Nach der vielen Bildschirmarbeit ist am Wochenende ein langer Spaziergang angesagt. Ich hoffe sehr, dass das Wetter einigermaßen mitspielt. Sonst ist das nicht so erhebend, wenn kaum Licht durch die Wolkendecken dringt. Aber Trübwetterspaziergänge bin ich aus den letzten Monaten durchaus gewöhnt, im Notfall ist das auch möglich. Außerdem muss ich es ausnutzen, dass ausnahmsweise einmal keine Handwerksarbeit ansteht. Solche Pausen sind notwendig, um den Kopf frei zu machen. Und vielleicht schaffe ich es ja auch, andere Dinge anzugehen, die sonst immer liegen bleiben. Unbedingt weiterlesen will ich in Rudolf Steiners ,,Aus der Akasha-Chronik“. Das gehört zum Unglaublichsten und Interessantesten, was ich seit längerem entdeckt habe. Vor allem diese globalen Betrachtungen über die verschiedenen Erdphasen und der Gedanke, dass sich der Mensch auf der Erdphase Sonne gewissermaßen in einem pflanzenähnlichen Zustand befunden hat, der dem traumlosen Schlaf unserer jetzigen Entwicklungsstufe ungefähr entspricht, finde ich faszinierend. Endlich habe ich eine hintergründige Erklärung dafür gefunden, warum ich Bäume und Holz immer mit der Sonne in Verbindung bringe und meine Arbeit an diesem Themenfeld wesentlich von der Wahrnehmung von Sonnenstrahlung abhängt. Und vielleicht liegt hierin ja auch der Grund für das Nicht-Erinnern an Träume.