Meditative Arbeit im Freien

Ein ziemlich langer Arbeitstag. Aber schön, um diese Jahreszeit draußen arbeiten zu können. Man kann die letzten wirklich warmen Tage so am besten genießen. Auch wenn die Aufmerksamkeit dem Handwerklichen gilt, sind der Garten, der blaue Himmel, die Geräusche der Tiere doch ein wunderbarer Rahmen. Dann hat solche Arbeit etwas Meditatives. Ganz fertig geworden bin ich mit den neuen Armbändern (Hainbuche und Eberesche) nicht, da ist noch etwas weniger als eine Stunde Fortsetzung notwendig. Auch das wird bei den tollen Wetteraussichten leicht fallen. Mal sehen, ob ich es morgen neben den zwei geplanten Ausflügen noch schaffe.

Herbst- Tag- und Nachtgleiche

Ein wunderbarer Spätsommertag, der den Beginn des astronomischen Herbstes einleitet. Aber eigentlich ist es doch schon ein Herbsttag gewesen, nur eben einer, der von diesem wunderbar warmen Licht des Indian Summer geprägt war. Das schöne ist, dass es so noch bis in die nächste Woche hinein bleiben soll. Das finde ich gut, auch wenn wir diese Phase eher 2 Wochen früher erwartet hätten. Aber dieses Jahr ist sowieso alles anders als gewohnt. Ich freue mich sehr, dass meine Naturfotografien bei fotolia jetzt wieder mehr Resonanz finden. Darunter auch solche, die bisher eher im Hintergrund dümpelten. Andere sind dagegen etwas zurückgetreten. Da scheint Bewegung drin zu sein. Auch das erfreulich, denn so bekommen einmal andere auch sehr gute Motive eine Chance, und es konzentriert sich nicht mehr alles nur auf eine eng eingegrenzte Auswahl.

Gute Feigenqualität

Jede frisch geerntete Feige ist eine Freude für mich. Obwohl ich sie selber gar nicht verspeise. Aber die Früchte nach dieser langen Latenzphase so prall und reif werden zu sehen, ist einfach schön. So kann ich derzeit täglich ein prächtiges Exemplar ernten und M. als Beilage zum Abendessen servieren. Und wenn der Altweibersommer, zwar verspätet, aber dafür umso schöner ausfällt, sehe ich gute Chancen, dass zumindest ein größerer Teil der zahlreichen halbreifen Früchte noch zur vollen Reife kommen kann. Schließlich haben wir auch schon öfter wunderbare goldene Oktober erlebt. Insgesamt also ein mittelmäßiges Feigenjahr, was die Zahl der geernteten Früchte betrifft, aber ein sehr gutes im Hinblick auf ihre hervorragende Qualität.

Baum- und Waldmärchen

Jetzt sehe ich es erst, das war ein Einundzwanzigster. Dann ist es kein Wunder, dass ich so gut mit meinem aktuellen Projekt vorangekommen bin. Das Wetter hat dazu beigetragen, aber sicher auch die Aura der Zahl. Heute habe ich mir einen Band mit Baum- und Waldmärchen bestellt. Kürzlich hatte ein Wunschbaumbesucher danach gefragt und ich konnte ihm nicht weiterhelfen. Aber es gibt tatsächlich Sammlungen von Märchen mit genau diesem Themenschwerpunkt. Nun bin ich gespannt, inwieweit die symbolischen Aspekte der Bäume darin Berücksichtigung finden. Außerdem wartet noch andere, spirituell orientierte Literatur darauf, am Wochenende konsumiert zu werden. Um diese Jahreszeit macht das wieder Freude. Und später, in der Vorweihnachtszeit, wird die Zeit zunehmend knapp. Auch verschieben sich dann meine Schwerpunkte wieder in Richtung anthroposophischer Texte.

