Nun ist also auch dieses Projekt so gut wie abgeschlossen. Und der Duft des Palo Santo durchzieht immer noch den ganzen Raum. Allein die Ausströmungen dieses einen harzreichen Armbandes reichen dazu schon aus. Es wäre toll, wenn ich solches Material in größerer Menge besorgen könnte. Aber das ist sehr schwierig. Eigentlich wäre das nun die Zeit, um liegen gebliebene neue Arten für Demozwecke herzustellen. Die beiden Stäbe des Götterbaums liegen nun schon seit Monaten bereit. Und außerdem stehen noch Mirabelle und Stechpalme auf dem Plan. Dazu muss die Sonne aber erst wieder hervorkommen. Bei solch novemberartiger Witterung will eine rechte Lust darauf nicht aufkommen. Wie ich schon häufiger sagte: Die Arbeit mit dem Bäumen lebt einfach vom Licht. In einem Winter wie dem letzten fiel es nach zig nicht enden wollenden Dunkelwochen schwer, dieses im Außen nicht vorhandene Licht im Innen selber zu erzeugen. Bleibt zu hoffen, dass der diesjährige Winter erst spät beginnt, früh endet und währenddessen einer von der angenehmeren, nämlich kalten aber sonnigen Sorte sein wird.