Üppige Baumfrucht

Das sind nun wirklich die heißesten Tage des Jahres. Und unsere Gartenbäume und Blumen fühlen sich dank der guten Pflege und täglichem Gießen mit gesammeltem Regenwasser sichtlich wohl. Na ja, die Sonnenblumen lassen zwischendurch schon mal den Kopf hängen, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass M. sie diesmal in große Töpfe statt in die Erde gesetzt hat. Das mögen sie nicht so, da sie doch sehr durstig sind und ihre Wurzeln lieber tiefer wachsen lassen. Das Fruchttragen ist in diesem Jahr bei den meisten Arten gewaltig, sofern nicht Fröste die Blüte im Frühjahr ruiniert hatten. Bei der Nashibirne musste V. sogar schon Äste stützen, um sie vom Brechen ob der Überladung mit schweren Nashibirnen zu bewahren. Und auch bei unseren Zwetschgenbäume soll es ähnlich aussehen. Ein Übermaß an Frucht, bei dem man meinen könnte, die teils radikalen Ausfälle mancher Vorjahre müssten auf einen Schlag kompensiert werden. Da würde man sich etwas mehr Gleichmäßigkeit wünschen und nicht diese Extrementwicklungen, die manche Freude an der Arbeit mit den Obstbäumen auch schon mal eintrüben kann.

Ständige Begleiter

M. und V. finden es am Nachmittag hinterm Haus schon zu warm, wenn die Sonnenstrahlen dorthin gerichtet sind. Für mich ist es noch ganz gut erträglich. Und eigentlich mag ich es sehr, bei solchem Wetter dort zu sitzen und meiner kunsthandwerklichen Arbeit nachzugehen. Genau die richtige Arbeit für heiße und irgendwie traumwandlerisch anmutende Hochsommertage. Die Szenen ähneln sich von Jahr zu Jahr. Vielleicht ist nur das Davor und Danach jeweils anders. Aber wenn der Sommer an seinem Höhepunkt angekommen ist, dann weiß man das einfach. So wie in diesen Tagen, in denen, ich formuliere das ganz gerne so, die Zeit stillzustehen scheint. Neben den Feiertagen sind solche Lebenszeiten für mich mit die wichtigsten überhaupt, um eine nicht in den Alltag verwobene Reflexion zu pflegen. Um wirkliche Fortschritte zu machen, ist das glaube ich unverzichtbar. Urlaub im üblichen Sinne muss es aber nicht sein und ist es für mich ja eigentlich auch seit mindestens 13 Jahren nicht. Meine ständigen Begleiter, ganz konkret in Form der lebenden Individuen ums Haus und außerhalb, aber auch symbolisch durch die vielen Beschäftigungen mit dem Thema, sind gerade zu diesen Zeiten die Bäume meiner Lebenswelt. Geeignetere Partner kann ich mir kaum vorstellen.

Detailarbeit zahlt sich aus

Das neu aufkommende Hochsommerklima ist idealer Rahmen für die anstehende Holzarbeit. Erneut ein Zürgelbaum und außerdem ein Armband aus vier verschiedenen Hölzern. Das verspricht spannend zu werden. Und bei der Wärme und dem Licht geht die filigrane Arbeit ohnehin leicht von der Hand. In Sachen Relaunch des Baumtagebuchs bin ich heute ein gutes Stück vorangekommen. Zwar nur ganz kleine Nuancen, aber an denen hängt eben die Souveränität des Entwurfs, vor allem, wenn er länger haltbar sein soll, wie in diesem Fall. Es sieht ganz nach einem Ansatz aus, der klar genug ist, aber auch offen genug für Erweiterungen. Dabei kommt auch das illustrative Element nicht zu kurz. Die Arbeit am Detail hat sich gelohnt. Jetzt muss das Ganze aber auch noch inhaltlich weiter ausgebaut und konkretisiert werden, bevor die Mammutarbeit an der Übertragung der mehrere Tausend Einträge beginnt.

Ungeliebte Zypressenhecke

So richtig wie Juli fühlt sich das in diesen Tagen nicht an. Aber die Arbeiten sind dennoch die gewohnten. V. hat heute die Zypressenhecke geschnitten. Anschließend haben wir den Grünschnitt zusammengerecht und in große Säcke verfüllt. V. wird das irgendwann beim Bienenhaus häckseln und seinen Kompost damit auffüllen. Gut gerochen haben die frisch geschnittenen Äste. Obwohl ich diese blaugrüne Zypressenart nicht besonders mag und die ganze Hecke lieber gar nicht sehen würde. Das war damals ein Schnapsidee gewesen. So viel an Kommunikation über den vormaligen Gartenzaun mit den Nachbarn ist dadurch verloren gegangen. Merkwürdige Tendenzen der Absonderung, die eigentlich keiner will und die sich dennoch entwickeln. Immerhin war die kurze Begegnung mit meinem Jugendfreund beim Zusammenrecheln jenseits des Zauns Anlass zu einer Reminiszenz: Das heute noch sichtbare ausgetretene Element des Maschendrahtzauns war damals meine Steigleiter, wenn ich den Freund besuchen wollte, und natürlich beim Weg wieder zurück. Das dürfte zuletzt vor über 35 Jahren gewesen sein.

