Die Vorstellung von Neuanfang und Aufbruch

Zum Jahresende hin werden die Arbeiten immer kleinteiliger. Es scheint so, als ob die Einzelheiten sich häufen. Jedenfalls ist mir das im Verlauf des Jahres nicht so vorgekommen. Vielleicht hat es damit zu tun, dass man glaubt, Dinge abschließen zu müssen. Neues Jahr – – neues Spiel sozusagen. Wahrscheinlich ist auch etwas daran, denn mit der Wintersonnenwende geraten wir ja auch unter einen neuen Einfluss. Was in uns vorgeht und die Vorgänge im Weltall, die lassen sich eben nicht voneinander trennen. Da hat Rudolf Steiner zweifellos Recht, auch wenn es unter heutigen Denkgewohnheiten schwierig ist, seine Erklärungen von der parallel verlaufenden Entwicklung der sieben Planeten und deren Einfluss auf menschliche Entwicklungszyklen nachzuvollziehen. Wenn die längste Nacht des Winters hinter uns liegt, hat das Licht wieder eine neue Chance und mit diesem Zuwachs wächst unsere innere Vorstellung von Neuanfang und Aufbruch. Beim ersten Grünen der Bäume können wir gewiss sein, dass dieses Gesetz auch diesmal seine Gültigkeit eingelöst hat.

Basisthemen und Klarheit

Eine merkwürdige Stimmung ist das im Vorfeld dieser Weihnachtstage. Eine neue Regierung und gar nicht so schlechte Prognosen für die Wirtschaft. Aber die Menschen scheinen in einer lethargischen, fast depressiv wirkenden Gestimmtheit gefangen zu sein. So als ob sich etwas auflösen müsste, um diesen Zustand hinter sich zu lassen. Ich bin froh, dass ich mich außerhalb der Alltagskommunikation und der geschäftlichen Routinen auch einmal auf meine Basisthemen: Innere Handlungen, Symbolik, Bäume zurückziehen kann. Das hilft, die Wahrnehmung zu klären, den Blick zu schärfen, der allzuoft durch vermeintliche Notwendigkeiten und Zwänge getrübt wird. Diese Korrekturen durch die Beschäftigung mit dem Allgemeingültigen und Grundlegenden sind für mich notwendig. Ohne das könnte man im Besonderen untergehen und die Klarheit verlieren.

Partner-Armbänder zu Weihnachten

Gut, dass ich mich in diesen Tagen im Schwerpunkt auf meine kreative Arbeit konzentrieren kann. Das wohl letzte Partner-Armband-Set vor Weihnachten war zwischendurch eine willkommene Abwechslung und ich bin froh, es noch rechtzeitig versenden zu können. Denn es soll, wie in den Vorjahren schon öfter vorgekommen, ein Weihnachtsgeschenk werden. Das freut mich natürlich besonders, wenn eine meiner kunsthandwerklichen Arbeiten mit Bezug zur Baumsymbolik einen oder in diesem Fall sogar zwei Menschen, die sich etwas bedeuten, zum weihnachtlichen Ereignis wird. Schade, dass ich die je individuelle Reaktion nicht miterleben kann. Immerhin in einigen Fällen, manchmal erst in mehrjährigem Abstand, höre ich davon, wie die Armbänder verwendet wurden, z. B. dass sie zu bestimmten Anlässen oder regelmäßig getragen werden. Dass die Menschen auch noch nach Jahren Freude daran haben. Das ist mir die größte Freude.

Fortgeschritten im Advent

Endlich einmal wieder etwas Sonne. Da tat der Spaziergang am Nachmittag gut, um den Kopf freizumachen. Ich bin froh, dass wir mit unseren Weihnachtsvorbereitungen schon fortgeschritten sind. So kann ich die laufenden Projekte konzentriert weiterverfolgen und hoffe, trotz der Termintreue den Advent nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Wann könnte ich den Baum schmücken? Vielleicht am Freitagnachmittag. M. sieht es am liebsten, wenn er vor ihrem Geburtstag schon fertig geschmückt ist. Das ist in diesem Jahr alles komplizierter, aber wir werden sicher eine Lösung finden.