Berührungspunkte

An den schnellen Rechner kann man sich gewöhnen. Dann wird später das Arbeiten mit dem alten vermutlich an die Nerven gehen. Jedenfalls fördert es enorm die Ruhe und reduziert Ablenkungen durch Geräusche auf ein Minimum. Gut, dass die Schreibtischarbeit auf diese Art sich dem ruhigen Sich-Einlassen in Mitten der Natur ein Stück weit annähert. Nur die Richtung der Verarbeitung von Erlebnissen ist umgekehrt. Nicht das Außen, die Bäume, Sträucher und Landschaften, stoßen die kreativen Prozesse an, sondern ein Mix aller Lebenserfahrungen, u. a. aus der Beobachtung von Natur, aber auch aus der Kommunikation und sozialen Verbindungen. Es ist schön zu beobachten und sich bewusst zu machen, dass alles scheinbar Gegensätzliche bei großzügiger Betrachtung und weitem Blickwinkel Berührungspunkte zeigt und letztlich auf ein und dieselbe Quelle zurückzuführen ist.

Neue Bilder fürs Portfolio

Dieser Tag stand einmal wieder im Zeichen der Technik. Aber jetzt scheint endlich wieder alles gut zu laufen. So werde ich mich wieder meinen Projekten widmen können. Und da ist nebenbei auch einiges für wunschbaum.de und wunschbaumshop nachzutragen. Ich hoffe ja immer noch, dass es mir gelingt, in diesem etwas vorgezogenen Herbst neue Fotos von herbstlicher Laubfärbung zu machen. Die neuerlich gute Resonanz meiner Microstock-Portfolios macht mir wieder mehr Lust auf eine Ausweitung. Natürlich: Die Sonne muss mitspielen und die bunten Farben in ihrer ganzen Intensität offenlegen. Am liebsten natürlich transparent. Das werden die besten Bilder, also am besten, wenn sie noch nicht ganz von den roten Blattfarbstoffen dominiert sind.

So gut wie Urlaub

Am Abend war es wieder da. Dieses wunderbar warme Licht des September, das für diese Zeit des Jahres charakteristisch ist. Wenn sich jetzt für wenigstens zwei Wochen überwiegend sonnige Tage mit kühlen Nächten und kurzem Hochnebel am Morgen mischen, dann haben wir den klassischen Altweibersommer, den ich doch lieber als Indian Summer bezeichne. Aber auch der Nachmittag war schon sehr angenehm, zwar kühl und mit etwas Nieselregel, aber irgendwie auch gemütlich. Vor allem wenn man inmitten einer pittoresken mittelalterlichen Kleinstadt sitzt und sich warmen Apfelstrudel mit Vanilleeis einverleibt. Die von Umwegen gezeichnete Fahrt dorthin war genau das richtige für diesen Tag. Eine leicht abenteuerliche Erkundungsfahrt durch noch nie gesehene kleine Ortschaften, die allesamt wie ausgestorben wirkten, kein Mensch auf den Straßen. Dazwischen weite Feldlandschaften, begrenzten von grünen Waldflächen. Besonders wenn man von einer Anhöhe her kommt, öffnen sich wunderbare Blicke auf das weite Saartal. Erholsame Aussichten, die auch beim Einheimischen so gut wie Urlaub wirken.

Spärliche Landschaftsreize

Nach Wochen konnte ich heute endlich wieder eine Feige für M. pflücken. Allerdings ein prächtiges Exemplar, als ob sie direkt aus dem Obst- und Gemüseladen gekommen sei. Und ein nicht minder dickes Pendant hängt noch am Baum. Die ist dann morgen dran. Einige weitere aussichtsreiche Kandidaten habe ich schon ausgemacht. Also gibt es noch gewisse Hoffnung auf eine bessere Ernte als im Vorjahr. Die Landschaft zeigte heute erst gegen Abend ihre jahreszeitlichen Reize. Dann verschwinden sie aber schon fast bei viel Wind und in schwächer werdendem Licht. Nach wie vor sind die Weißdornsträucher mit satt dunkelroten Früchten dominant, und die Hagebutten. Die dunklen Beeren des Schlehdorns dagegen werden vom Dunkel des dichten Dornengestrüpps der Äste aufgesaugt.