Unspektakuläre Zwischenzeit

Die Hartriegel haben schon ihre Fruchtstände ausgebreitet. Die Früchte selbst sind aber noch ganz hart und grün. Ähnlich präsentiert sich die übrigen Baum- und Strauchlandschaft. Nicht sehr viel Spektakuläres ist derzeit zu beobachten. Mehr so ein üppiges Grünen, begünstigt durch die Regenfälle der letzten Tage. Mit der Sonne wird sich bei den Baumfrüchten in den kommenden Wochen aber sicherlich wieder mehr bewegen. Am meisten Freude machen wir die wenigen, aber umso beachtlicheren Feigen unseres kleinen Baums. Zwei sind schon geerntet, zwei besonders prächtige Exemplare werden in wenigen Tagen folgen. Und dann können wir uns auf zahlreiche der neu gewachsenen im Spätsommer freuen. M. sagt, dass die erste der diesjährigen Ernte richtig süß geschmeckt habe, erstaunlich. Aber das ist ohnehin ein verrücktes Jahr. Hoffentlich werden wir noch etwas Spättracht von unseren Bienen erhalten. Insgesamt war das sehr mager, aber die Qualität insbesondere des zuletzt geschleuderten ist sehr gut. Immerhin für den Eigenbedarf wird es bis zur nächstjährigen Saison ausreichen.

Die erste reife Feige

Das ist wirklich außerordentlich. Trotz des Dauerregens und der fehlenden Sonne in den letzten Tagen habe ich heute tatsächlich die ersten reifen Feigen an unserem Baum entdeckt. Das gab es in den vergangenen Jahren so früh noch nie. Eine der reifen Früchte konnte ich auch schon pflücken, die Nummer Eins in unserer diesjährigen Strichliste. Und einige weitere haben sich beim Drücktest als so weich herausgestellt, dass sie in den nächsten Tagen ebenfalls fällig sind. Darunter zwei richtig dicke Exemplare. Natürlich handelt es sich um solche, die bereits vor etwa zwei Monaten am Baum erschienen sind. Wir hatten uns sehr darüber gewundert, dass derart frühzeitig schon Früchte entstanden sind. Die haben sich aber danach wochenlang praktisch nicht verändert, waren lange einfach grün und hart. Und jetzt haben sie sich in wenigen Tagen so weit verändert, dass sie ausgereift sind. M. wird das erste Exemplar heute Abend testen. Ich bin sehr gespannt, ob sie schon süß schmeckt. Eigentlich kann ich mir dieses frühe Reifen nur so erklären, dass der Baum im Vorjahr, in Verlaufe dessen keine einzige Frucht mehr ausreifen konnte, bestimmte angelagerte Nährstoffe in seinem Wurzelstock überwintert hat, die dann im Frühjahr sofort zur Verfügung standen und dieses sehr frühe Fruchten befördert haben. Also quasi eine nachträgliche Kompensation für das missglückte Vorjahr. Es ist so, wie V. es treffend formuliert hat: Dieser Feigenbaum ist ein Phänomen. Schon fast totgesagt – wir hatte ja tatsächlich keine Hoffnung mehr, dass er sich nach den heftigen Winterschäden und dem radikalen Rückschnitt noch einmal würde erholen können – und nun präsentiert er sich in allen seinen Ästen vitaler als jemals zuvor. Ich hoffe, das hält an und der Baum wird sich wieder kräftigen, um den extrem wechselhaften Wintern künftig besser trotzen zu können.

Still stehende Zeit

Eigentlich ist es wie jedes Jahr um diese Zeit. Die Zeit scheint still zu stehen. So als ob die Menschen auf irgendetwas warten. Wie wenn man das Gefühl hat, mit wichtigen Vorhaben erst zu einem späteren Zeitpunkt beginnen zu dürfen. Das hat einerseits etwas Wohltuendes, da man lange Aufgeschobenes endlich erledigen kann – jedenfalls wer nicht in Urlaub fährt oder sich sonstige Auszeiten genehmigt. Andererseits ist es für kreative Projekte, die Austausch erfordern, auch ein Hindernis. Man muss dann auf die Wiederkehr der Bereitschaft warten. Immerhin, ohne das wäre ich wohl immer noch nicht dazu gekommen, das Baumtagebuch einmal ganz neu zu überdenken. Eine Aufgabe, die sich als durchaus anspruchsvoll herausstellt, gemessen daran, wie lange ich jetzt schon an grundlegenden Details arbeite, die ich immer wieder einr Revision unterziehe. Aber wenn ich mir die Mühe nicht jetzt mache, wann soll dann eine Gelegenheit dazu sein. Ich bin sicher, es wird sich in einem überzeugenden Ergebnis bemerkbar machen, mit dem ich noch viele Jahre zufrieden sein kann.