Ein Baum zum Schmücken

Nun habe ich doch mehr an diesem Samstag untergebracht als zu erwarten war. Das wichtigste davon ist natürlich der Weihnachtsbaum. Der war recht schnell ausfindig gemacht. Zwei waren nach meinem Rundgang in engerer Wahl. Und auf diesen habe ich mich dann festgelegt, weil er eine so wunderbar dicht gewachsene Krone hat. Das ist ganz wichtig fürs Schmücken, noch wichtiger als die unteren Äste. Die sind bei diesem schönen Exemplar nicht so ausladend wie im Vorjahr, der Baum insgesamt eher schmal. Aber die Gesamterscheinung ist eines Weihnachtsbaums absolut würdig, mit starken Ästen, dunkelgrünen kräftigen Nadeln und einem Stamm, den ich vor Ort schon habe schmäler sägen lassen, da er sonst wahrscheinlich nicht in den Ständer gepasst hätte. Ich glaube, geschmückt wird er ganz hervorragend aussehen. Und das mit den unteren Ästen kriegen wir auch noch irgendwie hin.

Unsinn auflösen

Die Unterstützung, von der ich gestern gesprochen habe, ist leider nicht in Sicht. Für mich leidet der Sinn des Weihnachtsbaumsymbols darunter ganz erheblich. Gleichzeitig frage ich mich, welchen Sinn solche Kommunikationen überhaupt haben können. Bestimmte Dinge lassen sich eben nicht ihrer Bedeutung völlig entleeren. Und wenn ich dann beobachte, dass die Themen in meinem Umfeld allmählich völlig abdriften und man eigentlich mit bisher gemeinsam geglaubten Inhalten ganz Verschiedenes verbindet, stimmt mich das wirklich traurig. Ich hoffe, diesen Unsinn noch vor den Feiertagen auflösen zu können.

Freude am Weihnachtsbaum

Ich weiß noch nicht, wann Zeit ist, den Weihnachtsbaum auszuwählen. Dazu brauche ich auch einfach ein bisschen Zeit. Noch einige Webprojekte sind an diesem Freitag zu erledigen. Deshalb wird es wohl doch der Samstag werden. ich hoffe nur, M. hat Lust mich zu begleiten, denn ich finde es für dieses so schöne und starke Symbol einfach wichtig, dass es von den richtigen Gedanken und einer Freude getragen und in Szene gesetzt wird. Da benötige ich schon etwas Unterstützung.

Doch noch kein Ende

A. hat sich über seine Geburtstagsgeschenke gefreut. Ich hatte mir auch einige Mühe gegeben und es mit der Verpackung ziemlich spannend gemacht. Dabei waren auch einige Reminiszenzen an unsere gemeinsame Studienzeit, zwar in verschiedenen Fächern, aber mit gewissen Berührungspunkten. Vielleicht schaffen wir es ja, uns im nächsten Jahr wieder persönlich zu treffen. Hier oder doch wieder im Ruhrgebiet. Mit meiner Arbeit komme ich ganz gut voran. Es scheint so, als ob sich ein langer Stau langsam, aber erkennbar auflöst, so dass die allerletzten Tage vor Weihnachten nicht auch noch in Hektik untergehen müssen. So hoffe ich jedenfalls. Schließlich steht am übernächsten Wochenende auch das Baumschmücken noch an. Und letzte Grüße und Besorgungen. Also doch noch kein Ende.

Vielleicht etwas kleiner

V. brachte doch tatsächlich heute wieder eine Fichte von seinem Baumstück mit, die er ernsthaft als geeigneten Weihnachtsbaum verkaufen wollte. Oder vielleicht wollte er mich auch nur ärgern, nachdem das Thema nun wirklich endlos häufig diskutiert worden war. In diesem wie in den Vorjahren. Natürlich wieder ein unmögliches Exemplar mit im unteren Bereich mehr Löchern als Ästen. So könnte es sein, dass der Baum diesmal doch etwas weniger hoch ausfällt, da ich ihn selbst antransportieren muss. V. hat erneut signalisiert, er werde sich nicht darum kümmern. Schade, dass ein so schönes Symbol Gegenstand so kindischer Kommunikationen sein muss.