Zwischenphase

Nun bin ich doch nicht mehr zum Blumengießen gekommen. Na ja, die Nacht wird wieder kühl, so kann ich es auch noch morgen früh nachholen. Auch dieses Wochenende wieder keine Holzarbeit. Es ist, als ob die Menschen sich von der neuerlichen Krisendiskussion beeinflussen lassen. Das dämpft meiner Erfahrung nach die Zuversicht und die Bereitschaft für Luxusbeschäftigungen. Und dazu muss man die Produkte des Wunschbaumshops wohl rechnen. Ich freue mich aber, wenn in den hoffnungsfroheren Zeiten das Interesse echt ist und dann auch inhaltlich gute Resonanzen festzustellen sind. Vielleicht sind Zwischenzeiten dieser Art ja reinigend und bereiten eine Periode größerer Bewusstheit vor.

Die Feigen reifen in Intervallen

Manchmal geht’s dann sehr schnell. Als ich den Feigenbaum das letzte Mal in Augenschein genommen hatte, war noch keine Veränderung festzustellen. Heute plötzlich zwei wirklich dicke Feigenfrüchte. Dort, wo der Baum der Sonne am stärksten ausgesetzt ist. Die ganze Energie scheint in diese beiden Früchte geflossen zu sein, denn bei den vielen anderen hat sich absolut nichts bewegt. Das ist dieses Jahr eine merkwürdiges Phänomen. Dass nämlich die Fruchtreife immer so plötzlich kommt, und dann aber nur bei einer Hand voll Einzelfrüchten. Natürlich sind wir auch darum froh. Aber je mehr der September seinem Ende zugeht, desto stärker schwinden unsere Hoffnungen, dass der größere Teil der Feigen noch ausreifen könnte.

Abendstimmung im Wald

Einfach keine Zeit mehr gehabt, da mein Rechner neu aufgesetzt wurde. Währenddessen habe ich einen kleinen Spaziergang durch den angrenzenden Wald unternommen. Irgendwie gespenstisch in den Abendstunden, wenn die Tageshitze einer ungleichen Kühle weicht und der Wald so wirkt, als ob die Bäume und übrigen Pflanzen unter sich bleiben wollten.

Herbstthemen

Das ist ein Spätsommer der Extremwendungen. Nahezu jeder Tag ist gegenüber dem vorhergehenden genau umgedreht. Ich schätze, jetzt wäre es genug mit Grau-Grau. Und der Altweibersommer kann beginnen. Der ist gewöhnlich nämlich von Konstanz gekennzeichnet, viel Licht und einer angenehmen, von leichtem Wind begleiteten Wärme. Das könnte dann unseren Feigen die Restsüße einhauchen, die sie benötigen, um ganz auszureifen. Für M. wäre das bei den unangenehmen Prozeduren, die sie in den nächsten Wochen erwartet, eine willkommene Abwechslung. Ich hoffe, es gelingen mir in den nächsten Wochen noch ein paar richtig gute Herbstblätter-Bilder, vielleicht auch noch einige Früchte. Denn danach ist schon bald alles auf Weihnachten eingestellt. Dann beginnt wieder die Suche nach neuen Weihnachtsbaumdekorationen und originellen Darstellungen anderer Weihnachtssymbole.

Späte Früchte

Es freut mich, dass nach längerer Pause einmal wieder eines meiner neuen Fotos bei fotolia angenommen wurde. Die frisch gepflückten Zwetschgen wirken sehr authentisch. Dadurch ermutigt habe ich gleich noch eine Aufnahme vom über und über mit roten glänzenden Früchten beladenen Apfelbaum hochgeladen. Mal sehen, ob es nicht als zu speziell eingeschätzt wird. Auch an der Saar dominieren die überreifen Früchte der Sträucher am Damm. Die Weißdornfrüchte haben inzwischen eine tiefdunkelrote Färbung und eine sehr weiche Konsistenz angenommen. Die Zweige biegen sich unter ihrem Gewicht. In Kombination mit den ersten Herbstlaubfärbungen bewegen wir uns damit in Richtung des herbstlichen Höhepunktes, auch wenn der Herbst eigentlich erst in zwei Wochen beginnt.