Die Linie erneut finden

Bei so einer Neugestaltung kann man sich zwischendurch auch mal von der eigenen Linie entfernen. Vor allem, wenn es um Gestaltungsfragen geht. Dann merkt man z. B. dass bestimmte Designelemente dem Projekt eine Anmutung verleihen, die nicht wirklich mit dem eigenen Verständnis und Empfinden übereinstimmt. Das ist dann Anlass, die Sache erneut zu überdenken und passgenaue Alternativen zu entwickeln. So geht es mir derzeit bei der Neufassung des Baumtagebuchs. Die grundlegende Motivation für dieses Langzeitprojekt hervorzuheben und verständlich zu machen, ist nicht ganz einfach. Das wird ein Thema für den Inhalt sein. Aber eben auch für das Layout und die Inhaltsstruktur. Letztlich soll wie bisher auch der Tagebuchthread selbst im Zentrum stehen. Die übrigen Informationen über damit verbundene Projekte und Themen, über meine Person und das Thema Baumtagebuch selbst sollen in der Peripherie stehen. Ich bin gespannt, welche Lösung ich letztlich finden werde. Es wird sicherlich ein längerer Prozess, der dem nun fast 10-jährigen Projekt eine zeitgemäße Form verleihen wird.

Zypressen schneiden

V. redet jetzt fast jeden Tag davon, eigentlich und unbedingt die Zypressenhecke schneiden zu müssen. Es sei dringend, da sie immer dicker und höher werden würde. Zumindest was die vertikale Ausdehnung angeht, hat er Recht. Bei dem vielen Regen während des Hochsommers machen die Zypressen immer gewaltige Schüsse, während sie während der langen Trockenperiode völlig stillzustehen schienen. Bei der Tiefe hat sich allerdings in Wirklichkeit nicht viel verändert. Nur dass die braun verfärbten verdorrten Flecken jetzt fast vollständig verschwunden sind. Ich hoffe, er wird das mit seiner Manie, die Hecken auch seitlich immer wieder auszudünnen, nicht wieder verderben. Und was das andere angeht, muss er sich einfach mal dazu entschließen. Am Ende wird es ohnehin wieder eine Gemeinschaftsarbeit sein. Und bei schönem Wetter ist das ja eigentlich auch eine ganz schöne Arbeit. Wenn die Holzarbeiten sich in den nächsten Wochen weiterhin so rar machen, dann sollte das auch kein Hindernis darstellen.

Selbstmusealisierung

Manchmal kann auch die Beschäftigung mit Gestaltungsformen der Vergangenheit sehr anregend für aktuelle Projekte sein. So wirken die schlichten geometrisch-linienhaften Bemalungen von Keramiken der – geschätzt – 1930er Jahre ungewöhnlich modern. So als ob man damals die reduzierte Formensprache unserer Zeit vorweggenommen hätte. Auch wenn die tieferen seelischen Gründe solcher Formen wahrscheinlich damals andere waren als heute, zeigt sich auf der Oberfläche eben diese Ähnlichkeit, die solche Formen heute wieder attraktiv erscheinen lassen. Mit dem schon länger anhaltenden Trend zur Minimalisierung und Reduzierung bin ich selbst sehr einverstanden, da er meinen immer schon vorhandenen Formvorstellungen entgegenkommt. Ich denke, auch für das neue Baumtagebuch diese Linie aufzugreifen und fortzuführen. Auch weil ich das Baumtagebuch als etwas sehr Modernes wahrnehme. Ein Blog, der nicht primär auf schöne Sprache und geschliffene Formen abzielt, sondern auf spontane Dokumentation aktueller Gedanken und Wahrnehmungen. Ich verspreche mir davon unter anderem eine Art Selbstvergewisserung. Früher hätte ich vielleicht im Anschluss an entsprechende soziologische Ansätze Selbstmusealisierung dazu gesagt. Ein Thema, das ich in früheren Jahren eher mit bildnerischen Formen verarbeitet habe und das seit fast 10 Jahren einen besonderen Platz in meiner persönlichen virtuellen Kommunikationswelt eingenommen hat.

Neues Grundgerüst fürs Baumtagebuch

Immerhin, der Navigationsbereich der neuen Baumtagebuchseite ist jetzt klar definiert. Das war mit einiger Arbeit verbunden, vor allem weil ich die responsive Darstellung möglichst optimal haben will. Leider ist das meist nicht ganz einfach zu realisieren, um alle denkbaren Konstellationen zufriedenstellend abzubilden. Auf der Basis kann ich die Entwicklung jetzt sowohl inhaltlich als auch gestalterisch fortsetzen und hoffe, schon bald ein gutes Grundgerüst zur Verfügung zu haben, das dann weiter differenziert werden kann. Es geht vor allem darum, für die große Zahl von im November über 3.600 Einträgen einen schlüssigen und übersichtlichen Rahmen zu schaffen. Das muss bis zum 10-jährigen Tagebuchjubiläum einfach durch sein. Denn spätestens aber dann würde ich besonders die illustrative Seite des Blogs gerne intensiver ausfüllen. Das ist in den letzten Jahren einfach zu kurz gekommen. Möglicherweise ist diese Veränderung auch eine gute Voraussetzung für die stärkere interaktive Funktionalität der neuen Seite.