Er kann nur schön sein

Für M. hat die Woche nicht so toll begonnen. Einer der Zustände, die ihr in den letzten Jahren Angst gemacht haben, aber dank guter Gedanken diesmal nicht so heftig ausgefallen sind. Ich hoffe, wir werden eine gesunde restliche Adventszeit erleben und wie geplant J. und W. besuchen können. Eine gute Lösung für diese Weihnacht, wie ich finde. Welchen Baum sie in diesem Jahr besorgen, darüber haben wir gar nicht gesprochen. Unserer könnte sogar schon etwas früher zur Verfügung stehen. Ich schätze, dieses Wochenende wird der richtige Zeitpunkt sein, um sich umzusehen und ein hoffentlich schönes Exemplar zu finden. Aber natürlich, er war immer noch schön. Das kann eigentlich nicht anders sein.

Eine Weihnachtstradition

Meine Weihnachtsbäumchen aufzustellen, zu drapieren und aufzuhängen, das war mir am zweiten Adventssonntag doch wichtig. In früheren Jahren hatte ich das immer schon zu Beginn der Adventszeit geschafft, aber diesmal musste es leider warten. Die Sammlung ist schon so umfangreich, dass ich nicht mehr alle gleichzeitig ausbreiten kann. So treffe ich in jedem Jahr eine etwas andere Auswahl, damit die schönen Darstellungen aus Glas, Holz, Filz, Stoff, Perlen- und Rocaille-Applikationen oder Metall alle einmal zur Geltung kommen können. Da kann es auch vorkommen, dass länger nicht hervorgeholte Exemplare wieder eine Chance erhalten. Mit dabei diesmal die kleine zusammensteckbare Spieluhr aus bemaltem Sperrholz mit weihnachtlichen Figürchen, die an einem stilisierten Weihnachtsbaum hängen. J. und W. haben sie mir letzte Weihnachten geschenkt.

Brennholz heimgeholt

Nun haben wir mit Ws Unterstützung doch noch zwei Anhängerladungen Brennholz herangefahren, das wir in den nächsten Wochen in Ruhe kleinsägen können. Zuvor haben wir für Js und Ws Kamin noch eine Autoladung vorbereitet. Das dürfte fürs Erste reichen. Oben beim Bienenhaus war es zunächst schwierig, den Anhänger zu erreichen, da der Weg mit den frisch geschlagenen Fichtenabschnitten zugestellt war. Mit vereinter Kraft haben wir dann aber die Hälfte beiseite geräumt und dann war das Ganze doch innerhalb von 2,5 Stunden erledigt. Nun wird V. hoffentlich beruhigt sein. Und für den Holzofenbrand müssen wir uns einige Monate lang keine Gedanken machen. Ich freue mich auf das Essen heute Abend an einem Ort, der in Js und meiner Jugend eine Rolle spielte und uns in guter Erinnerung geblieben ist. Ich war seitdem schon öfter wieder dort, für J. ist es aber das erste Mal seit ca. 30 Jahren.

Kurs auf Jahresabschluss

Jetzt laufen die Fäden langsam zusammen. St. Nikolaus und die Weihnachtsfeiertage sind schon ständig präsent. Gleichzeitig gehen die Projekte und Erledigungen des Jahres in ihren Endspurt, mit der üblichen Hektik, die einfach nicht vermeidbar zu sein scheint. Ich freue mich, dass die Dekorationen mit weihnachtlichen Pflanzen so weit schon alle unter Dach und Fach sind. So können wir uns auf die Auswahl und das Schmücken des Weihnachtsbaums konzentrieren. Eigentlich mein liebster Part und auch der, der gänzlich in meiner Hand liegt. Ich hoffe, V. wird sich wenigstens bereit erklären, den Baum abzuholen. Das wäre auf Rund der Länge für meine Transportkapazitäten wahrscheinlich nicht möglich. Im Vorjahr war die Abholfahrt eine der letzten Fahrten mit Vs altem Auto überhaupt. Und eine der ersten, die ich in diesem Wagen zurückgelegt hatte. Dafür war er auch bei eisigen Straßen ganz gut geeignet.

