Lektüre, die den Leser nach einem phantastischen Ausflug in die Baumwipfel mit einem Schmunzeln wieder auf dem Erdboden absetzt. Denn eine Utopie war in der Sprache Wirklichkeit geworden und hatte den Erlebnisraum in ungeahnter Form erweitert.

Beobachtung und subjektive Befindlichkeit

Die Gleditschien am Parkplatz der Klinik erschienen mir heute ganz unvertraut. Ich hatte sie von den Vorjahren ganz anders, irgendwie größer und ausladender in Erinnerung. Auch glaubte ich mich erinnern zu können, dass sie um diese Jahreszeit bereits Früchte trugen. Tatsächlich aber scheinen sie gerade erste ihre Blätter auszubreiten und sich neu zu entwickeln. Seltsam, so geht es mir nicht nur in Bezug auf bestimmte Baumarten. Auch Landschaftsabschnitte, die ich häufiger besuche, können zu unterschiedlichen (Jahres)zeiten komplett unterschiedlich wirken. Schwer zu sagen, wie viel davon auf objektive Differenzen und Beobachtung zurückzuführen ist. Und wie viel mit der momentanen seelischen, psychischen und körperlichen Verfassung zusammenhängt. Jeder Spaziergang, jede Begegnung mit den Baumwesen meiner Lebenswelt ist auf alle Fälle ein unvergleichliches Erlebnis. Und in der Zusammenschau dieser Erlebnisse, sofern so etwas überhaupt möglich ist, in der Zusammenschau mag sich so etwas wie das Wesen dieser Baumindividuen und Landschaftenn abzeichnen.

Kontinuität handwerklicher Arbeit

Die handwerkliche Arbeit hat seit einigen Monaten Kontinuität erlangt. Das ist gut, besonders im Sommer, da sie einen guten Ausgleich zur Schreibtischarbeit darstellt. Und so freue ich mich, morgen das aktuelle Armband-Set in der ungewöhnlichen Kombination ,,Ahorn-Hasel“ fertig zu stellen. Es fehlt nur noch die Kantenarbeit an einem Armband. Ich hoffe, nach dem Ölbad wird die Differenz der Arten deutlicher hervortreten als dies in unbehandeltem Zustand der Fall ist. Beides sind harte Hölzer, beide sind hell und beide tragen keine sehr auffällige Zeichnung. Das könnte bei der alternierenden Anordnung leicht undekorativ und kontrastarm wirken. Aber manchmal erhält die Holzfarbe durch das Öl auch in etwas ungeahnt Intensives. Und dann kann es plötzlich ganz anders wirken. Einmal abgesehen davon: Es geht natürlich um die Verbindung zweier Charakterspiegelungen. Und wenn sie nahe beieinander liegen, warum sollten sie dann in dieser symbolischen Form nicht analog abgebildet sein? Ich hoffe, die beiden Partner werden ihre Freude daran haben.

Harte Hölzer

Die handwerkliche Arbeit am Nachmittag war ziemlich mühsam. Das lag wohl an der schwül-warmen Witterung, vielleicht aber auch an der Härte der beiden verarbeiteten Hölzer (Ahorn und Hasel), die aufgrund dieser Eigenschaft nicht ganz einfach zu bearbeiten sind. Na ja, beim nächsten Mal gleicht sich das mit weniger widerständigen Holzarten aus. Letztendlich zählt das Ergebnis, und spätestens wenn die Kanten abgeschliffen sind, denke ich nicht mehr an die Mühen vorangegangener Arbeitsschritte. Mal sehen, wie weit ich morgen mit den Partner-Armbändern komme. Dann könnte ich fürs Wochenende eventuell andere Projekte ins Auge fassen. Wenn es ohnehin wieder kühler werden soll, und das Arbeiten im Freien nicht ganz so angenehm ist: Insbesondere, wenn’s um Holz geht, ist Sonne einfach der beste Motivator.

Meine Baum-Vektoren bei fotolia

Es hat jetzt Monate gedauert, bis man bei fotolia in der Lage war, mir mitzuteilen, dass eine nachträgliche Anpassung der preview-Bilder bei Vektorgrafiken nicht möglich ist. Die waren nämlich alle pixelig, was gerade bei randglatten Vektoren natürlich einen völlig falschen Eindruck nach sich zieht. Bei den verschiedenen Anfragen hat man mich immer wieder darauf hingewiesen, dass das System gerade umgestellt wird und mich um Geduld gebeten. Nun heißt es, dass das nicht möglich sei und ich alle Grafiken mit Vorschau-jpgs erneut hochladen müsse. War wieder eine Heidenarbeit, scheint aber funktioniert zu haben. Nur sind jetzt alle Grafiken doppelt vorhanden. Also ist erneutes Nachhaken angesagt. Ich denke, dass die Baumbilder, insbesondere das zweilappige Ginkgoblatt und die Baumarten-Grafiken, nun größere Chancen haben werden. Ich bin mal gespannt, wie sich das entwickelt.

Wechselhaftes

Seit Tagen hatte ich heute Mittag erstmals wieder Gelegenheit zu einem Spaziergang, da es gerade einmal nicht regnete. Und am Abend sind die Temperaturen so stark angestiegen, dass das sommerliche Feeling der vergangenen Wochen schnell wieder aufkommt. Ein starkes Auf und Ab eben, so ähnlich wie im Vorjahr, nur dass es insgesamt im Durchschnitt wärmer scheint. Ich rechne mit einem üppigen Wachstum der Bäume bei solchen Verhältnissen. Und mit einer reichen Fruchternte. Trotz der Üppigkeit aber zeigt sich die Vegetation derzeit unauffällig, eben grün. Die Früchte setzen noch keine Farbakzente. Ich habe das eher indirekt bemerkt, da sich während der Spaziergänge keine wirklich guten Motive finden. Aber das wird sich in wenigen Wochen schon wieder ändern.

Beständige Arbeit an Networking-Projekten

Brrrr, war das scheußlich heute. Ich hoffe, der Sommer kehrt bald wieder zurück. An solchen Tagen bin ich geneigt, die eigenen Erzeugnisse auf den Prüfstand zu stellen. Bei den älteren Webprojekten macht sich da inzwischen eine ausgeprägte Unzufriedenheit breit, die mich dazu drängt, verschiedene Relaunches zu wagen. Das Problem: Da setze ich natürlich eine Lawine in Gang, die extrem zeitintensiv sein dürfte. wunschbaum.de, wunschbaum.com und baumtagebuch bedürften dringend einer technischen Neuauflage, die das Ganze auf eine saubere CSS-Basis stellt. Leider sind das, besonders wunschbaum.de sehr umfangreiche Seiten, der Formatierungsaufwand entsprechend hoch. Mal sehen, ob ich das neben allem anderen schaffe. Es wäre zumindest eine Gelegenheit, auch inhaltlich und optisch gewisse Aktualisierungen vorzunehmen.

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