Land der Bäume

Wir haben in diesen Tagen viel Freude mit unseren Gartenbäumen. Sie beim Wachsen zu beobachten, den Zuwachs an Laub, die Zunahme des Stammumfangs und bei den Obstbäumen das langsame Reifen der Früchte zu verfolgen, bringt uns nahe an die jeweilige Jahreszeit heran. Dann wird deutlich, wie sehr unser Denken und Wahrnehmen von den klimatischen Verhältnissen und Zyklen der mittleren Breiten geprägt ist. Kaum vorstellbar wäre es ohne diesen zyklischen Wechsel und alle Veränderungen, die sie mit sich bringen. Die Formbildungsprozesse der Natur werden dadurch besonders anschaulich und begreifbar. Schön, dass ich in einem Land der Bäume leben darf.

Antikmarkt unter Bäumen

Immerhin ein kleines Geschenk für einen Freund und nach langer Zeit einmal wieder einige sehr schöne Postkarten habe ich auf den heutigen Antikmarkt entdeckt. Eine der Karten kommt in die Ms Sammlung und die zweite aus einem meiner bevorzugten Motivbereiche ergänzt meine eigene. Ich hoffe, im Laufe des Sommers noch einige Märkte besuchen zu können und erneut fündig zu werden. Eine Karte mit der Darstellung eines Liebespaares und einem sehr markanten Baum im Hintergrund hat mir auch sehr gefallen. Letztlich habe ich sie aber doch nicht mitgenommen, weil mir die Themen nicht deutlich genug getrennt waren und der Preis auch unüblich hoch war. Ein schöne Ausflug aber bei bis dahin noch sehr schönem Wetter. Und das schönste an diesem speziellen Ort ist eben die Platzierung der Stände unterhalb eines Karrees aus alten Bäumen. Das verleiht dem Markt etwas sehr Intimes und Geschlossenes. Ein Ort, an dem man sich immer wieder wohl fühlen kann. Auch weil wir dort immer einigen interessanten und kommunikativ zugänglichen Menschen begegnen.

Ehrliche Gemeinsamkeit

Manchmal sind es nur kurze Begegnungen, die dennoch ein lang andauernde Nähe hervorbringen. Wenn ich zu Weihnachten einen selbst gestalteten Kalender erhalte oder wie heute eine Urlaubspostkarte mit persönlichen Worten, von einem Bekannten, mit dem ich vor über 10 Jahren einmal im Umfeld eines Baum-Kunstprojektes zusammengearbeitet habe, dann erfüllt mich das mit Freude. Gerade weil es eben von einer durch dieses gemeinsame Projekt beförderten Nähe zeugt. Ganz absichtslos, wenn man so will, ein Ausdruck kommunikativen Willens an sich. So etwas ist heute selten geworden, zu sehr steht fast immer und überall ein übergeordneter Zweck, eine Handlungsabsicht, ein wie auch immer messbares Resultat im Vordergrund jeder Aktion. Momente, die diese fast selbstverständlich gewordene Routine durchbrechen, sind für mich wohltuend und geben Hoffnung. Für wirklich neue Ansätze und Weiterentwicklungen, die schlichtweg auf Sympathie und ehrlicher Gemeinsamkeit beruhen.

Energetische Stärke der Eiche

Das Gießen wurde uns heute wieder durch den Hochnebel tagsüber und die Regenfälle zwischendurch abgenommen. Das spart Gießwasser für die Blumen und füllt das Reservoir ein wenig neu auf. Dieser nicht ganz so hitzige Tag war genau richtig für die handwerkliche Arbeit an dem Lebensbaum-Armband ,,Eiche“, denn bei dieser Käseglockenatmosphäre ist man schön fokussiert und kaum abgelenkt. Dann kann man sich auch besonders gut auf die Eigenart des jeweiligen Holzes einstellen. Die Eiche kommt nicht so häufig vor und ist gerade deshalb sehr reizvoll. Sie strahlt eine ungeheure Stärke aus, die verstehen lässt, warum die Art als der Baum der Deutschen gilt. Das energetische Ganze der Baumart, ihre symbolische Stärke und die Ausstrahlung des Holzes gehen bei ihr eine besonders enge und schlüssig wirkende Verbindung ein.