Bedeutung der Eibe

Der Bericht in ARTE vorhin hat mich doch überrascht. Dass mein Lebensbaum eine solche wirtschaftliche Bedeutung hätte, war mir nicht bekannt. Offenbar aber gibt es einen enormen Bedarf nach dem in der Eibe enthaltenen Wirkstoff Taxol, einem Gift, das für die Krebstherapie Verwendung findet. Die synthetische Herstellung scheint nicht möglich zu sein, so dass eine große Nachfrage nach den Bestandteilen der Baumart entstanden ist. Ausgerechnet die Eibe, die so extrem langsam wächst und sich zu nichts drängen lässt. Da mutet es befremdlich an, dass in Forschungsinstituten derzeit umfangreiche Tests stattfinden, unter welchen Bedingungen der Baum am besten gedeiht und eine Auslese in Richtung solcher Exemplare, die schnell wachsen und gleichzeitig besonders viel des ansonsten recht sparsam enthaltenen Taxols produzieren. Aber natürlich ist das löblich. In Ländern, die moralische und nachhaltige Überlegungen noch nicht für sich entdeckt haben, soll es zu einem wahren Raubbau an der Art gekommen sein. Wenn z. B. in China innerhalb kurzer Zeit über 80 % der Eibenbestände ausgebeutet werden, kann man sich die Folgen und die Selbstbeschneidung gut vorstellen. Und natürlich, pflanzliche Bestandteile zum Heilen und Behandeln menschlicher Krankheiten zu verwenden, was könnte es Faszinierenderes und Begrüßenswerteres geben. Ich hoffe, man schafft es, die Art nicht nur zu erhalten, sondern gerade mit dem Interesse am Gewinn der Inhaltsstoffe ihre wieder stärkere Verbreitung zu fördern. Denn was schneller und widerstandsfähiger wächst, wird sich vermutlich auch außerhalb kommerzieller Nutzung in größerem Umfang behaupten können. Die Eibe hat jetzt schon die besten Voraussetzungen dafür. Ob sie eine Beeinflussung ihres Lebensrhythmus wirklich mitmachen wird, da bin ich mir nicht sicher.

Wieder Barbaratag

Im vergangenen Jahr haben wir es doch tatsächlich verpasst, aber diesmal habe ich wieder rechtzeitig daran gedacht, an die Barbarazweige zu erinnern. So hat V. am Nachmittag einen Bund junger Kirschzweige mitgebracht. Er hat sich auch tatsächlich an den Wunsch gehalten, möglichst junge Zweige zu schneiden. Bei denen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es mit dem Blütenwunder tatsächlich funktioniert. Zu meiner Zeit in D., als wir in der Vorweihnachtszeit die Zweige auf der großen, mit einer Marmorplatte abgedeckten Fensterbank direkt über dem Heizkörper platziert hatten, hat es regelmäßig geklappt. Auch wenn wir mit gewissen Verzögerungstaktiken die Blüte bei den ersten Anzeichen leicht verzögert haben. An Heiligabend waren die Blütenknospen zum größten Teil geöffnet. Zuhause hat das auch schon einige Male funktioniert, allerdings solange wir schon vor Weihnachten den Holzofen genutzt hatten. Ohne diese Verstärkung ist es schwieriger. Mal sehen, ob wir einen geeigneten Standplatz finden.

Schöne Weihnachtsbaumanstecker

Für M. hat jetzt die Weihnachtsbaumanstecker-Saison begonnen. Gestern Abend kam der erste aus der Sammlung zum Einsatz. Und sicher werden noch einige Gelegenheiten für die übrigen auftauchen. Das Alleinstellungsmerkmal ist allerdings ebenfalls seit gestern Abend Vergangenheit. Zu Ms großer Überraschung und irgendwie auch Enttäuschung fand sich eine Bekannte ein, die ebenfalls einen Weihnachtsbaum-Pin am Revers trug. Einzige Genugtuung war dann, dass dieser mit dem eigenen Prachtexemplar natürlich nicht mithalten konnte. Mal sehen, vielleicht entdecke ich ja in dieser Saison noch einen neuen, wunderschön glitzernden und noch schöneren Anstecker mit Weihnachtsbaummotiv. Eine harmlose Leidenschaft, die ihren Reiz noch nicht verloren hat.