Spätsommerspekulationen

Es passt zum Wetterbild dieses Jahres. Heute also wieder einmal Weltuntergang. Ich sehe meine Sonnenstundenbilanz schon wieder schwinden. Und doch weiß ich, dass eine Periode mit ungewöhnlich viel Licht alles wieder ausgleichen kann. Für die kleinen Bäumchen, von denen ich gehofft hatte, sie würden dieses Jahr einen guten Wachstumsschub hinlegen, war es allerdings zu viel des Guten. Die haben schon vor Wochen beschlossen, dass sie einen Teil ihrer jungen Blätter ablegen und die restlichen in Richtung Herbst verfärbt. Und der Feigenbaum wartet immer noch auf eindeutige Signale, die es ihm erlauben, seine letzten Früchte zur Reife zu bringen. Auch das halte ich noch für möglich. Besonders M. bedauert die lange Unterbrechung sehr. Gerne hätte sie über den Hochsommer abends ihre frisch gepflückte Portion Feigen gegessen. Das war bisher aber nur auf wenige Wochen beschränkt gewesen. Die übrigen, und das sind nicht wenige, warten halbreif auf konstantere Wärme, scheinbar ohne sich noch irgendwie weiter zu verändern.

Neue Attraktionen

Ein strahlender Sommertag, aber doch schon deutlich vom Herbst geprägt. Das meinte ich gestern:
Herbstliches Weinlaub
Während die Fruchtbäume ihren Höhepunkt schon überschritten haben, wird anderes interessant. Allen voran der Efeu, der zurzeit schrittweise seine Blüten ausbreitet, eine der letzten Nektarfreuden für hungrige Insekten. Eigentlich gut, dass er so früh an ist. So können wir zu Beginn der Adventszeit auf reife Früchte hoffen. Die wirken in ihrem satten dunkelblau-schwarz auf den Kränzen weitaus dekorativer.

Herbstzeichen

Die Feigen sind immer noch grün. Und die Baumblätter färben sich jetzt ziemlich schnell. Dabei herrscht zurzeit noch ein Mix von Grün und Gelb vor, wie ein Verbleichen, das z. B. bei den Gleditschien schon vor Wochen eingesetzt hat und jetzt bei vielen anderen Arten zu beobachten ist. Die Baumfrüchte dagegen sind praller denn je. Die starken Regenfälle der letzten Wochen sind wohl dafür verantwortlich, dass besonders die Früchte bei Weißdorn, Schleedorn und Ebereschen besonders dominant wirken. Möglicherweise eine gute Zeit für erste Herbstblätter und -früchte-Fotografien. Es ist ohnehin Zeit, meine Microstock-Portfolios einmal wieder zu vergrößern.

Neuer alter Holzofen

Irgendwie skurril, und doch passend an diesem lichtlosen Tag, der an Winter erinnert hat. Am Abend ist vereinbarungsgemäß der Ofenbauer aus dem Hunsrück gekommen und hat uns unseren Holzofen gebracht. Der ist jetzt mit Schamott ausgemauert und mit einer ordentlichen Luftführung ausgestattet. Mit anderen Worten: Künftig wird er im Winter seine Wärme gleichmäßig abgeben, ruhig brennen und nur noch einen Bruchteil der Holzmenge schlucken, die er bisher benötigt hat. Dann können wir die Brennholzfrage wieder entspannter angehen und müssen nicht 2-3 Mal im Winter die Vorräte auffüllen. Jedenfalls hat der Probebrand am Abend gut funktioniert und einen guten Eindruck von der Funktionsweise und Handhabung vermittelt. Eigentlich schade, dass wir noch Sommer haben.

Altweibersommer kommt

Ich denke, wir werden noch einen Altweibersommer erleben. Denn das Wochenende wird wieder durchgehende Sonne bringen, einer guter Auftakt. Im Schnitt sind die 2. und 3. Septemberwoche noch einmal von spätsommerlicher Wärme und verhältnismäßig viel Licht geprägt. Irgendwo habe ich gelesen, dieser Ausdruck ,,Altweibersommer“ kommt daher, dass sich zu dieser Zeit besonders viele Spinnenweben zeigen, die vom Nachttau glänzend an das Haar alter Frauen erinnern sollen. Eine solche Assoziation hatte ich noch nicht, aber solche traditionellen Ausdrücke sind trotzdem spannend, weil man ahnt, es stecken Geschichten und gelebte Erfahrungen dahinter. Eben habe ich an den Fotografien der beiden jüngsten Partner-Armband-Sets gearbeitet, die ich morgen meiner Beispielliste hinzufügen kann. Und oben, in meinem Vorratslager, warten noch zahlreiche neue Hölzer darauf, zu einem Musterarmband verarbeitet zu werden: Stechpalme, Mirabelle, Redwood. Eine ziemlich bunte Auswahl. Sehr gerne würde ich auch Palo Santo anbieten, aber es ist mir bisher nicht gelungen, qualitativ hochwertiges, sprich harzgesättigtes Material in ausreichender Menge aufzutreiben. Vielleicht irgendwann. Damit wäre dann der Grundstein für eine neue Produktreihe ,,Heilige Hölzer“ gelegt.