Weitere Logovarianten

Das Logo beschäftigt mich immer noch. Wieder habe ich eine neue Variante durchgespielt, die mir noch schlüssiger erscheint. Es geht im Kern darum, den Schriftzug ,,Baumtagebuch“ in die grafische Form zu integrieren. Denn das Dazusetzen von außen wirkt doch letztlich konstruiert. Ich strebe stattdessen eine geschlossenere Form an, in der die Schrift ein Element der Grafik wird, mit ihr quasi verschmilzt. Bei diesem Ansatz kommt es offenbar auf ganz kleine Nuancen und Details an. So wird mich diese Aufgabe doch noch eine Weile beschäftigen.

Logoüberlegungen

Die Logoneugestaltung fürs Baumtagebuch ist wohl doch noch nicht abgeschlossen. Inzwischen sind noch einige Varianten hinzugekommen, die durchaus einen Unterschied machen. Ich glaube aber, der Lösung sehr nahe gekommen zu sein. Zum guten Teil wird es auch davon abhängen, wie sich die Form im Vergleich auf mobilen Endgeräten einpasst. Dann stellt sich nämlich immer die Kompromissfrage, ob eine eher symmetrische Formvariante auf kleinem Bildschirm nicht zu viel Raum einnimmt und eine verkleinerte Darstellung auf diesen Bildschirmen der Form selbst schadet. Da ist ein sensibles Ausloten der richtigen Mitte erforderlich. Ich hoffe, dies bald festlegen zu können.

Standortfrage für Gleditschien

Offenbar haben die Gleditschien den frühen Sommer gebraucht, um endlich einmal aus der Reserve zu kommen. Zum ersten Mal haben sie in nennenswertem Maße zugenommen, vor allem an Höhe, so dass wir inzwischen schon den dritten neuen Stützstab hinzustellen mussten. Und anders als in den Vorjahren ist das Wachstum auch nach dem Frühsommer nicht gleich wieder beendet, sondern scheint sich fortzusetzen. Ich hoffe, sie werden auch im Umfang des schmächtigen Stämmchens noch zulegen. Ansonsten könnte es über den Winter schwierig werden. Denn wir wollen sie schon draußen belassen. Schließlich sind es Bäume, die das Überleben unter Realbedingungen testen müssen. Etwas skurril daran ist, dass wir eigentlich gar keinen Platz für sie haben. Wenn sie wirklich einmal so groß gewachsen sein werden, dass ein festes Einpflanzen in die Erde notwendig ist, wird die Standortwahl eine echte Herausforderung. Vielleicht oben am Bienenhaus. Aber dann müssen einige andere weniger erbauliche Bäumchen weichen, zumal diese Art viel Licht benötigt und sich vermutlich in allzu viel Gesellschaft nicht so wohl fühlt.

Guter Sonnenmonat

Immerhin, seit vier Jahren ist dieser Juni der zweitsonnigste Monat gewesen. Nur im Mai 2011 hat die Sonne noch deutlich länger geschienen. Dieser Juni also ungefähr so reich an Sonnenlicht wie der Juli des vergangenen Jahres. Eigentlich war das abzusehen, bei dieser konstanten Schönwetterperiode. Nur die letzten Tage haben einem echten Rekordergebnis entgegengestanden. Die waren leider ziemlich düster, weil verregnet und von dichtem Hochnebel geprägt. Ich freue mich, weil es den Bäumen unter den Verhältnissen, erst Recht nach dem wohltuenden Wassernachschub dieser letzten Tag, so gut geht. Das Blätterwachstum ist üppig, wegen der Sonne jetzt, aber auch weil sie früh genug beginnen konnten in diesem Jahr, ihr Chlorophyll aufzubauen und Energievorräte einzusammeln. Eigentlich kann der Rest nur noch ein guter Sommer werden. Und die Vorhersage dieses Wetterkundigen, der angeblich immer richtig liegt, hat sich in jedem Fall als falsch herausgestellt. Von der durchgängigen Wechselhaftigkeit war anders als im Vorjahr bisher nichts wirklich festzustellen. Im Gegenteil ist es seit langem einmal wieder beständiger. Fast so, wie es früher einmal war.

Erholungsphase mit Regen

Genau die richtige nasse Abkühlung inmitten eines ansonsten sehr sonnigen und trockenen Sommers. Das ist gut für die Pflanzen und für die Erträge beim Getreide und den Baumfrüchten. Jedenfalls wenn noch einige ähnliche Phasen zwischendurch folgen werden. Ich bin froh, dass ich heute nach einigen Durchläufen eine überzeugende Lösung für das neue Baumtagebuch-Logo gefunden habe. Es wirkt sehr geschlossen und wie selbstverständlich, sowohl in positiver als auch in negativer Formatierung. Genauso, wie ich mir ein gelungenes Zeichen vorstelle. Das wird sich in den für diesen Webrelaunch vorgesehenen Varianten sehr gut einsetzen lassen und dem Baumtagebuch auch in diesem Detail ein neues Gesicht verleihen. Als nächstes werde ich die inhaltlichen Änderungen näher definieren. Die sind wie so oft der eigentliche Grundstock für einen gelungenen Auftritt, der auf den Großteil der Besucher ansprechend wirkt.