Brennholzvorrat auffüllen

Das Auffüllen unseres Wintervorrats an Brennholz wird wohl doch eine längerwierige Angelegenheit. Denn fürs Wochenende ist schon wieder eher mieses Wetter vorhergesagt. Wenn es nur kalt wäre, könnten wir uns nicht beschweren. Aber Regen macht das Projekt dann doch zunichte. Wirklichen Bedarf haben wir zwar zurzeit noch nicht, und das Lager ist auch schon zu zwei Dritteln aufgefüllt. Aber es wäre doch schön, diese Arbeit vor Weihnachten erledigt zu haben. Mal sehen, vielleicht klappt es ja doch, zumindest für uns allein, und später dann noch eine Ladung für J. und W., die sich ebenfalls schon auf eine lange Kaminsaison einstellen. Es ist eben alles ziemlich gedrängt in diesem Jahr. Vor Weihnachten werden wir eine Entspannung wohl leider nicht mehr erleben. Ich hoffe, dass die Adventszeit dennoch nicht an uns vorüber gehen wird.

Adventlichter

Der diesjährige Adventskranz ist wirklich gut gelungen. Auch das Größenverhältnis zwischen Kranz und Kerzen ist sehr ausgewogen. So habe ich Freude an der ersten Kerze und den andere weihnachtlichen Dekorationen, auch an den Lichterketten draußen, die mich faszinieren, auch wenn ich sie einmal nicht sehe, einfach weil sie sich bei Einbruch der Dunkelheit selbständig aktivieren und dann dieses weihnachtliche Licht verströmen. Zumindest am Nachmittag konnte ich die Ruhe realisieren, die für mich zu einem Adventssonntag eigentlich gehört. Die Lektüre von Steiners Geheimwissenschaft hat mir zusätzlich geholfen, die Ruhe ich den gewünschten Form wirksam werden zu lassen. Ein guter Auftakt für den Start in die neue Woche.

Letzte Adventsdekorationen

Jetzt ist es doch wieder schön, überall in der Wohnung und am Eingang weihnachtliche Dekorationen zu haben. Heute haben wir den Adventskranz geschmückt, mit roten Kerzen und einigem Glitzer über dem schönen aus verschiedenen Baumgrüns gebundenen Kranz. M. hat noch einen weiteren kleineren für die Haustür dekoriert, mit kleinen Fliegenpilzen und Filzornamenten. Schließlich habe ich noch das Gesteck und die kleine Zypresse neben der Haustür mit Lichterketten versehen und an die Zeitschaltuhr angeschlossen. So haben wir bei Dunkelheit immer dieses gemütliche Licht um die immergrünen Pflanzensymbole herum. Ein schöner Rahmen für die Adventszeit, von der ich hoffe, sie wird uns wenigstens phasenweise etwas Ruhe bescheren.

Gelungenes Adventszeitgesteck

In jüngster Zeit hat das mit der zeitlichen Planung immer gut funktioniert. So schaffe ich es, handwerkliche Arbeiten mit konzeptionellen und kreativen parallel zu führen, ohne jeweils den Faden zu verlieren. Etwas bremsend wirkt da schon der Winter, der Mangel an Licht, an den ich mich noch nicht gewöhnt habe. Vermutlich ginge vieles leichter von der Hand, wenn es nicht bei künstlicher Beleuchtung stattfinden müsste. Dennoch gelingt es uns immer wieder, Neues und Schönes zu schaffen. So M. heute mit ihrem Gesteck für den Eingangsbereich. Die Mischung zwischen Fichtenästen, Stechpalmenzweigen, Mistelzweigen und einer Kette mit Lärchenzapfen ist wirklich gut gelungen. Und wenn ich morgen die Lichterkette anbringe, wird es auch bei Dunkelheit ein wenig weihnachtliche Atmosphäre vor unsere Haustür zaubern.