Neues Erfolgsbild

Der kleine Stammquerschnitt mit dicker Borke hat einige Zeit benötigt, um bei fotolia auf aussichtsreicher Position zu erscheinen. Aber jetzt zeichnet sich ab, dass das Motiv zu meinen bisher erfolgreichsten gehören wird. Irgendwann wird es in die Nähe meines einsamen Favoriten vorstoßen, der vollständigen Baumscheibe aus Kiefer. Gegenüber dieser hat es aber die Besonderheit, dass eben auch die Borke als Wachstumselement sehr dominant ist. Eine zusätzliche Bedeutungskomponente.

Mensch-Baum-Charakterbild

Ms neues Armband aus Götterbaumholz sieht auch getragen richtig gut aus. Ein Beweis mehr dafür, dass zunächst problematisch und eher unscheinbar wirkende Hölzer sehr attraktive Seiten zeigen können, wenn sie in Perlenform verarbeitet wurden und geölt sind. Dann kommt häufig eine wunderbare Mikrostruktur zum Vorschein, die lebendig wirkt und einiges von der Anmutung des lebenden Baums in Erinnerung ruft, von dem es stammt. Das ist dann der Idealfall. Umgekehrt kann es natürlich auch sein. Manche Obsthölzer beispielsweise können in Form von Brettern oder zum Möbel großflächig verarbeitet eine super Ausstrahlung haben. Und wenn sie in Form von gerade einmal 7 mm im Durchmesser großen Perlen verarbeitet sind, diese Ästhetik vermissen lassen. Aber natürlich geht es bei den Produkten des Wunschbaum-Shops nur sekundär um die Schönheit. Die Menschen möchten vor allem eine symbolisches Zeichen mit sich tragen, das die Eigenschaften des Baums in sich trägt und das jeweilige Mensch-Baum-Charakterbild vor Augen ruft.

Herbst bei den Bäumen

Nach dem ebenso hochsommerlichen wie arbeitsreichen Tag gestern war das einmal wieder ein echter Sonntag zum Ausruhen. Irgendwie war das auch nötig. Und die plötzlich gedämpfte Witterung passte perfekt dazu. Für das Dorffest war es eigentlich ideal. So hatten die Leute nichts anderes zu tun, und der Aufenthalt fiel weniger schweißtreibend aus. Wenn ich an solchen Tagen meine kleinen Gleditschien betrachte, ist der Herbst bei den Bäumen schon längst angekommen. Einzelne tragen fast gar kein Laub mehr. Und die anderen sind zur Hälfte schon herbstlich gelb verfärbt. Und auch bei den Früchten unseres Feigenbaums ist schon wieder Stillstand eingetreten. Sie bewegen sich nicht von der Stelle, obwohl wir doch sowohl Sonne und Wärme als auch Feuchtigkeit satt erlebt haben. Aber die südlich orientierten Fruchtbäume scheinen da anderen Kriterien zu folgen. Anscheinend bevorzugen sie mehr Konstanz und dulden keine ständigen Ausreißer. Bleibt die Hoffnung, dass ein milder September wenigstens einen Teil der Früchte doch noch bis zur Reife begleitet.