Arbeit an der Basis

Ein Ausflugstag, der uns weit mehr hat erledigen lassen, als wir erwartet hatten. Und eine willkommene Abwechslung, vor allem wegen der vielen verschiedenen Menschen, darunter zahlreiche Touristen, die man sonst nicht zu Gesicht bekommt und die einem vor Augen führen, wie viele Leben ihre je unterschiedliche Entwicklung suchen. Ich finde solches Beobachten sehr bereichernd, aber nur, da es für mich nicht allzu häufig geschieht. Sonst würde es mich eher lähmen, zu viel Konsum, zu viel Ablenkung von der Basis. Die Basis, zu der u. a. durch die Nähe zu den Bäumen immer wieder eine Annäherung versuche, die ich versuche, in den Alltag als Orientierung zu integrieren. Eben Basis und nicht das Umgekehrte. Von den kulturellen Ausformungen zur Basis zurückzufinden, ist weitaus anstrengender und wahrscheinlich auch nicht so nachhaltig. Bleibt die Herausforderung, diese andere Reihenfolge alltagsfähig zu gestalten. Ich arbeite immer wieder daran.

Neugestaltung des Baumtagebuchs hat begonnen

Nun rede ich schon so lange davon. Heute konnte ich endlich einmal mit dem Relaunch der Baumtagebuchseite beginnen. Die neueste WordPress-Version und einige Gedanken über die Grundstruktur. Vor allem aber habe ich ein neues Logo entworfen, mit dem ich aktuell ganz zufrieden bin. Eventuell sind noch Modifizierungen notwendig, je nachdem wie das Farbschema der Seite ausfallen wird. Aber das sind dann nur Variationen dieser Form, für die ich neben dem Titel ,,Baumtagebuch“ auf eine meiner stilisierten Baumgrafiken zurückgegriffen habe. Es ist eine, die ich immer schon bildhauerisch umsetzen wollte, was ich dann aber nie realisiert habe. Der Grundgedanke ist aber in ähnlicher Form in verschiedene Skulpturen eingeflossen. Mit dem Arrangement der Kopf- und Fußbereiche wird es im nächsten Schritt weitergehen. Und dann gibt’s auch noch jede Menge Inhaltliches neu aufzubauen. Ein größeres Vorhaben zweifellos. Aber eines, von dem ich mir Impulse für die gesamte virtuelle Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Wunschbaum-Projekte verspreche.

Spuren der Trockenheit

Immer häufiger zeigen sich mir beim Spaziergang die Auswirkungen dieser Trockenheit. Unglaublich, einige Ebereschen trugen partiell tatsächlich schon herbstlich gefärbtes Laub. Das habe ich so noch nie gesehen. Und viele Sträucher können mit ihren vertrocknet aussehenden Blättern ihren Wasserbedarf nicht mehrverheimlichen. Also nun ist es wirklich Zeit für einen Ausgleich. Vielleicht am Wochenende, uns wird es ebenfalls gut tun, denn nur Trockenheit macht nicht selten Knochen- und Gelenkprobleme.

Magere Früchte

Es scheint so, dass man dieses Jahr die Baumfrüchte sehr zeitig ernten muss, wenn man nicht riskieren will, dass sie vollständig vertrocknen. Und selbst wenn sie nicht ausgedörrt sind, fallen sie naturgemäß kleiner aus. So sind die diesjährigen Himbeeren und Brombeeren, aber auch die schwarzen Vogelkirschen ziemlich mickrig, haben weniger Saft als gewöhnlich. Es ist zu erwarten dass sich später im Jahr ähnliches mit den Mirabellen und dann mit den Zwetschgen und Äpfeln fortsetzt. Denn Versäumtes lässt sich in diesem Bereich oft nicht mehr durch mehr Feuchtigkeit in späteren Monaten aufholen. Wichtiger aber noch als die Qualität der Früchte scheint mir, dass die Pflanzen selbst keinen Schaden davontragen. Der könnte sich bei wirklich lang anhaltender Dürre mit Zeitverzögerung vielleicht erst 1-2 Jahre später an verstärkten Schäden bzw. Schädlingsbefall bemerkbar machen.

Kommt ein wohltemperierter Sommer?

Auch die Wege wirken nach der anhaltenden Sonneneinstrahlung ohne Regen wie in südlichen Gefilden. Vor allem die Gräser und Kräuter präsentieren sich vollkommen ausgedörrt, haben ihr Chlorophyll oft schon hinter sich gelassen. Wie auf einem reifen Weizenfeld kurz vor der Ernte. Alles sehr früh in diesem Jahr. Und man fragt sich, wie sich der Hochsommer entwickelt. Lang anhaltend und sich zu einer Periode mit stehender Hitze entwickelnd, wie – ich glaube – 2007, als das Thermometer im Saarland bis über 40 °C kletterte. Oder sich noch im angenehmen Bereich wie zurzeit bewegend, mit viel Trockenheit und wenigen, aber wenn heftigen Gewitterregen. Irgendwann muss der Ausgleich her. Den Bäumen wünsche ich einen gleichmäßigeren Sommer ohne ausufernde Extreme. Und uns allen ebenso, denn wohltemperiert ist es einfach am schönsten.