Weihnachtsbaumfrage

Beim besten Willen. Dieser Baum kommt tatsächlich überhaupt nicht in Frage. Auch beim zweiten Blick fehlt ihm einfach alles, was einen guten Weihnachtsbaum ausmacht: Gleichmäßiger Astaufbau, dicht stehende Äste, die nicht zu steil gewachsen sind, keine endlos langen Endtriebe, stattdessen schöne Verzweigungen, die auch noch die Leerräume zwischen des Astetagen gleichmäßig ausfüllen. Natürlich, auch Abweichungen von diesem Ideal können reizvoll sein. Solche Exotenbäume hatten wir auch schon. Aber die waren ansonsten erstklassig und hatten eben nur diese punktuellen Besonderheiten. Dieser hier taugt für eine solche Rolle einfach nicht. M. hätte gerne seine kräftigen Äste mit den schönen dicken Nadeln für Dekorationszwecke, z. B. für noch anzufertigende Gestecke. Aber da ziert sich V. noch, selbst sehr gut wissend, dass er mit dem Vorschlag nicht durchkommt. So ist die Weihnachtsbaumfrage für dieses Jahr wohl so schnell noch nicht geklärt.

Kein eigener Baum mehr

V. meinte, von seinem Baumstück doch noch einen Weihnachtsbaum für dieses Jahr abzweigen zu können. Aber natürlich sind diese Baumspitzen schon seit langem nicht mehr zu gebrauchen, schon in 2004, beim Start des Baumtagebuchs, waren die Fichten bereits so hoch und verwachsen, dass ein vernünftiger Baum nicht mehr zu erwarten war. Die letzten Versuche fielen, wie ich mich erinnere, ziemlich wild aus. Und irgendwann haben wir uns dann entschlossen, doch einen Händler aufzusuchen. Ich bin gespannt, wie das dieses Jahr aussieht und ob V. sich bereit erklärt, den Baum wenigstens mit seinem Wagen abzuholen. Wenn er schon nicht die Nerven aufbringt, mit mir zusammen eine Auswahl zu treffen. Na ja, das gehört eben zu den Skurrilitäten, die in den letzten Jahren zum Normalfall geworden sind.

Weihnachtsdekorationen

Nun hat auch M. der Ehrgeiz in Sachen Weihnachtsdekoration gepackt. Aber wie immer übertreibt sie es einmal wieder, will zu viel auf einmal und verzettelt sich dabei. Die meisten Dekoweihnachtsbäume sind schon aufgestellt, darunter der aus Holz mit den vielen ornamentalen Durchbrüchen, die verschiedenen Leuchtbäume und auch der Glitzerkranz mit kleinen Spiegelelementen und transparenten Kügelchen ist schon platziert. Jetzt ist es nicht mehr lange, bis wir uns über die Weihnachtsbäume für den Hauseingang und vor allem für drinnen Gedanken machen. Ich hoffe, der Händler der Vorjahr ist wieder gut sortiert und ich erwische den richtigen Zeitpunkt, den richtigen Baum zu erwischen.

Der richtige Zeitpunkt für den Gehölzrückschnitt

Heute gab es zum x-ten Male eine Diskussion über die richtige Behandlung des Wandelröschenstocks. Tatsächlich ist es recht schwierig, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Offen auch die Frage, ob es Sinn macht, es weiterhin zu gießen. Ich meine, man muss ihm Gelegenheit geben, möglichst alle Säfte in den Wurzelstock zu transportieren. Wenn dann einige richtig heftig Fröste gewesen sind und die Blätter schon ganz schlapp herunterhängen, scheint mir der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt. So hat es jedenfalls in den Vorjahren funktioniert. Zu früh ist dagegen nicht gut, da das Gehölz dann im Frühjahr enorme Anlaufschwierigkeiten hat. Ich hoffe sehr, wir schaffen es, den richtigen Zeitpunkt zu treffen.