Der große Sägetag

Dieser Tag war einmal wieder vollständig dem Wägen gewidmet. Es war einiges aufzuarbeiten: Die Anfang des Jahres in Blöcke und Bretter gesägten Ginkgo-Abschnitte mussten begradigt werden. Ebenso die bei derselben Gelegenheit in Duisburg erhaltenen Rotdornabschnitte. Beide Sammlungen habe ich dann noch auf den Speicher getragen und sorgfältig zum weiteren Trocknen aufgestapelt. Damit wäre das Kapitel für die nächsten ca. 2 Jahre auch erledigt. Am Nachmittag habe ich mir dann noch die Feigenbaumabschnitte vorgenommen. Die hatten zuvor ca. 1,5 Jahre getrocknet. Und da es relativ schmale Stücke waren, sind sie jetzt auch wirklich trocken. Die konnte ich deshalb gleich in Stäbe zerlegen. Sehr viel Filigranarbeit war das, denn die meisten waren so schmal und verzogen, dass ich große Mühe hatte, noch brauchbare Stäbe daraus zu gewinnen. Bei den etwas breiteren habe ich versucht, 2 Stäbe herauszuarbeiten. Denn wer weiß, wann ich wieder an geeignetes Feigenbaumholz heran komme. Das war ja in den letzten Jahren das am schwierigsten zu beschaffende Holz. Jedenfalls, jetzt am Ende des Tages, kann ich mit meinem Vorrat an sauber auf Länge geschnittenen Kanthölzern doch zufrieden sein. Die werden wohl den Bedarf der nächsten 2-3 Jahre decken. Und dann geht die Suche eben weiter. Ws Zierkirschenabschnitt und die verwendbaren Teile des kleinen Kirschlorbeerstrauchs habe ich bei der Gelegenheit auch noch mitgesägt und anschließend gewachst. Eine interessante Entdeckung konnte ich bei dem Holz des Kirschlorbeers machen: Es riecht nach dem Aufsägen ganz intensiv nach Bittermandel, wie Kuchenaroma. Mal sehen, ob ich in der Baumliteratur irgendetwas Erhellendes zu dieser Beobachtung finden kann. Das war anstrengend, also Feierabend.

Neues Götterbaum-Armband

Wunschbaum-Armband aus Götterbaum-Holz
Nun ist der Wunschbaumshop um ein Wunschbaum-Armband reicher. Heute habe ich das neue Armband ,,Götterbaum“ dort eingestellt. Und M. kann das Musterarmband endlich tragen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, zeigt sich die Oberfläche am Ende doch sehr tragefreundlich, glatt und vor allem sehr schön strukturiert und zudem mit diesem schönen Kristallschimmer versehen. Ähnliches, nur in anderer Färbung kann man beim Zürgelbaum beobachten. Und tatsächlich, beide Bäume sind auch in natura Lichtbäume, strahlen Helligkeit ab und demonstrieren in ihrem So-Sein, dass sie eigentlich in südlichere Gefilde gehören, woher sie letztlich auch stammen. Schön, dass wir uns auf diese Weise die Lichtbäume in die gemäßigten Breiten holen können und ihre strahlende Exotik erleben dürfen.

Kirschlorbeer ade

Zu meiner Überraschung hat V. heute auf Ms Wunsch hin den Kirschlorbeerstrauch ,,gefällt“, soweit man das bei einem Strauch sagen kann. Sie fand, dass man den Garten drumherum kaum noch vernünftig pflegen konnte. Jetzt hat sich an der Stelle ein großes Loch aufgetan. Aber immerhin eine Verzweigung haben sie stehen lassen, damit es später dort wieder zuwächst und ein etwas schlüssigeres Gesamtbild entsteht. Immerhin, bei den geschnittenen Ästen waren ein paar dickere. So kann ich versuchen, daraus später ein Armband herzustellen. Bis es getrocknet ist, wird aber noch einige Zeit vergehen.

Vergessen

Es kommt selten vor. An diesem Tag habe ich das Baumtagebuch doch tatsächlich verpasst. Na ja, es wäre auch nicht so viel zu erzählen gewesen. Die Fahrt über Land war schön. Und die spätsommerlichen Eindrücke der Baumlandschaft machen Freude, solange die Sonne scheint.