Kritischer Wassermangel für die Pflanzen

Die anhaltende Regenarmut in unserer Region könnte sich doch zu einem ernsten Problem für die Pflanzen ausweiten. Die Baumlandschaft zeigt sich schon von der Entfernung bedenklich schlaff und vertrocknet, die gemähten Rasenflächen und Wiesen verdorren und wirken teilweise wie von der Sonne verbrannt. Bei manchen Obstsorten geht es so weit, dass die noch jungen unreifen Früchte frühzeitig völlig ausgedörrt vom Baum fallen, bevor sie Gelegenheit haben, auszureifen. Ein paar Schauern zwischendurch könnte Abhilfe schaffen und den Feuchtigkeitsmangel ausgleichen. Ein solcher Sommerregen ist aber nicht in Sicht. So stellen wir uns auf eine längere Durststrecke ein und hoffen, dass die Pflanzen, die man nicht gießen kann, keine Langzeitschäden davontragen.

Von Baumarten und Planetenkonstellationen

Es ist eine nachträgliche Bestätigung für bestimmte Beobachtungen und Eindrücke, die ich seit Jahren in der Beobachtung der Bäume, ihres Blühens, Grünens und Fruchtens habe. Das Buch über Bäume und Planeten stellt in der Nachfolge Rudolf Steiners einige dieser Beobachtungen in einen aufschlussreichen Kontext, indem sie mit dem energetischen Einfluss bestimmter Planten und Planetenkonstellationen in Verbindung gebracht werden. Es ist etwas schwierig für mich, einzelne Gedankengänge in Gänze nachzuvollziehen, da sehr viel astronomisches Hintergrundwissen erforderlich ist. Zum Beispiel habe ich mich mit Begriffen wie Konjunktion und Opposition im Zusammenhang mit der Stellung von Planeten zueinander noch nicht wirklich beschäftigt. Der grundsätzliche rote Faden der Argumentationen ist mir aber dennoch zugänglich. Und so ist es einfach spannend zu lesen, wie der besondere Charakter des Ahorns zum Beispiel auf die Wirkung des Jupiters zurückgeführt wird. Eine Wirkung, die sich in fast allen Teilen des Baums, in seinem Astaufbau, der typischen Kronenausformung, der Blattform und sogar den Flügelfrüchten manifestiert. Besonders anschaulich und auffallend auch in seinen grünlich-gelben Blüten (Spitzahorn), die vor den Blättern erscheinen und genau, wie ich es in diesem Tagebuch schon so oft beschrieben habe, sich in dieser unheimlich lichten, strahlenden Form in den umgebenden Raum ausbreiten. Eine Art also, die in ihren Formen und in ihrer besonderen Art zu wachsen den umgebenden Raum erobert, die Ausbreitung, die Ausdehnung in den Raum zum Thema macht und damit eine Eigenschaft der Jupiters, der als obersonniger Planet für die Öffnung nach außen steht. Bei anderen Arten, wie z. B. der Birke oder Ulme, ist das anders, die nämlich unter dem Einfluss untersonniger Planeten stehen und mehr auf sich selbst bezogen sind bzw. die grundlegende Wirkung der Sonne als Impulsgeber für die vertikale Wachstum in spezieller Form unterstützen. Die jeweilige Herleitung der einzelner arttypischen Form aus Planetenkonstellationen ist teils sehr kompliziert und zeigt, wie unheimlich durchwirkt von Sinn alles in unserer natürlichen Umgebung ist. Das kann man an so prominenten Lebenssymbolen wie den Bäume besonders deutlich zeigen. Aber natürlich gilt es ebenso für alle anderen Pflanzen. In den Bäumen kommt es nur zu einem besonders ausgereiften und sinnlich begreifbaren Ausdruck. Ein Thema, dem ich unbedingt weiter nachgehen möchte und für das ich hoffe, bald eine tieferes Verständnis zu entwickeln, theoretisch wie aus den eigenen konkreten Beobachtung heraus.