Gleich zwei Geburtstage

Diesmal mussten wir Js Geburtstags gewissermaßen vorziehen. Am richtigen Tag, Anfang der Woche, wäre es für uns alle schwierig gewesen und man hätte auch nicht die Ruhe gehabt. So konnten wir den Sonntag nutzen, um einmal wieder zusammen zu sitzen, gemeinsam zu essen und uns über die neuen Entwicklungen und Befindlichkeiten auszutauschen. Schön, so hat J. gleich zwei Geburtstage in diesem Jahr. Dass wir bald Weihnachten haben, ist an Js und Ws Wohnungsdekoration, vor, hinter und vor allem im Haus sehr schön abzusehen. In puncto Weihnachtsdeko sind uns die beiden schon ein Stück weit voraus. Dabei auch ganz neue Ideen, Kompositionen mit Haselnüssen und Walnüssen, mit verschiedenen Nadelbaumgrüns natürlich, und mit viel Glitzern, das an der neu gestrichenen Wohnzimmerwand nicht nur an den Weihnachtstagen, sondern das ganze Jahr über einen Hauch von funkelndem Goldglanz ausstrahlt. Jetzt haben sie auch noch einen großen Mistelzweig zur Verfügung, um die Weihnachtsdeko zu erweitern. V. hat ihn zusammen mit einigen kleineren, vor einigen Tagen auf seinem Obstbaumstück geschnitten. Zwar ohne goldene Sichel und sicherlich auch nicht mit einem weißen Tuch aufgefangen. Aber wir freuen uns dennoch jedes Jahr aufs Neue über diese weihnachtlichen Symbolpflanzen, die ganz nebenbei auch hervorragend zum Dekorieren eignen.

Noch keine neuen Weihnachtsbäume

Seltsamer Tag, der wieder im Zeichen der Weihnachtsgeschenke stand. Der November unangenehmer denn je, und die Stimmung der Menschen nicht gerade zuversichtlich. Schon kommen wieder Negativprognosen für Bereiche, deren Entwicklung zuletzt noch hochgelobt wurde. Keine schönen Voraussetzungen für den Jahresausklang. Heute haben wir es nicht mehr geschafft, zur Weihnachtsausstellung nach L. zu kommen. Schade, denn ziemlich genau vor 9 Jahren entstand u. a. unter dem Eindruck dieser damaligen Ausstellung mein erster Baumwp_posts. Wir werden es noch nachholen, vielleicht entdecke ich nach längerer Zeit ja mal wieder eine schöne Weihnachtsbaumfigur, am liebst aus Glas.

Je unangenehmer es draußen wird

Wenn der Winter wieder so früh einsetzen sollte, könnte die Brennholzsaison diesmal länger werden. Aber man kann es noch nicht wirklich absehen. Bisher zeigt sich der November eben von seiner typischen Seite, die wenigen Tage mit stundenweiser Sonne waren da wohl die Ausnahme. Und so wird auch dieser Monat wieder keine Kompensation der desaströsen Sonnenstundenbilanz bringen. Je unangenehmer des draußen wird, desto mehr kommen mir lange aufgeschobene Projekte rund um den Wunschbaum in den Sinn. Nur die Zeit fehlt einfach, sie anzugehen. Ich hoffe dennoch, wenigstens die Neuauflage des Baumtagebuchs im Winter angehen zu können. Die Seite wäre, da sie im Augenblick noch die einzige darstellt, die noch nie neu gestaltet wurde, nach einer Überarbeitung dann eigentlich die aktuellste und technisch modernste aller privaten Seiten. Vor allem könnten davon Anstöße ausgehen, künftig die Einträge des Baumtagebuchs wieder stärker mit fotografischen Illustrationen zu versehen.

Mehr Zeit und Ruhe

M. hat schon den ersten Schmuckkranz hergestellt. Allerdings diesmal keinen weihnachtlichen, sondern einen mit den diesjährigen getrockneten Hortensienblüten. Die ließen sich mit einiger Mühe auf den mit feinen Fasern gewickelten Kranz aufstecken. Vielleicht wird dieser neue Kranz den gekauften an der Wohnzimmerwand ersetzen und der kommt in den Flur. Wirklich spannend finde ich dagegen die adventlichen Dekorationen. Mal sehen, wie wir es diesmal umsetzen. Wahrscheinlich wieder eine individuelle Erweiterung auf gekaufter Grundlage. Einfach weil es M. zunehmend schwer fällt und mir leider Gottes auch die Zeit fehlt. Mit Sorgfalt und Phantasie wird es sicher aus diesmal die häusliche Vorweihnachtsatmosphäre mitprägen. Für uns alle wünsche ich mir ein bisschen weniger Geschwindigkeit und Hast in diesen Wochen, die doch eigentlich zum Gegenteil einladen würden. Dafür mehr Raum für Gedanken und Taten, die einfach Zeit und Ruhe erfordern.