Herbstzeichen

Die letzten Tage Tage haben den August in Sachen Sonnenstunden noch gerade so gerettet. Jedenfalls sind es letztlich einige mehr als im August 2010, der ebenfalls nicht großartig ausgefallen war. Die Sonnenbilanz des Jahres hängt jetzt davon ab, wie September und Oktober ausfallen. Wenn sie dem Vorjahr vergleichbar wären, hätten wir übers ganze Jahr gesehen ein leichtes Plus an Sonnenlicht zu verzeichnen – dank des super hellen Frühjahrs und einiger Ausreißerphasen während des Hochsommers. Ob aber durchgehend sonnig, eher durchwachsen oder so wechselhaft wie in den letzten Wochen: Die Pflanzen signalisieren, dass der Herbst nicht mehr weit ist. An Sträuchern und Bäumen sind schon die ersten Anzeichen für Herbstfärbung zu sehen. Und das noch grüne Blattwerk lässt erkennen, dass der Höhepunkt seines satten Grüns bereits zurückliegt.

Neue Technik unterstützt Kommunikationsziele

Ich bin froh, heute meine erste Single Page Website veröffentlicht zu haben. Ich finde die Technik und das Grundkonzept spannend. Was für LinieLux gut gelungen ist, lässt sich sicher auch für künftige Kundenprojekte nutzbar machen. Zumindest wenn der Inhalt noch einigermaßen überschaubar ist. Für sehr umfangreiche und inhaltslastige Seiten kommt das eher nicht in Frage. Aber gut ist jedenfalls, dass man mit diesen neuen technischen Ansätzen mehr Benutzerfreundlichkeit und Erlebnisqualität einbauen kann, die es leichter machen, die eigentliche Intention umzusetzen. Eine Möglichkeit, es für private Projekte zu nutzen, wäre der anstehende Relaunch des virtuellen Baumtagebuchs. Mal sehen, ob die jetzige Begeisterung noch länger anhält. Die erste positive Rückmeldung eines Beobachters habe ich schon erhalten.

Kulinarische Bereicherung

Es scheint wieder wärmer zu werden. Ich hoffe, der durchwachsene August geht versöhnlich zu Ende und mündet in einen angenehm spätsommerlichen September. Immerhin müssen meine Chilischoten noch reif werden. Und all die Äpfel und Feigen. Heute habe ich in einem Alverde-Artikel ein weiteres Gewächs aus unserem Garten, die Kapuzinerkresse, als essbar erkannt. Mal sehen, vielleicht wird das die Zubereitung von manchem Mittag- und Abendessen bereichern oder zumindest verzieren. Die Gartensaison ist also noch nicht zu Ende. Gut, denn auf Winter-Stubenwitterung bin ich derzeit noch nicht eingestellt. Da sollte noch was nachkommen.

Restsommerwünsche

Wieder so ein extremes Wetter heute. Aber der Tag war mit Geschäftigkeiten ausgefüllt. Und außerdem ist solches Ausnahmewetter auch gut, um sich wieder mehr auf sich selber zu konzentrieren und liegen gebliebene Dinge in Angriff zu nehmen. Morgen muss ich unbedingt einmal einen Kontrollgang durch den Garten machen und nachsehen, ob die Bäume unter den Unwettern Schaden genommen haben. Denn was nützt die reiche Frucht, wenn auf der anderen Seite der Hagel und Blätter und Fruchtstände zerstört. Ich hoffe, es beruhigt sich jetzt und wir können einen ausgeglichenen und milden Restsommer erleben.

Wochenendaussichten

Die Arbeit an LinieLux-Neuauflage geht in die Endphase. Und ich bin sehr zufrieden mit dieser neuen Art der Darstellung, welche die Rezeption der Inhalte spannender gestaltet. Morgen nach langer Zeit einmal wieder eine Einkaufsfahrt. Muss wohl sein. Und dann können wir uns hoffentlich auf ein sonniges Wochenende freuen. Wenn die Temperaturen etwas fallen, stört mich das weniger. Ich hoffe, die kleinen Gleditschienbäumchen haben durch den extremen Gewitterregen heute Nachmittag nicht gelitten. Ich muss sie mir morgen einmal genauer ansehen.

Neues für den Wunschbaum-Shop

Morgen kann ich das neue Götterbaum-Armband für M. kürzen. Ich freue mich darauf, es zu fotografieren und in ein paar Tagen die Auswahl im Wunschbaum-Shop damit weiter vergrößern zu können. Mit meinem weiteren Gestaltungsprojekt bin ich schon ziemlich weit gekommen. Wenn man sich einmal an die bewegte Navigation gewöhnt hat, kommt einem das Normale fast schon langweilig vor.

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