Efeu – wuchsfreudig und geheimnisvoll

Heute habe ich zum x-ten Mal für dieses Jahr den Efeu geschnitten. Das ist inzwischen fester Bestandteil meiner Erfahrung des Sommers. Denn zu dieser Zeit wächst er wie verrückt, sehr schnell zeigen sich neue Triebe, die abstehen und quasi danach rufen, in Form gebracht zu werden. Das ist schon dringend notwendig. Der Mauerbewuchs und auch das Efeukleid der Grotte wären ohne den Formschnitt nicht mal halb so schön. Der übliche Staub, der mich sonst aus dem Niesen nicht mehr herauskommen lässt, scheint sich gelegt zu haben. Noch 1-2 Schnitte, danach wird sich das üppige Sprießen wieder abschwächen, bis über den Winter die Efeuranken doch ziemlich geschockt werden, weswegen sie dann auch oft sehr gerupft und im darauffolgenden Frühjahr ausgedünnt und leicht löchrig ins neue Jahr starten. Aber er ist eben unverwüstlich und rappelt sich immer wieder auf. Vielleicht die anschaulichste Erscheinung eines immergrünen und scheinbar ewig lebenden Gehölzes. Das Geheimnisvolle, welches diese Art ausstrahlt, wird mir vollständig wohl immer ein Stück weit verborgen bleiben.

Energiephasen

Ich freue mich auf die kommenden Wochen. Denn nicht nur das Wetter scheint sich wieder in Richtung konstanteren Sommerklimas zu entwickeln. Auch die Menschen werden nach den Wochen mit Feiertagen wieder an ihren Projekten dran bleiben. Ich kannte es schon von den Vorjahren, dass nach diesen eher reflektierenden Zeiten Phasen strengerer Kontrolle und energischer Aktivität folgen. Das ist doch nicht schlecht, wenn alle mitmachen. In den Zwischenzeiten gibt’s natürlich ebenfalls jede Menge Arbeit. Allein die vielen Baumprojekte, die ich so lange vor mir herschiebe, sollten endlich eine Chance zur Weiterentwicklung erhalten. Allen voran das Baumtagebuch, das unbedingt zum 10-jährigen in neuer Form erscheinen muss. So hoffe ich, dass die angemahnte Energiephase mich in gleicher Form beflügelt.

Pflanzenwachstum im Spiegel kosmischer Konstellationen

Die Nachmittage sind bei diesem schönen warmen Licht einfach schön, solange wir uns im Garten aufhalten können. Dann tut die tiefstehende Sonne gut und man kann die Szene einfach genießen. Immerhin bin ich am Nachmittag dieses ruhigen Feiertags dazu gekommen, meine Lektüre des Bäume-und-Planeten-Buchs fortzusetzen. Dass ich das vor Wochen gelesene Kapitel wegen des Zeitabstands erneut lesen musste, war ganz gut. Im Abstand fallen bei solchen Themen häufig andere Aspekte auf bzw. wächst das Verständnis allein schon wegen der Wiederholung. Allmählich wird mir der Zusammenhang zwischen Pflanzenentwicklung und den Konstellationen der Planeten, v. a. das Verhältnis der Erde zu den unter- und obersonnigen Platen betreffend, klarer, das von den Autoren in der deutenden Nachfolge Rudolf Steiners so detailliert erläutert wird. Natürlich muss ich irgendwann einmal tiefer in diese Gedankengänge einsteigen. Ich ahne aber, dass darin viel Aufschlussreiches über die besondere Faszination steckt, die die Bäume auf viele Menschen ausüben. Die Energie, die dabei im Spiel sind, können auf diesem Wege möglicherweise besser nachvollzogen und eingeordnet werden.

Im Spiegel eines starken Lebenssymbols

Feiertage haben an sich schon für mich eine ganz besondere Erlebensqualität, verbreiten eine Atmosphäre, die sich für mich von normalen Tagen, auch Sonntag absetzt. Sie schaffen darüber hinaus bei allen Menschen, auch bei denen, die ihre religiöse Bedeutung vielleicht nicht so verinnerlichen, aber auch eine weitergehende, vor- und nachwirkende Nicht-Alltags-Stimmung. Es ist einige Tage vor und nach dem Feiertag so, ganz besonders bei den in der Mitte der Woche gelegenen Feiertagen, dass die Zeit still zu stehen scheint. Entscheidungen werden aufgeschoben. Der Abschluss von Projekten wird auf die nachfolgende Woche verschoben. Unklares bleibt ungeklärt. Man zapft sozusagen oft die Energie des Feiertags an, um in dieser Auszeit einen Abstand zu erzeugen. Vielleicht bringt dieser kurzfristige Abstand, diese außerhalb der Routine liegende Selbstbeobachtung, eine willkommene Reflexion, mehr Klarheit darüber, wo man gerade steht und was man will. Auch deshalb, aber eben vor allem wegen der inhaltlichen Sinnhaftigkeit schätze ich die Feiertage so. Bestimmte Kommunikationen sind nur in dieser besonderen Stimmung möglich. Sie schafft eine Grundlage, auf der man die Dinge ganz grundsätzlich betrachten kann. Eigentlich dieselbe Grundlage, auf der die Reflexion zur Symbolik der Bäume steht, die uns hilft, das eigene Leben im Spiegel eines starken Lebenssymbols zu betrachten.

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