Das Baumtagebuch ist 9 Jahre alt geworden

Ein erstaunlicher Geburtstag, wie ich finde. Am 20. November 2004 habe ich den ersten Eintrag ins Baumtagebuch geschrieben. Seitdem fehlt kein einziger Tag. Das sind 3.288 Blogeinträge, inklusive der 3 Schalttage in 2004, 2008 und 2012. Wie stark mich die Vorbereitung des Weihnachtsfestes immer schon bewegt hat, sieht man daran, dass Gegenstände dieses ersten Eintrags die weihnachtlichen Pflanzen, die erste Sichtung des künftigen Weihnachtsbaums und die eigenen Dekorationen für die Adventszeit waren. Das Thema habe ich seitdem häufig aufgegriffen. Und es wird mich sicher auch weiter beschäftigen. Ein Vorhaben zur Weiterentwicklung des Baumtagebuchs habe ich mir heute als Mindestziel gesetzt: Die Neugestaltung und -programmierung des Baumtagebuch-Website soll auf jeden Fall vor seinem 10. Jahrestag abgeschlossen sein. Ich denke aber, das schon deutlich vorher zu realisieren.

Schwankung in globalen Schwingungen

Den Ansturm, den ich im Vorjahr auf die Lebensbaum- und Partner-Armbänder erlebt habe, wird es Ende dieses Jahres wohl nicht geben. Da greifen wieder einmal die globalen Schwingungen, wie ich das gerne nenne. Tatsächlich gleicht sich die Gestimmtheit der Menschen über die Regionen hinweg zu bestimmten Zeitphasen des Jahres einander sehr an. Es gibt solche Phasen mit großen Tatendrang und Zuversicht. Solche, die von Zurückhaltung und Vorsicht geprägt sind. Und andere, die eine Art Unschlüssigkeit ausstrahlen. Ich denke, diese Vor-Adventszeitstimmung liegt irgendwo zwischen den zwei letzteren. Und wenn so etwas auf den Winter fällt, besteht natürlich die Tendenz, dass es länger anhält, um sich irgendwann urplötzlich aufzulösen. Ich bin noch nicht dahinter gekommen, wovon solche Schwankungen letztlich abhängen. Nur erkennbar und bewusst ist es mir immer sofort.

Unschlüssig bei Gleditschien

Nun sind also auch die Autos für den Winter gerüstet. Es schien der richtige Zeitpunkt, und so haben wir das zusammen für beide Wagen erledigt. Den Fahrt zu J. am kommenden Sonntag steht also nichts mehr im Wege. Wir hoffen aber, die Reifen so bald nicht wirklich zu benötigen und im November, vielleicht gerade an diesem Wochenende doch noch ein paar Sonnenstrahlen zu erblicken. An meine vier verbliebenen Gleditschien, die jetzt in der kalten Novemberluft ungewohnt kalten Temperaturen ausgesetzt sind, denke ich zwar fast jeden Tag. Aber dennoch konnte ich mich noch nicht dazu entschließen, sie uns Haus zu holen. Wie lange sollen wir das noch in der Form handhaben, zumal im letzten Winter trotz dieser Vorsichtsmaßnahme die Hälfte der Bäumchen nicht überlebt hat. Vielleicht wäre es jetzt an der Zeit, sie tatsächlich den natürlichen Bedingungen im Winter auszusetzen. Wer von ihnen das verkraftet, hat wohl tatsächlich die Chance, zu einem echten Baum aufzuwachsen. Denn viel hat sich in den letzten fünf Jahren nicht getan. Es ist, als ob sie partout nicht wachsen wollten. Da hat auch der Austausch der Erde mit neuer Zusammensetzung nichts geholfen. Es sieht fast so aus, als ob sie sich nicht wohlfühlen, oder aber sich danach sehnen, in die Erde eingepflanzt zu werden, statt immer noch in Blumentöpfen ihre Wurzeln auszubreiten. Könnte sein, dass es daran liegt. Nur als Platz fehlt es uns im Garten dafür leider völlig. Und sie jetzt schon dem noch raueren Klima rund ums Bienenhaus auszusetzen, das wäre auch zu gefährlich. So sind wir zurzeit eher unschlüssig, wie wir künftig mit den Gleditschien verfahren sollen.

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